BoKlima PV Workshops im Aprill — eine Woche voller Sonne und PV

” Sonnenstrom für Alle
– mein erstes Balkonkraftwerk –
Vortrag und Workshop
zum Schnuppern und Anfassen “

Workshops gemeinsam mit der Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Bochum.

In kurzen Erläuterungen am Stand bzw. in Vorträgen werden Hintergründe und die Funktionsweise erläutert. An konkreten Modulen und Wechselrichter wird dann — falls die Sonne scheint — Strom erzeugt und gemessen .

Es wird viel Raum für Fragen und Diskussionen geben — kommt und macht mit und baut dann Eure eigene Stecker-Solar-Anlage …..


PV – Workshops im Aprill :

  • DI 01.04.25, 17:00 h , ‘Zum Kuhhirten’, Brückstr, Bochum
    Im Rahmen von “Innovation anner Theke / Solarstrom anne Theke”
    • Infos dazu bei der Stadt Bochum : hier
  • FR 04.04.25, 15:00 h , Kichplatz Liebfrauenkirche, HattoingerStr. 814, Bochum
    Im Rahmen des “Aktionstag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit
    • Infos dazu bei der Gemeinde Linden : hier
  • SA 05.04.24, 10:30, VHS Clubraum , BVZ , Bochum , weiteres : hier

  • Anmeldung zu den Workshops unter : balkonsolar@boklima.de

  • Flyer zu den Wokshops : hier (PDF) , 4auf1 (PDF) (( Bitte weiter verteilen ))

Weitere Infos zu den PV-WS’s


Themen / Beschreibung

In Theorie und Praxis wird aufgezeigt, wie der Wunsch nach einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage Wirklichkeit werden kann.

Sogenannte Balkonkraftwerke sind ein wunderbarer erster Schritt, um Erneuerbare Energie zu Hause selbst zu erzeugen, selbst zu nutzen, die Stromrechnung zu mindern und Teil der Energiewende zu werden.

In einem Vortragsteil werden zunächst die Grundlagen der solaren Stromgewinnung erläutert und die Besonderheiten der Balkonkraftwerke dargestellt.

Anschließend geht’s ganz praktisch weiter: Solarmodul, Wechselrichter, Verkabelung, Steckverbindungen usw. können angefasst und selbst zusammengebaut werden.

Wenn die Sonne scheint, erzeugen wir zum Abschluss des Workshops gemeinsam euren ersten Solarstrom!

Anmeldung zu den Workshops unter : balkonsolar@boklima.de



weiteres zur Veranstaltung : “Aktionstag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit” an der LiebfrauenKirche

Der Klimawandel mit all seinen Auswirkungen kann uns in allen Lebenslagen beeinträchtigen.

Aus diesem Grund findet am 4.April 2025 ein Aktionstag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf dem Kirchplatz der Liebfrauengemeinde Bochum-Linden statt, veranstaltet von der Kfd .

Der Klimawandel mit all seinen Auswirkungen kann uns in allen Lebenslagen beeinträchtigen.
Aus diesem Grund findet am 4.April 2025 ein Aktionstag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf dem Kirchplatz der Liebfrauengemeinde Bochum-Linden statt, veranstaltet von der Kfd .
Zahlreiche Organisationen zeigen, wie man auch selbst dazu beitragen kann.
Für die Kinder wird es tolle Aktionen geben.
Wir freuen uns auf viele Interessierte!

Plakat_Aktionstag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Link zur Veranstaltung : hier

Veranstaltungshinweis : Wetterextreme der Zukunft –Fundierte Tipps für alle, die sich vorbereiten möchten und müssen!

Veranstaltung der univercity (Hochschule Ruhr) ; DI 25.02.25, 17:30 , VHS Bochum

Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen treten immer häufiger auf – doch wie können wir uns besser darauf vorbereiten?

Fundiertes Wissen und praktische Tipps für alle, die sich auf die Wetterextreme der Zukunft vorbereiten möchten und müssen!

