Ökostrom2: Eine Bochumer Initiative stellt als “Klimawende von unten” Forderungen zum Ökostromangebot der Stadtwerke und streitet sich mit diesen über die Höhe des jetzigen Angebots
Kategorie: Aktuell
Die Scientist for Future Bochum weisen auf die Klimaschädlichkeit von Erdgas als Brückentechnologie hin.
( Die Studie “Ausbau der Erdgas – Infrastruktur: Brückentechnologie oder Risiko für die Energiewende?” )
Liebe S4Fler,
vor wenigen Tagen haben eine Reihe von Wissenschaftler*innen unter S4F Koordination eine Studie und Stellungnahme zum “Ausbau der Erdgas-Infrastruktur” veröffentlicht. Beteiligt daran aus unseren Reihen war Franziska Hoffart, die dort wichtige Impulse zur Wasserstoffstrategie einbrachte (s. Abschnitt 5).
Die Studie beschäftigt sich zudem unter anderem mit der prognostizierten Erdgas-Nachfrage, der Klimawirkung von Erdgas, der Erdgas-Versorgungssituation und den Risiken für den Ausbau Erneuerbarer Energien.
Die Kernaussage 6 “Ein Ausbau der Erdgasinfrastruktur hätte negative Klimafolgen und ist energiewirtschaftlich unnötig” fasst die wichtigsten Diskussionspunkte treffend zusammen.
Nachfolgend findet Ihr die Links zur Stellungnahme, zur Studie und zur Pressekonferenz von FFF, in der auch der politische Aktions-Rahmen im Hinblick auf Nordstream 2 in MV vorgestellt wird. In dieser Woche stehen dort Gespräche zwischen der Ministerpräsidentin und Aktivisti+Wissenschaftler*innen an.
- Stellungnahme:
https://de.scientists4future.org/erdgas-brueckentechnologie-oder-risiko-fuer-die-energiewende/ - Studie: https://zenodo.org/record/4474498#.YBcl0XZKjZY
- Pressekonferenz auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=-e3orQ9yH5c&t=1144s
Viele Grüße , i.A. Larissa und David
Scientists for Future Bochum (S4F-BO)
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Projekte: https://wachstumswende.de/project/scientists-4-future-bochum/
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( Info von Ingo )
Klima-Anpassungsgipfel US-Regierung „bedauert“ Klimapolitik der Trump-Jahre
(von deutsclandfunk.de : hier )
25. Januar 2021
Der Klima-Beauftragte der US-Regierung, John Kerry, verspricht eine Kursänderung. (Ritzau Scanpix)
Die US-Regierung hat auf dem sogenannten Klima-Anpassungsgipfel deutlich gemacht, dass sie eine Kursänderung der bisherigen Politik des Landes plant.
Der neue US-Klima-Beauftragte Kerry betonte auf der zweitägigen Onlineveranstaltung, Präsident Biden habe die Bekämpfung des Klimawandels zu einer Priorität seiner Regierung erklärt. Man bedauere die Politik seines Vorgängers Trump.
Bundeskanzlerin Merkel mahnte mehr internationale Kooperation im Kampf gegen die globale Erderwärmung an. Sie sagte zusätzliche Hilfen von 220 Millionen Euro zu, um die ärmsten Länder der Welt in diesem Bereich besser zu unterstützen. Die Mittel stammen aus dem Bundesentwicklungsministerium und sollen teilweise als Kredite ausgezahlt werden
Der Anpassungsgipfel bereitet die Weltklimakonferenz vor, die Ende des Jahres in Glasgow stattfindet. Organisiert wird er von den Niederlanden. Zu den Teilnehmern zählen Staats- und Regierungschefs in aller Welt ebenso wie Vertreter der UNO.
(von zdf.de : hier )
Internationaler Klima-Gipfel – Merkel: 220 Millionen für Entwicklungsländer
Datum: 25.01.2021 21:35 Uhr
Im Kampf gegen den Klimawandel mahnt Merkel eine stärkere internationale Kooperation an und sagt Millionenhilfen an Entwicklungsländer zu.
Der Klimawandel betrifft alle – die ärmsten Länder aber am allermeisten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat beim Klima-Anpassungsgipfel zusätzliche Hilfen in Höhe von 220 Millionen Euro zugesagt, um die ärmsten Länder der Welt im Kampf gegen den Klimawandel besser zu unterstützen. Die Mittel stammen aus dem Bundesentwicklungsministerium und sollen teilweise als Kredite ausgezahlt werden.
