Nahverkehr im Ruhrgebiet soll besser werden

  • 11-Punkte-Plan für besseren ÖPNV im Ruhrgebiet
  • Alle Verkehrsbetriebe wollen zusammenarbeiten
  • Tarifzonen und Fahrpläne sollen abgestimmt werden

„1 Metropole – 11 Punkte – 12 Unternehmen“ lautet die Überschrift unter dem gemeinsamen Nahverkehrskonzept, das die Oberbürgermeister und Ländräte am Donnerstag (28.05.20) in Bochum unterschrieben haben. Mit dabei sind unter anderem der Kreis Recklinghausen, Mülheim und Dortmund. Ihr Ziel: Busse und Bahnen sollen in allen Städten besser aufeinander abgestimmt werden, pünktlicher und umweltschonender werden.

“Unkompliziert durchs Ruhrgebiet”

Eine Karte mit den Verkerhsbetrieben aus dem gesamten Ruhrgebiet

Nahverkehrsbetriebe im Ruhrgebiet

In einer gemeinsamen App sollen alle Angebote der Verkehrsbetriebe gebündelt werden. An den Stadtgrenzen machen Busse oder Bahnen dann nicht mehr Halt. “Für die Menschen im Ruhrgebiet ist es wichtig, sich möglichst unkompliziert kreuz und quer durch die Metropole Ruhr bewegen zu können,” sagt Frank Baranowski, der Gelsenkirchener Oberbürgermeister und Vorsitzende des Kommunalrates.

Es braucht noch Zeit und Geld

Allerdings müssen sich die Kunden der Verkehrsbetriebe noch gedulden. Die Verkehrsplaner brauchen noch bis mindestens zum Jahr 2023 Zeit, um Taktung, Tarife und die einzelnen Fahrpläne aufeinander abzustimmen.

Bei der Umsetzung fordern die Oberbürgermeister und Landräte noch Geld von Land und Bund. Allein könnten das die Städte nicht stemmen, sagen sie.


Siehe auch beim WDR


Welchen SUV wollt ihr nie wieder sehen?

Aufruf der Deutschen Umwelt-Hilfe

Der Negativpreis „Goldener Geier“ geht dieses Jahr in die zweite Runde und wir suchen das unsinnigste Auto des Jahres. Für uns ist klar: Das kann nur ein SUV sein. Schickt uns eure Fotos von den Stadtpanzern, die euch am meisten stören!

Schickt uns eure Fotos: Blockierte Geh- und Radwege, schlechte Sicht für und auf Kinder – Motive finden sich reichlich, da sind wir uns sicher! Achtet bitte darauf, dass keine Personen zu erkennen sind und macht Nummernschilder unkenntlich.

Hier geht’s zum Aufruf der DUH : https://www.duh.de/goldenergeier/goldener-geier-2020/

Uniper will Datteln 4 an diesem Samstag in Betrieb nehmen

Aus der WAZ :

Datteln. Das umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4 soll schon an diesem Samstag seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen. Fridays for Future plant Proteste.

Das letzte wird das größte sein: Der Stromkonzern Uniper will an diesem Samstag sein umstrittenes Steinkohlekraftwerk Datteln 4 in Betrieb nehmen. Mit einer Leistung von 1100 Megawatt ginge das größte Steinkohlekraftwerk Deutschlands ans Netz. Es wird zugleich aller Wahrscheinlichkeit nach auch der letzte Kohleblock sein, der hierzulande
hochgefahren wird. Die Klimaaktivisten von Fridays for Future kündigten spontane Protestaktionen für das Wochenende an.

Es ging nun doch schneller als von den Kohlegegnern gedacht: Noch am vergangenen Mittwoch nahmen Greenpeace, der BUND und die Schülerbewegung Fridays for Future die Uniper-Hauptversammlung zum Anlass, gegen Datteln 4 mobil zu machen. Zehn Tage später, am 30. Mai, plant Uniper nun die Aufnahme des kommerziellen Betriebs. „Das markiert das Ende der Inbetriebsetzungsphase“, bestätigte ein Konzernsprecher unserer Redaktion.

Genaueres siehe WAZ : https://waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/uniper-will-datteln-4-an-diesem-samstag-in-betrieb-nehmen-id229188376.html


Aus der TAZ :

Datteln IV geht ans Netz: Letzter Dinosaurier startet früher

Am Samstag geht Deutschlands letztes Steinkohlekraftwerk in den kommerziellen Betrieb. Klimaschützer*innen empfinden das als Provokation.

