Der neue Flyer von BoKlima

Der neue Flyer von BoKlima ist nun auch gedruckt. Zum PDF-Download : hier

Gemeinsam aktiv für mehr Klimaschutz in Bochum

Das Bochumer Klimaschutzbündnis ist ein Zusammenschluss von Initiativen, Vereinen und engagierten Bürger:innen, die sich gemeinsam für wirksamen Klimaschutz in Bochum einsetzen.

Alle die “nur noch schnell das Klima retten … ” — insbes. für Bochum treffen sich
jeden 3. Mittwoch um 18Uhr im Umweltzentrum , Alsenstr. 27, Bochum .

Wärmepumpen live erleben beim “Tag des offenen Heizungskellers” — 15.11.25

GermanZero und GREENPEACE, sowie C02online, Stadt.Land.Klima und For Future Bündnis zeigen den Tag des offenen Heizungskellers :

Die Wärmewende ist machbar!

Ob im Altbau, Neubau oder sanierten Bestand: Wärmepumpen funktionieren zuverlässig, effizient und klimafreundlich — vielleicht für den einen oder anderen interessant?

Wie laut ist eine Wärmepumpe wirklich?
Wird es damit auch an kalten Tagen richtig warm?
Funktioniert das auch im Altbau – und was heißt das im Alltag für Stromverbrauch und Kosten?

Dazu bekommst du am Samstag, 15. November 2025, Antworten aus der direkten Nachbarschaft: Beim bundesweiten „Tag des offenen Heizungskellers“ öffnen Hausbesitzer mit Wärmepumpe ihre Türen.

Du kannst dir an diesem Tag echte Wärmepumpen im Betrieb sehen und dich mit Menschen austauschen, die bereits umgestiegen sind. So erfährst du, wie die Planung und Installation ablief, welche Förderungen genutzt wurden und wie zufrieden die Haushalte heute mit ihrer Anlage sind.

Der Aktionstag ist Teil einer bundesweiten Initiative von Umwelt- und Klimagruppen, unter anderem Greenpeace und LocalZero.

Unsere Projektgruppe WittenZero organisiert den Tag zusammen mit GermanZero Ruhrgebiet für Witten und Umgebung.
Das Organisationsteam vermittelt dir je nach Interesse für bestimmte Wärmepumpen einen passenden Gastgeber in der Nähe.

Mehr Informationen zur Aktion im Ruhrgebiet findest du unter
www.germanzero-ruhrgebiet.de<https://germanzero-ruhrgebiet.de/>,
zur allgemeinen deutschlandweiten Aktion unter localzero.net/mitmachen/offener-heizungskeller<https://localzero.net/mitmachen/offener-heizungskeller>.


Bochumer Besichtigungen :

( weitere aktuelle Besichtigungsmöglichkeiten bei LocalZero: hier )

Anmeldungen / Besuchs-Wünsche bitte an
heizungskeller@germanzero-ruhrgebiet.de (E-Mail).

Bochum

BO1 – Bochum-Hiltrop
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, Reihenendhaus Baujahr 2000, 100m², gedämmt, Heizkörper
Besuchszeiten: 14:00-14:45 Uhr, 15:00-15:45 Uhr, 16:00-16:45 Uhr

BO02 – Bochum-Weitmar-Mark
Geothermie-Wärmepumpe (7kW) für Heizung und Warmwasser, Einfamilienhaus (freistehend), Baujahr 2016, ca. 180m² beheizt, gedämmt, Fußbodenheizung und Photovoltaik
Besuchszeiten: 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr, 14:15-15:00 Uhr, 15:15-16:00 Uhr

Wetter

WE01 – Wetter-Oberwengern
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser (Ersatz für Gasheizung), Reihenmittelhaus, Baujahr 1990er Jahre, 180m² (3 Etagen), nicht gedämmt, normale Heizkörper
Besuchszeiten: 11:00-11:45 Uhr, 12-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr, 14:15-15:00 Uhr