Müller: Millionen für Entwicklungsländer “wichtiges Signal”
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) bezeichnete die zusätzliche Unterstützung als “wichtiges Signal” und verwies auf die Milliardenschäden, die Naturkatastrophen im vergangenen Jahr gerade in den ärmsten Ländern angerichtet hatten. “Laufen die Entwicklung einfach so weiter, dann tragen vor allem die Entwicklungsländer die katastrophalen Folgen”, warnte der CSU-Politiker. Schon heute gebe es 20 Millionen Klimaflüchtlinge, die ihre Lebensgrundlagen verloren hätten. “Nach Einschätzung der Weltbank können daraus in wenigen Jahren 140 Millionen Menschen werden.”
Als unzureichend kritisierte hingegen die Organisation Brot für die Welt Merkels finanzielle Zusagen. Die Bundesregierung werde “dem Problem der wachsenden Anpassungskosten und auch der zunehmenden Klimaschäden im Globalen Süden nicht gerecht”, beklagte Brot-für-die-Welt-Klimaexpertin Sabine Minninger.
Immer mehr Naturkatastrophen werden weltweit durch den Klimawandel verursacht. Beitragslänge: 1 min Datum: 07.01.2021
Merkel: Klimawandel zusammen bekämpfen
Merkel mahnte überdies mehr internationale Kooperation im Kampf gegen die globale Erderwärmung an. Gemeinsam hätten es die Staaten in der Hand, die Folgen des Klimawandels auf Umwelt, Wirtschaft und Sicherheit einzudämmen, sagte Merkel am Montag in einer Video-Botschaft an den von den Niederlanden organisierten Online-Gipfel. Der neue US-Klima-Beauftragte John Kerry versprach eine Korrektur der Klimapolitik seines Landes.
Der Klimawandel gefährdet unsere Umwelt, unsere Wirtschaft, unsere Sicherheit – überall auf der Welt. Aber gemeinsam haben wir es in der Hand, die Folgen einzudämmen.
Angela Merkel
Der zweitägige Anpassungsgipfel bereitet die Weltklimakonferenz COP 26 vor, die Ende des Jahres in Glasgow stattfindet. Zudem soll eine Anpassungsagenda mit praktischen Lösungen und Plänen bis zum Jahr 2030 beschlossen werden, an denen sich auch die freie Wirtschaft und Institutionen wie die Weltbank beteiligen sollen.
Kerry: USA stolz, beim Klima zurück zu sein
Der Klima-Beauftragte der neuen US-Regierung, John Kerry, gab seinem “Bedauern” über die Klimapolitik seines Landes unter Ex-Präsident Donald Trump Ausdruck. Der neue US-Präsident Joe Biden habe die Bekämpfung des Klimawandels zu einer “Top-Priorität” seiner Regierung erklärt, betonte Kerry.
“Eine deutliche Abkehr von Trumps Politik”, so ZDF-Korrespondentin Katrin Eigendorf. Beitragslänge: 2 min Datum: 24.11.2020
Wir haben nun Gott sei Dank einen Präsidenten, der anführt, die Wahrheit sagt und den die (Klima-)Frage umtreibt.
John Kerry
Die USA seien “stolz, zurück” auf der Weltbühne zu sein und würden “alles in unserer Macht stehende tun”, um ihre Abwesenheit in den vergangenen vier Jahren zu kompensieren. Unter Trump hatten sich die USA einseitig aus dem Pariser Klimaabkommen zurückgezogen. Biden machte den Schritt wenige Stunden nach seiner Amtseinführung in der vergangenen Woche rückgängig.
Allianz für Wohnen (9. KNB)
(19.04.21) Antwort Bradtke
Ihr Lieben,
nach fast zwei Monaten gibt es doch tatsächlich noch eine Reaktion von Markus Bradtke auf unseren Brief zur „Allianz für Wohnen“.
Kann einer die Antwort an die beteilgten Gruppen weiterleiten?
Liebe Grüße
Rainer
—————-
Anfang der weitergeleiteten Nachricht:
Von: “Dr. Markus Bradtke” <MBradtke@bochum.de>
Betreff: Aw: „Allianz für Wohnen in Bochum“ neu starten!
Datum: 19. April 2021 um 15:54:20 MESZ
An:
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst einmal möchten wir uns bei Ihnen für Ihr Schreiben bedanken.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen und einem Großteil der mitzeichnenden Vereine, Verbände, Initiativen und Organisationen kein Angebot zur Beteiligung an der Allianz für Wohnen machen werden.
Der Kreis der Allianzpartner*innen bezieht sich in erster Linie auf institutionalisierte Akteur*innen, die sich im Schwerpunkt mit dem Thema Wohnungsmarkt und der Umsetzung der im Handlungskonzept Wohnen beschlossenen Maßnahmen beschäftigen. Wir sehen die Relevanz und Bedeutung Ihrer Anliegen, sind jedoch auch der Meinung, dass die Diskussion um wohnungspolitische Zielsetzungen im Prozess zur Fortschreibung des Handlungskonzeptes wohnen stattfinden wird.
