Boklima motiviert und informiert in seinen Workshops zu Balkon-Kraftwerken / Mini-PV-Anlagen … :
” Sonnenstrom für Alle – mein erstes Balkonkraftwerk – Vortrag und Workshop zum Schnuppern und Anfassen “
Aus der DASA Dortmund :
Themen / Beschreibung
In Theorie und Praxis wird aufgezeigt, wie der Wunsch nach einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage Wirklichkeit werden kann.
Sogenannte Balkonkraftwerke sind ein wunderbarer erster Schritt, um Erneuerbare Energie zu Hause selbst zu erzeugen, selbst zu nutzen, die Stromrechnung zu mindern und Teil der Energiewende zu werden.
In einem Vortragsteil werden zunächst die Grundlagen der solaren Stromgewinnung erläutert und die Besonderheiten der Balkonkraftwerke dargestellt.
Anschließend geht’s ganz praktisch weiter: Solarmodul, Wechselrichter, Verkabelung, Steckverbindungen usw. können angefasst und selbst zusammengebaut werden.
Wenn die Sonne scheint, erzeugen wir zum Abschluss des Workshops gemeinsam euren ersten Solarstrom!
Eine Veranstaltung vom Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima.de)
Wer günstige Einstrahlungsbedingungen auf seinem Balkon vorfindet, für den kann sich eine Balkonsolaranlage schon nach drei bis vier Jahren rechnen. Das zeigt eine Berechnung von Verivox.
lt Verifox : Unter guten Bedingungen kann ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt jährlich etwa 552 Kilowattstunden (kWh) Strom liefern. Werden 80 Prozent dieses Ertrags (442 kWh) selbst verbraucht, entspricht das bei einem durchschnittlichen Kilowattstundenpreis von 35,91 Cent/kWh einer Einsparung von 159 Euro pro Jahr.
Da die kosten fuer so ein BalkonKraftwerk nur noch zwischen 450 und 700 EU liegen hat sich dieses schon nach 4-5 Jahren amortisiert 🙂
Bernd D. freier Reporter für Deutschlandfunk , WDR , … hat mit Stephanie K. von der Verbraucherzentrale und Thomas B. von BoKlima eine Reportage zu Balkon-PV erstellt.
(26.07.24) wdr5
Die beste Leistung – Balkonkraftwerke optimal installieren
Balkonkraftwerke sind inzwischen weit verbreitet. Allerdings: Nicht jedes Balkonkraftwerk ist optimal installiert. Das ist nicht unbedingt auf Unkenntnis der Besitzer zurückzuführen, sondern einfach eine Folge der Gegebenheiten vor Ort. Autor: Bernd Debus
Es geht darum, ein Stecker-Solar-Gerät — das ja nicht nur am Balkon hängen kann — bzgl. seiner möglichen Ausrichtung unter die Lupe zu nehmen und zu motivieren selbst eins aufzuhängen / aufzustellen .
Die Version für den Deutschlandfunk ist bereits gesendet. Der Link zur Deutschlandfunk-Seite : hier
Deutschlandfunk : Selbermachtipp: Eine Balkonsolaranlage optimal ausrichten
hier einige Informationen (Bücher, Podcasts , … ) zu (Balkon-)-PV Aufbau und Anlagen :
(01) Ein Buch von u.a. ‘dem AkkuDoktor’ — Balkonsolar Buch
(vom 16.04.24)
Dr. Andreas Schmitz, Christian Ofenheusle, Sebastian Müller und Prof. Dr. Stefan Krauter haben ein Buch für Balkonsolar-Anfänger geschrieben. Danke an Simone Herpich für das Lektorat. Es werden praktisch alle wichtigen Dinge erklärt und beschrieben. Ihr könnt das Buch in der PDF Version kostenlos und ohne Registrierung downloaden:
BalkonSolarKurzbuch_ohnecoverHerunterladen (5,00 EU) Alternativ könnt ihr es auch hier beim Verein Balkonsolar downloaden und habt dort die Möglichkeit freiwillig ein paar € für unsere Arbeit dazulassen. Die Spenden werden unter den Autoren und Mitarbeitern gleichmäßig verteilt.
Balkonkraftwerke: ALLE gesetzlichen Punkte unserer Petition sind DURCH 😀
Gestern wurde die Privilegierung im Bundestag beschlossen. Damit ist unsere Petition quasi erfolgreich beendet. Der VDE und ein paar Problemchen stehen natürlich noch aus, aber die richtig dicken Brocken sind alle DURCH.
