Anmeldung : Email an BalkonSolar@boklima.de
und bei der VHS : Kurs I20004
Zur PV-Site : hier
(Fritjof)
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(Fritjof)
Die DUH (Deutsche Umwelt Hilfe) laedt herzlich zur Online-Bürgersprechstunde
am 18. April 2024 um 19:00 Uhr mit dem Thema “Balkonkraftwerke – Energiewende zum Selbermachen” ein. >>
Über folgenden Link können Sie sich bereits jetzt anmelden:
* direkt zu zoom :
* https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_b4BhqQ9WR6qcJ6DGUmIy0w#/registration
In dieser Sprechstunde stehen wir Ihnen Rede und Antwort rund ums Thema „Balkonkraftwerke“. Ob Mieter oder Eigenheimbesitzerin: Bringen Sie Ihre technischen und juristischen Fragen ein!
Wir freuen uns sehr, dass wir zwei ausgewiesene Experten gewinnen konnten, die uns unterstützen:
Diese Veranstaltung ist offen für alle Interessierten – egal ob Sie konkrete Fragen zur Umsetzung Ihres persönlichen Balkonkraftwerk-Projekts haben oder sich einfach allgemein informieren möchten.
Auch Vermietende und Hausverwaltungen, die mehr über Balkonkraftwerke erfahren und mögliche Vorbehalte abbauen möchten, sind herzlich willkommen. Kleiner Tipp: Sie können im Vorfeld schon Ihre Fragen notieren, die Sie in der Veranstaltung an unsere Experten stellen möchten. Wir freuen uns auf einen lebhaften Austausch und darauf, gemeinsam Lösungsansätze für die „Energiewende zum Selbermachen“ zu diskutieren.<<
Es geht um die einfache Eintragung/Registrierung eines Balkonkraftwerks in das Marktstammdatenregister ab dem 01.04.2024. Eigentlich ist es sehr einfach, aber…. Die Seite zum Martkstammdatenregister: https://www.marktstammdatenregister.d…
Link zu HomePage
Plusminus vom 4. Aproll (ab Min 18:55) :
Link zum Video : hier
Tip v. Stefanie
Ein Schnelldurchgang durch die Vorlesung
Boklima (Balkon-)-PV-Workshops : hier
Energieeinheiten & Bezeichnungen, Top 10 Länder bei der Nutzung regenerativen Energien, Ausbau, Preisentwicklung, Primärenergie vs. Nutzenergie
00:00 – Übersicht Vorlesungsinhalte “Regenerative Energien”
05:32 – Gründe für die Nutzung Regenerativer/Erneuerbarer Energien
06:30 – Energieflussdiagramm: Von “Primärenergie” zu Nutzenergie
07:30 – Energieeinheiten (J, kWh, TWh, Kohle-, Öl-, Gaseinheiten)
10:00 – Globaler Endenergieverbrauch (EEV)
11:26 – Entwicklung globaler Energieverbrauch, Anteil Erneuerbare 2009-19 & 2021
13:10 – Wärme vs. Transport vs. Stromerzeugung, global
13:55 – Ranking Länder Nutzung Regenerativer Energien
14:49 – Update: Top 10 Länder Regenerative Energien
15:45 – Anteil regenerativer Kraftwerkskapazität bei Neuinstallationen & Update
16:51 – Kostenentwicklung der Solar- und Windenergie
“schöne neue Energiewelt ” : hier
Was sind Balkonkraftwerke ?
Balkonkraftwerke bestehen aus einem oder mehreren Solarmodulen (auch „PV-Module“ genannt) und einem daran angeschlossenen Wechselrichter, der zur Netzeinspeisung des erzeugten Stroms geeignet ist. Da der Wechselrichter relativ klein ist, wird er auch „Mikrowechselrichter“ genannt. Der „Einspeisepunkt“ des Wechselrichters ist das Hausnetz eines Haushaltes.
Weshalb Balkonkraftwerke ?
….