Witten

WI01 – Witten-Herbede
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung, Warmwasser über Durchlauferhitzer, Ersatz für Ölheizung, Reihenmittelhaus, Baujahr 1987, 207m², gedämmt, Fußbodenheizung
Besuchszeiten: 10:00-10:45 Uhr; 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr, 14:15-15:00 Uhr

WI02 – Witten-Annen
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, Photovoltaik und Stromspeicher, Reihenmittelhaus (ausgebautes Zechenhaus), Baujahr 1922, 100m², Dächer gedämmt, normale Heizkörper
Besuchszeiten: 10:00-10:45 Uhr, 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr, 14:15-15:00 Uhr

WI03 – Witten-Annen
Geothermie-Wärmepumpe für Heizung, Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, Baujahr 1982, 145 + 33m², gedämmt, Fußbodenheizung + Niedrigtemperaturheizkörper
Besuchszeiten: 15:00-15:45 Uhr, 16:00-16:45 Uhr, 17:00-17:45 Uhr, 18:00-18:45 Uhr

WI04 – Witten-Annen
Brauchwasser-Wärmepumpe zur Bereitung von Warmwasser
Besuchszeiten: 10:00-10:45 Uhr, 11:99-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr

WI05 – Witten-Mitte
Geothermie-Sole-Wärmepumpe für Heizung & Kühlung, Photovoltaik-Anlage, Büro- und Lagergebäude, Baujahr 2022, 850m², Fußbodenheizung und Lüftungsanlage
Besuchszeiten: 12:00-12:45 Uhr, 13:00-13:45 Uhr, 14:00-14:45 Uhr

WI06 – Witten-Heven
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, Einfamilienhaus Baujahr 1936, 120m², gedämmt, normale Heizkörper
Besuchszeiten: 14:15-15:00 Uhr, 15:15-16:00 Uhr

WI07 – Witten-Heven
Geothermie-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, Einfamilienhaus (freistehend), Neubau 2011 (inkl. WP-Installation), gedämmt, Fußbodenheizung
Besuchszeiten:10:00-10:45 Uhr, 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr

Dortmund

DO1 – Dortmund-Husen
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, Altbau 1904, 230m², teilsaniert, Heizkörper
Besuchszeiten: 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr

DO2 – Dortmund-Dorstfeld
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, denkmalgeschütztes Zweifamilien-Zechenhaus Baujahr 1914, 150m², fast ungedämmt, Heizkörper
Besuchszeiten: 10:00-10:45 Uhr, 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr, 14:15-15:00 Uhr, 15:15-16:00 Uhr

DO3 – Dortmund-Aplerbeckermark
Luft-Wasser-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser mit Photovoltaik, Dreifamilienhaus Baujahr 1905, 280m², Dämmung 2000, normale Flächenheizkörper, 3 Wohnparteien mit verschiedenen Wärmebedarfen
Besuchszeiten: 10:00-10:45 Uhr, 11:00-11:45 Uhr, 12:00-12:45 Uhr, 13:15-14:00 Uhr, 14:15-15:00 Uhr, 15:15-16:00 Uhr

DO4 – Dortmund-Schnee/Stadtgrenze Witten
Geothermie-Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser, Dreiparteienhaus mit drei Eigentümern, Baujahr 1998, 360m², gedämmt, Fußbodenheizung (2 Parteien), Heizkörper (1 Partei)
Besuchszeiten: 12:00-12:45 Uhr, 13:00-13:45 Uhr, 13:45 -14:30 Uhr





Die Aktion “Tag des offenen Heizungskellers” ist eine bundesweite Aktion<https://localzero.net/mitmachen/offener-heizungskeller> mehrerer Organisationen,
Dachorganisatoren sind LocalZero<https://localzero.net/> und Greenpeace<https://www.greenpeace.de/>.