>>Genau darum geht es in unserer Veranstaltung „Gefahr durch Wetterextreme – Sicher leben trotz Starkregen und Überschwemmungen“ am Dienstag, 25. Februar, 17:30 – 18:30 Uhr im Lore-Agnes-Raum der vhs Bochum (Gustav-Heinemann-Platz 2-6, 44787 Bochum).

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein! Gemeinsam mit unserer Referentin Anika Hotzel (Hochschule Bochum, Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen, Lehrgebiet Wasserbau und Hydromechanik | THALESruhr)  werfen wir einen Blick auf die Hintergründe und Herausforderungen – und darauf, was jede:r Einzelne tun kann, um sich und andere besser zu schützen.

Vielleicht ist das Thema auch für Ihre Organisation, Ihr Netzwerk oder Ihre Mitglieder von Interesse? Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Einladung intern weiterleiten und damit dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesem wichtigen Wissen profitieren.

Zur Anmeldung für die Veranstaltung geht es über folgenden Link: https://vhs.bochum.de/programm/politik-gesellschaft-umwelt/kurs/Gefahr-durch-Wetterextreme-Sicher-leben-trotz-Starkregen-und-UEberschwemmungen/K13200?size=1

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wissensrunde Sicherheit(en): Öffentlich, privat, digital – Wie (un)sicher sind wir wirklich?“.  Jeden Monat informieren und diskutieren Expert*innen mit Bezug zum Jahresthema des Haus des Wissens spannende Fragestellungen. Die Wissensrunde wird vom UniverCity Bochum e.V., der vhs Bochum und der Stadtbücherei Bochum organisiert.

Veranstaltungshinweise : Mobilität und öffentlicher Raum: Politischer Salon im Wiesmann’s am 12.03.25

Politischer Salon im Wiesmann’s am 12.03.25

Im Vorfeld der Kommunalwahl im September 25 möchte WatWerk e.V. Bürger*innen und Politiker*innen miteinander in ein Gespräch auf Augenhöhe zum Thema „Zukunft der Stadt – Stadt der Zukunft“ bringen.
Im Format eines Politischen Salons wird an drei Abenden jeweils ein Schwerpunkt diskutiert.
Ein kurzer fach(wissenschaft)licher Impuls am Anfang wird auf das Thema des Abends fokussieren.

  • Mittwoch 12.03.25, 19.00 Uhr: Mobilität und öffentlicher Raum 
    (Impuls durch Christian Bexen – Stadtplaner, Verkehrsplaner)
  • Mittwoch 09.04.25, 19:00 Uhr: Soziales Miteinander in Freiräumen
    (Impuls durch Martina Nies – Autorin: Freiräume der Transformation im Quartier gestalten)
  • Mittwoch 21.05.25, 19:00 Uhr: Klimagerechte Stadtumbauten
    (Impuls durch Sebastian Schlecht – Architekt und Urbanist)

weiter Infos :

Exkursion : Wärmepumpen im Altbau — ausgebucht !

Diese Veranstaltung ist leider ausgebucht — es wird weitere geben ;
Bei Interesse bitte EM an : waermepumpe [bei] boklima.de


Die Verbraucherzentrale Bochum bietet eine kostenlose Besichtigung / Exkursion einer Wärmepumpe und informiert über den Einbau in Bestandsgebäuden / Altbau.

Am Sa 08.02 11h Dauer ca . 1.5h ( Ort wird nach Anmeldung zugeschickt )

EXKURSION: WÄRMEPUMPE IM ALTBAU

Wir besichtigen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die mit Propan als Kältemittel arbeitet. Sie ist in einer teilsanierten Doppelhaushälfte aus den 80er Jahren installiert und steht im Bochumer Süden. Die Anlage ist seit August 2024 in Betrieb, so dass bereits erste Erfahrungen in der Heizperiode vorliegen.

Stephanie Kallendrusch, Energieberaterin der Verbraucherzentrale NRW in Bochum erläutert im Gespräch die Funktionsweise und Kenngrößen von Wärmepumpen im Altbau.