(28.03.24, heise.de) , Original : hier
Wer seine Solarsteckeranlage im Marktstammdatenregister eintragen will, muss ab Ostermontag weniger Angaben machen. …
Die Bundesnetzagentur hat angekündigt, dass das Prozedere zum 1. April vereinfacht wird, auch soll die Nutzerführung im Marktstammdatenregister (MaStR) modernisiert werden. …
Statt bisher 20 müssen die Balkonkraftwerkbetreiber ab Ostermontag neben ihren Personalien künftig noch 5 Angaben machen. …
Auch soll die Pflicht entfallen, Balkonkraftwerke beim Netzbetreiber zu melden, eine Registrierung im Marktstammdatenregister soll dann ausreichen …
2023 wurden nach Angaben der Bundesnetzagentur 1,6 Millionen neue Stromerzeugungsanlagen errichtet und im MaStR registriert, davon 300.000 Balkonkraftwerke.
— folgt —
(28.03.24, WAZ.de )
Wie umgehen mit :
Die eindrucksvolle Rotbuche am Luftschacht ist ja leider Geschichte und soll ja auch nicht die Voraussetzungen für ein Naturdenkmal erfüllt haben.
Mir stellt sich die Frage, ob es in Bochum Bäume gibt, die Naturdenkmal sein könnten, es bislang aber nicht sind. Und ob das ein Thema für BoKlima sein könnte, solche Unterschutzstellungen ggf. anzuschieben.
(10.02.23 , WAZ+) , Diese Baumriesen sollen Naturdenkmähler werden , Eichen-Gruppe an der Charlottenstraße in Bochum
Schon 2020 wurde das H2-Verheizen problematisiert, doch es geschah wenig ….
(( Original Studie : https://www.solarify.eu/2020/06/25/534-fraunhofer-iee-gruenen-wasserstoff-nicht-verheizen/ ))
Fraunhofer IEE-Studie besagt: Wind- und Solarstrom kommen im Wärmesektor am effizientesten über Wärmepumpen zum Einsatz, grüner Wasserstoff ist hier zu schade.
Wärmewende sofort: Wärmepumpentechnologie steht bereit
Hinzu kommt, dass es bis zur flächendeckenden Erzeugung von Wasserstoff aus Wind- oder Solarstrom noch ein weiter Weg ist. Die Wärmepumpentechnologie steht schon jetzt bereit und das Potenzial ist riesig, bleibt aber noch zu oft ungenutzt auch in den Bundesländern, die einen großen Anteil an der Erzeugung erneuerbaren Stroms aus Windanlagen haben.
(10.06.22 , zfk.de ) , Strategie vorgelegt: Österreich will den Wasserstoff nicht verheizen
Dekarbonisierung der Industrie: Die Alpenrepublik setzt beim Einsatz von grünem Wasserstoff klare Prioritäten. Der Wärmebereich gehört nicht dazu.
Zur Erreichung Klimaneutralität bringen Politik und Forschung immer wieder Wasserstoff ins Gespräch. Physiker Gerhard Stryi-Hipp schätzt das Heizen mit grünem Wasserstoff als illusorisch ein. Als Ersatz für Erdgas in unseren Heizkesseln sei es nach heutigem Stand ungeeignet. ….
Für Heizen im Haushalt nicht ideal
Stellen wir die Gasversorgung auf Wasserstoff um, müssten die meisten Verbraucher ihre Gasthermen umbauen. Auch die Versorgungsleitungen erfordern Umbauten. Das macht nach Einschätzung von Stryi-Hipp nur Sinn in Gegenden, in denen Wasserstoff ohnehin industriell Anwendung findet, wie beispielsweise nahe chemischer und stahlproduzierender Betriebe.
Zudem ist die Umwandlung von erzeugter Energie in Wasserstoff heutzutage noch sehr verlustbehaftet. Es gehen dabei mindestens 30 Prozent der Energie verloren.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltinstitut München und Greenpeace e.V.
letzte Woche ist es uns gemeinsam gelungen, unsere Warnung vor dem Verheizen von Wasserstoff in zahlreichen Medien zu platzieren – unter anderen der Frankfurter Rundschau, dem Tagesspiegel Background, dem Lokalkompass, in mehren Lokalzeitungen (z.B. in Koblenz) und dem Handelsblatt-Newsletter „Gebäude und Energie“. Auf Social Media liefen die Posts außerdem extrem gut – dank 217 Akteuren hinter einer Forderung und vielen Likes, Retweets und Kommentaren. Danke!