Im Ruhrgebiet wird die Aktion gemeinsam organisiert durch:

LOST TREES – Graf-Adolf-Str — Stadt zerstört über 80 Jahre gewachsene Umwelt

Trotz aller Versuche , die Stadt(Verwaltung) lässt abholzen (MI 15.10.25). Was in 80, 90 und teilweise über 100 Jahren gewachsen ist — in 3h nieder geraspelt…. — traurig.
Wenn mal etwas Bereitschaft , Interesse und Bemühungen da gewesen wären wäre das nicht nötig gewesen — klar ein Saugbagger oder andere verfahren kosten vlt. “3.50 Euro” mehr aber dazu war ja UNSERE Stadt nicht bereit. Die Stadt bringt uns wiedermal ein Stück näher zur waldärmsten Stadt ….

„LOST TREES – Graf-Adolf-Str — Stadt zerstört über 80 Jahre gewachsene Umwelt“ weiterlesen

LOST TREE GALLERIE — Video, weitere Berichte

Die unsinnigen Fällungen an der Graf-Adolf-Str haben wohl leider begonnen (MI 15.10.25).

Hier noch ein letztes Video der noch stehenden Platanen
(von BoKlima- Steffanie) :


Weitere Artikel , Leserbriefe , …

(15.10.25, WAZ )

(15.10.25, WAZ)

(15.10.25, WAZ )

(12.05.25, Facebook)
(( Leider nur für registrierte FaceBook Nutzer ))

Wird fortgesetzt

….

LOST TREE GALLERY — die Graf Adolf Straße wird leider in Kürze abgeholzt :-( :-(

Leider ist die Verwaltung auf keine der Argumente von BoKlima und weiteren AkteurInnen eingegangen und der Rodungstermin für die 26 Platanen steht kurz bevor.

Dies möchte BoKlima nicht ohne einen letzten Rettungs-Versuch hinnehmen.

Daher diese Aktionen :

(1) Lost Tree Galerie

26 Personen (Anwohner, BoKlima-Aktive, … ) sprechen sich noch mal für den Baumerhalt aus und zeigen auf, was die Bäume alles leisten :

a) Übersicht :
( Auf Wunsch von 2 Personen gelöscht )

b) Einzelbetrachtung :
( Auf Wunsch von 2 Personen gelöscht )


(2) VideClip (3:30min)

(3) Leserbrief an die Bochumer Medien

Gut recherchiert ?


Leserbrief von BoKlima zu “26 dicke Bäume werden gefällt” (WAZ 4.10.25)

Einmal mehr wird der Leserschaft der WAZ dargelegt, was uns unsere Stadt zur Graf-Adolf-Straße und ihren Platanen mitteilen möchte: alles unausweichlich, alles alternativlos. Spitz formuliert: wir sind nun mal gezwungen den Ast, auf dem wir sitzen, abzusägen. Und das möge bitte jeder verstehen.

Schade, dass in dem Artikel nicht vorkommt, dass sich das Bochumer Klimaschutzbündnis BoKlima mit den über die Zeit changierenden Argumenten des Tiefbauamtes geduldig auseinandersetzte und dass es schließlich Akteneinsicht nahm. Fazit: die Fällungen sind keineswegs unausweichlich. Dabei verweisen wir auf

Letztlich konnte weder das Tiefbauamt noch deren Akte die kritischen Fragen von BoKlima schlüssig beantworten. Über die notwendigen Abwägungen zur Findung einer bestmöglichen Lösung war nichts zu finden. Zudem befand sich in der gesamten Akte nicht der kleinste Hinweis darauf, dass die von der Verwaltung behauptete und in dem WAZ Artikel erwähnte “erneute Prüfung”, den Erhalt der Platanen betreffend, überhaupt jemals stattgefunden hat.

Über die Fällung der Platanen hinaus hält BoKlima die Form der Straßensanierung für nicht zeitgemäß: während sich unsere Stadt überregional in ihren Nachhaltigkeitsbemühungen sonnt (ZEIT 21.8.2025), wurde hier weder die Weiterverwendbarkeit des Unterbaus oder Alternativen zur Rohr- und Kabelverlegung in den Gehwegen geprüft. Es wurde auch nicht die proklamierte Mobilitätswende oder das Schwammstadtprinzip in die Planungen einbezogen. Denn weder der dringend erwünschte Radverkehr, noch der Umgang mit künftig zunehmenden Starkregenereignissen, hat Eingang in die Planungen gefunden.