Die Gebäudeeigentümer:innen berichten darüber hinaus von ihren praktischen Erfahrungen zu Förderantragstellung sowie Einbau und Betrieb der Wärmepumpe.

Die Veranstaltung findet stattam 08.02.2025um 11.00 Uhr

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung bis zum 06.02.2025 ist jedoch erforderlich über bochum.energie@verbraucherzentrale.nrw

Der genaue Veranstaltungsort wird mit der Anmeldebestätigung verschickt. Die Kosten für die Anreise müssen von den Teilnehmer:innen selbst getragen werden.


Abholzungen Stiepeler Strasse , Bochum

Soeben erreicht uns diese schlimme Nachricht von der Stiepeler Str :

(14.01.25, 17h) , Mitteilung von J :
So, jetzt ist es passiert! Bis auf 2 Bäume und ein kleiner Randbereich an der Fußgängerbrücke ist *alles* abgeholzt! Bin gerade vorbeigekommen. ; J.
(13.01.25) , PM vom Netzwerg Buerbeteiligung
(13.01.25) , Weitere Bilder von W
(12.01.25) , Neue Bilder zur Abholzungs-Lage an der EKS / Stiepeler Str : s.unten


PresseMitteilung vom Netzwerk Bürgerbeteiligung

Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung

Pressemitteilung vom 13.01.2025

 

www.stadtentwicklung.net

 

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der auf dem ehemaligen Gelände der Erich Kästner-Schule angelaufenen Komplettrodung:

2025 beginnt mit Kahlschlag!

Der bereits in den letzten Jahren auch ohne Bebauungsplan aufgenommene Kahlschlag von ca. 750 Bäumen soll nun offenbar kurzfristig zu Ende gebracht werden. Die am Freitag begonnenen Fällungen sind am Samstag selbst noch im Dunkeln fortgesetzt worden. Von der Stiepeler Straße ist der Blick schon frei auf das Baugelände (anliegend Fotos aus einem Haus an der Stiepeler Straße).

Nach Auskunft von vor Ort Arbeitenden soll wohl in den nächsten Tagen der Restwald entlang der Markstraße mit zahlreichen gesunden Bäumen gefällt werden. Die Bewohner*innen in den Stichstraßen-Häusern Stiepeler Straße 125 - 127 sind darüber informiert worden, dass die - teilweise ökologisch besonders wertvollen - Bäume an den Parkplätzen und der Zufahrt ebenso wie die dortigen Sträucher nun am 13.01.2025 entfernt werden sollen ( Info-Flyer siehe hier https://boklima.de/wp-content/uploads/2025/01/grafik-850x1024.png ). Bei der an den Tag gelegten Schlagzahl dürfte das Gelände der ehemaligen Erich Kästner-Schule Ende der Woche dann baumfrei sein.

Aber warum diese Eile? Alles nur um freie Bahn für Erschließungsmaßnahmen und Multifunktionsfläche zu haben?

Für den Bau der Erschließungsstraßen müsste der Wald an der Markstraße nicht fallen. Und im Bereich der geplanten Multifunktionsfläche sollten direkt an der Markstraße doch etliche Bäume erhalten bleiben. Dass Investoren schon vor dem Rathaus Schlange stehen, ist bisher auch nicht verlautbart worden. Und über einen vorübergehenden Erhalt des Waldes hätten sich sicherlich auch die winterschlafenden Igel gefreut.

Das Netzwerk nimmt an, dass der Kahlschlag innerhalb der noch laufenden Fällperiode einfach vollendete Tatsachen schaffen soll. So soll offenbar verhindert werden, dass durch einen neu ausschlagenden Wald die Erinnerung an eine gegen den Protest der Betroffenen vor Ort geplante und ökologisch äußerst bedenkliche Stadtentwicklungsmaßnahme über das Jahr in Erinnerung bleibt. Vielleicht hoffen die Verantwortlichen einfach, ohne mahnenden Wald wäre das durch eine kleine Umplanung vermeidbar gewesene Abholzen bis zur Kommunalwahl vergessen.