Was gibt es jetzt noch zu tun?
Hier noch ein besonderes Schmankerl der Social Media Debatte für den kleinen Lacher zum Schluss. Danke für euren Beitrag!
Engagierte Grüße,
Wiebke Hansen, Till Irmisch und Henning Peters
…
Ist Wasserstoff nun der neue Heilsbringer der Energiewende? Eher nicht, sagen Expertinnen und Experten. Die Ökonomin Claudia Kemfert beispielsweise, die für Wasserstoff den Ausdruck “Champagner der Energiewende” prägte, urteilte gegenüber dem Rechercheportal Correctiv: Aufwändig in der Produktion und zu teuer.
Auch der Wärmewende-Experte Jan Rosenow, Forscher an der britischen Elite-Uni Oxford und Teil des Expertennetzwerks von FOCUS online Earth, nennt wasserstoffbasiertes Heizen “unrealistisch” und attestiert der Technologie zu hohe Kosten.
…. Rosenow den Fokus auf Heizen als problematisch an: Denn die Anwendung von Wasserstoff im Wärmebereich würde automatisch mit anderen Bereichen konkurrieren, wie zum Beispiel der Stahlproduktion oder der Herstellung von Düngemitteln. Die haben aber keine andere Möglichkeit zur Dekarbonisierung – der Wärmebereich schon. Nämlich die Wärmepumpe. — „Zeche würden die Verbraucher zahlen“
An unseren Oberbürgermeister Herrn Thomas Eiskirch, die Mitglieder des Rates und der Ausschüsse sowie die zuständigen Ämter der Stadtverwaltung Bochums
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren der politischen Gremien und der Verwaltung,
Sie haben sich in der jüngeren Vergangenheit in erheblichem Maße mit den epochalen Herausforderungen des Klimawandels für unsere Stadt beschäftigt. Sie haben für Bochum das ehrgeizige Ziel gesetzt, bereits im Jahr 2035 die Klimaneutralität zu erreichen. Die Kommunale Wärmeplanung wurde angeschoben und soll 2025 stehen, also ein Jahr vor der gesetzlichen Frist. Für diesen notwendigen und besonderen Einsatz danken wir Ihnen.
In der künftigen Energieversorgung kommt der Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff weltweit eine große Bedeutung zu. Wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit den Kosten, der Effizienz und den bevorzugten Anwendungsfeldern für Wasserstoff. Nicht jede Anwendung ist dabei zielführend, im Bereich der kommunalen Wärmeplanungen sind sogar Fehlentwicklungen möglich.
Wir Bürgerinnen und Bürger des Bochumer Klimaschutzbündnisses haben deshalb einen gemeinsamen Aufruf von bundesweit 217 Organisationen unterzeichnet (siehe Anlage), mit dem wir alle 10.753 Bürgermeister:innen in Deutschland auffordern:
Wasserstoff nicht verheizen!
Warum wir das fordern:
Damit ist die Effizienz der Wärmepumpe beim Heizen mehr als 4 mal so hoch, wie es bei der bloßen Verbrennung von Wasserstoff der Fall ist!
Doch es hapert beim Heizen mit Wasserstoff nicht nur an der Effizienz, sondern auch an der Wirtschaftlichkeit. Dies wurde von Dr. Jan Rosenow* vom Regulatory Assistance Project (RAP), einem internationalen, auf die Dekarbonisierung des Energiesystems spezialisierten Think Tank, der auch verschiedene Ebenen der EU berät, untersucht. In einer 54 internationale Studien berücksichtigenden Meta-Studie kommt er zu folgendem Ergebnis:
„Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen nicht für die breite Verwendung von Wasserstoff für die Beheizung von Gebäuden. Der Grund dafür ist, dass er weniger effizient, teurer und umweltschädlicher als Alternativen wie Wärmepumpen und Fernwärme ist.“
Doch eine deutsche Lobbyvereinigung mit dem Namen H2vorOrt verfolgt ein anderes Ziel: durch den Übergang auf Fern- und Nahwärme sowie Wärmepumpen usw. drohen kommunale Gasverteilnetze in Teilen obsolet zu werden. Um dies zu vermeiden wird damit geworben Wasserstoff über die vorhandenen Netze für jeden Haushalt nutzbar machen zu können:
Die Initiative H2vorOrt ist ein Zusammenschluss von 49 kommunalen Versorgern, dem auch unsere Stadtwerke Bochum sowie die Gelsenwasser AG angehören!
