Schon bis 2050 3 Grad mehr ; Europa sogar noch mehr bis zu 9 Grad

Infos vom Extremwetterkongress in Hamburg

Erderwärmung: Was drei Grad ändern würden

WDR 5 Morgenecho – Interview 25.09.2025 05:40 Min. 
Audio : hier

Laut neuer Forschungsergebnisse könnte sich die Erde bis 2050 um drei Grad erwärmen. “Dann steht zu befürchten, dass wir in Deutschland sogar um neun Grad höhere Temperaturen haben”, erklärt Meteorologe Karsten Schwanke. Das ziehe “größte Probleme” mit sich.


weitere Infos :

  • Extremwetterkongress : https://extremwetterkongress.org/
    Programm und Infos
  • (23.09.25, extremwetterkongress) ,
    • Der ExtremWetterKongress ist die führende interdisziplinäre Fachtagung für Extremwetter im Klimawandel in Deutschland und als Dialogveranstaltung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit wichtiger Beitrag der aktiven Klimakommunikation. Zu den Referentinnen und Referenten zählen die besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Expertinnen und Experten. Nutzen Sie die Gelegenkeit zum Netzwerken, persönlichen Austausch und zur Arbeit an dem Themenfeld, dessen Ereignisse nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Zukunft, große Folgen und Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben wird: Extremwetter im Klimawandel.
      (Deutsche Klima-Konsotium )
    • In 80 Minuten um die Welt” – eine interaktive Rundreise mit Sven Plöger und Mojib Latif
    • “Hoffnung aufgeben ist die schlechteste Lösung.”, Sven Plöger
      10 Jahre Pariser Klimaschutzabkommen – eine Bilanz
  • (24.09.25, zdf) , Ist das Klima noch zu retten?
    Deutschland erwärmt sich so schnell wie kaum eine andere Region der Erde. Extremwetter nimmt dadurch rasant zu. Forscher warnen: Städte müssen sich dringend anpassen.
    • Anpassung ist der Schlüssel
      Vor allem den Städten bleibt nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Denn schon jetzt ist klar: Großstädte wie Hamburg sind von einem Temperaturanstieg viel stärker betroffen als ländliche Regionen. Die Gründachstrategie ist ein Baustein. Einige der begrünten Dächer in der Stadt betreut Marco Schmidt. Der Biologe von der Technischen Universität Berlin misst die Verdunstungseffekte auf den grünen Dächern. Die haben eine so starke Kühlleistung, dass die Mitarbeitenden das drinnen deutlich merken. “Wenn es im Sommer draußen anfängt zu regnen”, erläutert der Biologe, “und es ist total heiß im Sommer, dann sind gleich 10 bis 15 Grad weg.”
  • (24.09.25, DWD) , WAS WIR 2025 ÜBER DAS EXTREMWETTER IN DEUTSCHLAND WISSEN Faktenpapier zum ExtremWetter in Deutschland (PDF, 5MB, Barrierefreiheit / barrierefrei (-arm))
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Aufruf Petition : Stoppt Reiches Angriff auf die Sonnenenergie!

Sven Giegold, Staatssekretär a.D. hat auf “inn.it” eine Petition gestartet um einen massiven Rückschritt bei den Erneuerbaren Energien: “Die Förderung für neue private Photovoltaikanlagen soll gestrichen werden” von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zu stoppen .

Bitte mitzeichnen und weiter verteilen
(Weitere Stellungnahmen / Kritik von div. Medien ganz unten, “weitere Infos”)

Direkt zur Petition : https://innn.it/solarenergie

Hintergrund (von Petitionsseite)

Wir brauchen mehr Solarenergie auf unseren Dächern, nicht weniger. Wir brauchen mehr Unabhängigkeit von Trump und den Öl- und Gasdiktaturen.

Doch statt dafür zu sorgen, dass günstige grüne Energie vom Dach auch Gas aus der Heizung und Öl aus dem Auto verdrängt – oder mit Nachbarinnen und Nachbarn geteilt werden kann, will Ministerin Reiche ein zentrales Erfolgsmodell der Energiewende streichen. Ohne eine Alternative zu bieten.