Dort werden Zielzahlen des Wohnungsbau und der Sanierung, Ziele, Leitlinien und Maßnahmen diskutiert und politisch verabschiedet. Es gibt noch keine genaue Zeitplanung für die Fortschreibung zum Handlungskonzept Wohnen, wir möchten Ihnen aber schon heute eine Einladung zur Beteiligung an dem Verfahren aussprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Bradtke Stadtbaurat
Am 02.03.2021 um 11:45 schrieb Rainer
Sehr geehrter Herr Eiskirch,
sehr geehrter Herr Dr. Bradtke,
sehr geehrte Mitglieder des Bochumer Rates,
hiermit übersende ich Ihnen im Auftrag der unterzeichnenden Organisationen einen Brief von 35 Bochumer Vereinen, Verbänden und Initiativen. Gemeinsam fordern sie, den Gründungsprozess für eine „Allianz für Wohnen in Bochum“ unter Beteiligung von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren neu zu beginnen, um das strukturelle Ungleichgewicht in der Einladungspolitik der Stadt Bochum zu korrigieren.
Wir bitten um Beachtung und Berücksichtigung.
Mit freundlichen Grüßen
(Netzwerk Stadt für Alle Bochum)
<Gemeinsamer-Brief.pdf>
(08.02.21) Infos / Antrag von der Fraktion “die Linke”
7. Allianz für Wohnen: Grenzt die Stadt Sozial- und Umweltverbände aus?
( Link zur vollständigen Info : hier )
Vor mehr als drei Jahren hat die SPD-Grünen-Koalition im Rat ein „Handlungskonzept Wohnen“ durchgesetzt, das vor allem auf die Privatisierung von Bauland setzt – statt wie von uns gefordert auf Erbbaurechte, kommunalen und gemeinwohlorientierten Wohnungsbau, deutlich höhere Sozialwohnungsquoten und Aktivierungen im Bestand. Teil des Beschlusses war auch, dass eine „Allianz für Wohnen“ gegründet werden soll. Jahrelang ist diesbezüglich nichts passiert. Jetzt geht die Verwaltung die Gründung dieser Allianz an – allerdings in einer irritierenden Form: In einer Mitteilung erklärte die Stadt zwar, dass die Allianzvereinbarung „unter Beteiligung lokaler Wohnungsmarktakteur*innen sowie Sozial- und Naturschutzverbänden in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet“ werden soll. Tatsächlich wurden jedoch viele anerkannte Initiativen und Verbände aus diesen Bereichen nicht eingeladen, zum Teil sind sie sogar bei direkter Nachfrage abgewiesen worden. Insgesamt gestaltet die Verwaltung den Prozess wohl absichtlich intransparent: Die Treffen finden nichtöffentlich statt, und wer genau alles mitreden darf, ist bisher nicht bekannt. Das ist keine Kleinigkeit, schließlich soll diese „Allianz“ das zentrale Beratungsgremium werden, das die Stadt bei der Überarbeitung des Handlungskonzepts Wohnen unterstützt. Die neue Allianz hat damit möglichwerweise größeren Einfluss auf die Ausrichtung der Bochumer Wohnungspolitik in den kommenden Jahren.
Deswegen haben wir jetzt bei der Stadt eine vollständige Liste der Organisationen angefordert, die zu diesem Prozess eingeladen worden sind. Angesichts von Absagen zum Beispiel an den Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e.V. (AkU) und der Nichteinladung der Bochumer Gewerkschaften wollen wir wissen, nach welchen Kriterien die Auswahl geschah. Insgesamt haben wir wie auch einige der nicht eingeladenen Iniativen die Befürchtung, dass es durch diese Einladungspolitik zu einem strukturellen Ungleichgewicht gekommen ist: Insbesondere unter den eingeladenen Wohnungsmarktakteur:innen soll die Immobilienwirtschaft gegenüber den Wohnraumnutzer:innen deutlich überrepräsentiert sein. Das wollen wir anhand der Einladungsliste im Einzelnen nachvollziehen. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, muss die Stadt diesbezüglich unbedingt nachbessern. Wenn es um einen fairen Intreressensausgleich gehen soll, ist unserer Meinung nach unbedingt notwendig, dass dass die Perspektiven der Menschen, die Wohnraum benötigen sowie die Positionen der Sozial- und Naturschutzverbände gleichberechtigt in dem Gremium vertreten sind. Unsere Anfrage im Wortlaut.
