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Kategorie: #-Status zur Sichtbarkeit
16. Plenum TO MI 17.02.21 18h (Telko/ViKo + PAD s.u.) ; Ergebnisse
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Heisszeit : Facts for Future. Mit Vollgas in die Klimakatastrophe – und wie wir auf die Bremse treten ( Latif)
Klimawandel kompakt
Der Meteorologe Mojib Latif erklärt die Mechanismen des anthropogenen Klimawandels und hinterfragt, warum bisher so wenig dagegen unternommen wird.von Larissa Tetsch
Mojib LatifHeißzeitVerlag: Herder, Freiburg im Br. 2020ISBN: 9783451386848 | Preis: 20,00
Wegen der Covid-19-Pandemie sind derzeit viele drängende Probleme in den Hintergrund geraten. Zu ihnen gehört der menschengemachte Klimawandel, der bis zum Ausbruch der Epidemie – befeuert von der Bewegung »Fridays for Future« – in den Medien sehr präsent war. Viele befürchten, die pandemiebedingte Wirtschaftskrise könnte mittelfristig zu Ausgabenkürzungen in allen möglichen Bereichen führen, einschließlich des Klimaschutzes. Der unfreiwillige Lockdown, die damit verbundene massive Ausweitung von Homeoffice und Homeschooling sowie die drastisch zurückgegangene Zahl der Flüge und Autofahrten haben andererseits gezeigt, dass es grundsätzlich möglich ist, die anthropogenen CO2-Emissionen sehr deutlich zu senken. Vielleicht führt dies zu einem Umdenken in Politik und Gesellschaft.
Epochaler Bezug
Der bekannte Meteorologe Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel hat nun dieses leicht verständliche Buch zum Thema vorgelegt. Auf 200 Seiten führt er einschlägige Fakten auf mit der Absicht, sie so zu zeigen, »wie sie sind«, ohne zu beschönigen und ohne zu dramatisieren. Als Buchtitel hat er das Wort des Jahres 2018 gewählt: »Heißzeit« – ein Begriff, der nicht nur auf den extrem heißen und trockenen Sommer 2018 anspielt, sondern durch die Ähnlichkeit zu »Eiszeit« einen epochalen Bezug bekommt.
Das Buch thematisiert mehr als nur die Ursachen und Folgen des Klimawandels. Diese nehmen lediglich etwa die Hälfte von »Heißzeit« ein, bevor der Autor im zweiten Teil nach den Gründen fahndet, warum Menschen – von Ausnahmen abgesehen – in Sachen Klimaschutz nur schwer dazu zu bewegen sind, ihr Verhalten zu ändern. Als wesentlichen Faktor identifiziert er die Entkopplung von Ursache und Wirkung. So machen sich die Folgen des anthropogenen Klimawandels bislang vor allem in Regionen bemerkbar, die besonders wenig zu den klimatischen Veränderungen beigetragen haben – allen voran in den Polargebieten und im Südpazifik. In den wohlhabenden, hoch entwickelten Staaten Europas, der USA und China dagegen, die zusammen den weitaus größten Teil der menschengemachten CO2-Emissionen verantworten, prägen sich die klimatischen Folgen langsam und für viele bisher kaum merklich aus. Gerade solche Länder stehen aber besonders in der Pflicht umzusteuern, zumal sie oft noch historisch am stärksten vom Raubbau an der Natur profitiert haben. In dem Zusammenhang beleuchtet Latif die organisierte Desinformation, um den menschengemachten Klimawandel zu verharmlosen oder zu leugnen – seit Jahrzehnten finanziell üppig unterstützt von der fossilen Brennstoffindustrie – sowie die Rolle, die Politik, Medien und Social Media dabei spielen.
…
( Aus Spektrum.de, Original : hier )
Euch ist sicher Mojib Latif bekannt, Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. 2020 ist von ihm im Herder Verlag, Freiburg, ein hervorragendes Buch erschienen mit dem Titel: HEISSZEIT: Facts for Future. Mit Vollgas in die Klimakatastrophe – und wie wir auf die Bremse treten (Spiegel-Bestseller). Vielleicht habt Ihr Interesse, Zeit und Muse, es zu lesen.
