Kleiner Urwald mitten in Bochum (tiny forest)

(15.03.21) WDR5 Bericht über eine Initiative aus Wattenscheit, Original : hier

Kleiner Urwald mitten in Bochum

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Laub- und Nadelbäume 00:00:0000:03:22
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WDR 5 Morgenecho – Westblick am Morgen. 15.03.2021. 03:21 Min.. Verfügbar bis 15.03.2022. WDR 5. Von Solveig Bader.

Eine ungenutzte Brachfläche in Bochum soll zu einem Miniwald aufgeforstet werden. Anders als in Parks werden viele verschiedene Pflanzen und Bäume möglichst dicht angepflanzt. Solveig Bader hat mit den Initator*innen des “Tiny Forests” gesprochen.

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Initiative will Miniwald in Bochum pflanzen

Eine Bürgerinitiative will auf einer ungenutzten Brachfläche in Bochum einen sogenannten “Tiny Forest” pflanzen. Der Miniwald soll unter anderem das Stadtklima verbessern.

Der Miniwald soll für frische Luft sorgen und den Bürgerinnen und Bürgern als Erholungsraum dienen. Ursprünglich kommt die Idee der “Tiny Forests” aus Japan. Sie sind für kleine Flächen in dicht besiedelten Innenstädten gedacht. Die Stadt Bochum will prüfen, ob sich die Idee auch in Wattenscheid umsetzen lässt.

Tiny Forest soll Waldluft in die Stadt bringen

Der Miniwald soll aus heimischen Bäumen wie zum Beispiel Buchen und Eichen bestehen. Die Bochumerin Özlem Agildere hat dafür ein Konzept bei der Stadt eingereicht: “So ein Miniwald ist eine wunderbare Idee, in diesen dicht besiedelten Gebieten kleine Wälder zu schaffen, die kühlen, die frische Waldluft mitten in die Stadt bringen”.

Die “Tiny Forests” können zum Beispiel auf einer Verkehrsinsel oder neben einem Parkhaus angelegt werden. In den Niederlanden gibt es auch schon zahlreiche solcher Wäldchen. Wird die Idee in Bochum umgesetzt, wäre das im Ruhrgebiet der erste “Tiny Forest”.

(24.02.2021) , Original hier


Warum sperrt sich die Stadt bei der Neustr. so ??
Antworten und Anregungen bitte an :
boklima [bei] boklima.de


Bochumer Stadt und Studierenden Zeitung berichtet :

https://www.bszonline.de/artikel/pop-w%C3%A4ldchen-oder-baumverschwinden

( 11.03.21 )

Tiny Forest in Wattenscheid Pop-up Wäldchen oder Baumverschwinden?

Mit Ersatzpflanzungen hält die Stadt gegen Fällungen entgegen – die Neupflanzungen geschehen häufig jedoch mehrere Straßen entfernt.

Klima. Während in Bochum erste Konzepte für sogenannte Tiny Forests eingereicht werden, die die Stadt vergrünern sollen, werden an anderen Stellen zahlreich Bäume gefällt. Doch das Problem ist vielschichtiger. 

Tiny Forests, das sind kleine, dicht bepflanzte Miniwälder im Stadtgebiet, die zur Beschattung, für ein besseres (Stadt-)Klima und für mehr Biodiversität in den Innenstädten sorgen sollen. Der Trick dabei: Durch eine möglichst hohe Anzahl unterschiedlicher Bäume und Pflanzen soll die Diversität auf kleinstem Raum maximiert werden. Für gewöhnlich sind diese Wäldchen nicht größer als ein Tennisspielplatz und eignen sich besonders für Orte wie Verkehrsinseln oder neben Parkhäusern. Das Konzept stammt ursprünglich von dem indischen Ingenieur Shubhendu Sharma, der dieses international popularisiert hat. Beispielsweise in den Niederlanden sind die begrünten Flächen immer häufiger zu finden.


Weitere Infos

(17.03.21) Aus dem RIS :

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung am 9. März 2021 Pocket Parks und Mini-Wälder (Tiny Forests)

Die Beschlussvorlage :

Der Plan :

( Link zum Original ins RIS : hier , bzw. die Übersichtsseite : hier , Beschlussvorlage : hier , Anlage Plan : hier , Übersicht : hier )

Am Stadtgarten Wattenscheid soll ein Miniwald entstehen

(WAZ 21.02.21, Original : hier , U. Kolmann)

Stadtklima

Eine Bürgerinitiative möchte am Stadtgarten Wattenscheid einen Mini-Wald pflanzen. Er soll ein Beitrag zur Klimaverbesserung in Bochum sein.

