Wohnraum schaffen ohne neu versiegeln – Umweltbundesamt

Umwelt und Klima schützen – Wohnraum schaffen – Lebensqualität verbessern

das Umweltbundesamt hat ganz aktuell zusammen mit der Kommission Nachhaltiges Bauen ein tolles Positionspapier geschrieben: ‘Umwelt und Klima schützen – Wohnraum schaffen – Lebensqualität verbessern’ – entspricht genau unserer Broschüre 😁!! Lesen lohnt sich,
hier der link:   https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umwelt-klima-schuetzen-wohnraum-schaffen

Empfehlungen von UBA und KNBau für einen nachhaltigen Wohnungs- und Städtebau


Das Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) und die Kommission Nachhaltiges Bauen am Umweltbundesamt (KNBau) haben Empfehlungen zur umwelt-, klima- und ressour­censchonenden und gleichzeitig klimaangepassten, gesundheits- und sozialverträglichen Schaffung bezahlbaren Wohnraums vorgelegt. Im Zentrum steht dabei der Umbau und die Umnutzung des Gebäudebestands, um die Ziele für ⁠Klima⁠- und Ressourcenschutz im Gebäudesektor zu erreichen.

Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an die Bundespolitik mit den Ressorts für Bau- und Stadtentwicklung, Umwelt, ⁠Klimaschutz⁠, Verkehr und Gesundheit. Darüber hinaus sind weitere Akteure angesprochen, wie politische Entscheidungs­träger*innen auf EU-, Landes- und kommunaler Ebe­ne, Verbände, Planungspraxis und die Fachöffentlich­keit. Downloaden

Offener Brief anlässlich des Silvesterfeuerwerks 22/23 — 14. Klimanotstandsbrief

(Die Reaktionen auf den 14.KNB werden hier gesammelt)


14. Klimanotstandsbrief des Bochumer Klimaschutzbündnisses
an Politik, Verwaltung und uns selbst, die Bürger:innen unserer Stadt

Anmerkungen zur neuesten Raketennacht
und ein
Vorschlag für die Zukunft

Unfälle mit Feuerwerk und Angriffe auf Sicherheitskräfte und Passanten überschatteten die vergangene Silvesternacht. Die war auch für die Bochumer Feuerwehr sehr einsatzreich, nahezu das ganze Personal musste ausrücken um Brände zu löschen und Verletzten zur Hilfe zu kommen.

Die Diskussion um Sinn und Unsinn der Silvesterböllerei ist alt. Alle Argumente, die gegen dieses Treiben sprechen, liegen schon lange auf dem Tisch:

  • Unfallbedingte Verletzte, Schwerverletzte und sogar Todesfälle
  • Zunehmende Aggression gegen Rettungskräfte, Polizei und Passanten
  • Marodierende gewaltbereite Gruppen
  • Lärmbelastung, Gehörschäden
  • Luftverschmutzung, Feinstaub
  • Müllberge, Gewässerbelastung
  • Stress für Wildtiere, Haustiere und die Tiere in Ställen und Pferchen
  • Unmenschliche Arbeitsbedingungen und Arbeitsunfälle bei der Produktion der Feuerwerksartikel
  • Unnötige Kosten und zusätzlicher Aufwand der öffentlichen Hand bei den Notdiensten, in Krankenhäusern, bei Straßenreinigung und Müllbeseitigung

Neben den Schwerpunkten unserer Arbeit, dem Klima- und dem Umweltschutz, sowie den anderen bekannten Kritikpunkten, verdienen heute aber auch folgende Aspekte unser aller Aufmerksamkeit:

Denn in dieser Silvesternacht erlitten Menschen in der Ukraine und in anderen vergessenen Kriegen Todesangst wegen Raketen, die einschlagen und ihnen alles nehmen könnten. Detonationen ließen die Böden in ihren Wohnungen oder Schutzräumen erzittern, Sirenen heulten.