Greenpeace-Aktivisten demonstrieren am 20. Mai vor dem Steinkohlekraftwerk Datteln 4 Foto: Bernd Thissen/dpa

BOCHUM taz | Trotz massiver Kritik von Klimaschützern und jahrzehntelanger Klagen von Umweltverbänden will der der Energiekonzern Uniper sein Steinkohlekraftwerk Datteln im nördlichen Ruhrgebiet schon am Samstag in den Regelbetrieb nehmen. Thorsten Lenck, Agora Energiewende

„Zur sicheren Energieversorgung brauchen wir Datteln 4 schon heute nicht“

„Wir bestätigen die geplante kommerzielle Inbetriebnahme von Datteln 4 am 30. Mai 2020“, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch zur taz. Bisher war stets vom Sommer die Rede gewesen. Aus Sicht des Unternehmes ligt der Termin dennoch „in dem von uns mehrfach kommunizierten Zeitrahmen“.

Datteln gilt neben der Braunkohleverstromung an den rheinischen Tagebauen Garzweiler und Hambach als Zentrum der Proteste der Klimabewegung: Nach Berechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung dürfte der Steinkohleblock mit einer Leistung von 1.050 Megawatt während seiner Laufzeit 40 Millionen Tonnen des Klimakillers Kohlendioxid zusätzlich ausstoßen – selbst wenn im Gegenzug wie angekündigt ältere Steinkohlekraftwerke abgeschaltet werden.

Die Inbetriebnahme gegen die Empfehlung der Kohlekommission sei eine „unerhörte, in Stahl und Beton gegossene Provokation“, findet nicht nur der Geschäftsleiter des Umweltverbands BUND in NRW, Dirk Jansen. Mit der Inbetriebnahme erlösche „der letzte Funken energiepolitischer Glaubwürdigkeit“ der Bundesregierung, kritisierte auch die Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer auf Twitter. Datteln 4 sei schlicht „absurd“ – Deutschland nehme sich jede Möglichkeit, andere Staaten zu mehr Klimaschutz zu bewegen.

Kritk von Greta Thunberg

Scharfe Kritik kam auch von Greta Thunberg. „Die, die an der Macht sind, haben eindeutig gelogen, als sie sagten, dass sie sich um die Zukunft ihrer Kinder kümmern“, schrieb die schwedische Initiatorin der Klimaproteste von Fridays for Future am Mittwoch. „Wenn es einen Beweis brauchte, dass ihre Worte und Versprechen leer sind: Das ist er.“

Zum vollst. Artikel in der TAZ : https://taz.de/Datteln-IV-geht-ans-Netz/!5688920&s=datteln/



WAZ-Artikel als Pdf :

GLS Bank: Klimawandel ist größere Gefahr als das Coronavirus

Bochum. Nach Einschätzung des Chefs der GLS Bank, Thomas Jorberg, geht vom Klimawandel eine größere Gefahr aus als von der Coronavirus-Pandemie.


Der Vorstandssprecher der Bochumer GLS Bank, Thomas Jorberg, warnt angesichts der Corona-Krise vor zu wenigen Anstrengungen für den Klimaschutz. „Die Gefährdungslage durch die Klimakrise ist im Vergleich zum Coronavirus ungleich höher“, sagt Jorberg im Interview mit unserer Redaktion. „Schon heute sterben durch die Wetterereignisse, Brände, Stürme und Überflutungen unzählige Menschen, ganz zu schweigen von der sich weiterentwickelnden Gefährdung durch den Anstieg des Meeresspiegels.“ Die zukünftige Generation werde ihre Lebensgrundlage auf der Erde nicht mehr finden, wenn sich nichts ändere, mahnt der Chef der GLS Bank. „Wenn die Enkelgeneration die Älteren gefährdet, wie es jetzt der Fall ist, dann wird in der Politik gehandelt – und zwar mit unglaublichen Summen. Aber wenn die Älteren die Zukunft der nachfolgenden Generationen aufs Spiel setzen, wie bei der Klimakatastrophe, dann zögern wir.“ Das Interview im Wortlaut lesen Sie hier:


Siehe WAZ : https://waz.de/wirtschaft/gls-bank-klimawandel-ist-groessere-gefahr-als-das-coronavirus-id229135158.html



Bochumer „Students for future“ eröffnen bundesweite „Public Climate School“

Students for future

Studierende laden zum offenen Hörsaal in Klimaschule

Bochumer „Students for future“ eröffnen bundesweite „Public Climate School“. Auf dem Stundenplan stehen vegane Rezepte und Poetry Slams.