Gerade erst sind im Stadtgarten Wattenscheid zahlreiche Bäume gefallen — von Pilzen befallen, teils abgestorben oder weil sie der Umgestaltung der Anlage im Wege standen. Nun bringt die Stadtgarten-Initiative aus engagierten Anwohnern und Freunden eine Variante zur Ergänzung und Erweiterung ins Gespräch, um für neues Grün zu sorgen.

Bürgeranregung geht an die Bezirksvertretung

Gut 30 Unterstützer hat ×zlem Agildere schon für die Idee gewonnen, einen Mini-Wald auf dem Areal des nicht mehr genutzten Betriebshofs direkt am Sportplatz zwischen dem Stadtgartenring und der Parkstraße zu pflanzen. …

Auf dem Weg zur klimagerechten Stadt bis 2035

… ‟Auf diesen Grundstücken könnten bald Pflanzungen kleiner Wälder, von so genannten Tiny Forests, einen wirksamen Beitrag zur Klimaverbesserung leisten”, beschreibt Agildere ihre Idee.

‟Ein solcher Miniwald würde auf das ehemalige Betriebsgelände im Stadtgarten bestens passen. Er könnte den traditionsreichen Park um ein Stück purer Natur bereichern und als Forschungsfeld Erkenntnisse für solche Pflanzungen liefern.” …

Alte heimische Baumarten sollen gepflanzt werden

Zu den Befürwortern urbaner Miniwälder gehört auch der Landschaftsökologe Patrick Esser. Als besonders wertvoll für Innenstädte schätzt er den Kühleffekt und die Möglichkeit ein, neben gängigen Baumarten wie Eichen und Buchen wieder vermehrt alte heimische Bäume, beispielsweise den Speierling oder die Elsbeere anzusiedeln.

Eigenständiges ökosystem erfordert viel Vorbereitung

Das ehemalige Betriebsgelände in Wattenscheid biete mit einer Gesamtgröße von etwa 6000 Quadratmetern ideale Bedingungen für ein Bochumer Pilotprojekt, fasst ×zlem Agildere zusammen. … Dafür müsste der Boden entsiegelt und gründlich aufgearbeitet werden. Baumfällungen Bochum: Streit um gefällte Bäume — das sagt die Politik

Das Timing für diese Maßnahme passt perfekt, da der Stadtgarten in Kürze ohnehin umgestaltet wird. Wenn die Fläche des Betriebsgeländes in die Planung aufgenommen würde, könnten die vorgesehenen Sichtachsen und Spazierwege nahtlos fortgeführt werden, so dass der Stadtgarten stimmig gestaltet um 6000 Quadratmeter wachsen könnte.


Weiter Links

Über ein Viertel des Stromverbrauchs entfällt auf Computer, TV & Co.

Unterhaltungselektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik entwickeln zunehmend den größten Energiehunger in privaten Haushalten.

(von heise.de , Original : hier , 07.03.2021 Stefan Krempl )

Fast 130 Terawattstunden (TWh) Strom verbrauchen die Haushalte in Deutschland jährlich, 2018 waren es exakt 126,6 TWh. Den größten Anteil daran hat der Bereich Unterhaltungselektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik (IuK): Rund 28 Prozent des Stroms fließen in den Betrieb von Computern, Fernsehern, Radios, Spielekonsolen, Routern, Servern & Co.

Das zeigen vorläufige Zahlen, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erhoben und am “Tag des Energiesparens” am 5. März veröffentlicht hat. Rund 14 Prozent des Stromverbrauchs entfallen demnach auf den Bereich Waschen und Trocknen, 13 Prozent auf Licht. Elf Prozent des Stroms verbrauchen Kühl- und Gefriergeräte. Mit neun beziehungsweise acht Prozent folgen die Anwendungsfelder Kochen und Spülen.

Gegenüber dem Jahr 2000 gab es insbesondere in den Anwendungsfeldern IuK-Technik sowie Kühl- und Gefriergeräte deutliche Veränderungen. Während sich der Stromverbrauch der digitalen und vernetzten Apparate in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat, halbierte sich der von Kühlschränken und Gefriertruhen parallel nahezu. Dies führt der BDEW vor allem auf effizientere Geräte. Der Bereich Kühlen und Gefrieren sei der erste gewesen, in dem in den 1990er Jahren ein Energielabel eingeführt worden sei.