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Mitteilung von N

Hallo zusammen,

leider hat alles kämpfen nichts genutzt.
Seit zwei Tagen, selbst gestern Abend noch im Dunkeln,
werden Bäume und Sträucher vernichtet.
An der Stiepeler Straße ist bereits alles weg,
die Markstraße soll laut den Baumfällern folgen.

Die Rodung rund um den Wohnkomplex am EKS Gelände
folgt morgen, am 13.01.2025 (Bild im Anhang).

Es ist unfassbar was da gerade passiert.

Igel befinden sich im Winterschlaf,
ein Investor soll noch gar nicht vorhanden sein…
Wie kann man diesen Unsinn stoppen?!

Gruß N.


Auch wenn wir alle wohl nur noch um die Bäume trauern können ,
unterschreibt unsere Petzition zum Bäume retten :


Waldretten — Petition unterschreiben


Weitere Bilder zur Lage an der EKS / Stiepeler Str.


Weitere Infos und Hintergrund


Impressionen von : “Bäume retten — WDR kommt — EKS , Ecke Markstr. / StiepelerStr

Am Di 22.10.24 versammelten sich ca. 35-40 Leute am Bauzaun Markstr. / Ecke SteipelerStr um bei dem WDR Bericht mitzuwirken.

Wolfgang hat dem WDR ein tiefgehendes und faktenreiches Interview gegeben.

Am MO 28.10.24, 18.30 in der Lokalzeit Ruhr (ESSEN) soll es ausgestrahlt werden . Wir werden es hier verlinken — schaut rein …


Bitte unterschreibt bitte die Petition :
  “Rettet Bochums Bäume !!” :  openpetition.de/!rbb


Hier nun einige Impressionen von unserer Aktion :


Unser Video folgt die Tage


Endlich hat uns die WAZ auch wahrgenommen (WAZ 22.10.24)

Bäume retten — WDR kommt — Di 22.10.24 , 14:30h — EKS , Ecke Markstr. / StiepelerStr

Einladung zum WDR-Filmdreh – Dienstag, 22.10.2024, 14.30 Uhr, Gelände ehemalige Erich-Kästner Schule — Bitte kommt recht zahlreich ….

Die Lokalzeit Ruhr (WDR-Fernsehen) interessiert sich für die geplante Bebauung auf dem Gelände der ehemaligen Erich Kästner-Schule und den gemeinsamen Kampf von AKU, BoKlima, Extinction Rebellion, Fridays for Future, NABU und dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung für den Erhalt des Waldes. Redakteur Rainer Kuka ist mit einem Kamerateam am Dienstag, 22.10.2024 um 14:30 Uhr an der Markstraße/Stiepeler Straße vor Ort.

Alle Baumschützer:innen Bochums sind herzlich eingeladen, dabei zu sein, und ihre Meinung ist natürlich auch gefragt! Das Netzwerk hat bereits in der Bezirksvertretung Süd dargelegt, dass bei Verzicht auf den Gewerbeblock und einer Verlegung der notwendigen Schul-/Sport-stätten-Parkplätze selbst mit einem Erweiterungsbau für die Gesamtschule der Wald nahezu vollständig zu retten wäre.

Der Bezirk hat aber der Verwaltungsvorlage zugestimmt, die eine Komplettrodung des Waldes vorsieht.

Letztendlich muss aber der Rat am 21.11.2024 darüber entscheiden, ob für Gewerbe, Parken und Multifunktionsfläche ein ganzer Wald abgeholzt wird. Noch ist die Komplettrodung des Waldes nicht beschlossen.



Bitte unterschreiben / mitzeichnen :

BoKlima und AKU haben dies zum Anlass genommen, die Online-Petition
* “Rettet Bochums Bäume”
* https://openpetition.de/!rbb
* https://www.openpetition.de/petition/online/rettet-bochums-baeume-fuer-eine-bewohnbare-stadt-2


einzurichten. — Bitte mitzeichnen


Zunächst gilt es nun aber, den Wald an der Markstraße/Stiepeler Straße zu er-
halten. Bereits dabei kann jede Unterschrift wichtig sein.


