Klimastreik Bochum Boklima-Impressionen

Impressionen des Klimastreiks aus Bochum

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Klimaschutz: Was geschehen müsste! — Was Sie tun können.

Klimaschutz: Was geschehen müsste!

Die internationale Staatengemeinschaft hat 2015 – also vor mehr als 5 Jahren – in Paris beschlossen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wie wir dies einhalten können hat das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag von Fridays for Future Deutschland untersucht:

Wenn die 1,5 °C Grenze mit max. 50 % Wahrscheinlichkeit überschritten werden soll, dürfen wir in Deutschland nur noch 4200 Mio. t CO2 emittieren. Die Ziele der Politik bleiben weit hinter diesen Notwendigkeiten zurück.

2020 sind in Deutschland 739 Mio. t CO2 emittiert worden. Bei gleichbleibender Menge würden wir unser Kontingent also in knapp 6 Jahren aufgebraucht haben.

Es ergibt sich die Frage wieso Kinder und junge Erwachsene ein landeseigenes Institut mit dieser Fragestellung beauftragen mussten. Das wäre doch eindeutig die Aufgabe der Landesregierung gewesen.

https://www.wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/5169

Dort unter Downloads: Factsheet zur Studie “CO2-neutral bis 2035”   ( 287.0 KB )

https://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/01_Umweltgutachten/2016_2020/2020_Umweltgutachten_Entschlossene_Umweltpolitik.html


Klimaschutz: Was Sie tun können.

Reden Sie mit Politikern*innen und fordern Sie die schnelle und konsequente Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Ändern Sie Ihren Lebensstil. Vorschläge zu klimaschonenden Lebensweisen gibt es viele:

Die Pflege von Freundschaften statt überbordender Konsum, der Umzug in eine kleinere Wohnung, eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach, Fahrrad und die eigenen Füße zur Mobilität, regional und saisonale Biolebensmittel sind nur einige wenige Beispiele.

https://utopia.de/ einfach nachhaltiger leben
https://klimaneutral.berlin/tipps/ 
https://www.co2online.de/
https://www.aku-bochum.de/2016/bochumer-appell/ 


https://www.aku-bochum.de/
https://boklima.de

Und als Pdf zum Ausdrucken :

Studie zu Dürren in Europa: So trocken wie noch nie

( 15.03.21 , von heise.de , Original : hier (von dpa) )

Ernteausfälle, vertrocknete Wälder, trockenfallende Flüsse – nur drei Folgen jüngster Hitzewellen in Europa. Zuletzt wurden die Dürreperioden immer heftiger. Kommentare lesen 86 Beiträge

Die Sommerdürren, die Europa seit 2015 erlebt hat, waren weitaus gravierender als in den rund 2100 Jahren davor. Das ergab eine internationale Studie, die im Fachblatt Nature Geoscience veröffentlicht wurde. … . Die außergewöhnliche Trockenperiode ist nach Ansicht der Forscher auf den von Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen.

Europa erlebte etwa in den Jahren 2003, 2015 und 2018 extreme sommerliche Hitzewellen und Dürren. Die Folgen hatten nicht nur Land- und Forstwirtschaft betroffen, sondern auch die Zahl der Hitzetoten nach oben schnellen lassen, schreiben die Wissenschaftler. Tatsächlich hatte eine Studie, deren Ergebnisse im Fachjournal The Lancet veröffentlicht wurden, ermittelt, dass allein in Deutschland 2018 rund 20.200 Todesfälle bei über 65-Jährigen im Zusammenhang mit Hitze standen.

“Wir sind uns alle der Häufung von außergewöhnlich heißen und trockenen Sommern bewusst, die wir in den letzten Jahren hatten”, fasst Ulf Büntgen von der Universität von Cambridge, Erstautor der aktuellen Studie, zusammen. “Aber wir brauchten präzise Rekonstruktionen der historischen Bedingungen, um zu sehen, wie diese jüngsten Extreme im Vergleich zu früheren Jahren ausfallen.” Für diese Einordnung nahmen Büntgen und seine Kollegen mehr als 27.000 Messungen an Baumringen von 147 Eichen vor, die einen Zeitraum von 2100 Jahren (75 v. Chr. bis 2018) abdeckten. …

