Petition an ARD : Statt Börse-vor-8 Klimaschutz-vor-8

Ein Petitions-Aufruf bei ‘change.org
Wer hat in Deutschland Aktien? Wir nicht. Und wir sind nicht die einzigen, denn nur 6 % der Deutschen investieren direkt am Aktienmarkt. Wir heißen Lea und Sabrina, sind 20 und 22 Jahre alt und uns interessiert wie viele andere nicht primär der aktuelle Börsenkurs, sondern vielmehr der Erhalt und die Sicherung unserer Zukunft. Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit und es bedarf dringend eines umfassenden gesellschaftlichen Wandels. Deshalb fordern wir von den öffentlich-rechtlichen Medien, ihre beste Sendezeit verstärkt der Problemlage und möglichen Lösungen zu widmen. …

Der Aufruf mit weiteren Informationen und der Möglichkeit zu unterzeichnen gibt’s hier (externer Link)

Meine Kommune im Klimanotstand – Was nun? Anlass, Zielsetzungen, Umsetzungen (Osnabrück, 29.01.20)

Links und KurzInfo zu der überreginalen Veranstaltung

Durch die Warnungen der Klimawissenschaftler*innen, die Extremwetterereignisse der letzten Jahre und nicht zuletzt durch Aktivitäten von Fridays For Future ist der Klimaschutz ins Zentrum unserer Aufmerksamkeit gerückt.

Das Klima-Bündnis, die Landesenergieagenturen aus Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt möchten zu einem einheitlichen Verständnis vom „Klimanotstand in Kommunen“ beitragen. Daher laden wir am Mittwoch, den 29. Januar 2020 zur Fachtagung “Meine Kommune im Klimanotstand – Was tun?” nach Osnabrück ein. Eingeladen sind alle Kommunen sowie unterstützende Initiativen, die sich mit der Thematik Klimanotstand bzw. Vorrang für den Klimaschutz auseinandersetzen oder auseinandersetzen wollen. Die Veranstaltung dient sowohl der Vermittlung von Fachwissen, der Vorstellung erster Praxis-Erfahrungen, dem gegenseitigen Informationsaustausch und der Vertiefung einzelner Handlungsschwerpunkte. Sie wird auch von der EKSH, der Kommunalagentur NRW und der Energieagentur Rheinland-Pfalz unterstützt.

Das Programm:

Notizen von Philipp:

Bericht beim Klimabündnis Hamm :

Pressemitteilung des DBU zum Ablauf der Fachtagung:

„Die Ideen und Maßnahmen sind da, jetzt müssen Taten folgen“, erklärte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde in seiner Eröffnungsrede. © Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Osnabrück. „Die Ideen und Maßnahmen sind da, jetzt müssen Taten folgen. Heute haben wir gemeinsam diskutiert, was jeder in seiner Rolle tun kann.“ Dieses Fazit zog Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), am Ende der Veranstaltung „Meine Kommune im Klimanotstand – Was nun?“ in der DBU in Osnabrück. Rund 200 Teilnehmer aus Verwaltung, Politik oder Klimaschutzbewegungen wie Fridays for Future hatten sich über verstärkte Maßnahmen gegen den Klimawandel in Städten, Kreisen und Gemeinden in Deutschland ausgetauscht und mögliche Lösungswege gesucht, wie man diese am besten in die Tat umsetzen kann. Viele der Teilnehmer gehörten den mehr als 80 Kommunen in Deutschland an, die den Klimanotstand beschlossen oder ähnlich lautende Beschlüsse gefasst hatten. Neben der DBU hatten das Klima-Bündnis, die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen, die EnergieAgentur.NRW und die Landesenergieagentur Hessen eingeladen.

Meine Kommune im Klimanotstand

Der Begriff „Klimanotstand“ sei nicht unumstritten, betonte Bonde: „‘Klimanotstand‘ ist eine Formulierung, die polarisiert. Ob sie nun symbolisch gemeint ist oder nicht: Durch sie ist es aber gelungen, den kommunalen Klimaschutz in die Mitte der lokalen Politik zu bringen und ihm so höchste Priorität einzuräumen.“ Doch allein das Thema in den Fokus zu rücken, sei nicht genug.
Wichtige Impulse zum Klimaschutz erhielten die rund 200 Teilnehmer durch Fachvorträge und Diskussionen. © Deutsche Bundesstiftung Umwelt[/caption]

Deutschlandweite Beteiligung

Wichtige Impulse zum Klimaschutz erhielten die rund 200 Teilnehmer durch Fachvorträge und Diskussionen. © Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Erläutert hätten die rund 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland zum Beispiel die Frage, wie der Einstieg in den Klimanotstand umzusetzen sei und wie in der Folge möglichst schnell die kommunale Treibhausgasneutralität erreicht werden könne. Nach Vorträgen und Vorschlägen am Vormittag war am Nachmittag Zeit für den Austausch und das Vernetzen. „Es ging darum, viele gute Ideen und Impulse zu geben, wie sich der Klimaschutz in der eigenen Kommune schnell und sinnvoll umsetzen lässt“, so Bonde.