(04.02.21) 2DIE LINKE.im Rat, Anfrage Einladungspolitik zur „Allianz für Wohnen in Bochum“
( Original hier )
Seite1| 2DIE LINKE.im Rat der Stadt Bochum, 44777 BochumBochum, den 29.01.2021Anfragezur Sitzung des Rates am 04. Februar2021Einladungspolitik zur „Allianz für Wohnen in Bochum“In Mitteilung Nr. 20203102 berichtet die Verwaltung zum Stand der Allianz für Wohnen:„Die Allianzvereinbarung wird unter Beteiligung lokaler Wohnungsmarktakteur*innen sowie Sozial-und Naturschutzverbänden in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet.“ Irritiert haben etablierte und anerkannte Initiativen und Verbändeaus den Bereichen Soziales und Naturschutz zur Kenntnis genommen, dass sie zu diesem „gemeinsamen Prozess“ nicht eingeladen worden sind.Teilweise sind siesogar bei direkter Nachfrage abgewiesen worden.Dazu fragt die Linksfraktion an:1.)Welche Wohnungsmarktakteur*innen und welche Sozial-und Naturschutzverbände sind von der Stadt Bochum dazu eingeladen worden, die Vereinbarung der „Allianz für Wohnen“ mit auszuarbeiten?Wir bitten um eine vollständige Liste.2.)Nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl?3.)Warum wurde dem Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e.V. (AkU) bzw. demvon ihm mitgegründetenKlimaschutzbündnis die Möglichkeit zur Mitarbeit verweigert, obwohl der AkU als Mitglied der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW e.V.einem der nach Bundesnaturschutzgesetz anerkannten Naturschutzverbände angehört?4.)Warum werden die Bochumer Gewerkschaften nicht beteiligt, die unzweifelhaft wichtige sozialpolitische Akteurinnenin unserer Stadt darstellen?An den Oberbürgermeisterder Stadt BochumHerr Thomas Eiskirchim Rat der Stadt BochumRathaus, Zi. 49Willy-Brandt-Platz 2-6D-44777 BochumTelefon:0234–9101295Fax:0234–9101297eMail:linksfraktion@bochum.deInternet:linksfraktionbochum.deSeite2| 25.)Es gibt die Befürchtung, dass es durch die Einladungspolitik zu einem strukturellen Ungleichgewicht gekommen ist. Insbesondere unter den eingeladenen Wohnungsmarktakteur*innen soll dieAnbieterseite (Immobilienwirtschaft etc.) gegenüber derNachfrageseite (Wohnraumnutzer*innen) deutlichüberrepräsentiert sein.Wie bewertet die Stadt Bochum das personelle Verhältnis? Wie wird sie sicherstellen, dass die Perspektiven der Wohnungsmarktakteur*innen derNachfrageseite sowie die Positionen der Sozial-und Naturschutzverbände gleichberechtigt in der Allianzvereinbarung Berücksichtigung finden?Wir bitten darum, die Antwort auf die Anfrage auch dem Ausschuss für Strukturentwicklung zur Kenntnis zu geben.Gültaze Aksevi / Horst HohmeierFraktionsvorsitzende
(11.01.21) Mitteilung der Verwaltung Vorlage Nr.: 20203102 Amt für Stadtplanung und Wohnen – Allianz für Wohnen in Bochum
(Original hier )
Mitteilung der Verwaltung Vorlage Nr.: 20203102Status: öffentlichDatum: 11.01.2021Verfasser/in: Leonie MeschFachbereich: Amt für Stadtplanung und WohnenBezeichnung der Vorlage:Allianz für Wohnen in BochumBezug:Handlungskonzept WohnenBeratungsfolge:Gremien:Sitzungstermin:Zuständigkeit:Kurzübersicht:
Bochum wächst und sieht sich mit neuen Herausforderungen an das Wohnen konfrontiert. Nicht zuletzt durch das Handlungskonzept Wohnen wird offenkundig, dass Handlungsbedarf für die Stadt Bochum und die Akteur*innen des Wohnungsmarktes besteht, um dem Ziel ei-nes möglichst ausgeglichenen Wohnungsmarktes in allen Segmenten und allen räumlichen Teilbereichen nachzukommen. Um die verschiedenen Maßnahmen und Initiativen zusammenzubringen und gemeinsam zum Wohl aller Bochumerinnenund Bochumer mehr zu erreichen, schließen die Ak-teur*innen des Bochumer Wohnungsmarktes die Bochumer Allianz für Wohnen. Wesentli-cher Erfolgsfaktor ist die Sicherung des dauerhaften Dialogs zwischen den Wohnungsmarkt-akteur*innen.Die Initiierung der Allianz für Wohnen in Bochum ist eine wichtige Maßnahme des Hand-lungskonzeptes Wohnen.Wortlaut:AnlassBochum blickt in die Zukunft und entwickelt dafür eine eigene Strategie: Die Bochum Strate-gie. Die Stadt soll sich als exzellenter Standort für Technologie, Dienstleistungen und Hoch-schulen festigen und mit einem attraktiven Wohnungsangebot in einem lebenswerten Umfeld überzeugen.Ausschuss für Strukturentwicklung, Digitalisierung und Europa …