Billiger wird der Strom sicher nicht mehr. Wer aber die Energie der Sonne anzapft, kann trotzdem einiges sparen. Günstige Balkonkraftwerke haben bereits spürbare Auswirkungen auf die Stromrechnung und kosten mit handlichen Solarzellen weniger als 500 Euro. Wer in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus lebt, spart mit Solarzellen auf dem Dach sogar noch mehr.
In der aktuellen Uplink-Episode erklären wir, wie man den Strombedarf korrekt ermittelt und die Größe der PV-Anlage plant, welche technischen Hürden man beim Aufbau umgeht und wie schnell sich die Anlagen amortisieren. Zudem geben unsere Gäste eine Einblick in verschiedene Techniken und zeigen, ob man Extras wie einen Stromspeicher oder gar eine Notstromfunktion benötigt.
In c’t 10/2024 finden Sie im Titelthema alles Wissenswerte rund ums Thema Solaranlagen.
Willkommen zu meinem YouTube-Video, in dem ich die Leistung meiner eigenen 800-Watt-Steckdosen-Solaranlage nach einem Jahr teste! Ich habe die Solaranlage installiert und genau verfolgt, wie viel Strom sie produziert hat und wie viel Geld ich dadurch gespart habe.
… Erfahre aus erster Hand, wie meine 800-Watt-Steckdosen-Solaranlage in einem Jahr abgeschnitten hat und wie viel Geld du durch die Nutzung von Sonnenenergie sparen kannst.
Die #Bundesregierung will die #EEG-Vergütung von #Solaranlagen auf Dächern streichen Ermstal sind davon nur größere Anlagen betroffen. Ab 01.01.2025 sollen Anlagen über 100 kWp keine Vergütung mehr bekommen, wenn der Strompreis mehr als 4 Stunden am Tag negativ ist. Diese Schwelle soll dann jedes Jahr bis auf 25 KW Anlagen abgesenkt werden. Ab dem 01.01.28 sollen dann alle Anlagen über 25 KW keine Vergütung mehr bekommen, wenn der Strompreis mehr als 4 Stunden an dem Tag negativ war. Stattdessen soll es einen Investitionszuschuss für Photovoltaik geben. Schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr von der Wachstumsinitiative der Bundesregierung haltet und von dem Punkt, die Strommärkte zukunftssicher zu machen?
Ihr seid auf der Suche nach einem Installationsbetrieb für eine Solaranlage? ➡️ Installationspartner in Deutschland*: https://www.enerix.de/felix-goldbach *
00:00 Einleitung EEG Vergütung 00:30 Wachstumsinitiative Bundesregierung 02:30 Flexibilität soll belohnt werden 03:10 Alte Solaranlage ausgenommen 03:25 Werbung Tibber 03:56 Sektorenkopplung und Speicher sollen gefördert werden 05:00 Strombedarf Deutschland 07:15 Kritik vom Bundesverband Solarwirtschaft 07:50 Speicher sollen belohnt werden 09:00 Planungsverfahren sollen beschläunigt werden 10:20 80 % des Stroms bis 2023 aus Erneuerbaren Energien 10:35 Vergütung pro kWh EEG wird getauscht gegen einen Investitionszuschuss. 12:00 Ausnahme für kleine Solaranlagen 13:50 flexible Gaskraftwerke 15:06 Was ist von der Wachstumsinitiative zu halten 17:13 Negative Strompreise 2023 und Mai 2024 18:30 Eigene Energiewende zu Hause
In einem Pressegespräch hat die Stadt Bochum ihr Photovoltaik-Projekt „Mission solar“ vorgestellt. Holger Rüsberg berichtet: Schon lange hatten Initiativen, wie das Bochumer Klimaschutzbündnis BoKlima, gefordert, dass die Stadt Bochum die Dächer ihrer eigenen Gebäude für Photovoltaik (PV) nutzen solle. Bis jetzt gingen die städtischen Bemühungen hierzu nur schleppend voran. Knapp 30 PV-Anlagen sind bisher in Betrieb gegangen – bei 750 Gebäuden, die sich im Eigentum der Stadt befinden. „Wir wollen und müssen nachhaltiger werden“ erklärte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Vorstellung eines Rahmenvertrags, den die Stadt hierzu mit den Stadtwerken Bochum geschlossen hat. Der lokale Energieversorger soll alle notwendigen Arbeiten übernehmen oder entsprechende Dienstleister koordinieren.