Eigentlich sollte sie so wie im letzten Jahr aussehen: Bunte Diskussionsveranstaltungen in den Hörsälen, gemeinsames Beisammen bei Kleidertauschpartys, neue Mitstreiter kennenlernen bei Workshop-Formaten auf dem Campus. Doch die Coronakrise macht auch der Public Climate School (25.- 29. Mai) der Initiative ‟Students for future” — einer Teilgruppe von ‟Fridays for future”- in ihrer geplanten Form einen Strich durch die Rechnung. Mehr aus Bochum Hier gibt es mehr Artikel, Bilder und Videos aus Bochum

‟Wie auch die Ruhr-Universität haben wir deshalb von Präsenzlehre auf Onlineveranstaltungen umgestellt”, sagt Paul Platner, Mitglied bei ‟students for future”. Das heißt: Fünf Tage lang organisieren Studenten bundesweit Veranstaltungen rund um das Klima und die Umwelt, die auf Plattformen wie ‟Youtube” oder ‟Zoom” online übertragen werden. ‟Am Dienstag werden wir beim veganen Frühstücksdate Rezepte vorstellen und zum Nachkochen anregen. Am Donnerstag haben wir ein Klimaquiz zum Mitmachen vorbereitet”, erzählt Platner weiter.

Los geht es trotzdem analog — auf dem Dr. Ruer-Platz mitten in der Bochumer Innenstadt. Denn eins ist den Organisatoren besonders wichtig: ‟Die Public Climate School ist offen für jeden — nicht nur für Schüler, Schülerinnen und Studierende”, stellt ‟Students for future”-Mitglied Fabian Schäfer klar. Passend dazu haben die Klimaaktivsten ein Banner mit der Aufschrift ‟Was alle angeht, können nur alle lösen” aufgehängt.

Niedrigschwelliges Angebot

‟Wir wollen uns selbst und Interessierte in Gesprächen mit Forschern auf den neusten Stand der Wissenschaft bringen”, sagt Schäfer. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssten für alle zugänglich gemacht werden. Es gäbe die Möglichkeit, interessante Berufsbilder zu entdecken und Argumentationsstrukturen gegen Klimaleugner zu erlernen. Die Veranstaltungen tragen beispielsweise Titel wie ‟Ohne Flugzeug um die Welt”, ‟Artenvielfalt am Abgrund” oder ‟Sonne, Wind und Energiehaushalt”. Klimagerechtigkeit für die Hochschulen

‟Students for Future” ist eine Arbeitsgruppe von ‟Fridays for Future”, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, das Thema Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit an die Hochschulen zu bringen.

Die Studierenden möchten bewirken, dass Hochschulen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachgehen.

Die Veranstaltungen, die bis Freitag (29.) stattfinden, finden sich auf der Website www.studentsforfuture.info

Häufig kooperieren die Universitäten dabei auch untereinander: Neben Bochum sind zum Beispiel auch Gruppen aus München, Berlin, Main, Köln oder Wuppertal mit dabei. ‟Mir gefällt besonders gut, dass die Veranstaltungen interdisziplinär angelegt sind”, sagt Emilia Streciwilk, die erst seit kurzem dabei ist. So gibt es etwa auch Kurzvorträge von Theologen über das Christentum und den Klimawandel, Beiträge von Sozialwissenschaftlern über den Klimawandel und den Gesundheitssektor oder Seminare von Wirtschaftswissenschaftlern über Lebensmittelpreise. ‟Durch das Online-Format geht natürlich etwas verloren: Es fehlt das Gemeinschaftsgefühl”, sagt Streciwilk. Sie sieht aber auch Vorteile: ‟Dadurch, dass man nur die Website besuchen muss, sind die Angebote niedrigschwelliger und wir können vielleicht mehr Menschen erreichen”, so die Studentin weiter.

Effekte der Coronakrise

Auch Larissa Heep, Werkstoffwissenschaftlerin an der Ruhr-Universität und Mitglied bei der Schwesterorganisation ‟Scientists for future”, erkennt eine Chance: ‟Durch die Coronakrise ist die Klimakrise wieder in den Hintergrund gerückt. Wir hoffen, dies nun wieder zu ändern und viele Leute aufzuklären.” Auch David Piorunek von der Fakultät für Maschinenbau ist für die Fraktion der Wissenschaftler dabei: ‟Zu Beginn der Coronakrise haben wir erlebt, dass der öffentliche Diskurs durch proaktive Wissenschaftskommunikation entscheidend mitgeprägt wurde”, sagt er und verweist auf den Virologen Christian Drosten, der nun Bekanntheit erlangt hat.