9. KNB – (21.01.20) Stellt sich die neue Allianz für Wohnen bloß, schon bevor sie Fahrt aufnimmt?
Hier zu gibt es ein Diskussion im Internen Bereich : hier
Stadt fördert Dach- und Fassadenbegrünungen in Riemke und Hofstede
(PresseMittteilung der Stadt Bochum , 19. Januar 2021 )
Stadt fördert Dach- und Fassadenbegrünungen in Riemke und Hofstede
Um für private Haus- und Wohnungseigentümer in Hofstede und Riemke Anreize zur Flächenentsiegelung und zu grünen Dächern und Wänden zu schaffen, haben SPD und Grüne die Verwaltung beauftragt, ein kommunales Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung sowie die ökologische Aufwertung von Vorgärten und Hofflächen aufzulegen.
Alle Wohn- und Hauseigentümer der Stadtteile Hofstede und Riemke können für Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Anlage von ökologischen Vorgärten und Hofflächen Förderanträge stellen. Das Programm läuft bis Ende 2021. Gefördert werden 50 Prozent der Gesamtherstellungskosten, der Höchstbeitrag beträgt 25.000 Euro je Antragstellerin oder Antragsteller und Jahr. Interessierte können sich kostenlos durch den von der Stadt beauftragten Modernisierungsberater Markus Ulmann beraten lassen. Eine Kontaktaufnahme ist möglich per Mail an info@ulmann-architekten.de oder unter der Rufnummer 02 34 / 60 14 83 52.
Die Stadtteile Riemke und Hofstede können aufgrund ihrer Lage in einem Gebiet mit hohem Grundwasserstand und einem hohen Anteil an versiegelter Fläche zukünftig besonders betroffen von Schäden in Folge von Starkregenereignissen sein. Flächenentsiegelung und Begrünungsmaßnahmen, wie beispielsweise Dachbegrünungen, tragen dazu bei, diese Schäden zu mildern. Sie fördern aber auch die Biodiversität und tragen zur Artenvielfalt, insbesondere der Insekten und Vögel bei. Darüber hinaus erhöht zum Beispiel die Fassadenbegrünung auch die Lebensqualität im Innenraum eines Gebäudes, indem es dieses gegen Hitze und Wärme abschirmt. Entsiegelungen und Begrünungen von Dach- und Wänden im urbanen Raum tragen auch wesentlich zu einer Verbesserung des Lokalklimas bei. So profitieren nicht nur Flora und Fauna, sondern vor allem auch der Mensch selbst.
2021 und 2022 werden dann auch im Zuge der von der Stadt aufgelegten Förderrichtlinie „Kommunales Modernisierungsprogramm Bochum“ Dach- und Fassadenbegrünungen sowie ökologische Vorgärten und Hofflächen im Bereich der „Cityradialen“ der Bochumer Innenstadt gefördert.
Hinweis für die Redaktion:
Der Presseinformation sind drei Fotos beigefügt.
Stadt BochumReferat für politische Gremien, Bürgerbeteiligung und Kommunikation- Pressestelle -Willy-Brandt-Platz 2-644777 BochumTel +49234/910-5073 – 78Fax +4923416111newsdesk@bochum.dewww.bochum.de
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Klimadiskurs nrw — ‘neuer’ Verein
Neuer Verein : Klimadiskurs.nrw
Wirklich mehr als ein Industrieverband ??
KlimaDiskurs.NRW
Wer sind wir?
Mit dem gemeinnützigen und unabhängigen Verein KlimaDiskurs.NRW wollen wir den Klimaschutz voranbringen und gleichzeitig den Industrie- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen sichern. Die Vernetzung der wesentlichen Akteure aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ist dabei Kern unseres Wirkens. In enger Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern fördern wir den diskursiven Austausch zu klimarelevanten Themen – ganz im Sinne einer Lobby für gemeinsames Handeln!