Auch die vom Tiefbauamt immer wieder angeführten Maximalforderungen an mögliche Gewegbreiten verdienten eine kritische mediale Auseinandersetzung. Zumal wenn wie hier, andere wichtige Belange komplett unter den Tisch fallen müssen. Letztlich muss der Verkehrsraum sinnvoll und gerecht aufgeteilt werden um bestmögliche Kompromisse zu finden. Muss erst erwähnt werden, dass auch jeder mobilitätseingeschränkte Mensch kühlenden Schatten, Vogelgezwitscher und raschelndes Laub genießt?

Abschließend möchten wir richtigstellen, dass es sich bei der am Samstag gestarteten LOST TREE GALLERY um eine Plakataktion des überparteilichen Bochumer Klimaschutzbündisses BoKlima handelt, und nicht, wie der Artikel es nahe legt, um eine Aktion der UWG:FreieBürger. Dass Anhänger verschiedener Parteien und Wählergemeinschaften das Bochumer Klimaschutzbündnis bei dieser Aktion unterstützen und die Art dieser Straßensanierung ebenfalls kritisch sehen, freut und bestätigt uns.

Gleichzeitig distanzieren wir uns von dem Anwurf “Ihr seid bekloppt”, der in dem Zusammenhang zitiert und im gleichen Absatz wie das Bochumer Klimaschutzbündnis genannt wird. Wir hoffen weiterhin auf konstruktive Austausche zur Erzielung bestmöglicher Ergebnisse für Bochums heutige und zukünftige Bürger:innen. Und wir hoffen, dass unsere Hoffnungen nicht vergeblich sind.


(4) Pressemitteilung Eröffnung der ‘Lost Tree Galerie’ , 07.10.25


(5) Impressionen: Plakatehängen


(6) Links den anderen Medien

  • (08.10.25, bo-alt ) , Wenn Bäume reden könnten… — Einladung zur LOST TREE GALERIE — Graf-Adolf-Straße , Wattenscheid
  • (07.10.25, Radio BO ) , Neugestaltung der Graf-Adolf-Straße in Bochum beginnt — Am Montag (13.10.) beginnen die Straßen- und Kanalbauarbeiten auf der Graf-Adolf-Straße in Wattenscheid. Im Vorfeld hatte es große Proteste gegen damit einhergehende Baumfällungen gegeben.
    Klimaschützer wehren sich — Mit einer Bilder-Aktion zeigt das Bochumer Klimaschutzbündnis, dass sie nicht einverstanden sind mit der Abholzung der 26 alten Platanen. Deswegen haben sie Plakate mit ihren Gesichtern und Forderungen an die Bäume geheftet. Sie schlagen eine Planung der Sanierung vor, die den Erhalt der Platanen sicherstellt.
  • (06.10.25, WAZ) , Leserbrief zu dem Missverhältnis von der Behandlung durch die Verwaltung von der Graf-Adolf-Str und dem Gröppersweg in Langendreer : hier
  • (04.10.25, WAZ ) , 26 dicke Bäume werden gefällt — Die Graf-Adolf-Straße wird saniert. Gleich zu Beginn müssen die Platanen weichen : hier
  • (01.10.25, WAZ ) , Anwohner fordern Baumfällungen : hier
  • ..

(7) Link Liste – Verweise auf weitere Berichte

Weitere Infos und Hintergrund

LOST TREE GALLERY — Graf Adolf Straße , Leserbriefe

Leserbriefe WAZ ,

  • Nach Gutsherrenart regiert
  • Wir brauchen Bäume
  • Die Fällungen sind nicht unausweichlich
  • Zweierlei Maß?

Weitere Infos / Links

Irrtümer beim Strom sparen –richtig oder falsch?