Sollte Bochum deren Wünschen folgen und sich im Rahmen der Wärmeplanung für die Ausweisung von sogenannten Wasserstoffnetzgebieten entscheiden, würde dreierlei geschehen: zunächst würden die betroffenen Verbraucher:innen über sehr lange Zeit weiter fossiles Gas verbrennen müssen. Damit würde die notwendige Wärmewende in Bochum deutlich gebremst, anstatt beschleunigt. Sollte nach Jahren- oder Jahrzehnten tatsächlich grüner Wasserstoff auch für kleinteilige Heizwärme zur Verfügung stehen, so drohten betroffenen Verbraucher:innen viel höhere Kosten als bei einer Wärmepumpe.
Der britische Ingenieur und Ökonom Michael Liebreich** hat eine übersichtliche Grafik entwickelt, die uns die Wirtschaftlichkeit verschiedener Wasserstoffanwendungen veranschaulicht. Auf seiner „Clean Hydrogen Ladder“ (hier die Version 5.0, 2023) nimmt er eine grobe Einstufung unterschiedlichster Wasserstoffanwendungen zwischen Alternativlos und Unwirtschaftlich vor:
Grüner Wasserstoff ist als sauberer, speicherbarer und aus überschüssigem Solarstrom erzeugter Energieträger für die Energiewende unverzichtbar. Zahlreiche Anwendungen werden künftig auf grünen Wasserstoff angewiesen sein, etwa die Stahlindustrie, die Chemie oder die Düngemittelproduktion. Unsinnig ist sein Einsatz aber bei der regulären Gebäudeheizung.
Wir hoffen, dass Ihnen unser Brief für Ihre weiteren Entscheidungen rund um die Bochumer Wärmewende nützlich sein wird und stehen für einen Austausch gerne zur Verfügung.
Bochum, den 23. März 2024
Gez.: Ihre Bürger*innen des Bochumer Klimaschutzbündnisses
c/o Dr. I. Franke (Sprecher von BoKlima), AkU e.V., Alsenstraße 27, 44789 Bochum
Mailkontakt: boklima@boklima.de Homepage: www.boklima.de
Kopien: Presseverteiler, Bündnisverteiler
Anlage: Brief_der_217_an_10753_Buergermeisterinnen_iS_Wasserstoff
(in Bochum unterzeichnet von AkU e.V., BoKlima, FFF, S4F)
* Links zur o.g. Meta-Studie und zum Autor J. Rosenow:
https://www.cell.com/cell-reports-sustainability/pdf/S2949-7906(23)00010-1.pdf
http://www.janrosenow.com/zur-person.html
** Über M. Liebreich:
https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Liebreich
Link zum Originalbrief oder scrollen Sie unterhalb in der pdf:
zu 5 Fragen der Günen Fraktion :
Ein Bot auf Mastodon postet eine tägliche Empfehlung zur Nutzung energieintensiver Geräte basierend auf den Daten von energy-charts.info.
Posts immer abends für den Folgetag, sowie ein Update am Morgen.
Erstellt werden diese vom Frauen Hofer Institut;
die Basis sind die Energie-Charts , siehe hier , die nach individuellen Wünschen angepasst werden können
Zu dem aktuellen Tageschart der Stromampel:
https://climatejustice.social/@stromampelbot
Diese sehen z.B. so aus :
Diese Daten stammen vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme und können hier: https://www.energy-charts.info/charts/consumption_advice/chart.htm abgerufen werden.