2018 seien noch 17 Prozent des Stromverbrauchs auf das Konto von Rechnern, TV & Co. gegangen, hatte der BDEW voriges Jahr geschätzt. Den größten Anteil am Stromhunger von Mietern und Eigentümern verortete der Verband damals mit 30 Prozent bei der sogenannten Prozesswärme. Darunter fallen vom Anstellen von Kochfeldern über Wäschetrockner und Toaster bis hin zum Haartrockner und dem Aufheizen von Wasser für Elektrogeräte alle Anwendungen, die Wärme benötigen.

Damit die Digitalisierung nicht zum “Brandbeschleuniger für den Klimawandel” wird, startete das Bundesumweltministerium (BMU) voriges Jahr eine Kampagne mit 70 Maßnahmen etwa für mehr Grünstrom oder langlebigere Produkte. Seit Kurzem unterstützt das Ressort das Projekt Co:dina, das neue Lösungen für eine nachhaltige Digitalisierung vorantreiben soll.

“Bisher werden die Themen Digitalisierung und Umweltschutz noch allzu oft in unterschiedlichen ‘Blasen’ diskutiert”, monierte Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei der Co:dina-Auftaktveranstaltung Ende Februar. Es fehle “der intensive Austausch von Forschungsinstitutionen, Start-ups, Nachhaltigkeits-Community, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik”. Diese Lücke solle das Vernetzungsprojekt schließen und “neue strategische Stoßrichtungen für eine sozial-ökologische Digitalisierung identifizieren”.

So wird Strom im Haushalt eingesetzt. (Bild: BDEW 2021)

Knapp jeder zweite Bundesbürger spart im Alltag gezielt Energie, um das Klima und die Umwelt zu schützen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter insgesamt 10.000 Bundesbürgern aus dem Dezember, das der Energiekonzern Eon gerade publiziert hat. Vor allem in der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen ist das entsprechende Bewusstsein mit knapp 50 Prozent demnach hoch, die 29- bis 49-Jährigen machen sich darüber mit 42,9 Prozent weniger stark einen Kopf.

Der BDEW und sein Partner der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung HEA sehen gerade mit Blick auf IuK-Technik erhebliches Potenzial zum Energiesparen. Verbraucher sollten ihnen zufolge unter anderem beim Kauf auf die gerade neu ausgerichteten Energielabel achten, eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden, um Stand-by-Verluste zu vermeiden, Monitore und Fernseher-Bildschirme abdunkeln und alte, ineffiziente Apparate durch moderne sparsame Modelle ersetzen. Dabei empfehle es sich, “auf eine bedarfsgerechte Größe” zu achten.

Eon rät etwa dazu, ungenutzte Ladekabel etwa für Smartphones, Navis und Powerbanks vom Netz zu nehmen, wenn gerade kein Gerät Strom darüber tankt. Streaming über Laptops sei deutlich effizienter als über TV-Geräte. Generell hätten Fernseher “sehr großes Stromfresser-Potenzial”. Auf einer speziellen Webseite gibt der BDEW weitere Tipps zum Energiesparen etwa durch richtiges Heizen und Lüften, den Verweis auf Effizienzkennzeichen oder das Angebot eines Gebäudechecks.

Laschets Windkraft-Verbot stoppen

(Eine Aktion von campact.de ; zur Unterzeichnung : hier )

Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will Nordrhein-Westfalen zur Verbotszone für Windräder machen – ein Angriff auf den Klimaschutz.

Noch können wir sein Gesetz stoppen. Mit einem Appell machen wir Laschet klar: Wer die Erneuerbaren sabotiert, wird kein Kanzlerkandidat.

Unterzeichnen Sie jetzt – retten Sie die Windkraft in NRW! Mit der geplanten Abstandsregelung für Windräder würden 99,5 Prozent der Fläche von Nordrhein-Westfalen zur Verbotszone für die Windenergienutzung. Selbst von kleinsten Siedlungen müssten Windräder künftig mindestens 1.000 Meter entfernt stehen. Das wäre das endgültige Aus für die Windkraft in NRW. Die schwarz-gelbe Landesregierung lässt zu, dass im Rheinland jährlich Millionen Tonnen Kohle verbrannt werden – und sabotiert gleichzeitig die Erneuerbaren. Dabei werden schon heute in NRW viel zu wenig Windräder aufgestellt. Mit den neuen Abstandsregeln käme es noch schlimmer: Sogar der Ersatz alter Windräder durch neue, effizientere Anlagen am gleichen Ort würde verhindert.

Für den Klimaschutz ist das eine Katastrophe. Denn nur mit deutlich mehr Wind- und Solarstrom kann Deutschland schnell aus Kohle, Öl und Gas aussteigen. Wir fordern: Stoppen Sie die 1.000-Meter-Abstandsregelung – und sorgen Sie dafür, dass NRW endlich auf Windenergie statt Kohle setzt.