Was sind unsere Ziele und wie arbeiten wir? Das erfahren Sie in dem folgenden Video!
https://www.youtube.com/embed/Bj1FN5k-e5o?feature=oembed&wmode=opaque
Finden Sie die Themen, für die wir uns engagieren, genauso wichtig wie wir? Dann werden Sie doch mit Ihrem Unternehmen, Ihrem Verband oder Ihrem Verein Mitglied des KlimaDiskurs.NRW! Nur gemeinsam mit Ihnen können wir unsere Ziele rund um den Klimaschutz erreichen. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Der KlimaDiskurs.NRW informiert
Neuer Beirat: Hochrangige klimapolitische Persönlichkeiten unterstützen KlimaDiskurs.NRW
Der KlimaDiskurs.NRW kann in seinem Engagement für nachhaltigen Klimaschutz und die Erhaltung des Industrie- und Wirtschaftsstandortes ab sofort auf zusätzliche hochrangige Unterstützung durch einen neu gegründeten Beirat zählen. Dr. Susanne Dröge, Dr. Peter Jahns, Dr. Juliane Kronen, Prof. Dr. Barbara Praetorius, Wolfgang Saam, Andreas Skrypietz und Prof. Dr. Klaus Töpfer werden dem Verein in der neuen Projektförderphase mit ihren vielfältigen Erfahrungswerten im klimapolitischen Geschehen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene beratend und kritisch-analytisch begleitend zur Seite stehen.
Im Dialog
Aus unserem #Newsletter: Wer ist die Akteursinitiative ‘Zukunft #Wasserstoff#NRW‘? Heute traf sich der unabhängige Zusammenschluss zu seiner konstituierenden Sitzung und geht nun gemeinsam voran für mehr #Klimaschutz
klimadiskurs-nrw.de/akteursinitiat…
Führt Klimaaktivismus zum Burn-out?(Podcast , zeit.de)
( Original bei Zeit.de , hier )
Podcast: Woher weißt Du das? / Psychische Belastung: Führt Klimaaktivismus zum Burn-out?
( direkt zum Audio : hier )
Wer sich für Klimapolitik engagiert, kann schnell verzweifeln. Psychologen reden vom Activism-Burn-out. Was hinter der Diagnose steckt, erklärt der ZEIT-WISSEN-Podcast.
Von Hella Kemper, Max Rauner und Joelle Altmann 17. Januar 2021, 12:54 Uhr
Ein Burn-out wird oft mit Überarbeitung im Beruf verbunden. Von der Diagnose können aber auch Aktivistinnen und Aktivisten betroffen sein, die sich zum Beispiel für Klimaschutz, Menschenrechte, Feminismus oder gegen Rassismus einsetzen. Wenn man sehr für ein Thema brennt, kann das politische Engagement in Erschöpfung umschlagen. Wie man einem “Activism-Burn-out” vorbeugt, erklärt ein Psychologe im ZEIT-WISSEN-Podcast. Die Methoden kommen aus den USA und wurden im Wahlkampf von Barack Obama erprobt.
Das zweite Thema: Die kasachische Hackerin Alexandra Elbakyan macht Raubkopien von Millionen wissenschaftlichen Fachartikeln und …
( Tip von Stefan )
Für Klimaschutz engagieren — letzte Chance
An alle Gruppen von bo-alternativ! Wir vom Bochumer Klimaschutzbündnis freuen uns wenn sich mehr Personen im Klimaschutz engagieren. In der Wahlperioden ab September besteht die letzte Chance die Ziele des bereits 5 Jahre alten Pariser Klimaschutzabkommens noch einzuhalten. Wir freuen uns über viele Teilnehmer*innen an der nächsten Video-/Telefonkonferenz am 20.01.21 ab 18:00 Uhr (https://boklima.de/?p=7155. Bitte meldet Euch unter boklima@boklima.de an. Wir schicken dann kurz vor Beginn die Anmeldedaten. Zur Erläuterung der Dringlichkeit für den Klimaschutz: Die von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in Paris beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um das 1,5-Grad-Budget einzuhalten, sind unter der Voraussetzung weltweit gleicher Pro-Kopf-Emissionen CO2-Minderungen von mindestens minus 60 Prozent bis 2025 und mindestens minus 85 Prozent bis 2030 (jeweils gegenüber 1990) erforderlich. Denn entscheidend dafür, die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels erheblich verringern zu können, sind die kumulierten Emissionen. Eine gleichmäßige, lineare Minderung bis 2035 ist dafür allerdings nicht ausreichend: Wuppertal Institut stellt mögliche Eckpunkte für 1,5-Grad-Ziel vor (https://www.wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/5169) Ich hoffe Sie/Du bist am Mittwoch dabei. Viele Grüße Ingo
Bochumer Bürger wollen Neubaugebiet an der Ruhr verhindern (WAZ ,13.01.21)
zusätzliche Infos beim Netzwerk – Stadtentwicklung :
( Original WAZ, siehe hier )
Bauen, Gernot Noelle 13.01.2021, 14:50
Bochum-Dahlhausen. Gegen das geplante Neubaugebiet am Ruhrort in Bochum-Dahlhausen formiert sich Widerstand. Die Gegner wollen mit Argumenten punkten.