Aus jedem der Baumringe extrahierten und analysierten die Forscher dann die stabilen Kohlenstoff- und Sauerstoffisotope. Während sich normale Baumring-Messungen auf Ringbreite und Holzdichte beschränken, spiegeln die hier untersuchten stabilen Isotope die physikalischen Bedingungen und die Reaktionen der Bäume darauf wider. “Die Kohlenstoffwerte hängen von der photosynthetischen Aktivität ab, die Sauerstoffwerte werden durch das Quellwasser beeinflusst. Zusammen korrelieren sie eng mit den Bedingungen der Wachstumsperiode”, führt Koautor Paolo Cherubini aus. Auf diese Weise ergäben die stabilen Isotope der Jahresringe “ein viel genaueres Archiv, um die Hydroklimabedingungen in gemäßigten Gebieten zu rekonstruieren, wo herkömmliche Studien mit Jahresringen oft versagen”, ergänzt Jan Esper von der Universität Mainz.

Die Forscher führen die beobachtete Häufung der ungewöhnlich trockenen Sommer auf die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung und der damit verbundenen Veränderungen der Position des Polarjetstreams zurück. Dieser gehört zu den beiden großen Windbändern,
….
. “Der Klimawandel bedeutet nicht, dass es überall trockener wird: Mancherorts wird es vielleicht feuchter oder kälter, aber extreme Bedingungen werden häufiger, was für die Landwirtschaft, die Ökosysteme und die Gesellschaft insgesamt verheerend sein könnte”, prognostiziert Ulf Büntgen. Lesen Sie auch Golfstrom-System so schwach wie nie in tausend Jahren zuvor

Dazu passt die jüngste Vorstellung der Klimadaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD): Denn während die Daten der aktuellen Studie nur bis 2018 reichen, vermeldete der DWD erst vor wenigen Tagen, dass das Jahr 2020 das zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland gewesen sei. Sommerliche Spitzenwerte von über 40 Grad Celsius wie 2019 seien zwar ausgeblieben, doch speziell in der für das Pflanzenwachstum besonders wichtigen Zeit von April bis September habe die Trockenheit das Witterungsgeschehen dominiert.

Die größten Klimakiller

Der Utopia-Podcast – Einfach nachhaltig leben

#48 Die größten Klimakiller

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Feb 19 2021 31 mins   239

Fliegen, Kohlestrom, Fleisch – was sind denn nun die größten Klimakiller? Das wollen Andreas und Kathi aus der Utopia-Redaktion klären. Download episode

Kleiner Urwald mitten in Bochum (tiny forest)

(15.03.21) WDR5 Bericht über eine Initiative aus Wattenscheit, Original : hier

Kleiner Urwald mitten in Bochum

Audio

Laub- und Nadelbäume 00:00:0000:03:22
Audio starten, abbrechen mit Escape

WDR 5 Morgenecho – Westblick am Morgen. 15.03.2021. 03:21 Min.. Verfügbar bis 15.03.2022. WDR 5. Von Solveig Bader.

Eine ungenutzte Brachfläche in Bochum soll zu einem Miniwald aufgeforstet werden. Anders als in Parks werden viele verschiedene Pflanzen und Bäume möglichst dicht angepflanzt. Solveig Bader hat mit den Initator*innen des “Tiny Forests” gesprochen.

Audio Download . Download mit LINUX: Rechte Maustaste und “Ziel speichern unter” oder “Link speichern unter”.


Initiative will Miniwald in Bochum pflanzen

Eine Bürgerinitiative will auf einer ungenutzten Brachfläche in Bochum einen sogenannten “Tiny Forest” pflanzen. Der Miniwald soll unter anderem das Stadtklima verbessern.

Der Miniwald soll für frische Luft sorgen und den Bürgerinnen und Bürgern als Erholungsraum dienen. Ursprünglich kommt die Idee der “Tiny Forests” aus Japan. Sie sind für kleine Flächen in dicht besiedelten Innenstädten gedacht. Die Stadt Bochum will prüfen, ob sich die Idee auch in Wattenscheid umsetzen lässt.

Tiny Forest soll Waldluft in die Stadt bringen

Der Miniwald soll aus heimischen Bäumen wie zum Beispiel Buchen und Eichen bestehen. Die Bochumerin Özlem Agildere hat dafür ein Konzept bei der Stadt eingereicht: “So ein Miniwald ist eine wunderbare Idee, in diesen dicht besiedelten Gebieten kleine Wälder zu schaffen, die kühlen, die frische Waldluft mitten in die Stadt bringen”.