Die Verbraucherzentrale Bochum NRW klärt über 6 Stromsparmythen auf und stellt 6 Irrtümer klar und lädt zur Beratung ein : >>Sparen bei den Stromkosten hat im Alltag vieler privater Haushalte eine hohe Bedeutung. Doch einige überlieferte Tipps und Verhaltensweisen entpuppen sich häufig als Irrtum oder haben gegenteilige Effekte. „Wichtig ist, sich zu informieren, seine Verhaltensweisen kritisch zu prüfen und Schritt für Schritt die eigenen Stromsparroutinen im Alltag zu finden und anzuwenden“, sagt Stephanie Kallendrusch, Energieberaterin von der Beratungsstelle Bochum der Verbraucherzentrale NRW. Doch was sind gängige Irrtümer rund um Strom sparen im Haushalt?


Irrtum1:
Licht an- und ausschalten verbraucht mehr Strom als Licht brennen zu lassen
Stimmt nicht! Das gilt weder für moderne LED- noch für Halogenlampen. Leuchtmittel, die ausgeschaltet sind, verbrauchen immer weniger Energie als brennende. Wer beim Verlassen eines Raumes die Beleuchtung ausschaltet, spart Strom und damit bares Geld. Der Irrtum stammt noch aus der Zeit der als Energiesparlampen bekannten Kompaktleuchtstofflampen. Bei diesen erhöhte ein häufiges An- und Ausschalten den Stromverbrauch und verkürzte ebenso ihre Lebensdauer.

Irrtum 2: Ungenutzte Ladegeräte in der Steckdose verbrauchen keinen Strom
Nein! Der Energieverbrauch bei einem Smartphone- oder Tabletladekabel ohne aktiven Ladevorgang ist zwar kaum messbar. Allerdings verbrauchen alle im Stromnetz befindlichen elektrischen Geräte auch im Leerlauf Energie. Wer mehrere Ladegeräte im Haushalt nutzt, kann die Netzteile nach Gebrauch wieder aus der Steckdose ziehen oder dafür stromsparende, abschaltbare Steckdosenleisten einsetzen. Damit lassen sich alle Geräte in einem Schritt vom Stromnetz trennen.

Irrtum 3: Geräte im Standby-Modus kosten kein Geld
Entspricht nicht der Wahrheit! Standby-Geräte wie Fernseher, Musikanlage, Spielkonsole und andere Geräte im Haushalt laufen im Standby im Bereitschaftsmodus weiter. Eine abschaltbare Steckdosenleiste schafft Abhilfe. Beim Internet-Router, der nie ganz ruht, kann man in den Einstellungen in den Stromspar-Modus wechseln. Denn der jährliche Stromverbrauch eines Routers ist ähnlich hoch wie der eines Kühlschranks. So lässt sich der Stromverbrauch nachts, wenn der Router keine aktive Funktion hat, per Programmierung reduzieren.

Irrtum 4: Backofen vorheizen ist immer notwendig
Fast nie! Meist steht dies als Zubereitungstipp auf vielen Back- und Kochrezepten und auf Verpackungen von Fertigprodukten. Bis auf wenige Rezeptausnahmen wie beispielsweise Blätterteig, bei dem es auf eine hohe Temperatur von Beginn an ankommt, gelingen die Produkte auch so bei gleichem Geschmack. Ein Nachteil beim Vorheizen: Man wartet oft zu lang, bis etwa Fertigprodukte in den Backofen gestellt werden und verbraucht unnötig Energie. Grundsätzlich empfiehlt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung des Gerätes. In der Regel finden sich dort Temperatur- und Zeitempfehlungen und Anregungen zum energiesparenden Backen.

Irrtum 5:
Eco-Programm bei Wasch- und Spülmaschinen läuft zu lange und spart keinen Strom
Stimmt nicht. Bei Waschmaschinen im Eco-Modus beruht die längere Waschdauer auf längerem Einweichen der Wäsche und häufigerem Hin- und Herschaukeln der Trommel. So wird eine höhere Aufheizenergie vermieden, weil die reinigende Bewegung der Trommel weniger Energie benötigt als das Aufheizen des kalten Wassers auf 60 Grad. Ähnliches gilt bei Spülmaschinen im Eco-Programm: Die häufigere und längere Bewegung der Sprüharme benötigt weniger Strom als das Aufheizen des Wassers im Normalbetrieb.