( Lesetip von Heidi )
Energie speichern (WDR5, Quarks)
Die ewige Geschichte, Energie zu speichern Teil 2
(Original hier )
Wenn es im Winter kalt ist, sind wir froh, wenn wir es uns zuhause kuschelig warm machen können, oder? Wo die Energie dafür herkommt, fragen wir uns meistens nicht. Gleichzeitig zeigen Umfragen, dass viele Menschen die Energiewende unterstützen. Also dafür sind, dass wir deutlich mehr Energie aus erneuerbaren Quellen nutzen. Damit das klappt, werden Energiespeicher benötigt. Wie die Zukunft der Energiespeicherung aussehen könnte, berichtet Annika Franck.
( Direkt zum Audio : hier )
So lässt sich zu viel Strom speichern
( Original hier )
Wind und Sonne liefern uns immer mehr Energie. Manchmal sogar zu viel. Wie steht es um die Stromspeicher? Quarks-Reporterin Lara Schwenner gibt einen Überblick über den Status Quo der Energiespeicher-Technologien.
( Direkt zum Audio : hier )
Stadt schafft weitere ‘grüne Straßen’ in Wattenscheid
siehe hierzu auch Waz-Artikel : hier
Umwelt, Projekt Grüne Straßen Wattenscheid
Ralf Drews 07.02.2021,
Wattenscheid. „Grüne Straßen“ in Wattenscheid: Dieses Projekt hat die Stadt Bochum gestartet. 56 neue Bäume wurden bisher gepflanzt. Und es geht weiter.
Viele Wattenscheider Straßenräume zeichnen sich durch stadtbildprägende Baumreihen und Alleen aus. Im Zuge des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) will die Stadt Bochum mit dem Projekt ‟Grüne Straßen” die Bepflanzung an den Wattenscheider Straßen “auch in Zukunft erhalten und sogar erweitern”, erklärt die Verwaltung. An vielen Stellen wurden allerdings zuvor Bäume gefällt, was Bürger kritisieren.
Austausch von Bäumen im ersten Projektteil in Wattenscheid
Diese erste Phase der Projektumsetzung beinhaltete laut Stadt, “überalterte oder kranke Bäume, die ein Sicherheitsrisiko für den Straßenverkehr sowie für Spazierende darstellen, auszutauschen”. Ein erster Erfolg dieses Projekts seien nun 56 neue Bäume, die vom 11. Januar bis zum 29. Januar gepflanzt wurden und jetzt mehrere Straßen in Wattenscheid
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:-) Nachhaltigkeit einmal anders :-)
( aus der Mediathek zum Thema Nachhaltigkeit °: hier 🙂 🙂 ) )
Auch wenn Markus Söder in seinen Allmachts-Phantasien wahrscheinlich davon träumt, Ludwig II. zu beerben – im schlachthof gastiert heut schon ein König, und zwar ein richtig guter: Der Johann König.
Greenwashing bei den Stadtwerken
So werden die Stadtwerke Bochum grün gerechnet
Die Stadtwerke Bochum weisen in ihrem Strommix einen Anteil von 74,4 Prozent an erneuerbaren Energien aus. Das wirkt so, als könne sich die Rathaus-Koalition aus SPD und Grünen bequem zurücklehnen – denn in ihrem Koalitionsvertrag haben sie lediglich versprochen, den Anteil auf 75 Prozent zu erhöhen. Eine umfassende Anfrage der Bochumer Linksfraktion hat jedoch ergeben: Der von den Stadtwerken tatsächlich beschaffte Strom besteht zu fast hundert Prozent aus fossilen Energien, mit einem Kohleanteil von 58,9 Prozent und einem Atomstrom-Anteil von 17,6 Prozent. Wie passt das zusammen? Wie funktioniert der große Trick, der Kohle- und Atomstrom angeblich grün werden lässt? Colin Fischer, Vertreter der Bochumer LINKEN im Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung, erklärt das auf der Homepage der Linksfraktion Schritt für Schritt – und sagt, welche Konsequenzen die Bochumer Politik daraus ziehen muss. Zu dem Artikel.