Die Einspeisevergütung hat seit 25 Jahren über 5 Millionen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer motiviert, in klimafreundlichen Solarstrom zu investieren. Sie hat Solarenergie zur günstigen Energiequelle aller Zeiten gemacht, Arbeitsplätze geschaffen, Abhängigkeiten von Öl- und Gasimporten verringert – und das Klima geschützt. Natürlich müssen die Regeln weiterentwickelt werden, aber dabei darf der Solarboom nicht abgewürgt werden.

Denn immer noch sind die meisten privaten Dächer ungenutzt und erst 23% unserer Energieversorgung erneuerbar.

Doch statt diesen Weg zu stärken, verunsichert Reiche private Investoren und verlagert die Chancen der Erneuerbaren alleine auf große Konzerne. Das ist ein klarer Bruch mit dem Koalitionsvertrag und ein Schlag ins Gesicht für alle, die auf ihrem Dach sauberen Strom erzeugen wollen.

Wir brauchen Reformen der Förderungen keinen ersatzlosen Stopp:

➡️ Faire Vergütung für den Solarstrom neuer und bestehender Anlagen

➡️  Anreize für die netzdienliche Nutzung von Speichern, E-Mobilität, flexible Netze und Energy Sharing wie in Österreich, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal

➡️  Stärkung der dezentralen Erneuerbaren statt Politik für Energiekonzerne

Als stv. Vorsitzender der Grünen kämpfe ich dafür, dass die Energiewende in Bürger:innenhand bleibt. Bitte unterstütze diesen Einsatz und unterzeichne jetzt!

Sven Giegold, Staatssekretär a.D. 

Quelle: (1) https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/wechsel-bei-der-einspeiseverguetung-wirtschaftsministerin-reiche-setzt-private-solaranlagen-unter-druck-08-10-110580116 

Weitere Infos und Links

Stellungnahme von BoKima, BUND u Greenpeace zur Wärmeplanung

Die Stadt Bochum / Stadtwerke Bochum hat/haben einen ersten Entwurf für die kommunale Wärmeplanung veröffentlicht , zu dem BoKlima, BUND und Greenpeace eine gemeinsame Stellungnahme (unterstützt durch das Umweltinstitut München) verfasst haben (s.u.) .

Zunächst Die Ergebnisse von Stdat / Stadtwerken :

siehe hier : https://bochum-mitgestalten.de/kommunale-waermeplanung

und insbes. diese Dokumente :

Kommunale Wärmeplanung

Veröffentlichung der Ergebnisse der Eignungsprüfung, der Bestandsanalyse und der Potentialanalyse

Die Kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Planungsinstrument der Stadt Bochum mit dem Ziel, eine treibhausgasneutrale, verlässliche und kostengünstige Wärmeversorgung vorzubereiten und sicherzustellen. Sie bietet einen Orientierungsrahmen, doch aus ihr resultieren keine Verpflichtungen für Gebäudeeigentümer und -nutzer, eine bestimmte Art der Wärmeversorgung zu nutzen. Ebenso lässt sich aus ihr auch kein Versorgungsanspruch für bestimmte Medien der Wärmeversorgung ableiten. Regelungen zur Art der Wärmeversorgung leiten sich aus nachfolgenden Planungen, z.B. den Ausbauplanungen von Energieversorgern und Netzbetreibern oder aus anderen Gesetzen z. B. dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ab.

Die Kommunale Wärmeplanung wird von der Stadt Bochum auf der Grundlage des Wärmeplanungsgesetzes (WPG) und des Landeswärmeplanungsgesetzes (LWPG) durchgeführt und mit dem Beschluss des Rates der Stadt Bochum zum Wärmeplan Mitte 2026 abgeschlossen. In Bochum erarbeiten wir die Planung zusammen mit den Stadtwerken Bochum und den Bochumer Wohnungsunternehmen, mit denen eine gemeinsame Arbeitseinheit, die Unit Wärmewende, gegründet wurde und ein gemeinsamer Lenkungskreis Wärmewende den Prozess steuert.

Die Kommunale Wärmeplanung besteht aus den fünf Arbeitsschritten Eignungsprüfung, Bestandsanalyse, Potentialanalyse, Zielszenario/Wärmeversorgungsgebiete und Umsetzungsstrategie/Maßnahmen. Die genaue Beschreibung der Inhalte der Arbeitsschritte und der Beteiligungsprozesse dazu finden Sie in den Informationen zum Konzept und Ablauf der Kommunalen Wärmeplanung. Die drei ersten Arbeitsschritte sind jetzt durchgeführt worden und werden Ihnen unter den Ergebnissen der Eignungsprüfung, der Bestandsanalyse und der Potentialanalyse vorgestellt. Alle Angaben beziehen sich auf die Ebene der Gesamtstadt oder eines Baublocks. Es sind keine Rückschlüsse auf einzelne Grundstücke, Gebäude oder Haushalte möglich. 