Pressemitteilungen von BoKlima und Netzwerk Bürgerbeteiligung :




Alternativ-Vorschlag zum Erhalt der Bäume


Aufruf :

Was ist Eure Meinung ; diskutiert mit
und mit vielen Betroffenen und Interessierten auf der Beteiligungs-Plattform
bo-aktiv.de


Weitere Infos / Links

.

BoKlima unterstützt : Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg CCS-Gesetz stoppen. Echte Klimaschutz-lösungen jetzt. 

Gemeinsam gegen den fossilen Irrweg CCS-Gesetz stoppen. Echte Klimaschutzlösungen jetzt. 


eine Anti-CCS-Vernetzungsgruppe von Umweltorganisationen, in der auch der BBU mitwirkt, hat kürzlich anlässlich der ersten Lesung des Kohlendioxidspeicherung- und transportgesetzes (KSpTG) eine Resolution formuliert. An dem Text wurde nach der Lesung noch etwas “gefeilt”. Das
bisherige Ergebnis findet Ihr im Anhang. (Der Text kann noch leicht verändert werden, es sollen aber nur dringend notwendige Änderungen erfolgen).

Der BBU und weitere Umweltorganisationen wollen mit der Resolution den CCS-Plänen der Bundesregierung deutlich machen, dass es eine breit getragene Ablehnung des KSpTG gibt. Bitte besprecht daher zeitnah in euren Gruppen, ob Ihr den Text auch mittragen möchtet und teilt Oliver Kalusch vom Geschäftsführenden BBU-Vorstand und mir ggf. die namentliche
Unterstützung deiner / eurer Initiative / Organisation bis Montag, 21.10.2024 (12.00 Uhr), mit:
oliver.kalusch@bbu-bonn.de, uaanee@web.de

Wichtig: Das Ganze soll zunächst vertraulich behandelt werden, damit nichts vorab an die Öffentlicheit kommt. Den Text also noch nicht weiter verbreiten oder auf Internetseiten veröffentlichen.
Schöne Grüße

Udo Buchholz, BBU-Vorstandsmitglied


Stand 08.10.24

Die Klimakrise schreitet voran. Ihre Hauptursache: Das andauernde Verbrennen von Kohle, Öl und Gas. Doch anstatt den dringend notwendigen Ausstieg aus den fossilen Energien fortzuführen, sollen Milliarden an Steuergeldern in eine Technik investiert werden, die diesen Ausstieg verhindern oder zumindest stark verschleppen würde: CCS.

Die Abkürzung CCS steht für Carbon Capture and Storage – die Abscheidung und unterirdische Deponierung von CO2, welches vor allem bei der Nutzung von Erdgas in Industrie und Kraftwerken  entsteht. CO2 soll in eigens zu errichtenden chemischen Anlagen (z.B. an Raffinerien, Kraftwerken, Müllverbrennungsanlagen, sowie bei der Herstellung von Plastik, Düngemitteln oder Zement) mit hohem Energieaufwand herausgefiltert und über Pipelines, Züge und Schiffe zu Endlagerstätten transportiert werden.

Um CCS in Deutschland zu ermöglichen, hat die Ampelkoalition dem Bundestag eine Neufassung des CCS-Gesetzes – das Kohlendioxid-Speicherungs- und Transportgesetz  – vorgelegt. Ziel ist der Ausbau von CCS mit einem flächendeckenden Pipelinenetz und kommerziellen CO2-Deponien in der Nordsee und potenziell an Land. Dafür müsste die Londoner Konvention geändert werden, ein Meeresschutz-Übereinkommen, welches die Ausfuhr von Müll verbietet.Auch Informations-, Beteiligungs- und Klagerechte der Bevölkerung sollen beschnitten und Enteignungen für CO2-Pipelines erleichtert werden.Der Bedarf dieser CO2-Deponien steht laut Gesetzentwurf über dem Meeresschutz. CO2-Pipelines durch das Weltnaturerbe Wattenmeer sollen ermöglicht werden.