Die “Tiny Forests” können zum Beispiel auf einer Verkehrsinsel oder neben einem Parkhaus angelegt werden. In den Niederlanden gibt es auch schon zahlreiche solcher Wäldchen. Wird die Idee in Bochum umgesetzt, wäre das im Ruhrgebiet der erste “Tiny Forest”.

(24.02.2021) , Original hier


Warum sperrt sich die Stadt bei der Neustr. so ??
Antworten und Anregungen bitte an :
boklima [bei] boklima.de


Bochumer Stadt und Studierenden Zeitung berichtet :

https://www.bszonline.de/artikel/pop-w%C3%A4ldchen-oder-baumverschwinden

( 11.03.21 )

Tiny Forest in Wattenscheid Pop-up Wäldchen oder Baumverschwinden?

Mit Ersatzpflanzungen hält die Stadt gegen Fällungen entgegen – die Neupflanzungen geschehen häufig jedoch mehrere Straßen entfernt.

Klima. Während in Bochum erste Konzepte für sogenannte Tiny Forests eingereicht werden, die die Stadt vergrünern sollen, werden an anderen Stellen zahlreich Bäume gefällt. Doch das Problem ist vielschichtiger. 

Tiny Forests, das sind kleine, dicht bepflanzte Miniwälder im Stadtgebiet, die zur Beschattung, für ein besseres (Stadt-)Klima und für mehr Biodiversität in den Innenstädten sorgen sollen. Der Trick dabei: Durch eine möglichst hohe Anzahl unterschiedlicher Bäume und Pflanzen soll die Diversität auf kleinstem Raum maximiert werden. Für gewöhnlich sind diese Wäldchen nicht größer als ein Tennisspielplatz und eignen sich besonders für Orte wie Verkehrsinseln oder neben Parkhäusern. Das Konzept stammt ursprünglich von dem indischen Ingenieur Shubhendu Sharma, der dieses international popularisiert hat. Beispielsweise in den Niederlanden sind die begrünten Flächen immer häufiger zu finden.


Weitere Infos

(17.03.21) Aus dem RIS :

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung am 9. März 2021 Pocket Parks und Mini-Wälder (Tiny Forests)

Die Beschlussvorlage :

Der Plan :

( Link zum Original ins RIS : hier , bzw. die Übersichtsseite : hier , Beschlussvorlage : hier , Anlage Plan : hier , Übersicht : hier )

Am Stadtgarten Wattenscheid soll ein Miniwald entstehen

(WAZ 21.02.21, Original : hier , U. Kolmann)

Stadtklima

Eine Bürgerinitiative möchte am Stadtgarten Wattenscheid einen Mini-Wald pflanzen. Er soll ein Beitrag zur Klimaverbesserung in Bochum sein.

Gerade erst sind im Stadtgarten Wattenscheid zahlreiche Bäume gefallen — von Pilzen befallen, teils abgestorben oder weil sie der Umgestaltung der Anlage im Wege standen. Nun bringt die Stadtgarten-Initiative aus engagierten Anwohnern und Freunden eine Variante zur Ergänzung und Erweiterung ins Gespräch, um für neues Grün zu sorgen.

Bürgeranregung geht an die Bezirksvertretung

Gut 30 Unterstützer hat ×zlem Agildere schon für die Idee gewonnen, einen Mini-Wald auf dem Areal des nicht mehr genutzten Betriebshofs direkt am Sportplatz zwischen dem Stadtgartenring und der Parkstraße zu pflanzen. …

Auf dem Weg zur klimagerechten Stadt bis 2035

… ‟Auf diesen Grundstücken könnten bald Pflanzungen kleiner Wälder, von so genannten Tiny Forests, einen wirksamen Beitrag zur Klimaverbesserung leisten”, beschreibt Agildere ihre Idee.

‟Ein solcher Miniwald würde auf das ehemalige Betriebsgelände im Stadtgarten bestens passen. Er könnte den traditionsreichen Park um ein Stück purer Natur bereichern und als Forschungsfeld Erkenntnisse für solche Pflanzungen liefern.” …

Alte heimische Baumarten sollen gepflanzt werden

Zu den Befürwortern urbaner Miniwälder gehört auch der Landschaftsökologe Patrick Esser. Als besonders wertvoll für Innenstädte schätzt er den Kühleffekt und die Möglichkeit ein, neben gängigen Baumarten wie Eichen und Buchen wieder vermehrt alte heimische Bäume, beispielsweise den Speierling oder die Elsbeere anzusiedeln.