Und wir, hier in Bochum? Konnten wir zugleich ein wirklich ungetrübtes Silvesterfeuerwerk feiern? Mit zischenden Raketen und Detonationen, die denen in Kriegsgebieten nicht unähnlich sind?

Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, meinte dazu kürzlich, es sei doch „vollkommen fehl am Platz, das neue Jahr mit Raketen zu begrüßen, während in Europa ein Krieg wütet”. Die Knallerei löse bei vielen Geflüchteten schlimme Gefühle aus, bei manchen sogar Todesängste.

Dem können wir nur beipflichten, möchten jedoch ergänzen:

Es sind bei weitem nicht nur die Geflüchteten unter uns, die unter der wilden Knallerei leiden!

In der medialen Vorfreude auf die Silvesternacht kommen diejenigen kaum zu Wort, denen das laute, stinkende und unsere Umwelt belastende Spektakel gegen den Strich geht oder die es ängstigt.

Menschen, die in der Silvesternacht zu Hause bleiben, anstatt durch die Stadt zu schlendern und Freunde zu treffen, weil sie überall mit rücksichtslos gezündeten Sprengkörpern rechnen müssen.

Längst nicht alle empfinden Kanonenschläge und Raketenzischen als Zeichen der Freude, warum auch. Ist es nicht viel naheliegender Gewalt und Krieg damit zu assoziieren, zumal die Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Silvesterfeuerwerk zunehmen?

Und für welche höhere Freiheit müssen Haustiere wie Wildtiere alle Jahre wieder qualvolle Stunden verleben?

Oft wird die Knallerei zu Silvester mit Tradition und Brauchtum begründet, aber handelt es sich nicht viel mehr um eine tradierte Rücksichtslosigkeit, die einer Minderheit zugestanden wird?

„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“ sagte Rosa Luxemburg. Und dieser berühmte Satz darf auch als Diskussionsgrundlage für das vorliegende Anliegen dienen.

Wir, die Bürgerinnen und Bürger des Bochumer Klimaschutzbündnisses schließen uns der Forderung nach einem allgemeinen Böllerverbot der Ärztekammer, der Polizeigewerkschaft und der Deutschen Umwelthilfe an. Es sind auch andere Formen den Jahreswechsel zu begehen, die zu einer erheblichen Verminderung des Feuerwerksaufkommens führen, denkbar. Etwa ein zentrales großes, aber örtlich begrenztes Fest.

Deshalb lassen Sie uns reden! Bochums Bürger:innen sollen zu Wort kommen und dabei mitreden, wie es unsere Stadt in Zukunft mit der Böllerei halten soll.

Was will die Mehrheit und wie können die Freiheitsrechte auch der Minderheiten in diesen Fragen Berücksichtigung finden?

Wir fordern eine breite Debatte, an deren Ende eine oder mehrere Alternativen zur bisherigen, weitgehend ungeregelten Praxis stehen.

Die Entscheidung sollten Bochums Bürger:innen treffen, in dem Ihnen vom Rat unserer Stadt die alternativen Lösungsmöglichkeiten im Rahmen eines Bürgerentscheids (sogenannter Ratsbürgerentscheid) zur Wahl gestellt werden.

Hierzu werden wir umgehend eine Petition aufsetzen und hoffen auf eine breite und auch Ihre Unterstützung.

Wir haben jetzt ein ganzes Jahr, um Bochum in dieser Sache besser zu machen. Machen Sie mit!