Die Injektion von hunderten Millionen Tonnen CO2 unter den Meeresboden birgt unkalkulierbare Risiken für Mensch und Umwelt und unvorhersehbare Überwachungsprobleme.  Im Fall von Leckagen gefährdet ein Netz von tausenden Kilometern CO2-Pipelines durch dicht besiedelte Gebiete Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren. Auf Länder und Kommunen kommen durch den flächenintensiven Infrastrukturzubau enorme Planungskosten zu – ganz zu schweigen von der Naturzerstörung, die damit einher geht. 

Der Weltklimarat hält CCS für den teuersten Versuch, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Er bezeichnet die Wirksamkeit als unsicher. Bisherige Erfahrungen zeigen: Weltweit sind CCS-Projekte gescheitert. Der hohe Energieverbrauch, hohe verbleibende Restemissionen und der überwiegende Einsatz in der Erdöl- und Erdgasförderung sorgen dafür, dass CCS dem Klima und der Umwelt schadet. Die Bundesregierung plant jedoch Milliarden-Subventionen für CCS-Anlagen und –Infrastruktur. 

Der CCS-Irrweg ist gefährlich für die Menschen und die Umwelt. Dieser Irrweg verschlimmert die Klimakrise, macht die Meere noch mehr zu Mülldeponien und gefährdet die Energiewende. Profitieren wird vor allem die fossile Industrie. Die Kosten in Milliardenhöhe muss die Gesellschaft tragen.  

Stoppen wir gemeinsam das CCS-Gesetz und damit den CCS-Irrweg der Bundesregierung! 

Wir fordern die Mitglieder des Bundestags und die Landesregierungen auf:  

  • Keine Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes  
  • Schnellstmöglicher Ausstieg aus Gas und Öl gerade auch in der Industrie
  • Kein Aufweichen der Meeresschutzvereinbarungen Londoner Protokoll und Hohe-See-Einbringungsgesetz
  • Alle Kraft in Energieeinsparung und Energiesuffizienz, den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien, eine ressourcenschonende CO2-freie Produktion und natürlichen Klimaschutz

Datum 

Unterzeichnenden

Mehr Hintergrundinformationen?

CCS Kurz und Bündig #2



Weiter Infos :

Anbieter fürs Balkonkraftwerk in der Übersicht

Die Initiative ‘machDeinenStrom.de’ ((Empowersource UG , Hans-Fallada-Str. 3 , 12683 Berlin )) stellt auf Ihrer Website eine Übersicht über Anbiter für Mini-Solarkraftwerke bereit : Link ; :


HIER WIRD ZUKUNFT GEMACHT!

Hier findest du die Übersicht aller uns bekannter Anbieter für Mini-Solarkraftwerke. Du kannst die Liste auch durch Eingabe eines Bundeslandes (D/A)/Kantons (CH) in das Suchfeld reduzieren. Mit Klick auf das Bild oder den Unternehmensnamen gelangst du bei unseren Partnern zu einem detaillierteren Unternehmensprofil oder direkt auf die Webseite. Wenn dir weitere Anbieter bekannt sind, freuen wir uns auf einen Hinweis über info@machdeinenstrom.de.

https://machdeinenstrom.de/balkonkraftwerk_anbieter/

TV-Tip : Terra X Harald Lesch — der Streit ums Auto

Di 21.05.24 um 22:45h im ZDF

“Es ist zu schön, um wahr zu sein: Eine Welt, in der verstopfte Straßen der Vergangenheit angehören und die Fahrt ins Büro oder in den Urlaub so reibungslos verläuft wie nie zuvor.”