Aktueller Aufruf — Schreib an Siemens (Kohlekrafwerk Australien stoppen)

Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht“ ; (Werner von Siemens, 1884)

Schreib an Siemens!

Am 5.2.2020 ist in München die Hauptversammlung der Siemens AG. Hier wird unter anderem der Siemensvorstand inklusive des Vorsitzenden Joe Kaeser entlastet, der laut Manager Magazin bereits am 5.12.2019 von der Brisanz des Adani-Auftrags wusste und der Lieferung dennoch zustimmte. Im Norden Australiens soll eine der größten Kohleminen der Welt mit zugehörigem Hafen entstehen. Siemens spielt eine Schlüsselrolle, da die wichtigsten beiden Konkurrenten aus Klimabedenken bereits abgesagt haben und Adani auf Siemens angewiesen ist, um die strengen australischen Auflagen einhalten zu können. Die Beteiligung Siemens an diesem Projekt ist unverantwortlich!

Hier zum Aufruf

Klimaschutzbündnis kritisieren Investments der Hauptstadt

von oeko-invest.de

Berlin soll seine Investitionen in Kohlekraft und Öl stoppen. Das fordern Klimawissenschaftler, Politiker, Ärzte, Soziologen, Künstler und Bürger in einem offenen Brief vom Regierenden Bürgermeister und seinem Senat. Zu den Unterzeichnern zählen Klimawissenschaftler Prof. Hans Joachim Schellnhuber und Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut. Letzterer arbeitete unter anderem am Klimaschutzkonzept der Hauptstadt mit.

Der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit bei der Energieversorgung wollen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) weltweit noch mehr Nachdruck verleihen:  Am 13. und 14. Februar 2015 findet der „Global Divestment Day“ statt. Die Hauptforderung ist „Kein Geld für Kohle, Öl und Gas“ und richtet sich gleichermaßen an Staaten, Städte, Organisationen, Privatpersonen etc.. Alle Geldanlagen und Investitionen in fossile Energien und deren Unternehmen sollen gestoppt bzw. abgezogen werden. Der Aktionstag findet in 48 Ländern über sechs Kontinente verteilt statt. In Deutschland finden Veranstaltungen unter anderem in Freiburg, Heidelberg, Münster, Berlin, Köln, Bochum, Eisenach und München statt.

Quarks Sendung zu Hitze-Zonen in Bochum , Nov 2019

Bochum : Wie der Klimawandel Städte aufheizt und wie Urban Gardening das ändern kann | Quarks 07.11.2019

Unsere Städte haben in Folge des Klimawandels ein Hitze-Problem: Klimaforscher der Ruhr-Uni Bochum helfen Stadtplanern in Zeiten von Klimawandel und Co, besonders heiße Zonen zu erkennen und entwickeln “Hitzekarten” von Städten. So sollen Strategien konzipiert werden, um sich dem Klimawandel und seinen Folgen anzupassen, heiße Zonen zu vermeiden und eine bessere Luft herzustellen.

Dabei soll auch die Natur helfen! Sie in die Städte zu holen ist wichtig – das haben Städteplaner längst erkannt. Denn Pflanzen reinigen die Luft und kühlen das Mikroklima. Begrünte Fassaden kommen deshalb zunehmend zum Einsatz. Doch vor allem an Hochhäusern kämpfen Experten mit großen Schwierigkeiten.

zum Yutube Video


Parkgebühren in Dortmund rauf! Neues Klimabündnis stellt erste Forderungen

aus Halterner Zeitung vom 05.07.19

Der Rat wollte den Klimanotstand für Dortmund nicht ausrufen – zur Enttäuschung des neuen Klimabündnisses. Doch die 8000 Menschen, die hinter dem Bündnis stehen, haben einen eigenen Plan.
von Gaby Kolle Dortmund , 05.07.2019, 17:18

Thomas Quittek hatte schon Sorge, dass der Platz auf dem Info-Faltblatt nicht reicht. Beim Dortmunder Sprecher des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) meldeten sich immer mehr Vertreter von Verbänden und Initiativen aus den Bereichen Energie, Mobilität und Naturschutz, die sich dem neu gegründeten Dortmunder Klimaschutzbündnis angeschlossen haben – angefangen beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu) über Greenpeace und Fridays for Future bis zum Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und dem Union Gewerbehof. Aktuell sind es 23. Dazu kommen viele Bürger, die keine Verbandsmitglieder sind.