Stadtwerke-Geschäftsführerin Elke Temme betonte bei dem Termin, dass lokale PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden mit wenig Leitungsverlusten einhergehen. Ihr Geschäftsführungskollege Robert Peric´ erläutert, dass die Stadtwerke im Jahr 2023 70 neue PV-Anlagen gebaut haben. Auch die Stadt Bochum erhalte zukünftig ein „Rundum-Sorglos-Paket“. Damit erzeugter Strom wird zunächst für den Eigenbedarf des jeweiligen Gebäudes genutzt und überschüssige Energie in das öffentliche Netz eingespeist werden.
Auf die Frage, ob auch weiter mit Bürgerenergiegenossenschaften zusammengearbeitet werde, die bereits 3 große Anlagen auf Bochumer Schulen errichtet haben, betont die Stadt, dass die Partnerschaft mit den Stadtwerken mehr Tempo bringen solle. Denn die Stadtverwaltung wolle bis 2035, also in 11 Jahren, klimaneutral werden.
Eine Bürgerbeteiligung sei über die Finanzierung bei der Sparkasse möglich. Hier solle demnächst ein dritter Sparkassenbrief „natürlich Bochum“ aufgelegt werden. Zurzeit findet sich auf der Sparkassen-Homepage der Hinweis, dass diese Anlageform „in klimafreundliche Projekte der Stadtwerke Bochum direkt vor Ort“ ausverkauft ist. Das bisher auf 2 Millionen Euro beschränkte Gesamtvolumen müsste aber erheblich erhöht werden, um für die Finanzierung der benötigten neuen PV-Anlagen auf städtischen Dächern auszureichen.
Ob Bochumerinnen und Bochumer von der Investitionsmöglichkeit in lokale Photovoltaik überhaupt erfahren, bleibt abzuwarten. Die WAZ, einzige Tageszeitung in Bochum, war jedenfalls nicht zur Vorstellung der so genannten „Mission solar“ erschienen. Wie schon bei der Vorstellung des Bündnisses mit der Wohnungswirtschaft zur Wärmewende (bo-alternativ.de 08.03.2023) dokumentiert die WAZ damit, dass Klimaschutz für sie kein Thema ist.
Lutz Leitmann produziert mit Gegenlicht vor dem Alice-Salomon-Berufskolleg ein Foto (rechts), auf dem nicht nur die Sonne strahlt. In der Mitte die beiden Hausmeister Markus Biege und Thomas Molkenthin, links Heike Temme und Robert Peric, rechts Thomas Eiskirch und Eva Maria Hubbert. Foto rechts: Holger Rüsberg
Die Initiative ‘machDeinenStrom.de’ ((Empowersource UG , Hans-Fallada-Str. 3 , 12683 Berlin )) stellt auf Ihrer Website eine Übersicht über Anbiter für Mini-Solarkraftwerke bereit : Link ; :
HIER WIRD ZUKUNFT GEMACHT!
Hier findest du die Übersicht aller uns bekannter Anbieter für Mini-Solarkraftwerke. Du kannst die Liste auch durch Eingabe eines Bundeslandes (D/A)/Kantons (CH) in das Suchfeld reduzieren. Mit Klick auf das Bild oder den Unternehmensnamen gelangst du bei unseren Partnern zu einem detaillierteren Unternehmensprofil oder direkt auf die Webseite. Wenn dir weitere Anbieter bekannt sind, freuen wir uns auf einen Hinweis über info@machdeinenstrom.de.
Einführung: Das kleine SFV Stecker- und Balkonsolar 1×1
Aufbau einer Steckersolaranlage Bestandteile, Modultypen, Einsatzbereiche , von Tobias Otto & Kyra Schäfer
Lohnt sich das? Tipps zur Wirtschaftlichkeitsbewertung , von Tobias Otto
8 gute Gründe für Steckersolar-Anlagen , von Taalke Wolf & Kyra Schäfer
Eine kritische Betrachtung von Steckersolar-Speichern , von Tobias Otto
Organisatorische und rechtliche Aufgaben , Installation und Anmeldung, PV-Dachanlage erweitern, Mietwohnungen und Mehrfamilienhäuser, Kaufprozesse & Sammelbestellungen, von SFV Redaktion
Die häufigsten Ablehnungsgründe für Balkon-PV , von Sebastian Müller & Christian Ofenheusle
So gelingt die Montage Ihrer , Steckersolaranlage , von Ronald Biallas & Kyra Schäfer
Kurz vorgestellt: der Solarklapptisch , von Oliver Brandmüller
Was macht eigentlich der…? Der Balkon.Solar e.V. , von Sebastian Müller
2023 wurden 300.000 Stecker-solargeräte installiert.