Ein letzter politischer Beschluss fehlt noch, dann ist das geplante Neubaugebiet am Ruhrort in Bochum-Dahlhausen “durch”. Einige Bürger wollen allerdings verhindern, dass unten an der Ruhr bald die Bagger anrollen und das bisherige Grabeland zu einem Neubaugebiet wird. Sie hoffen, in der Politik mit ihren Argumenten punkten zu können.
Die Wilma Immobilien AG will am Ruhrort auf einer Fläche von 2,6 Hektar 64 Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser bauen. Für dieses Bauvorhaben wurde der Bebauungsplan 997 aufgestellt. Darin ist auch festgelegt, dass der Großteil der für die Baugrundstücke und die Erschließung vorgesehenen Flächen wegen Hochwassergefahr um ca. zwei Meter angehoben werden.
Nun steht der finale Satzungsbeschluss für eben jenen Bebauungsplan 997 an. Am Mittwoch, 20. Januar, wird sich die Bezirksvertretung Südwest in Form einer Anhörung mit dem Bauvorhaben beschäftigen. Anschließend beraten noch einmal der Ausschuss für Planung und Grundstücke am 26. Januar und einen Tag später der Haupt- und Finanzausschuss, ehe der
Rat am 4. Februar die Entscheidung fällt.
Kritik an Stadt Bochum: Bauen trotz Klimanotstand
Die Gremien haben im Vorfeld eine sehr umfangreiche Vorlage mit vielen Stellungnahmen und Gutachten zu lesen. Aus Sicht der Neubaugebiets-Gegner ist diese zu umfangreich. “Sie liegt den Politikern erst ein paar Tage vor, das ist bis zu den Sitzungen doch kaum zu schaffen”, findet Anwohnerin Heike Schick. Sie hofft daher, dass die Vorlage noch einmal geschoben wird und mehr Zeit bleibt, sich bei den Politikern Gehör zu verschaffen.
…
Sofia Zeisig etwa, Biologie-Studentin aus Wattenscheid, setzt sich trotzdem für den Erhalt des Grabelandes in Dahlhausen ein. Für sie sind Klimaschutz und nachhaltiges Handeln allgemeine Themen, die man nicht auf Stadtteile eingrenzen könne. So sieht es auch Petra Wittenfeld aus Weitmar-Mark, die wie all ihre Mitstreiter findet: Klimaschutz fängt vor der Haustür an – und es muss nicht die eigene sein.
…
“Von daher ist doch zunächst einmal die Frage zu klären, ob das angesichts der klimatischen Veränderungen so noch vertretbar ist und ob überhaupt noch der Bedarf besteht”, sagt Heike Schick mit Verweis auf aktuelle Studien, aus denen hervorgehe, “dass Bochum sogar eher einen
Überschuss an Wohnungen hat”.
Ein Aussetzen des Bauvorhabens bis zur Klärung der Frage des
Wohnraumbedarfs und das Vorliegen klimarelevanter Gutachten ist aus Sicht der Bürger das Mindeste, was man von der nun anstehenden politischen Diskussion erwarten könne, heißt es in einem Schreiben, dass auch an die Lokalpolitiker geschickt wurde.
Neubau-Gegner bekommen Unterstützung
Unterstützung erhalten die Gegner des Neubaugebietes am Ruhrort durch das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung. Dort habe man bei Durchsicht der Unterlagen (speziell Begründung und Umweltbericht des Planungsamts sowie Abwägung der Bürgerstellungnahmen) den Eindruck, “dass die Verwaltung dieses Verfahren offenbar um jeden Preis umsetzen will”.
Auch im Netzwerk kommt man zu dem Schluss, dass dieses Bauvorhaben aufgrund der neuen Voraussetzungen (Klimanotstand, Wohnraumbedarf) neu und “vertiefend zu bewerten” sei.
…
Um ihren Argumenten Nachdruck zu verleihen, wollen die Neubau-Gegner während der politischen Sitzungen körperliche Präsenz zeigen. Demonstrationen seien angemeldet worden. Zudem verweist man auf inzwischen 1700 Unterschriften, die über eine Online-Petition gesammelt wurden. “Wir stehen mit unserem Anliegen also wirklich nicht alleine da”, stellt Heike Schick klar.
Die Bezirksvertretung Südwest tagt am Mittwoch, 20. Januar, um 15.30 Uhr in der Aula der Theodor-Körner-Schule in Dahlhausen.
Klimawandel : 2020 eines der drei heißesten Jahre ; Sieben wärmste Jahre: NASA : dramatischen Erwärmungstrend
( von heise.de : 2020 war eines der drei heißesten Jahre seit anderthalb Jahrhunderten und Sieben wärmste Jahre: NASA sieht anhaltenden dramatischen Erwärmungstrend )
2020 war eines der drei heißesten Jahre seit anderthalb Jahrhunderten
Viel hat nicht gefehlt, dann hätte 2020 alle bisherigen Rekorde gebrochen. Das Christkind kam dazwischen.