Wir sind an Ihren Rückmeldungen zu den Ergebnissen interessiert, die Sie uns als Stellungnahme bis zum 4. Juli 2025 an waermeplanung@bochum.de senden konnten.


Stellungnahme von BoKlima BUND u Greenpeace :

Weitere Infos zur Wärmeplanung

Aufruf : Petition zum Erhalt von Kemferts Klima-Podcast

Direkt zur Petition :
https://weact.campact.de/petitions/kemferts-klima-podcast-erhalten

(aus Wikipedia) :
Claudia Kemfert eine deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin. Sie ist Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sowie Professorin an der Leuphana Universität Lüneburg.

Kemfert bewertet seit Mitte der 1990er Jahre die volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels und des Klimaschutzes.[28] Schon vor dem Stern-Report berechnete sie am DIW die volkswirtschaftlichen Folgen des Klimawandels. Die Kosten des vorbeugenden Klimaschutzes sind demnach deutlich kleiner als die möglichen volkswirtschaftlichen Schäden aufgrund des Klimawandels. Handeln sei also billiger als Nichthandeln.

Kemferts Klima-Podcast

Seit 4 Jahren betreibt Claudia Kemfert den Klima-PodCast beim mdr zu vielen verschiedenen Klima-Themen (Links s.u)

Wir besprechen aktuelle Studien zum Klimawandel und ordnen sie ein. Wir beobachten die deutsche Klimapolitik und bewerten sie. Klimaökonomin Claudia Kemfert gibt im Podcast außerdem Tipps für ein nachhaltigeres Leben.

MDR streicht Kemferts Klima-Podcast

Am 03.07.25 berichtet Correctiv.org : >>MDR streicht Kemferts Klima-Podcast – mit sofortiger Wirkung . Nach knapp vier Jahren nimmt der MDR den Podcast von Energie- und Klima-Ökonomin Claudia Kemfert aus dem Programm. Der Sender erklärt dies mit „Kompetenzbündelung“.

In „Kemferts Klima-Podcast“ im Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) geht es um Politik: zum Beispiel darum, wie sich der Klimawandel auf unsere Lebensgrundlagen auswirkt und wie die handelnden Politiker darauf reagieren sollten. Oder um die Frage, wie sich Westeuropa bei der Energieversorgung unabhängiger von Russland machen könnte. Seit knapp vier Jahren diskutiert die Energie- und Klima-Ökonomin Claudia Kemfert, Abteilungsleiterin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), regelmäßig diese Fragen.

Der Podcast soll übereinstimmenden Angaben mehrerer Beteiligter zufolge ungewöhnlich viele Hörerinnen und Hörer haben: Bis zu 40.000 Menschen hörten sich demnach manche der Folgen an.

MDR erklärt Einstellung mit Kompetenzbündelung<<

Petition

Um diese hoch informative und wissenschaftlich fundierte PodCast – Reihe zu erhalten und zu retten hat Campact eine Petition gestartet —
bitte mitzeichnen : hier

(( https://weact.campact.de/petitions/kemferts-klima-podcast-erhalten ))

An: Mitteldeutscher Rundfunk

Kemferts Klima-Podcast erhalten!

Gestartet von

Bild: Unidentified NOAA photographer 2014, Public domain, Cotton field experiencing drought conditions Ropesville Texas 2014.pn

CORRECTIV berichtete, dass der Mitteldeutsche Rundfunk beschlossen hat, Kemferts Klima-Podcast zu streichen. Damit würde eine echte Bereicherung der Medienlandschaft und Wissenschaftskommunikation verloren gehen. Der MDR soll daher das erfolgreiche Podcastformat fortführen und weiterhin neue Folgen produzieren und veröffentlichen.

Warum ist das wichtig?