Durch die Arbeit der Virologen sei die gesellschaftliche Akzeptanz für umstrittene politische Entscheidungen wie Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen oder Einschränkungen der Reisefreiheit gefördert worden. ‟Die aktuelle Coronakrise zeigt sehr gut, welchen Beitrag die Wissenschaft für eine bessere Gesellschaft zu leisten vermag, wenn Politikerinnen und Politiker mutig sind und faktenbasiert sowie transparent ihre Ziele, Strategien und Maßnahmen kommunizieren”, so Piorunek. Die Anhänger von ‟Fridays for future” — ob Studierende, Wissenschaftler oder Schülerinnen — hoffen, auf dieser Welle weiterzureiten.



WAZ 25.05.2020 , Marie Illner 25.05.2020 – 14:53 Uhr

Radwende Mängelmelder online

von bo-alternativ.de

Eine Feststellung der Mängel der Bochumer Radverkehrsanlagen ist Voraussetzung für ihre Abschaffung. Bisher fehlt die Übersicht über die Zahl der Mängel und ihre Verteilung, die der städtische Mängelmelder nicht bietet. Das Bündnis Radwende startet deswegen nun einen eigenen kartenbasierten Service, der die Radverkehrssituation und ihre mögliche Verbesserung öffentlich visualisiert. <…>

Basis des Radwende-Mängelmelders ist eine Openstreetmap-Karte im Internet, die die Radwende-Aktivist*innen täglich mit den neu eingesendeten Daten aktualisieren wollen. Die Karte zeigt alle bekannten Mängel mit Foto und Beschreibung – und gegebenenfalls auch die Verbesserungen. Engagierte der Radwende prüfen und bearbeiten die Meldungen und tragen sie ein. „Wir wollen mit Hilfe der Bochumer*innen dokumentieren, wie unsicher und unbefriedigend die Situation in Bochum für die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen immer noch ist.“

Die Mängel lassen sich auf unterschiedlichsten Wegen melden. Entweder über das Meldeformular auf der Radwende-Homepage www.radwende-bochum.de/maengelmelder, per Email an radwende-bochum@zeromail.com oder über die Radwende-Seiten bei Facebook, Twitter oder Instagram. Die Mängelredakteur*innen bitten um die Beschreibung der Mängel mit einigen Worten sowie einer möglichst genauen Standortangabe mit Foto. Zu sehen sind die Mängel dann für alle sichtbar auf einer Karte Bochums, die ebenfalls über die Mängelmelderseite zu erreichen ist.

direkt zur Karte :

https://umap.openstreetmap.fr/de/map/mangelkarte-der-radwende-bochum_454127#14/51.4807/7.2263

Warum ist Corona total *** für das Klima?


Hier das Video auf youtube.com (richtig los geht’s ab Minute 3) und viele weitere wichtige , lesenswerte und auch kritisch zu hinterfragende Quellen


Auf den ersten Blick scheint Corona gut für das Klima zu sein. Die Treibhausgasemissionen sind in der Krise stark gefallen. Was aber kurzfristig gut fürs Klima ist, könnte längerfristig völlig nach hinten losgehen. Warum das so ist, warum Corona also richtiger Mist für den Klimaschutz ist und was wir dagegen tun können, das erfahrt Ihr in diesem Video.


TAZ Schwerpunkt Klimawandel

Klimawandel

Welche Ursachen und Folgen hat die Erderwärmung? Wächst sich die Klimakrise zur Klimakatastrophe aus? Um den Klimawandel aufzuhalten, müssten wir Treibhausgase senken, alternative Energien fördern, ökologisch leben. Die Weltgemeinschaft ringt um gemeinsame Klimaziele.


Viele wichtige und interessante Artikel finden sich in dem Taz-Schwerpunkt Klimawandel

Kleiner Ausschnitt und Überblick der Arrtikel vom Mai 2020:

Video-Clip von ‘Stadt für Alle’ zu Musikschule und Park

Hier mal ein Video-Clip zur Arbeit von ‘Stadt für Alle’ zur Musikschule.

Als Anregung und Motivation für unsere weiteren Aktionen.

Hier zum externen Link bei …. — ist abgelaufen , neuer Ort wird gesucht.