Eigenständiges ökosystem erfordert viel Vorbereitung

Das ehemalige Betriebsgelände in Wattenscheid biete mit einer Gesamtgröße von etwa 6000 Quadratmetern ideale Bedingungen für ein Bochumer Pilotprojekt, fasst ×zlem Agildere zusammen. … Dafür müsste der Boden entsiegelt und gründlich aufgearbeitet werden. Baumfällungen Bochum: Streit um gefällte Bäume — das sagt die Politik

Das Timing für diese Maßnahme passt perfekt, da der Stadtgarten in Kürze ohnehin umgestaltet wird. Wenn die Fläche des Betriebsgeländes in die Planung aufgenommen würde, könnten die vorgesehenen Sichtachsen und Spazierwege nahtlos fortgeführt werden, so dass der Stadtgarten stimmig gestaltet um 6000 Quadratmeter wachsen könnte.


Weiter Links

Über ein Viertel des Stromverbrauchs entfällt auf Computer, TV & Co.

Unterhaltungselektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik entwickeln zunehmend den größten Energiehunger in privaten Haushalten.

(von heise.de , Original : hier , 07.03.2021 Stefan Krempl )

Fast 130 Terawattstunden (TWh) Strom verbrauchen die Haushalte in Deutschland jährlich, 2018 waren es exakt 126,6 TWh. Den größten Anteil daran hat der Bereich Unterhaltungselektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik (IuK): Rund 28 Prozent des Stroms fließen in den Betrieb von Computern, Fernsehern, Radios, Spielekonsolen, Routern, Servern & Co.

Das zeigen vorläufige Zahlen, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erhoben und am “Tag des Energiesparens” am 5. März veröffentlicht hat. Rund 14 Prozent des Stromverbrauchs entfallen demnach auf den Bereich Waschen und Trocknen, 13 Prozent auf Licht. Elf Prozent des Stroms verbrauchen Kühl- und Gefriergeräte. Mit neun beziehungsweise acht Prozent folgen die Anwendungsfelder Kochen und Spülen.

Gegenüber dem Jahr 2000 gab es insbesondere in den Anwendungsfeldern IuK-Technik sowie Kühl- und Gefriergeräte deutliche Veränderungen. Während sich der Stromverbrauch der digitalen und vernetzten Apparate in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als verdoppelt hat, halbierte sich der von Kühlschränken und Gefriertruhen parallel nahezu. Dies führt der BDEW vor allem auf effizientere Geräte. Der Bereich Kühlen und Gefrieren sei der erste gewesen, in dem in den 1990er Jahren ein Energielabel eingeführt worden sei.

2018 seien noch 17 Prozent des Stromverbrauchs auf das Konto von Rechnern, TV & Co. gegangen, hatte der BDEW voriges Jahr geschätzt. Den größten Anteil am Stromhunger von Mietern und Eigentümern verortete der Verband damals mit 30 Prozent bei der sogenannten Prozesswärme. Darunter fallen vom Anstellen von Kochfeldern über Wäschetrockner und Toaster bis hin zum Haartrockner und dem Aufheizen von Wasser für Elektrogeräte alle Anwendungen, die Wärme benötigen.

Damit die Digitalisierung nicht zum “Brandbeschleuniger für den Klimawandel” wird, startete das Bundesumweltministerium (BMU) voriges Jahr eine Kampagne mit 70 Maßnahmen etwa für mehr Grünstrom oder langlebigere Produkte. Seit Kurzem unterstützt das Ressort das Projekt Co:dina, das neue Lösungen für eine nachhaltige Digitalisierung vorantreiben soll.

“Bisher werden die Themen Digitalisierung und Umweltschutz noch allzu oft in unterschiedlichen ‘Blasen’ diskutiert”, monierte Bundesumweltministerin Svenja Schulze bei der Co:dina-Auftaktveranstaltung Ende Februar. Es fehle “der intensive Austausch von Forschungsinstitutionen, Start-ups, Nachhaltigkeits-Community, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik”. Diese Lücke solle das Vernetzungsprojekt schließen und “neue strategische Stoßrichtungen für eine sozial-ökologische Digitalisierung identifizieren”.