Der Podcast „Kemferts Klima-Podcast“ ist ein bedeutendes journalistisches Format, das wissenschaftlich fundierte Klimainformationen regelmäßig und allgemeinverständlich aufbereiten. Professorin Claudia Kemfert ist eine der renommiertesten Energieökonominnen Deutschlands und forscht seit Jahrzehnten zu den Zusammenhängen von Klima, Energie und Wirtschaft. Ihre Expertise ist nicht nur national, sondern auch international anerkannt. Im Podcast bringt sie komplexe Zusammenhänge verständlich auf den Punkt und hilft damit vielen Menschen, aktuelle politische Entscheidungen aus einer wissenschaftlichen Perspektive einzuordnen – ob es um das Gebäudeenergiegesetz, den Kohleausstieg, Subventionen für fossile Energieträger oder die Klimapolitik der Bundesregierung geht.

….

https://weact.campact.de/petitions/kemferts-klima-podcast-erhalten

Weitere Links und Infos

Einige besondere Episoden aus Kemferts Klima-Podcast

(( Auch bei podcast.de ))

  • 09.0725 , EU-Klimazertifikate: Ein moderner Ablasshandel?
    • 42 Minuten
    • In der EU sollen die Emissionen bis 2040 um 90 Prozent gesenkt werden. Dabei setzt die EU-Kommission auch auf Klimazertifikate. Claudia Kemfert sieht das kritisch. Und: Umstrittene Klima-Äußerungen von Kanzler Merz.
  • 18.06.25 , Viele Hitzetote: Was läuft in Deutschland falsch?
    • 44 Minuten
    • In den Sommern 2023 und 2024 hat es in Deutschland jeweils rund 3.000 Hitzetote gegeben. Claudia Kemfert erklärt, warum die Politik eine Mitschuld trägt. Bei den Schutzmaßnahmen seien Länder wie Frankreich viel besser.
    • 22.01.25, 1,5 Grad-Ziel wird wohl verfehlt
      • 51 min
      • 2024 war das wärmste Jahr seit 1850. Erstmals lag die globale Durchschnittstemperatur 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Das zeigen jetzt auch Forschungen des Klimawandeldienstes Copernicus. Außerdem sei der menschengemachte Klimawandel ein entscheidender Faktor für diese Erderwärmung. Im Gespräch mit Host Theresa Brenner erklärt die Klima-Ökonomin Claudia Kemfert, warum sie nicht davon ausgeht, dass das Pariser Klimaabkommen so noch zu halten ist – mit dramatischen Folgen. Außerdem beschreibt sie, woher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wissen, wie die Durchschnitttemperatur 1850 war. Und die Klima-Ökonomin erläutert, wieso neben dem Menschen auch Wetterextreme für die globale Erwärmung verantwortlich sind.

Stadt BO nimmt Rücksicht auf Bäume — zum ersten mal …

… und sie bewegt sich doch … ? die Verwaltung

In der Vorlage Nr 20251164 der Verwaltung der Stadt Bochum zum „Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid“ Hier: Grundsatzbeschluss zum Vermarktungskonzept des Teilbereichs “Bahnhof+” ; Bebauungsplan Nr. 1012 – Fritz-Reuter-Straße Süd
(( Dokument : hier ))
heißt es auf seite 2 :

Nach Überprüfung der Rahmenbedingungen wird von dieser Entwicklung zunächst Abstand genommen.
Die Gründe sind folgende:

Der westliche Abschnitt ist durch den Landesbetrieb Wald und Holz als Wald eingestuft worden (vgl. Anlage 3). Da die Stadt Bochum im Sinne von Punkt 7.3.3. des Landesentwicklungsplans NRW als waldarm gilt und Waldflächen die Lebensqualität nachweislich erhöhen und dem Erhalt biologischer Vielfalt, der Luftreinigung und dem Schutz des Klimas dienen, soll diese im gekennzeichneten Bereich erhalten werden. Eine anschließende Bebauung muss zudem einen ausreichenden Waldabstand einhalten. Aufgrund der ungünstigen Höhenverhältnisse in diesem Bereich wird diese Fläche als eher ungeeignet für eine gewerbliche Entwicklung eingestuft …

Und im PLanb wird es auch so gekennzeichnet :
(Anlage 3 : hier )


Da könnte man fast vermuten , Die Stadt hat mal auf BoKlima gehört … 🙂

Hoffentlich haben sie auch die Petition zur Baumrettung unterschrieben : hier

Weitere Infos und Links zum Thema :

Zur Petition , bitte mitzeichnen –
damit wir mehr werden : hier

Weitere externe Links Infos

Heute (21.06.25) ist #ShowYourStripes-Day

Am 21. Juni ist #ShowYourStripes-Day. An diesem Tag wird anhand von Klimastreifen auf den Klimawandel und die Dringlichkeit von Klimaschutzmassnahmen aufmerksam gemacht. Die Klimastreifen zeigen die deutliche Erwärmung seit der vorindustriellen Zeit.