Irrtum 6: Tiefkühltruhe kühlt besser, je niedriger die Temperatur ist
Nein! Beim Tiefkühlen sind minus 20 Grad nicht besser als minus 18 Grad für die Haltbarkeit von tiefgekühlten Lebensmitteln. Das Wachstum von Mikroorganismen wird bei minus 18 Grad vollends gestoppt, eine niedrigere Temperatureinstellung verbraucht daher unnötig Strom. Wichtig ist, dass man Türen von Gefrierschränken nicht zu lange geöffnet hat und nach dem Füllen und Entnehmen von Lebensmitteln schnell wieder schließt. So bleibt die Kühltemperatur konstant und es sammelt sich weniger Eis an. Hat sich bereits Eis im Kühlfach gebildet, hilft Abtauen beim Energiesparen.

Weiterführende Infos:

Impressionen der letzten PV-Workshops vom September 2025

Im September 2025 hat BoKllima zusammen mit der Verbraucherzentrale Bochun 4 PV (Photovoltaik) -Veranstaltungen durchgeführt. Hier nun ein paar Impressionen.

Am 06.09.25 waren wir auf dem Hammer-Stadtteil und Kirch-Fest. Ähnlich wie in Linden wurde hier kleine Vorführungen und eher Einzelgespräche geführt. Es gab recht reges Interesse und interessante Gespräche, insbes. auch mit Leuten , die schon länger eine PV-Anlage haben.

Am 24.09.25 gab es zum ersten Mal einen PV-Spaziergang. (( Ankündigung : “WattWanderung” — PV-Spaziergang (in Stiepel) ))
Hier wurden 4 laufende Dachanlagen gezeigt und besprochen sowie 3 sog. Balkonkraftwerke. Es waren Anlagen aus den Anfängen (2010) und neue Anlagen aus 2023, 2024. Hier wurden viele Fragen und Probleme besprochen — insbes. auch die Handweker- / Solatuer-Situation. Eine Dachanlage wurde selbst geplant, das Material selbst besorgt und es gab ‘nur’ einen Dachdecker zur Montage und einen Elektriker zum Anschluss. Hier warten 8 Leute mit dabei.

Am 26.09.25 wurden in einem Online-Vortrag BalkonKraftWerke erklärt und diskutiert.

Am 27.09.25 haben wir wieder unseren ‘großen’ VHS-PV-Workshop mit Vortrag und Praxisteil zum Selber stöpseln und breitem Fragen und Diskussionsteil durchgeführt — diesmal allerdings in den Räumlichkeiten der Verbraucherzentrale . (( Ankündigung : 27.09.25 , VHS, BoKlima — Sonnenstrom für Alle” nächster Workshop zu Balkon-Kraftwerken )) .
Leider war die Sonnen-Energie-Ausbeute in der Grossen-Beck-Str wg. der hohen Gebäude drumherum sehr gering. Hier nahmen 12 Leute teil.

Impressionen Hammer Stadtteilfest

Impressionen ‘Wattwanderung’

Impressionen VHS-PV-Workshop

Material zu ‘Heizen mit Zukunft! Welche Heiztechnik passt zu meinem Haus?’

Am 30.09.25 fand in der VHS ein Workshop zur Bochumer Wärmeplanung und dem Nutzen von Wärmepumpen statt. Dieser fand in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW, Scientists for Future und der Dortmunder Energie-Ag statt.

Thema und Inhalt

Erfahren Sie mehr über Wärmepumpen, kommunale Wärmeplanung und Fördermöglichkeiten! Ein Heizungstausch gewinnt mit Blick auf die kommunale Wärmeplanung, das Gebäudeenergiegesetz und mögliche Förderungen zunehmend an Bedeutung. Stephanie Kallendrusch, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Bochum, Helge Ehrhardt, Scientist for Future und Horst Wessel von der Energie AG des Klimabündnis Dortmund erläutern in diesem Vortrag die technischen Grundlagen von Wärmepumpen aber auch den Stand der kommunalen Wärmeplanung in Bochum. Im Anschluss werden bereits umgesetzte Beispiele aus dem Bochumer Umfeld vorgestellt und diskutiert.