Bochum, den 2. Januar 2023

Gez.: Ihre Bürger*innen des Bochumer Klimaschutzbündnisses


Weitere Dokumente bei Boklima

Der 14.KNB als PDF zum Download : hier

Übersicht , Alle KliomaNotstandsBriefe : hier


Petition : hier (demnächst)


Externe Links

Externe Cartoons

 Jetzt! Ein Wochenende fürs Klima / 2. Bochumer Klimakonferenz. — Programm

Wir sind (mittlerweile) neun Bochumer Kultur- und  Bildungseinrichtungen, die sich zu Klima und Nachhaltigkeitsthemen in unserer Stadt vernetzt haben. Mit dabei sind die Bochumer Symphoniker, das Deutsche Bergbaumuseum, das Kunstmuseum Bochum, das Planetarium Bochum, das PRINZ- REGENT-THEATER, das ROTTSTR 5 THEATER, die Ruhrtriennale, das Schauspielhaus Bochum und die Volkshochschule Bochum.

Unser Klimafestival findet auch dieses Jahr parallel zur UN-Klimakonferenz statt (diesmal in Sharm-El-Sheik) vom 18. – 20. November 2022. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Ein dreitägiges Programm an fünf verschiedenen Orten in der Stadt mit Events, Musik, Tanz, Performance, Workshops, Diskussionen, einer Liveberichterstattung aus dem Pressezentrum von Sharm- El- Sheik und dem Speeddating der Bochumer Klima – und Umweltinitiativen.

Impressionen vom 1. Speeddating : hier

Flyer und Programm :


Klimawochenende // Teaser V5

Klimawochenende // Trailer V5


Mobilitätswende ala Katja Diehl — auch in Bochum ??

Mobilitätswandel ist für mich, wenn möglichst viele ohne eigenes Auto selbstbestimmt und sicher mobil sein können.

Katja Diehl ist eine deutsche Autorin und Podcasterin mit dem Themengebiet Mobilität und Verkehrswende .


Über meine gesamte Berufstätigkeit hinweg habe ich mir tiefe Kenntnis über Nachhaltigkeit mit dem Schwerpunkt Mobilität der Zukunft angeeignet. Durch diesen Fokus entstand ein umfassendes Netzwerk in Deutschland und anderen europäischen Ländern.

Ich verstehe Mobilität in erster Linie nicht technisch. Vielmehr sehe ich die umfassende Herausforderung einer Einstellungs- und Verhaltensänderung im Vordergrund. Die Angebote, Produkte und technischen Entwicklungen in diesem Thema ignoriere ich dabei nicht, im Gegenteil: Durch meine langjährige Expertise in diesem Segment ist es mir wichtig, den Menschen im Fokus zu behalten und die entsprechenden sinnvollen Lösungen gemeinsam mit den Menschen zu etablieren, deren Mobilität verändert werden soll.

Einmal wöchentlich schaue ich in den Rückspiegel: Was hat mich in der Woche bewegt? Welche Ideen und Personen in der Mobilitätswende?

von Katja Diehl – She Drives Mobility

Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt

Ein Plädoyer für eine inklusive und klimagerechte Verkehrswende – Mit Schwung, Know-how und Kreativität macht die Mobilitätsexpertin Katja Diehl Lust auf eine Gesellschaft, die gemeinsam eine attraktive und klimafreundliche Zukunft für alle baut. Eine Zukunft, die mehr Lebensqualität in Städten und auf dem Land bietet sowie moderne Formen von Arbeit berücksichtigt.

»Jede:r sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können.«

»Autokorrektur« will Kick Off einer Gesellschaft sein, die gemeinsam eine attraktive Mobiltätszukunft baut – und zwar schon heute. In Katja Diehls Vorstellung der Zukunft können die Menschen Auto fahren, so sie es denn wollen. Sie müssen es aber nicht mehr – denn es gibt attraktive Alternativen.

Momentan ist nicht alles in unserem Land fair und klimagerecht, inklusiv und bezahlbar aufgestellt. Die Bedürfnisse vieler Menschen werden nicht angemessen berücksichtigt. Das können wir ändern, davon ist Mobilitätsexpertin Katja Diehl überzeugt und läutet die Verkehrswende ein.