( von Stefan )

Streaming stößt aufgrund schlechter Infrastruktur viele Treibhausgas-emissionen aus

Video-Streaming-Duell: Amazon-Dienst mit 3,7 Millionen mehr Nutzern als Netflix – Branche wächst, doch stößt aufgrund schlechter Infrastruktur viele Treibhausgasemissionen aus

  • Amazon mit 14,6 Millionen Streaming-Abos in Deutschland Nummer 1
  • Netflix mit 10,9 Millionen auf zweitem Platz
  • 27 % der Bundesbürger nutzen seit Corona-Krise häufiger Streaming-Dienste
  • Treibhausgasemissionen maßgeblich von Technik abhängig, mit welcher die Daten zu den Nutzern übertragen werden

14,6 Millionen Deutsche hatten im vergangenen Jahr ein Abonnement für den Amazon Prime Video Streaming-Dienst. Bei Netflix waren es hingegen 10,9 Millionen, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht. Insgesamt befindet sich die Branche im Aufwind. Um einen geringeren ökologischen Fußabdruck zu erzeugen, sind indes Fortschritte beim Infrastruktur-Ausbau vonnöten.

Wie die Infografik aufzeigt, nutzen seit Pandemie-Ausbruch 27 Prozent der Bundesbürger häufiger Streaming-Dienste. Im Gegenzug beträgt der Anteil jener, die seltener Streaming-Dienste nutzen, lediglich 6 Prozent. Insgesamt haben 44 Prozent der Deutschen ein Film- oder Streaming-Abo.

Wie viele Treibhausgasemissionen per Videostreaming-Stunde ausgestoßen werden, das hängt maßgeblich von der Technik ab, mit der die Daten zu den Nutzern übertragen werden. Geschieht dies via Glasfaser, dann fallen lediglich 2 Gramm CO2 je Stunde Videostreaming an. Allerdings ist der Glasfaser-Ausbau in Deutschland sehr rückständig, und kann einem internationalen Vergleich nicht standhalten. Bei Kupferkabeln sind es hingegen 4 Gramm. Deutlich schlechter sieht es bei LTE (13 Gramm) und UMTS (90 Gramm) aus.

Ein Blick auf das Börsenparkett verdeutlicht, dass Streaming-Anbieter zu den Gewinnern der Stunde zählen. Binnen der letzten 12 Monate legte Netflix rund 35 Prozent an Marktkapitalisierung zu. Auch Mitbewerber konnten ähnliche Zuwächse erreichen. Besonders groß schlägt der Anstieg bei Roku zu Buche: hier beläuft sich das Plus auf 236,3 Prozent.

„Hinsichtlich der aktiven Streaming-Abonnements liegt Amazon sogar noch vor Netflix“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Zugutekommen dürfte dem E-Commerce-Giganten hierbei auch, dass die Streaming-Dienste Bestandteil von Amazon Prime sind“.

Hier geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren interessanten Informationen und anschaulichen Infografiken zum Teilen & Einbetten:

Bitte verlinken Sie diesen Artikel bei Veröffentlichung des Beitrages.

Über Kryptoszene.de

Kryptoszene.de ist eine Nachrichten- und Informationsplattform, die Krypto-Interessenten und Anlegern News, Hintergrundberichte, Analysen und Anleitungen zum Kaufen und Handeln von Kryptowährungen anbietet.

Pressekontakt

Raphael Adrian

Raphael@Kryptoszene.de

www.kryptoszene.de

Klimaschutz bedeutet Verkehrswende – Aufruf des Bündnisses Radwende Bochum zur Fahrraddemo am 19.3.


Am 19.03. rufen Fridays for Future und andere Gruppen erstmals in diesem Jahr zum Klimastreik unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises auf. Die Radwende beteiligt sich an dem Aktionstag mit einer Fahrraddemo für eine echte Verkehrswende in Bochum.

Nach wie vor produziert der Verkehrssektor einen großen Anteil der klimaschädlichen Gase. Wer das Klima schützen will, muss also auch die Mobilität verändern, das heißt: weniger Auto, mehr ÖPNV und Fahrrad.

Wir wollen das Bochum Teil dieser Verkehrswende wird. Für uns heißt das u.a., dass auf allen großen Straßen Radwege gebaut werden, dass die Tempo-30-Zonen ausgeweitet werden und mehr Fahrradstellplätze entstehen. Nur wenn die Bochumer*innen schnell und sicher mit dem Rad von A nach B kommen können, wird der Anteil der Radfahrer*innen im Straßenverkehr erheblich steigen.