–DIE LINKE. im Rat der Stadt Bochum
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Rolf van Raden
Rathaus, Zi. 49Willy-Brandt-Platz 2-644777 Bochum , Tel.: 0234 – 910 1916
presse@linksfraktionbochum.de
www.linksfraktionbochum.de
„Grüne Straßen“ in Wattenscheid: 56 neue Bäume im Januar gepflanzt
1. Februar 2021
Viele Wattenscheider Straßenräume zeichnen sich durch stadtbildprägende Baumreihen und Alleen aus. Im Zuge des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) will die Stadt Bochum mit dem Projekt „Grüne Straßen“ die Bepflanzung an den Wattenscheider Straßen auch in Zukunft erhalten und sogar erweitern.
Ein erster Erfolg des Projekts sind 56 neue Bäume, die vom 11. Januar bis zum 29. Januar gepflanzt wurden und nun mehrere Straßen in Wattenscheid säumen, unter anderem die Hüller Straße, den Bussmannsweg, die Geitlingstraße und die Westenfelder Straße. Diese erste Phase der Projektumsetzung beinhaltete, überalterte oder kranke Bäume, die ein Sicherheitsrisiko für den Straßenverkehr sowie für Spazierende darstellen, auszutauschen. Außerdem kamen neue Bäume an Stellen im Straßenraum hinzu, an denen die Bepflanzung bislang lückenhaft war. Unter anderem haben Linden, Weißdorn, Ahorn und Ginkos einen Platz an den grünen Straßen erhalten – Baumarten, die als besonders klimarobust gelten und somit auf lange Sicht zu einem besseren lokalen Klima beitragen können.
Diese 56 neuen Bäume sind aber nur der Auftakt von weiteren geplanten Baumpflanzungen. Bis zum Ende des Projekts soll nicht nur der Baumbestand gesichert sein, sondern es sollen auch ganz neue grüne Straßen entstehen. Dazu zählt auch, die Einfassung der Bäume aufzuwerten. Dies kann zum Beispiel durch bepflanzte Baumscheiben erfolgen. Bestehende, ergänzte und neu angelegte grüne Straßen können dann gemeinsam das Stadtbild aufwerten, Grün- und Freiflächen vernetzen und einen positiven Beitrag zum Mikroklima leisten.
Stadt Bochum, Referat für politische Gremien, Bürgerbeteiligung und Kommunikation
– Pressestelle -, Willy-Brandt-Platz 2-6, 44777 Bochum
Tel +49234/910-5073 – 78 , Fax +4923416111
Ob das reicht … 🙂 🙂
Diskussion im Forum ….
Klimaschutz erfolgreich gestalten – Was Behörden tun könn (t) en
(Studie bei der Bezirksregierung : https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/themen/n/nachhaltigkeit_klimaschutz/Klimaschutz-erfolgreich-gestalten—Was-Behoerden-tun-koennen.pdf )
Handlungsfelder Windkraft, Wasserkraft und Verkehrswende
Prof. Dr. Thorsten Attendorn
Klimaschutz erfolgreich gestalten Was Behörden tun können
Prof. Dr. Thorsten Attendorn
Professor an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung des Landes NRW
thorsten.attendorn@hspv.nrw.de
Erstellt im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg 25. Februar 20202
Der Klimawandel ist eine der größten Besorgnisse weltweit. Ausweislich des IPCC- Sonderberichts ist nach dem Stand der Wissenschaft eine Beschränkung der Erderwär-mung auf deutlich unter 2°C, besser noch auf 1,5°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau anzustreben, um unumkehrbare Klimafolgen zu vermeiden. Neue Verbindlichkeit der Klimaziele Zugleich Verfehlung der Ziele für 2020
Trotz nicht zu verkennender fachlicher Prognoseunsicherheiten wird dieser Stand-punkt den globalen, europäischen und nationalen Zielvorgaben zugrunde gelegt. Das Protokoll von Paris sowie die EU-Zielsetzungsprozesse nehmen hierauf Bezug und sind nunmehr verbindlicher operationalisiert und mit prozeduralen Absiche-rungen versehen. Im jüngst verabschiedeten Bundes-Klimaschutzgesetz werden nunmehr erstmals (für die öffentliche Hand) verbindliche Zielvorgaben für die Re-duktion der CO2-Emissionen niedergelegt, die auch mit einem Überprüfungs- und Nachsteuerungsmechanismus ausgestattet sind.Allerdings ist nach jetzigem Stand davon auszugehen, dass die Ziele für 2020 ver-fehlt werden.