Die Mobilitätsexpertin Katja Diehl weist den Weg zu einer gerechten und fairen Mobilität der Zukunft, die den Menschen ins Zentrum stellt und unsere Welt lebenswert macht.

Viele weiter Ideen im Handbuch Autokorrektur : hier

Mobilitätswandel: Diese „Autokorrektur“ fordert Verkehrsexpertin Katja Diehl : hier

(), GLS-Bank , Digitale Veranstaltung : Mobilitätswende: Festgefahren?!Mit den Mobilitäts-Expert*innen Cem Özdemir,  Katja Diehl, Prof. Dr. Peter Hennicke, Mirko Schulte; Viedo bei Vimeo : hier

Club of Bochum. Gespräch zur Lage unserer Stadt — Reihe :Wie wollen wir hier leben?

Fortsetzung der Schauspielhaus Reihe “Wie wollen wir leben” — diesmal im BerbauMuseum :

Eine Veranstaltung im Rahmen von Jetzt! Ein Wochenende fürs Klima

Die Veranstaltungsreihe lädt die Menschen aus Bochum ein, gemeinsam über Verbesserungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Stadt zu diskutieren, sich miteinander zu vernetzen – und inspirieren zu lassen. Bewohner*innen, Verantwortliche der Stadt und Fachleute kommen ins Gespräch, ganz konkret. Das Forum findet jedes Mal mit anderem Schwerpunkt statt.

20.11.2022: Club of Bochum. Gespräch zur Lage unserer Stadt
Im Rahmen von Jetzt! Ein Wochenende fürs Klima

Zum Abschluss der 2. Bochumer Klimakonferenz und 50 Jahre nach dem berühmten Bericht des Club of Rome Die Grenzen des Wachstums fragen wir in unserer Stadt nach dem Stand der Dinge. Wo stehen wir? Was muss noch getan werden? Und wie soll das Bochum der Zukunft aussehen? Am 20. November um 14.00 Uhr ist die achte Ausgabe unseres Klimaforums diesmal zu Gast im Deutschen Bergbau-Museum Bochum.

Gäst*innen:
– Benjamin Bechtel, Professor für Urban Climatology
– Rebecca Freitag, ehem. UN Jugenddeligierte für Nachhaltige Entwicklung
– Michael Farrenkopf, Wirtschafts- u. Bergbauhistoriker
– Mi-Yong Becker, Professorin für Nachhaltigkeit & Transfer
– Viktor Grinewitschus, Professor für Energie & nachhaltiges Wohnen
– Mohammad Nor Suliman, BUNDjugend NRW

Moderation: Jason Bartsch

  • Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum , Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum
  • So.20.11.22 , 14:00 — 16:00
  • Eintritt frei
  • Wie wollen wir hier leben?
  • Klima- und Nachhaltigkeitsforum für Bochum
  • +++ Schauspielhaus for Future +++

9. „Langer Tag der StadtNatur“ in Bochum, 26. – 27. August

Am 26. und 27. August ist es wieder soweit: Zum neunten Mal wird der „Lange Tag der StadtNatur in Bochum“ ausgerichtet. Nicht an einem zentralen Ort, sondern in fast allen Bochumer Stadtteilen bieten 51 Akteurinnen und Akteure 38 Veranstaltungen für Jung und Alt an.

Es sind Angebote zum Forschen und Entdecken, Führungen, Gartenbesichtigungen, Infostände, Mitmach-, Spiel- und Bastelangebote in der Natur, naturkundliche Wanderungen, Pflanzentauschaktionen, Verkostungen, eine Rallye, Radtour, Aufräumaktion und ein Zeltevent im Programm.

Bochum ist eine grüne Stadt mitten im Ruhrgebiet. Neben den bekannten Park- und Grünanlagen gibt es auch viele andere unbekannte Stellen im Stadtgebiet, an denen man Natur entdecken und erleben kann.