Bochum ist bereits seit 2016 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Deren Zielsetzung ist u. a. ein Radverkehrsanteil von 25 Prozent bis 2030 – aktuell liegt er in Bochum bei ca. 7 Prozent. Es gibt also noch viel zu tun! Die Demonstration unterstützt daher auch den Radentscheid Bochum, zu dem in diesem Jahr viele Gruppen und Organisationen aufrufen.

Deshalb kommt alle am 19.03. um 14 Uhr zur ersten Fahrraddemo der Radwende im Jahr 2021.
Treffpunkt: 14 Uhr am Schauspielhaus.

Zum Schutz eurer und unserer Gesundheit bitten wir euch natürlich während der Demo die geltenden Corona-Regeln einzuhalten.

Aktuelle Infos zur Demo, den Forderungen der Radwende und zu Mitarbeit in der Radwende gibt es unter www.radwende-bochum.de

Radwende Bochum

BOCHUM sagt’s dem Bundestag: Wir fordern endlich eine Paris-compatible Klimapolitik!

( Petition auf Campact , von Petra : hier )

Wir rufen die Bundestags-Abgeordneten der CDU/CSU und SPD auf, sich jetzt für ECHTE 1,5-Grad-Politik stark zu machen und noch vor der Bundestagswahl 2021 gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen.

Nur so lässt sich das Pariser Klimaabkommen einhalten und Deutschland bis 2035 klimaneutral machen, wie es laut internationaler Wissenschaft nötig und dringend ist. Deshalb fordern wir:

  1. Das restliche Emissionsbudget für Deutschland wird der Maßstab, mit dem die Bundesregierung Entscheidungen trifft: Passen bestehende und geplante Gesetze und Staatsausgaben zur CO2-Restmenge?
  2. Steuer-Privilegien für fossile Brennstoffe sind Fehlanreize und belasten den Bundeshaushalt.
  3. Der CO2-Preis wird mittelfristig auf das Niveau der CO2-Folgekosten von 195 Euro angehoben.

Unterschreiben Sie jetzt. So sagen Sie Ihren Abgeordneten: Der Wahlkreis will mehr Klimaschutz!


Eine PETITION ist GESTARTET !

Wir müssen Druck aufbauen , um der Politik zu zeigen, dass ein weiter bzgl. der bisherigen Klimapolitik so nicht mehr funktioniert.
Es sind viele Petitionen, aus verschiedenen Städten gestartet worden.

Bitte unterzeichnet und leitet weiter , WAS DAS ZEUG HÄLT


Zu Diskutieren ist auch ob nicht danach noch eine *ECHTE* e-Petition an den Bundestag aufgebaut und ausgelöst werden kann.


Quellen:

Neustr. : Reaktionen , Antworten

( 09.03.21 ) Post aus dem Briefkasten

( 05.03.21 ) Post aus dem Briefkasten

(04.03.21) via Mail

Von: <<Name bei der Redaktion>>
Betreff: Großes Lob / Sorge um Natur

Nachrichtentext:
Einen schönen guten Tag,

da ich täglich auf meinen Weg zur Arbeit an der Neustr. in der Bochumer Innenstadt vorbei laufe, bin ich auf BoKlima erstmalig aufmerksam geworden. Ich finde, dass es endlich Zeit wird in unserer Stadt mehr für die Natur und Bäume zu tun und die permanenten Versiegelungen zu vermeiden und zu unterbinden. Wir als kleine Privatpersonen versuchen alles mögliche im Garten zu erhalten und zu optimieren und unsere Stadt bekommt das nicht hin und fällt überall leichtfertig Bäume. Auch wenn Ersatzbepflanzungen erfolgen, ist dies doch kein Ersatz für einen alten Baumbestand. Vor allem das noch lange keine vollständige Aufforstung nach den Stürmen der letzten Jahre vorgenommen worden ist. Mich ärgert das schon sehr lange und man hat das Gefühl hier gegen die Wand zu rennen. 
In Zukunft soll bei uns in der Straße (Berliner Str. in Wattenscheid - hier der alte Ascheplatz von Beckmann) ebenfalls massiv bebaut und versiegelt werden. Diese Fläche wäre aber durchaus auch anders zu nutzen oder zu kombinieren. Vor allem da dort eine große Anzahl an Tieren (Vögeln z.b. Grünspecht etc.) leben. Darüber hinaus wird der Platz auch sehr gut als Hunde Spazierweg genutzt. Weiterhin sollen auch die beiden Felder in Westenfeld (Wattenscheid) ebenfalls zu gekleistert werden.  Auch das kann ich nicht nachvollziehen.