Leider gibt es keine generierten Stripes direkt für Bochum, aber Bochum ist sicherlich mindestens so schlecht wie Dortmund, daher hier die Stripes fuer Dortmund :

Und im Vergleich ganz Deutschland :


Links zu weiteren Infos zu den Stripes …

Hintergrund der Aktion

( s. auch : metoschweiz.admin.ch)

Im Vergleich zur vorindustriellen Zeit hat sich das weltweite Klima drastisch verändert. Die globale Temperatur ist heute so hoch wie noch nie in den vergangenen 2000 Jahren, sehr wahrscheinlich sogar seit 125’000 Jahren. Die Erwärmung hat bereits heute schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensräume von Mensch und Tieren, auf den Wasserkreislauf, die Eismassen und Ökosysteme. Wetterextreme werden häufiger und intensiver. Und dies ist nur eine Auswahl der messbaren Auswirkungen des menschgemachten Klimawandels. Um die Auswirkungen des Klimawandels längerfristig einzudämmen sind rasche und weltweite Massnahmen dringend notwendig.

Der #ShowYourStripes-Day – oder zu Deutsch «Zeigt-eure-Streifen»-Tag – soll zeigen, dass die Erwärmung fast alle Regionen der Welt betrifft. Egal von welchem Kontinent oder Land eine Streifen-Grafik stammt, sie alle zeichnen ein ähnliches Bild. Es gibt kaum noch Regionen auf der Welt, wo es nicht deutlich wärmer wurde im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Zum Anlass dieses Tages, welcher jedes Jahr auf die Sommersonnenwende fällt, werden Klimastreifen gezeigt, welche auf eine einfache, aber deutliche Art und Weise die Erwärmung illustrieren. Jeder dieser Streifen repräsentiert ein Jahr. Blaue Streifen repräsentieren Jahre, welche gegenüber einem Referenzzeitraum kühler ausfielen, rote Streifen stellen Jahre dar, welche wärmer waren. Die Vorlage für die Klimastreifen wurden vom Klimaforscher Professor Ed Hawkins der University of Reading entwickelt und wurde bereits für viele Länder und Regionen der Welt produziert und auch auf unterschiedlichste Weise inszeniert. So wurden die Klimastreifen beispielsweise bereits an die White Cliffs of Dover im Vereinigten Königreich projiziert, in Australien wurden sie durch die Beleuchtung der Story Bridge sichtbar gemacht.

Wenn Sie ebenfalls daran interessiert sind, sich am #ShowYourStripes-Day zu beteiligen, können Sie in der neuen Applikation der MeteoSchweiz Klimastreifen kostenlos herunterladen. Die Klimastreifen sind für die gesamte Schweiz, aber auch für einzelne Messstandorte verfügbar.

Petition: — keine Netzgebühren für PV-Einspeisung

(vom “Akkudoktor” initiiert ) — direkt zur Petition (bei weact) : hier

Privater Solarstrom droht zur Kostenfalle zu werden – durch Pläne, die viele nicht mitbekommen. 

Am 12. Mai 2025 hat die Bundesnetzagentur ein 57-seitiges Diskussionspapier (AgNes – Allgemeine Netzentgeltverordnung Strom) veröffentlicht, das es in sich hat: Künftig sollen auch private Solaranlagenbetreiber ein Netzentgelt für eingespeisten Strom zahlen – also nicht nur Verbraucher, sondern auch Einspeiser. Darüber soll der bis 2045 geplante Stromnetzausbau mitfinanziert werden.

Das Problem: Obwohl diese Pläne Millionen Bürgerinnen und Bürger direkt betreffen – insbesondere Betreiber kleiner PV-Anlagen –, sieht die Bundesnetzagentur keine strukturierte Bürgerbeteiligung vor. Während Verbände und Konzerne Stellung nehmen können, fehlen die Stimmen derjenigen, die die Energiewende bislang getragen haben: engagierte Privatpersonen.