Um die Schönheit und Bedeutung der Natur im urbanen Umfeld stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen, bietet das Umwelt- und Grünflächenamt „Lange Tage der StadtNatur“ an.

Zu den vielfältigen Veranstaltungen zählen unter anderem:

  • „Naschen in der Stadt“ kann man bei dem Stadtspaziergang, den EssBo! Ernährungsrat Bochum e. V. gemeinsam mit der Ruhrstadtmiliz und der IFAK-Zusammen im Westend anbieten.
  • „Wildkräuter- und Insektenexkursionen“ bietet der USB Bochum auf dem Tippelsberg an.
  • Eine Antwort auf die Frage „Die Buche in Bochum, uralt und klimageschädigt?“ erhält man bei der Wanderung mit dem Stadtförster in Stiepel.
  • Wie vielfältig, bunt und nachhaltig ein Schulgarten sein kann, zeigt die Köllerholzschule.
  • Auch ein Privatgarten öffnet seine Pforten. Dr. Webers naturnaher Garten mit einer großen heimischen Artenvielfalt an Stauden und Sträuchern kann in Wiemelhausen besichtigt werden.
  • Auf eine „Zeitreise mit der Honigbiene“ kann man sich mit den Hobby-Imkern „Honig-von-vor-Ort“ und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern in der Kleingartenanlage Riemke begeben.
  • Einen „Blick ins Bienenvolk“ verspricht der Bienenkreis der Johanniskirche.
  • Die Initiative Nachbarschaft und Nachhaltigkeit für Bochum Dahlhausen e. V. hat eine „Natur Entdeckungs-Rallye durch Dahlhausen“ vorbereitet.
  • Gemeinsam mit dem NABU Bochum geht es auf „Spurensuche auf der Streuobstwiese“.
  • Die abendliche Tierwelt kann man bei der „Nacht der Natur“ im Tierpark Bochum erleben. Im Anschluss lädt die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet zu einer Fledermaus-Exkursion in den benachbarten Stadtpark ein.
  • Zur „Eröffnung des Naturpfades Südbad“ laden die NaturFreunde Bochum-Linden-Dahlhausen, die Bezirksvertretung Südwest und die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet ein.
  • Eine Wanderung durch die „StadtNatur im Bochumer Osten“ sowie eine „Pflanzentauschbörse“ bietet das „LutherLab“ in Langendreer an.
  • Die „FamilienRadTour“ des ADFC Bochum führt ebenfalls in den Bochumer Osten.
  • Ein Sommerfest mit anschließendem Zelten veranstaltet die städtischen Kita Am Krüzweg.
  • „Bochums blühende Wiesen“ stehen im Focus des Angebotes der SPD Ratsfraktion.
  • Gemeinsam mit den Grünen im Rat der Stadt Bochum kann man „Saatkugeln herstellen“.
  • Zu einer „Aufräum-Aktion“ am Ümminger See lädt die CDU-Ratsfraktion ein.
  • Mit dem GeoPark Ruhrgebiet und dem Umwelt- und Grünflächenamt geht es in den sonst nicht zugänglichen Steinbruch der Zeche Klosterbusch.
  • Darüber hinaus lädt das Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum zu einer „Führung durch den Geologischen Garten“ ein.

Das ausführliche Programm ist im Internet auf den Seiten der Stadt Bochum unter www.bochum.de/LangerTagderStadtNatur zu finden.

Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Leider können nicht bei allen Aktionen unbegrenzt viele Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Außerdem sind natürlich die dann geltenden Corona-Schutzbestimmungen zu beachten. Bei einzelnen Angeboten ist daher eine vorherige Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter bis zum 25. August notwendig.

Bei Rückfragen und für weitere Informationen kann man sich an Rita Brandenburg vom Umwelt- und Grünflächenamt wenden. Sie ist unter der Rufnummer 0234 / 910 – 24 58 oder per E-Mail unter rbrandenburg@bochum.de erreichbar.