Auch die Erreichung der Ziele für 2030 erscheint gegenwärtig frag-würdig. Schon wurden „Klimaklagen“ von privater Seite erhoben, blieben allerdings bislang aus prozessrechtsstrukturellen Gründen erfolglos.Stagnation des Ausbaus erneuerbarer Energien
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Ergänzung des Luftreinhalteplans Ruhrgebiet für Bochum
( von : https://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2021/01/010_21_01_27/index.php )
Ergänzung des Luftreinhalteplans Ruhrgebiet für Bochum – Entwurf liegt ab 1. Februar aus
Die lokale Ergänzung 2021 für die Stadt Bochum zum Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost steht. Ab Montag, 1. Februar, wird der Entwurf dieser lokalen Ergänzung, die nur das Gebiet der Stadt Bochum betrifft, der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Überhöhte Stickstoffdioxid-Werte an der Landesmessstelle in der Herner Straße hatten zum Handeln gezwungen. Das Land NRW, die Deutsche Umwelthilfe und die Stadt Bochum hatten sich dabei am 28. Februar 2020 in einem Vergleich vor dem Oberverwaltungsgericht Münster auf ein umfangreiches Maßnahmenpaket verständigt.
Die intensive Ursachenforschung ergab: Der Straßenverkehr ist der Hauptverursacher für die überhöhten Werte. Und deshalb zielen die Maßnahmen der lokalen Ergänzung 2021 für die Stadt Bochum zum Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost, der unter Federführung der Bezirksregierung Arnsberg aufgestellt wurde, in erster Linie auf eine Reduzierung der verkehrsbedingten Belastungen ab.
Schwerpunkte des Maßnahmenkatalogs sind die Reduzierung der Verkehrsbelastung durch die Verringerung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h und die Überwachung der Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Herner Straße und der Einsatz umweltfreundlicher Busse auf den entsprechenden Buslinien, die die Herner Straße betreffen.
Zusätzlich sollen neben zahlreichen anderen Maßnahmen unter anderem der ÖPNV und der Radverkehr sowie die E-Mobilität deutlich gestärkt werden. Daneben sind zur Verminderung der verkehrlichen Stickstoffdioxidbelastung weitere Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung und Verkehrsverflüssigung vorgesehen. Einen weiteren wesentlichen Baustein bilden die Maßnahmen zur Modernisierung der verkehrenden Busflotten des ÖPNV sowie des städtischen Fuhrparks auf schadstoffärmere Fahrzeuge. Daneben sind auch Maßnahmen vorgesehen, die mittel- bis langfristig zusätzliche Schadstoffminderungen erbringen sollen.
Nachzulesen ist all dies im derzeit ausliegenden Entwurf der lokalen Ergänzung 2021 für die Stadt Bochum zum Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost oder auf der Internetseite der Bezirksregierung Arnsberg.
Zur Kontrolle der Wirkung der ergriffenen Maßnahmen werden die Stickstoffdioxidmessungen an der Herner Straße auch weiterhin fortgeführt.
Die Entwurfsfassung der lokalen Ergänzung 2021 für die Stadt Bochum zum LRP Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost liegt zwischen dem 1. Februar 2021 und dem 1. März 2021 zu den üblichen Bürozeiten bei der
Bezirksregierung Arnsberg
Dienstgebäude Hansastraße 19 , 59821 Arnsberg , Raum 233 (2. OG)
Tel. 02931/82-2174
und bei der
Stadt Bochum
Willy-Brandt-Platz 2 – 6, 44777 Bochum
Raum (nach vorheriger Terminabsprache)
Tel. 0234/910-0
öffentlich aus.
Angesichts der durch die aktuelle Corona-Pandemie verursachten Beschränkungen wird allerdings darauf hingewiesen, dass der vollständige Entwurf bei den vorgenannten Stellen während der Auslegungsfrist nur nach telefonischer Absprache eingesehen werden kann.
Der vollständige Entwurf der lokalen Ergänzung 2021 für die Stadt Bochum zum LRP Ruhrgebiet 2011 Teilplan Ost ist ebenso unter www.bra.nrw.de für die Öffentlichkeit zugänglich.
Stellungnahmen zum Plan können bis zum 15. März 2021 sowohl bei der Bezirksregierung Arnsberg als auch bei der Stadt Bochum schriftlich vorgebracht werden.