Deshalb starten wir diese Unterschriftenaktion.
Wir wollen den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die von diesen Plänen betroffen sind, eine Stimme geben. Die Energiewende darf nicht von oben gegen die Menschen entschieden werden – sondern muss mit ihnen gestaltet werden.

Wir fordern von der Bundesnetzagentur und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE):

  • Netzdienliches Verhalten (Speicher, Lastglättung, Flexibilität) durch das gewählte Modell aktiv zu fördern
  • Die Modelle: Arbeitspreis, Leistungspreis und Grundpreis auszuschließen. 
  • Stattdessen ein faires, planbares und netzdienliches Modell einzuführen 
  • Den Smartmeter Ausbau durch vereinfachte Smart Meter Light zu beschleunigen und kostengünstiger zu gestalten 
  • Kleine Anlagen durch eine Bagatellgrenze zu schützen.

Weitere Infos und Links

Aufruf : Fledermaus Beringung — Wer hilft

Der AkU beringt seit 2003 große Abendsegler. Bis einschließlich 2017 haben wir wöchentlich beringt.

Die Ergebnisse: https://www.aku-bochum.de/2008/beringung/
Damit die aktuellen Zahlen vergleichbar sind will der AKU diese Jahr wieder wöchendlich beringen, das heißt temperaturabhängig die nächsten 3 bis max 5 Wochenenden.

Es wäre toll wenn wir (AkU) das hinbekommen.

Ab Ende April/Anfang Mai sind keine Abendsegler mehr in den Kästen. Die Weibchen bringen dann ihre Jungen in Osteuropa zur Welt und die Männchen sind irgendwo.

Damit Alle besser planen können:
* Wer kann voraussichtlich an den nächsten Wochenenden dabei sein?
* Wer ist am nächsten Sa. bzw. So. mit welchem Zeitfenster dabei.

Bitte Rückmeldung an “info [bei] aku-bochum.de

Der AkU (und die Fledermäuse 🙂 ) hoffen auf zahlreiche Rückmeldungen.

BoKlima will Bäume retten

Einige Leser Briefe, Anmerkungen und Waz-Artikel zu unserer Kampagne “rettet Bochum’s Bäume” — weitere Infos zur Kapange sieh ganz unten auf dem Beitrag.

Bochum die Stadt in der näheren Umgebung mit dem wenigsten Waldanteil will ja noch mehr Bäume fällen statt schon versiegelte Flächen zu nutzen. Hierzu einige Reaktionen (Autoren sind BoKlima bekannt)
(( weitere Ankerkungen / Reaktionen bitte per EM an boklima [bei] boklima.de ))

Reaktionen :

  • (29.03.25, via E-Mail)
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    mit Begeisterung habe ich in der WAZ den Artikel gelesen, dass Sie sich dafür einsetzen, damit dort weniger gebaut wird. Was offenbar niemand gewusst hat, ist die Unmenge von Kröten/Molchen, die dort wandern. Seit Freitag haben meine Tochter und ich unzählige Tierchen umgesetzt, da uns aufgefallen war, dass dort sehr viele totgefahrene Tiere lagen. Die Stadt hat uns versprochen, dass dort Schilder aufgestellt werden. Wer kann schon sagen, wie viele andere Tiere dort noch bedroht sind. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe unserer Wohnung ein “Durchgangssweg”. Hier wurde fast alles abgeholzt, was Wurzeln hatte. Warum verstehe ich gar nicht.
    Mit freundlichen Grüßen …
  • (26.03.25, via Kommentar ) ,
    mit großem Erstaunen und Erschrecken beobachte ich seit dem letzten großen Sturm Kyrill, wie nachlässig und leichtfertig mit altem Baumbestand in Bochum umgegangen wird. Dabei wird auch Ihnen bekannt sein, dass alter Baumbestand, Wälder, Parks nicht nur Sauerstoffspender sind , sondern auch Schatten und somit Kühlung, ebenso schlucken sie Geräusche und ermöglichen das relativ angenehme Leben in der Stadt. Es darf nicht sein, dass wir zum Amazonas schauen und weinen und gleichzeitig in unserer Stadt nach und nach gesunde, alte Bäume zugunsten von Bauprojekten fällen. (Sie auch den Wald an der Vierhausstraße, wo heute Autos von Reich Kupplungen parken). Ich erwarte hier ein Umdenken zugunsten von Natur und Mensch – statt Profit!
  • (27.03.25, via EM )
    Boklima ist für den Erhalt von Wald/Bäumen und nicht gegen Wohnbebauung.Wie unterschiedlich ein und der selbe Journalist in der Online-Version und in der Printausgabe für die gleiche Zeitung berichten kann.
  • (28.03.25, via EM )
    Sehr geehrte Damen und Herren, mit Begeisterung habe ich in der WAZ den Artikel gelesen, dass Sie sich dafür einsetzen, damit dort weniger gebaut wird. Was offenbar niemand gewusst hat, ist die Unmenge von Kröten/Molchen, die dort wandern. Seit Freitag haben meine Tochter und ich unzählige Tierchen umgesetzt, da uns aufgefallen war, dass dort sehr viele totgefahrene Tiere lagen. Die Stadt hat uns versprochen, dass dort Schilder aufgestellt werden. Wer kann schon sagen, wie viele andere Tiere dort noch bedroht sind. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe unserer Wohnung ein “Durchgangssweg”. Hier wurde fast alles abgeholzt, was Wurzeln hatte. Warum verstehe ich gar nicht. Mit freundlichen Grüßen Chr.
  • … (wird fort geführt ) …