Hier , wo das WIR noch zählt , … – soziale , solidarische und ökologische Aspekte


(17.06.20) Aktuelles zur Kampagne :

Kommunalaufsichtsbeschwerde zur „WIR-Kampagne“

Die Linksfraktion hat eine Kommunalaufsichtsbeschwerde zur Vorgehensweise und zum Inhalt der „WIR-Kampagne“ von Bochum Marketing & Stadt Bochum bei der Bezirksregierung eingereicht: »Wir bitten um Überprüfung der o.g. Beschlussvorlage, die Sie in der Anlage finden. Am 30.04.2020 fand im RuhrCongress Bochum die 52. Ratssitzung der Stadt Bochum statt. Anschließend gab es eine Ältestenratssitzung. In dieser Sitzung teilte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch mit, dass es zu einer Dringlichkeitsentscheidung zu der zu prüfenden Vorlage geben wird. Wir sind der Meinung, dass die Vorlage aus dem direkt nach der Ratssitzung tagendem Ältestenrat, im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung vorgelegt und dort hätte beraten werden müssen. Am 07.05.2020 wurde der Dringlichkeitsbeschluss vom Oberbürgermeister Eiskirch und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Christian Haardt, unterschrieben.

Im Punkt 3 der Vorlage geht es u. a. um die Entwicklung einer Wort-/Bild-Marke, die als Resultat eine „initiierte Plakatkampagne mit Testimonials von Bochumer Prominenten“ hat. Seit Beginn dieser Kampagne wurde in Bochum nur ein Großflächenplakat mit dem Konterfei des Oberbürgermeisters, der auch gleichzeitig OB-Kandidat von SPD und Grünen zur Kommunalwahl am 13. September ist, flächendeckend in Bochum aufgehangen.

Wir bitten Sie um Überprüfung folgender Punkte:
1. Entspricht die Dringlichkeitsentscheidung, die Herr Oberbürgermeister Eiskirch gemeinsam mit dem Ratsmitglied Herrn Haardt am 7. Mai 2020 unterschrieben haben, den Voraussetzungen des § 60 Gemeindeordnung NRW?
2. Wir sehen in der aus dem Kommunalhaushalt bezahlten Plakatkampagne mit der großflächigen Darstellung von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der anstehenden Kommunalwahl (Oberbürgermeisterwahl) eine unzulässige Wahlkampf- und Parteienfinanzierung. Wir bitten um Überprüfung, ob diese Plakatkampagne eine Zweckentfremdung von Steuergeldern ist und damit ggf. den Tatbestand der Veruntreuung öffentlicher Gelder erfüllt?«

siehe auch Bo-Alternativ.de




Die Kampagne HierWo…

Ein wichtiger Termin / eine wichtige Aktion in diesem Zusammenhang gegen die Lobby , die kostenloses Parken will (wie wärs denn mit einem kostenlosen ÖPNV-Ticket !! ) :

MO 25.05. 9h vor EInfahr P2 / Livingroom


Ein offener Beitrag um mal möglichst viele positive Visionen , Wünsche für diesen Spruch zu sammeln ( für alle die das nicht unbedingt auf / in den sonst. Social-Media tun möchten ) hier in den Kommentaren .


(
Von “Stadt Für Alle” :

Als Bochumer Initiativen, die wir uns beständig für eine solidarische und gerechte Stadtentwicklung engagieren, halten wir die einseitige Ausrichtung der Kampagne für eine Provokation. Nahversorgung ist unzweifelhaft wichtig. Aber „wo das WIR noch zählt“, würde der Oberbürgermeister nicht hinter verschlossenen Türen mit der Hotel- und Gaststättenlobby, der Industrie- und Handelskammer und weiteren Arbeitgeber-Institutionen ausdealen, wofür die Stadt Bochum mehr als eine Million Euro ausgibt. „Wo das WIR noch zählt“, würde er seine Vorschläge öffentlich zur Diskussion stellen und alle betroffenen Interessensgruppen gleichberechtigt einbeziehen. „Wo das WIR noch zählt“, würden soziale, ökologische und demokratische Belange eine wichtigere Rolle spielen.

woDasWirNochZaehlt, das ist doch ein schöner Name einer Kampagne für eine solidarische Stadt. Neben lokalen Handel unterstützen, würden wir das gerne um weitere soziale Themen erweitert sehen. Das sollte doch möglich sein.
) :


( Bitte beteiligt Euch an der Fortführung des Satzes – unten in den Kommentaren —
vlt können wir ja aus den besten Fortsetzungen auch ein paar Plakate machen )


Ein Diskussion in einem Pad wurde von Stadt-fuer-Alle initiiert , zum PAD


Hier , wo das WIR noch zählt , …..

  • … da sitzt man gerne draußen in schönen Grün-Flächen
  • … da werden keine Grünflächen bebaut
  • … da werden keine Bäume abgeholzt
  • … da wird ausländischen Kindern geholfen
  • ..
  • … da ist man kreativ, auch ohne großes Geld.
  • … würden soziale, ökologische und demokratische Belange eine wichtigere Rolle spielen

Links