Um zurück auf die Neustr. zu kommen:
Ich hoffe, dass die Bäume erhalten bleiben und auch hier eine gute Alternativ Lösung gefunden werden kann.

Ich bin seid längerem auch auf der Suche oder habe diese Idee, Brachflächen oder einfach Flächen (Wiesen) zu finden (die bisher noch kein Bauland sind) und diese dann evtl. als Grünerhalt zu nutzen. Bäume pflanzen, Insekten wiesen, Obstwiesen etc. Hauptsache keine Bebauung! Gibt es hier vielleicht Gleichgesinnte und man könnte sich beteiligen? Oder kennen Sie solche Flächen zum Erwerb oder Pacht?

Ich möchte auch eine ganz großes Lob aussprechen für Ihre Initiative.
Bitte nicht unterkriegen lassen.
Vielen lieben Dank für diese Arbeit und Mühe

Freundliche Grüße

<< Name bei der Redaktion >>

( 04.03.21 ) Pressemitteilung der Grünen

PM Grüne: Spannende Entwicklung an der Kreuzstraße/Neustraße – Möglichst viele Bäume erhalten!

Erneut ist Bewegung in die Geschichte der teils umstrittenen Entwicklung des Innenstadt-Areals an der Kreuzstraße/Neustraße gekommen. In der Sitzung des Ausschusses für Planung und Grundstücke am Dienstag hatte Baudezernent Dr. Bradtke mitgeteilt, dass es in Kürze zu einer Direktvergabe der Grundstücke durch die Wirtschaftsförderung an Firmen der Kreativwirtschaft aus Bochum kommen könnte. Dadurch könnte deren Abwanderung vermieden und Arbeitsplätze in Bochum gehalten werden.

Barbara Jessel, Fraktionsvorsitzende der Grünen, erklärt dazu: „Auch wenn wir hier insgesamt ein Bestgebotsverfahren und eine Veräußerung nach Erbbaurecht bevorzugt hätten, sind wir hier jetzt auf einem viel besseren Weg als das noch vor wenigen Wochen absehbar war.“

Martina Foltys-Banning, Mitglied im Planungsausschuss, ergänzt: „Wir finden es richtig, dass die Gefahrenstelle der Gebäuderuine jetzt beseitigt wird. Gleichzeitig haben wir es hier mit einem Grundstück im dicht bebauten Innenbereich zu tun, das momentan noch durch zahlreiche Laubbäume für gutes Klima und Verschattung sorgt. Und was immer da jetzt auch kommen mag, es sollten so viele vitale Bäume wie möglich erhalten werden.“ Beide sind sich einig, dass im Rahmen der Baugenehmigungen auf die Erstellung von Gründächern und wenig sonstige Versiegelung abgezielt werden soll, so dass auch weiterhin Verdunstungskälte und gute Atemluft gebildet wird.

Dr. Frank Taschner , Fraktionsgeschäftsführer , Die Grünen im Rat 
BVZ – Zimmer 2035 , Gustav-Heinemann-Platz 2-6 , 44777 Bochum


Post aus dem Briefkasten

02.03.21:

2. Plakat-Aktion : zur Rettung der Bäume der Neustr.

Was bisher geschah : hier

( 06.04.21 ) Zustimmung einer Mitbürgerin der Neustr

Lieber Bochumer Klimaschutzbund,

ich habe Ihren Flyer erhalten und freue mich sehr darüber, dass das Gelände des ehemaligen Kinderspielplatz in der Neustraße Ihre Aufmerksamkeit hat. Ich schreibe Ihnen, da Sie nach der Meinung der AnwohnerInnen fragten.

Drei Zimmer meiner Wohnung sowie mein Balkon sind zu diesem Gelände
ausgerichtet. Die 12 Bäume bieten mir nicht nur eine mentale Ressource, einen Sicht- und Lichtschutz, sondern auch Lebensraum für viele Vögel,
deren morgendliche Gesänge bereits jetzt durch Baulärm überschallt wird.
Zusätzlich ist durch die Nähe zum vielbefahrenen Ring die Luft belastet,
wodurch Bäume und andere Pflanzen besonders hier notwendig sind.

Meine Meinung ist, dass das Fällen der Bäume in der Neustraße eine egoistische, wirtschaftliche Entscheidung wäre, welche die Bedürfnisse
der BewohnerInnen und die Probleme des Klimawandels ignoriert.