Link zum Video via MediathekWebView (in mitlerer Aufloesung) : hier ;
in der ZDF-Mediathek : hier


„Wir müssen es schaffen, die Autos aus dem öffentlichen Raum zu verdrängen“, fordert Harald Lesch. In einer neuen ZDF-Dokumentation wirft der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator einen Blick auf die deutschen Straßen. Sein Fazit: So wie es ist, kann es nicht bleiben.


Staus erzeugen nicht nur Frust, der Stillstand belastet auch die Umwelt und führt zu hohen wirtschaftlichen Kosten – effektive Lösungsvorschläge sind rar. Harald Lesch sucht nach neuen Wegen, wie wir uns entspannter, schneller und klimafreundlicher fortbewegen können.

2.573 Kilometer mit nur einer Akkuladung

Blechlawinen schlängeln sich durch unsere Städte, der Klimawandel zwingt uns dazu, Fortbewegung neu zu denken. Grund genug für Harald Lesch, ein junges Forschungsteam zu treffen. Die Studierenden der Technischen Universität München (TUM) haben das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt entwickelt. Das Team fuhr über 2.573 Kilometer mit nur einer Akkuladung.
Harald Lesch macht den Faktencheck – welcher Antrieb bringt uns in die Zukunft und wie wird sie aussehen, die Mobilität von morgen? E-Autos gibt es tatsächlich schon seit dem 19. Jahrhundert. Ein amerikanischer Autobauer setzte seinerzeit allerdings den Verbrennungsmotor durch – wie kam es dazu? Und wie wirkt sich das heute aus?

Warum entstehen Staus?

Harald Lesch steht/fährt mit einem originalen Nachbau des Patent-Motowagens von Carl Benz von 1886. Rechts im Bild deuten bunte Kabel ein X an und Biltze im Hintergrund symbolisieren Elektrizität

Terra X-Die Geschichte der Mobilität mit Harald Lesch 

Videolänge43 min · Doku

Weil der Stillstand auf den Straßen ein weltweit verbreitetes Phänomen ist, rückt die massenhafte Immobilität von Menschen zunehmend in den Blick von Forschenden. Dass das Verursachen von Staus ein offenbar zutiefst menschliches Verhalten ist, bewies ein Forscherteam der japanischen Universität Nagoya. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ließen 22 Autos ohne jegliche Hindernisse im Kreis fahren und dabei ein Tempo von etwa 30 Kilometern pro Stunde einhalten. Aber schon nach einer Minute kommt die Kolonne ins Stocken. Das Experiment zeigt: es reichen wenige Faktoren, um einen Stau auszulösen.
Ameisen hingegen stehen nie im Stau, egal wie viele Tiere sich tummeln. Forschende vermuten die Ursache im Verhalten der Tiere. Was könnten Menschen von ihnen lernen?

Gibt es Lösungen für Metropolen?

Professor Harald Lesch trifft die Verkehrsforscherin Dr. Laura Gebhardt vom Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Dabei klären sie unter anderem die Frage, was passieren muss, damit Menschen sich auf neue Technologien einlassen und ob Autos in unseren Städten abgeschafft werden sollten.
Spanien ist Vorreiter in Sachen Städteplanung: Wie viele Metropolen weltweit, hat auch Barcelona mit innerstädtischem Verkehr, Staus und Luftverschmutzung zu kämpfen. Ein Lösungsansatz sind die sogenannten Superblocks, verkehrsberuhigte Viertel. Sie versprechen eine bessere Lebensqualität. Wie funktionieren die autofreien Zonen und lässt sich das auch auf Deutschland übertragen?



Weitere Links :


Zur Sendereihe :

Unter dem Namen “Terra X Harald Lesch” wird die Dokureihe neu aufgelegt. “Harald Lesch geht raus aus dem ‘Elfenbeinturm der Wissenschaft’ und dorthin, wo Forschung erlebt und hinterfragt wird”, kündigt das Zweite das aufgefrischte Format an. Unter dem vertrauten “Terra X”-Label will man dem Publikum “Wissenschaft zum Mitreden” vermitteln.