Zusammengerechnet könnten sie den Strombedarf von mind. 55.000 Haushalten decken.
Tip : sehr lesenswert !
Insbes. Interessant (S.26) : Individuelle Unterkonstruktionen für Steckersolargeräte Was tun, wenn das marktübliche System nicht passt?
Boklima motiviert und informiert in seinen Workshops zu Balkon-Kraftwerken / Mini-PV-Anlagen … :
” Sonnenstrom für Alle – mein erstes Balkonkraftwerk – Vortrag und Workshop zum Schnuppern und Anfassen “
Aus der DASA Dortmund :
Themen / Beschreibung
In Theorie und Praxis wird aufgezeigt, wie der Wunsch nach einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage Wirklichkeit werden kann.
Sogenannte Balkonkraftwerke sind ein wunderbarer erster Schritt, um Erneuerbare Energie zu Hause selbst zu erzeugen, selbst zu nutzen, die Stromrechnung zu mindern und Teil der Energiewende zu werden.
In einem Vortragsteil werden zunächst die Grundlagen der solaren Stromgewinnung erläutert und die Besonderheiten der Balkonkraftwerke dargestellt.
Anschließend geht’s ganz praktisch weiter: Solarmodul, Wechselrichter, Verkabelung, Steckverbindungen usw. können angefasst und selbst zusammengebaut werden.
Wenn die Sonne scheint, erzeugen wir zum Abschluss des Workshops gemeinsam euren ersten Solarstrom!
Eine Veranstaltung vom Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima.de)
(05.06.24, PV-Magazin) , HTW Berlin aktualisiert Stecker-Solar-Simulator auf 800 Watt ; Nach Inkrafttreten des „Solarpaket I“ reagieren Hochschule und Hersteller von Photovoltaik-Balkonanlagen. Sie passen ihre Angebote auf die nun erhöhte maximale Einspeiseleistung von 800 Watt an. Auch normtechnisch ist der Weg für die neue Bagatellgrenze frei, da die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt, wie die DGS klarstellte.
(05.06.24, PV-Magazin) , pv magazine Podcast: Geht Balkonsolar jetzt kinderleicht? ; Stecker-Solar-Sets sind aktuell sehr günstig zu bekommen. Sie dürfen jetzt bis zu 800 Watt Einspeiseleistung haben und müssen nur noch bei der Bundesnetzagentur, nicht mehr beim Netzbetreiber angemeldet werden. Im pv magazine Podcast diskutieren wir, welche Regeln und Normen für die kleinen Photovoltaik-Anlagen gelten, was bei der Installation beachtet werden sollte und wie die Anlagen durch Einbindung eines Batteriespeichers smart werden.
(16.05.24, vb.nrw) , EEG 2023/24: Was heute für Photovoltaik-Anlagen gilt ; Photovoltaik bleibt interessant für private Haushalte. Dafür sorgen Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durch das “Solarpaket I”, das inzwischen in Kraft getreten ist.
Nachdem das Solarpaket I nun verabschiedet und veröffentlicht ist, ist für die Nutzung NUR noch eine — vereinfachte — Anmeldung im MarktstammdatenRegister notwenig.
Generell: Die Registrierung eines Balkonkraftwerks im MaStR besteht aus zwei Schritten:
Schritt 1 Sie legen zu Beginn ein Benutzerkonto an. Nach der Eingabe Ihrer Daten erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail. Bestätigen Sie diese E-Mail. Damit ist Ihr Konto aktiviert.
Schritt 2 Sie registrieren sich als Anlagenbetreiber und Ihr Balkonkraftwerk
Hier nun einige Hilfen , Videos zur Registrierung:
— Akudoktor zum Test von Stiftung Warentest zum Test von Balkonsolar-Kraftwerken : Balkonkraftwerke – Hat Warentest hier LACK gesoffen? https://www.youtube.com/watch?v=CZ6ML4xwMEA
Endlich ist das Solarpaket I vom Bundestag und Bundesrat versabschiedet; hier einige Meldungen dazu :
Was bringt es (Kurzübersicht)
Digitale Stromzähler nicht verpflichtend — Ferraris-Zähler darf erstmal bleiben und rückwärts laufen
Stromeinspeisung über die Steckdose möglich
Balkonsolar : 2kWp Module ; 800W Wechselrichter
Balkonkraftwerke müssen (nicht mehr beim Netzbetreiber), sondern nur noch im Marktstammdatenregister bei der Aufsichtsbehörde angemeldet werden. „wenige, einfach einzugebende Daten beschränkt werden“
Ob Balkonkraftwerke oder gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Das Solarpaket I wird den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen deutlich entbürokratisieren. Die neuen Regelungen werden den Ausbau der Solarenergie weiter beschleunigen.