In der WAZ sind zu diesem Thema bisher erscheinen:

Online WAZ+ 25.03.25 (liegt Boklima vor)
(( Lionk zu WAZ+ : hier )):

„Kämpfen um jeden Baum“: Bochumer wollen Aus für Wohnviertel
Wollen mit ihrer Initiative möglichst viele Bäume in Bochum retten
und dafür ein geplantes Neubaugebiet verhindern
Eine Bochumer Initiative lässt nicht locker. Unter dem Titel
„Rettet Bochums Bäume“ buhlt sie um Unterstützung.
Denn die Gruppe hat große Ziele.


WAZ – Print , 27.03.25 unter Unsere Stadtteile (liegt Boklima vor) :

“Initiative will Wohnvirtel verhindern”
‘Unter dem Titel “Rettet Bochums Bäume” buhlt die Gruppe um Unterstützung’


Weitere Infos / Links

Zur Petetion , bitte mitzeichnen –
damit wir mehr werden : hier

Veranstaltungshinweis : Wetterextreme der Zukunft –Fundierte Tipps für alle, die sich vorbereiten möchten und müssen!

Veranstaltung der univercity (Hochschule Ruhr) ; DI 25.02.25, 17:30 , VHS Bochum

Extreme Wetterereignisse wie Starkregen und Überschwemmungen treten immer häufiger auf – doch wie können wir uns besser darauf vorbereiten?

Fundiertes Wissen und praktische Tipps für alle, die sich auf die Wetterextreme der Zukunft vorbereiten möchten und müssen!

>>Genau darum geht es in unserer Veranstaltung „Gefahr durch Wetterextreme – Sicher leben trotz Starkregen und Überschwemmungen“ am Dienstag, 25. Februar, 17:30 – 18:30 Uhr im Lore-Agnes-Raum der vhs Bochum (Gustav-Heinemann-Platz 2-6, 44787 Bochum).

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein! Gemeinsam mit unserer Referentin Anika Hotzel (Hochschule Bochum, Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen, Lehrgebiet Wasserbau und Hydromechanik | THALESruhr)  werfen wir einen Blick auf die Hintergründe und Herausforderungen – und darauf, was jede:r Einzelne tun kann, um sich und andere besser zu schützen.

Vielleicht ist das Thema auch für Ihre Organisation, Ihr Netzwerk oder Ihre Mitglieder von Interesse? Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Einladung intern weiterleiten und damit dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen von diesem wichtigen Wissen profitieren.

Zur Anmeldung für die Veranstaltung geht es über folgenden Link: https://vhs.bochum.de/programm/politik-gesellschaft-umwelt/kurs/Gefahr-durch-Wetterextreme-Sicher-leben-trotz-Starkregen-und-UEberschwemmungen/K13200?size=1

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wissensrunde Sicherheit(en): Öffentlich, privat, digital – Wie (un)sicher sind wir wirklich?“.  Jeden Monat informieren und diskutieren Expert*innen mit Bezug zum Jahresthema des Haus des Wissens spannende Fragestellungen. Die Wissensrunde wird vom UniverCity Bochum e.V., der vhs Bochum und der Stadtbücherei Bochum organisiert.