14.01.2021 17:00 Uhr, Von Andreas Wilkens
Das Corona-Jahr 2020 war eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Weltwetterorganisation (WMO) bestätigte in Genf am Donnerstag Prognosen von Dezember. Um ein Haar hätte 2020 alle bisherigen Rekorde gebrochen, berichtete die WMO. Nur das natürlich vorkommende kühlende Wetterphänomen La Niña habe ganz am Ende des Jahres für leichte Abkühlung gesorgt.
Die globale Durchschnittstemperatur betrug 14,9°C, 1,2° über dem vorindustriellen Niveau (1850 bis 1900), bei einer Fehlermarge von 0,1°. Die drei heißesten Jahre waren damit 2016, 2019 und 2020. Nominell sei 2016 wärmer gewesen, sagte WMO-Sprecherin Clare Nullis.
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“Wir sind auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von 3 bis 5° in diesem Jahrhundert”, sagte UN-Generalsekretär António Guterres. “Frieden mit der Natur zu schließen ist die Hauptaufgabe im 21. Jahrhundert.”
Abflauende Passsatwinde
El Niño und La Niña treten alle paar Jahre auf. Bei El Niño flauen die tropischen Passatwinde ab und das schwächt den üblichen Auftrieb von kühlerem Wasser vor der Westküste Südamerikas. La Niña folgt meist auf El Niño und geht mit stärkeren Passatwinden einher, die für kühleres Oberflächenwasser vor der Küste Perus sorgen. Beide Phänomene haben praktisch weltweite Auswirkungen, darunter je nach Region Dürren und heftige Regenfälle.
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Sieben wärmste Jahre: NASA sieht anhaltenden dramatischen Erwärmungstrend
2020 war zusammen mit 2016 das wärmste Jahr der Geschichte, hat die NASA ermittelt. Ohne den Einfluss von El Niño wäre es wohl anders gekommen.
15.01.2021 09:43 Uhr Von Andreas Wilkens
“Die vergangenen sieben Jahre waren die wärmsten sieben der Geschichte, die je aufgezeichnet wurden”, sagt Gavin Schmidt, Direktor des Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA. Das kennzeichne den weltweiten anhaltenden und dramatischen Erwärmungstrend.
Das GISS hat ermittelt, dass die weltweite durchschnittliche Oberflächentemperatur im vergangenen Jahr zusammen mit 2016 am höchsten war. Die Weltwetterorganisation (WMO) hatte kürzlich bekannt gegeben, 2020 sei knapp hinter 2016 das zweitwärmste Jahr seit gut anderthalb Jahrhunderten. Laut GISS war die durchschnittliche weltweite Temperatur 2020 um 1,02°C höher als der Basiswert von 1951 bis 1980. Seit dem späten 19. Jahrhundert sei die Durschnittstemperatur der Erde um 1,2°C gestiegen.
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Eis schmilzt
Durch die steigenden Temperaturen schmelze das Eis im Meer und die Eisdeckenmasse nehme ab, steige der Meeresspiegel an, gebe es längere und intensivere Hitzewellen und die Lebensräume der Tiere und Pflanzen verschöben sich, erläutert die NASA. Solche langfristigen Trends zu verstehen sei für die Menschen wichtig, damit sie sich anpassen können, indem sie geeignete Pflanzen anbauen, Wasserreserven bewirtschaften und sich auf extreme Wetterereignisse vorbereiten.
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El Niño
Die größte Ursache für globale Temperaturschwanungen ist die El-Niño-Southern Oscillation (ENSO), ein natürlich vorkommender Zyklus des Wärmeaustauschs zwischen Ozean und Atmosphäre. 2020 begann in einer kühlen ENSO-Phase und endete in einer warmen. Der Abkühleinfluss aus der negativen Phase werde auf 2021 voraussichtlich einen größeren Einfluss haben als auf 2020. 2016 habe es durch einen starken El Niño einen deutlichen Wärmeschub gegeben.
Die Wissenschaftler des US-Wetterdiensts NOAA, die an den Auswertungen der WMO beteiligt sind, verwenden für ihre Analyse weitgehend dieselben Rohtemperaturdaten, haben aber mit den Jahren 1901 bis 2000 einen anderen Ausgangszeitraum und eine andere Methodik, erläutert die NASA. Anders als die NASA leite die NOAA keine Temperaturen in polaren Regionen ohne Beobachtungen ab; das mache einen Großteil des Unterschieds zwischen NASA- und NOAA-Datensätzen aus.
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