Freitag, 26. April 2024
Das Solarpaket I macht es Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen deutlich einfacher und unbürokratischer, Photovoltaik (PV—Photovoltaik)-Anlagen zu installieren und Solarenergie zu nutzen.
…
Das Gesetzespaket wird größtenteils am Tag nach Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten.
…
Einfacher Photovoltaik auf dem Balkon
Die Inbetriebnahme von Photovoltaik-Anlagen auf dem Balkon, sogenannter Balkonkraftwerke, wird für Bürgerinnen und Bürger deutlich einfacher und damit auch schneller möglich. Balkonkraftwerke sollen möglichst unkompliziert in Betrieb genommen werden.
Die Bundesnetzagentur hat die Registrierung von Balkonkraftwerken bereits zum 1. April vereinfacht und auf wenige, einfach einzugebende Daten beschränkt. Die vorherige Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt. Die Bundesnetzagentur informiert diesen automatisch über das Balkonkraftwerk, das neu an sein Netz angeschlossen wurde.
Mit dem Gesetz kommen nun weitere Vereinfachungen: * Digitale Stromzähler nicht verpflichtend * Leistungsfähigere PV-Anlagen erlaubt * Stromeinspeisung über die Steckdose möglich
Gemeinschaftlich Gebäude mit Solarstrom versorgen
Damit Mieterinnen und Mieter in Mehrfamilienhäusern günstigeren Solarstrom von Dächern, Garagen oder Batteriespeichern direkt nutzen können, wird das neue Instrument der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ eingeführt. Damit entfällt der komplizierte Umweg über die Einspeisung des PV-Stroms ns allgemeine Stromnetz.
Auch Regelungen zu Abrechnungen und zur rechtzeitigen Ankündigung bei Versorgungsunterbrechungen werden genau festgelegt. Mieterinnen und Mieter sollen künftig außerdem selbst einen günstigen Ergänzungstarif abschließen können für Strom, der nicht durch den günstigen PV-Dachstrom abgedeckt wird.
Verbesserungen beim Mieterstrom
Mieterstrom soll in Zukunft auch auf Gewerbegebäuden und Nebenanlagen wie Garagen gefördert werden, wenn der dort erzeugte Strom sofort verbraucht wird, also ohne Netzdurchleitung. Mehrere Anlagen können zusammengefasst werden. Das vermeidet unverhältnismäßige technische Anforderungen – bislang gerade dies in Wohnquartieren häufig ein Problem.
Leichter zum BalkonkraftwerkSolarpaket endgültig verabschiedet
Stand: 26.04.2024 13:40 Uhr
Mini-Solaranlage auf dem Balkon oder Photovoltaik-Anlage im Mehrfamilienhaus – das soll künftig ohne komplizierte Anmeldung möglich sein. Bundestag und Bundesrat haben das Solarpaket beschlossen.
Bundestag und Bundesrat haben das sogenannte Solarpaket verabschiedet. Es enthält zahlreiche Maßnahmen, mit denen der Ausbau der Solarenergie weiter vorankommen und für die Breite der Gesellschaft nutzbar werden soll. Vor allem bürokratische Hürden sollen nun wegfallen.
Privatleute können künftig Mini-Solaranlagen ohne komplizierte Anmeldung als Balkonkraftwerke betreiben, Regeln für Solaranlagen auf Äckern und Feldern werden abgebaut und Vermieter können Photovoltaik-Strom direkt für ihre Mieter im Mehrfamilienhaus produzieren. Für Unternehmen wird der Bau von PV-Dachanlagen mehr gefördert.
Beratung noch am Freitag im Bundesrat
Das Solarpaket wurde im Bundestag mit 384 Stimmen, 200 Enthaltungen und 79 Gegenstimmen angenommen. Direkt im Anschluss wurde es in der Länderkammer beraten und verabschiedet.
Grünen-Fraktionsvize Julia Verlinden sprach von einem “Booster” für die Erneuerbaren Energien. Einen vor allem von den Grünen geforderten “Resilienz-Bonus” zur Förderung der heimischen Solarindustrie hatte die FDP abgelehnt. Dieser Bonus war für Anlagenbetreiber gedacht, die sich für Produkte europäischer Hersteller entscheiden.