Gerne unterstütze ich den Bochumer Klimaschutzbund in zukünftigen
Aktionen für den Erhalt der Bäume.

Kontaktdaten (bei der Redaktion hinterlegt) , H.


( 29.03.21 ) DER FilmClip der 2. PlakatAktion

Die 2. Plakat Aktion Neustr. 01.03.21

(zum Starten auf das Bild kicken und dann auf das ‘Play’-Symbol)

Und zum BoKlima-Youtube-Channel : hier

( 02.03.21 ) WAZ-Bericht : Klimaschützer kämpfen fürd Grün

( 01.02.21 ) WAZ Online-Bericht

( zum Original WAZ-Online-Bericht hier)

Top Fläche soll verkauft werden es droht Ärger

Stadtplanung, Uli Kolmann 01.03.2021

wehren sich mit einer Beschwerde beim Ausschuss für Planung und Grundstücke, der am Dienstag, (2.) um 15 Uhr im Ratssaal tagt.

Plakataktion in der Bochumer City

Zwölf Bäume stehen noch auf dem Areal des inzwischen aufgegebenen Spielplatzes. Dr. Ingo Franke, Initiator der Plakataktion, unterstreicht: ‟Wir sind davon überzeugt, dass der Erhalt gesunder Bäume und die Pflege und Ausweitung grüner Oasen samt Spielplatz in der Innenstadt von größter Bedeutung für die künftige Bewohnbarkeit und die Aufenthaltsqualität im Zentrum unserer Stadt sind.” Mit Wurfsendung in der Nachbarschaft informierte das Klimaschutzbündnis über die Hintergründe, in einem eigens aufgehängten Briefkasten auf der Brachfläche können die Anwohner ihre Ideen hinterlassen.

Kühlender Effekt für verdichtete Quartiere

Vor der Ausschuss-Sitzung räumt die Verwaltung in einer Stellungnahme zu der Anregung des Klimaschutzbündnisses ein, dass ein Neustart des Verfahrens unter Beachtung der Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung des Geländes nur durch einen erneuten politischen Beschluss zur weiteren Vorgehensweise erreicht werden könne.


( 28.02.21 ) 2. Plakat Aktion

Einige Impressionen:


( 27.02.21 ) Das Flugblatt für die Anwohner



( 25.02.21 ) Die Plakate als Übersicht



Baumfällungen Kesterkamp

Auch am Kesterkamp geht die Stadt ohne Rücksicht auf Natur und Umwelt vor …

(03.03.21 ) Einige Leserbriefe zu dem WAZ-Artikel

Hier erst mal einige Presseberichte; Unterlagen zu den Fällungen folgen.

( 25.02.21 ) WAZ Bericht

( In vollständiger Größe hier und bei WAZ-online : hier )

( 24.02.21 ) WDR Bericht

( Original : hier )

Aufregung um Fällung von 50 Bäumen in Bochum

Von Daniel Chur

Die Stadt Bochum fällt in diesen Tagen knapp 50 Bäume in einer Wohnstraße. Die Anwohner und mehrere Initiativen protestieren. Die Stadt rechtfertigt die Maßnahme.

Für viele war die Nachricht ein Schock: Ein kompletter Straßenzug im Bochumer Stadtteil Linden verliert in diesen Tagen seine Bäume. Die Stadt fällt am Donnerstag und Freitag knapp 50 Straßenbäume, in Vorbereitung auf größere Bauarbeiten. Aber auch, weil die Bäume laut einem Gutachten krank sind.

Stadt: Baumfällung unvermeidbar

In der Straße soll ein neuer Radweg entstehen und es sollen neue Versorgungsleitungen gelegt werden. Bei diesen Arbeiten sei es laut Stadt unvermeidbar, dass wichtige Teile der Wurzeln entfernt werden. Mittelfristig würde dies zu einem Absterben der Bäume führen.

Zudem seien viele Bäume krank. Die Trockenheit und die Krankheit Eschentriebsterben hätten bereits viele in einen schlechten Zustand versetzt. Das zeige ein Gutachten, so Marcus Kamplade, Baum-Manager der Stadt Bochum. Auch die Biologische Station und der Naturschutzbeirat hätten zugestimmt.

Initiativen tragen Bedenken vor

Für Anwohner, Umweltaktivisten und die Initiative Radwende Bochum bleiben die Vorgänge unverständlich, zumal die Bürger nicht in die Pläne eingebunden worden sein sollen. Die Radwende kritisiert in einem Brief an die Bochumer Verwaltung und Politik nicht nur Aspekte der Radwegplanung, sondern auch das Fällen der Bäume.