FFF : Demo zur Mobilitätswende : Fr 26.08.22 15h, Schauspielhaus

>>Fridays for Future Bochum organisiert für den 26. August eine weitere Demo zur Mobilitätswende. Geplant ist eine Laufdemonstration, welche um 15:00 Uhr vor dem Schauspielhaus beginnt. Damit setzt sich die Ortsgruppe für eine Fortführung des 9-Euro-Tickets sowie die Herstellung von Flächengerechtigkeit auf den Bochumer Straßen und Plätzen ein.

Zum 9-Euro-Ticket, das nach Ende August von der Bundesregierung nicht fortgeführt wird, erklärte Emil Görtzen: “Die starke Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket und die hohe Auslastung des ÖPNV in den letzten drei Monaten zeigt, dass der Wunsch nach einem bezahlbaren ÖPNV in der Bevölkerung vorhanden ist. Die Bundesregierung muss das 9-Euro-Ticket auch über diese drei Monate hinaus ermöglichen und den ÖPNV massiv ausbauen.”


Nach der Demonstration vom 29. Juli ist dies bereits die zweite Demonstration zur Mobilitätswende der Bochumer FFF-Gruppe in kürzerer Zeit. Zudem ist die Aktion eingebettet in einen Aktionstag, mit dem sich Fridays for Future bundesweit für die Fortführung des 9-Euro-Tickets einsetzen.

Aber auch kommunal steht die Mobilitätswende im Fokus. “Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Bochum fahrenden und parkenden Autos so viel Fläche einräumt, während Fußgängerinnen und Radfahrerinnen oft nur unzureichend Platz zur Verfügung steht. Wir benötigen echte Flächengerechtigkeit. Als Sofortmaßnahme müssen alle Schilder abgebaut werden, welche Autos das Parken auf Gehwegen erlauben”, ergänzte Carla Debbeler.<<

weitere Links

Kuriose Antwort der Stadt zu Baumfällungen in der Neustr.


Weitere Artikel zur Neustr

OHNE KEROSIN NACH BERLIN — 16.08.22 , ca 14h vor Vonovia

16.08.22 , ca 14h vor dem Vonovia Hauptsitz , Eine Akation von Students For Future Germany

Lützerath, 15.8.2022 ; Pressemitteilung ; Students for Future

3000 Kilometer-Klimademo – „Ohne Kerosin Nach Berlin“ — Kundgebung am Dienstag, 16.8.22 um 12:30 vor der RWE Zentrale in Essen und gegen 14 Uhr vor dem Vonovia Hauptsitz in Bochum

Die Krisen überschlagen sich, doch über all den Krisen steht die Klimakrise. Jeden Tag nimmt sie an Dramatik zu. Die gesellschaftlichen Herausforderungen werden täglich größer. Doch die Regierung verstrickt sich in weiteren Abhängigkeiten, verlängert atomare und fossile Energieerzeugung und schafft keine angemessenen Lösungen, um die 1,5 Grad Grenze einzuhalten. Klimaaktivist*innen der „Letzten Generation“ oder in Lützerath werden kriminalisiert.

….

Dann zieht die Demo weiter und wird gegen gegen 14 Uhr vor der Vonovia Geschäftszentrale in Bochum demonstrieren. Die Botschaft dort: „Die Energiewende muss gerecht gestaltet werden . Es kann nicht sein, dass z.B. Sanierungskosten an Mietende weitergegeben werden, während Vonovia riesige Gewinne vorweisen kann. Denn die Klimakrise ist deswegen so ungerecht, weil nicht die Verursacher die Kosten der Krise tragen, sondern Menschen, die keinen Nennenswerten Beitrag zur Krise leisten. Gerade in Zeiten der Energiekrise dürfen in Folge der Herausforderungen
keine Übergewinne gemacht werden – auch nicht bei Vonovia.

Link zur vollständigen PM als PDF : hier