Folien zu den Vorträgen

Wärmeplanung (Helge, S4F)

Wärmepumpen (Stephanie, Verbraucherzentrale-NRW, Bochum)

Material bei der Verbraucherzentrale unter :

  • HEIZEN MIT WÄRMEPUMPEN — Entscheidungshilfe für den Umstieg : hier
  • Wärmepumpe: Alles, was Sie wissen müssen : hier
  • Besser heizen: Wärme pumpen! : hier
Kontakt für Beratungstermine: bochum.energie@verbraucherzentrale.nrw

Von Gas zu Strom — 2 Erfahrungsberichte (Horst, Energie-Ag, Dortmund)

Linkliste zu den Vorträgen

Wärmeplanung (Helge, S4F)

Wärmepumpen (Stephanie, Verbraucherzentrale-NRW, Bochum)

s.o.

Von Gas zu Strom — 2 Erfahrungsberichte (Horst, Energie-Ag, Dortmund)

Schon bis 2050 3 Grad mehr ; Europa sogar noch mehr bis zu 9 Grad

Infos vom Extremwetterkongress in Hamburg

Erderwärmung: Was drei Grad ändern würden

WDR 5 Morgenecho – Interview 25.09.2025 05:40 Min. 
Audio : hier

Laut neuer Forschungsergebnisse könnte sich die Erde bis 2050 um drei Grad erwärmen. “Dann steht zu befürchten, dass wir in Deutschland sogar um neun Grad höhere Temperaturen haben”, erklärt Meteorologe Karsten Schwanke. Das ziehe “größte Probleme” mit sich.


weitere Infos :

  • Extremwetterkongress : https://extremwetterkongress.org/
    Programm und Infos
  • (23.09.25, extremwetterkongress) ,
    • Der ExtremWetterKongress ist die führende interdisziplinäre Fachtagung für Extremwetter im Klimawandel in Deutschland und als Dialogveranstaltung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit wichtiger Beitrag der aktiven Klimakommunikation. Zu den Referentinnen und Referenten zählen die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Expertinnen und Experten. Nutzen Sie die Gelegenkeit zum Netzwerken, persönlichen Austausch und zur Arbeit an dem Themenfeld, dessen Ereignisse nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft, große Folgen und Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben wird: Extremwetter im Klimawandel.
      (Deutsche Klima-Konsotium )
    • In 80 Minuten um die Welt” – eine interaktive Rundreise mit Sven Plöger und Mojib Latif
    • “Hoffnung aufgeben ist die schlechteste Lösung.”, Sven Plöger
      10 Jahre Pariser Klimaschutzabkommen – eine Bilanz
  • (24.09.25, zdf) , Ist das Klima noch zu retten?
    Deutschland erwärmt sich so schnell wie kaum eine andere Region der Erde. Extremwetter nimmt dadurch rasant zu. Forscher warnen: Städte müssen sich dringend anpassen.
    • Anpassung ist der Schlüssel
      Vor allem den Städten bleibt nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Denn schon jetzt ist klar: Großstädte wie Hamburg sind von einem Temperaturanstieg viel stärker betroffen als ländliche Regionen. Die Gründachstrategie ist ein Baustein. Einige der begrünten Dächer in der Stadt betreut Marco Schmidt. Der Biologe von der Technischen Universität Berlin misst die Verdunstungseffekte auf den grünen Dächern. Die haben eine so starke Kühlleistung, dass die Mitarbeitenden das drinnen deutlich merken. “Wenn es im Sommer draußen anfängt zu regnen”, erläutert der Biologe, “und es ist total heiß im Sommer, dann sind gleich 10 bis 15 Grad weg.”
  • (24.09.25, DWD) , WAS WIR 2025 ÜBER DAS EXTREMWETTER IN DEUTSCHLAND WISSEN Faktenpapier zum ExtremWetter in Deutschland (PDF, 5MB, Barrierefreiheit / barrierefrei (-arm))
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