“Bäume und vor allem auch Straßenbäume haben eine wichtige Funktion für das Stadtklima. So wird es ja auch von der Stadt und der Politik kommuniziert. Leider wird dies in der Praxis immer wieder ausgehebelt”, so die Initiative, die der Meinung ist, dass auch die Arbeiten anders verlaufen könnten: “Ein vorsichtiges Verlegen der Leitungen ist sicherlich teurer aber nicht unmöglich.”

Allgemein : Klimawandel in der Stadt und auf dem Land

WDR 5 Neugier genügt – Freifläche. 24.02.2021. 10:06 Min.. Verfügbar bis 23.02.2022. WDR 5.

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Stadt pflanzt 68 neue Bäume

Baum-Manager Marcus Kamplade hält dagegen, dass neue Bäume für die Straße auch ökologisch wichtig seien: “Wir müssen auch für die Zukunft pflanzen.”

Die kranken Straßenbäume würden aufgrund ihres Zustandes kaum noch etwas fürs Klima tun, die neuen für die nächsten Generationen dagegen eine Menge. Die Stadt will zum Ende der Bauarbeiten 68 neue Bäume in der Straße pflanzen.

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WDR-Klimatag: Fakten zum Klimawandel. Lokalzeit Ruhr. 24.02.2021. Verfügbar bis 03.03.2021. WDR. Von Christian Beisenherz, Till Krause.


( 04.01.21 ) Kesterkamp Anwohner kämpfen für ihre Straßenbäume in Bochum

Mit Mahnwachen protestieren Kesterkamp-Anwohner in Bochum-Linden gegen bevorstehende Baumfällungen. Sie hoffen auf stadtweite Strahlkraft.

Annette Kopka zündet mit ihrem Mann rote Kerzen und Fackeln an und steckt sie in ihren Vorgarten. Unweit von ihrem Haus ist eine schwarze Schleife um eine Platane gebunden, weitere Anwohner haben Grabkerzen aufgestellt. „Wir sind gegen den Straßenausbau in der geplanten Form, denn ihm fallen viele alte Bäume zum Opfer“, sagt Kopka. Die Bäume –Eschen, Birken, Ahorn, Eiben und Platanen – müssten bleiben, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Wöchentliche Mahnwachen

Diese Forderung wollen die Anwohner am Kesterkamp mit einer wöchentlichen Mahnwache unterstreichen: Weil der Start am letzten Sonntag in 2020 (27.) ins Wasser fiel, ging es mit dem ersten Sonntag im neuen Jahr (3.) los. „Die Bäume speichern CO2 und sind Emissionsschutz“, nennt Frank Höfener zwei Gründe, die aus Sicht der Lindener für den Erhalt der Bäume sprechen. Die Stadt, die die Fahrbahn verbreitern und einseitig einen Fahrradweg errichten will, hält das nicht für möglich. Aus ihrer Sicht sind die Fällungen von 49 geschützen Bäumen unausweichlich.

Kritik am Straßenumbau

„Es werden nicht genug Anstrengungen unternommen, um die Bäume zu erhalten”, ist sich Rüdiger Hossiep sicher. Wie weitere Anwohner vermutet auch er, dass die Neuordnung der Straße vor allem Logiken von Zuschüssen und verfügbaren Geldern folgt – und weniger dem Klima- und Umweltschutz. „Ein Fahrradweg macht auf dem Verbindungsstück gar keinen Sinn, weil er an den Hauptverkehrsstraßen Hattingerstraße und Dr.-C.-Otto-Straße gar nicht angebunden ist”, sagt zum Beispiel Kopka. Und auch Höfener meint: „Hier ist eine 30er Zone, aber es wird gerast. Wir wünschen uns, dass die Straße verkehrsberuhigter wird und nicht verbreitert wird.”

Anwohner: Ersatzbepflanzung reicht nicht

Die Ersatzbepflanzung, die im Zuge des Umbaus geschaffen werden soll, reicht aus Sicht der Anwohner nicht aus. „Selbst, wenn man junge Bäume nachpflanzt, würde es zig Jahre dauern, bis sie die Funktion der jetzigen ersetzen können”, sagt Christa Jodeleit, Initiatorin der Mahnwache. Vor dem Hintergrund der heißen Sommer sei es ohnehin fraglich, ob sie überhaupt angehen. Für die 49 geschützten Bäume, die nach der Zustimmung des Naturschutzbeirates im vergangenen Oktober abgeholzt werden dürfen, will die Stadt 68 neue mit einem Umfang von 30 bis 40 Zentimetern pflanzen.

( WAZ – Original : hier )