So wird Strom im Haushalt eingesetzt. (Bild: BDEW 2021)

Knapp jeder zweite Bundesbürger spart im Alltag gezielt Energie, um das Klima und die Umwelt zu schützen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter insgesamt 10.000 Bundesbürgern aus dem Dezember, das der Energiekonzern Eon gerade publiziert hat. Vor allem in der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen ist das entsprechende Bewusstsein mit knapp 50 Prozent demnach hoch, die 29- bis 49-Jährigen machen sich darüber mit 42,9 Prozent weniger stark einen Kopf.

Der BDEW und sein Partner der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung HEA sehen gerade mit Blick auf IuK-Technik erhebliches Potenzial zum Energiesparen. Verbraucher sollten ihnen zufolge unter anderem beim Kauf auf die gerade neu ausgerichteten Energielabel achten, eine schaltbare Steckdosenleiste verwenden, um Stand-by-Verluste zu vermeiden, Monitore und Fernseher-Bildschirme abdunkeln und alte, ineffiziente Apparate durch moderne sparsame Modelle ersetzen. Dabei empfehle es sich, “auf eine bedarfsgerechte Größe” zu achten.

Eon rät etwa dazu, ungenutzte Ladekabel etwa für Smartphones, Navis und Powerbanks vom Netz zu nehmen, wenn gerade kein Gerät Strom darüber tankt. Streaming über Laptops sei deutlich effizienter als über TV-Geräte. Generell hätten Fernseher “sehr großes Stromfresser-Potenzial”. Auf einer speziellen Webseite gibt der BDEW weitere Tipps zum Energiesparen etwa durch richtiges Heizen und Lüften, den Verweis auf Effizienzkennzeichen oder das Angebot eines Gebäudechecks.

Laschets Windkraft-Verbot stoppen

(Eine Aktion von campact.de ; zur Unterzeichnung : hier )

Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) will Nordrhein-Westfalen zur Verbotszone für Windräder machen – ein Angriff auf den Klimaschutz.

Noch können wir sein Gesetz stoppen. Mit einem Appell machen wir Laschet klar: Wer die Erneuerbaren sabotiert, wird kein Kanzlerkandidat.

Unterzeichnen Sie jetzt – retten Sie die Windkraft in NRW! Mit der geplanten Abstandsregelung für Windräder würden 99,5 Prozent der Fläche von Nordrhein-Westfalen zur Verbotszone für die Windenergienutzung. Selbst von kleinsten Siedlungen müssten Windräder künftig mindestens 1.000 Meter entfernt stehen. Das wäre das endgültige Aus für die Windkraft in NRW. Die schwarz-gelbe Landesregierung lässt zu, dass im Rheinland jährlich Millionen Tonnen Kohle verbrannt werden – und sabotiert gleichzeitig die Erneuerbaren. Dabei werden schon heute in NRW viel zu wenig Windräder aufgestellt. Mit den neuen Abstandsregeln käme es noch schlimmer: Sogar der Ersatz alter Windräder durch neue, effizientere Anlagen am gleichen Ort würde verhindert.

Für den Klimaschutz ist das eine Katastrophe. Denn nur mit deutlich mehr Wind- und Solarstrom kann Deutschland schnell aus Kohle, Öl und Gas aussteigen. Wir fordern: Stoppen Sie die 1.000-Meter-Abstandsregelung – und sorgen Sie dafür, dass NRW endlich auf Windenergie statt Kohle setzt.


( von Stefan )

Streaming stößt aufgrund schlechter Infrastruktur viele Treibhausgas-emissionen aus

Video-Streaming-Duell: Amazon-Dienst mit 3,7 Millionen mehr Nutzern als Netflix – Branche wächst, doch stößt aufgrund schlechter Infrastruktur viele Treibhausgasemissionen aus

  • Amazon mit 14,6 Millionen Streaming-Abos in Deutschland Nummer 1
  • Netflix mit 10,9 Millionen auf zweitem Platz
  • 27 % der Bundesbürger nutzen seit Corona-Krise häufiger Streaming-Dienste
  • Treibhausgasemissionen maßgeblich von Technik abhängig, mit welcher die Daten zu den Nutzern übertragen werden

14,6 Millionen Deutsche hatten im vergangenen Jahr ein Abonnement für den Amazon Prime Video Streaming-Dienst. Bei Netflix waren es hingegen 10,9 Millionen, wie aus einer neuen Infografik von Kryptoszene.de hervorgeht. Insgesamt befindet sich die Branche im Aufwind. Um einen geringeren ökologischen Fußabdruck zu erzeugen, sind indes Fortschritte beim Infrastruktur-Ausbau vonnöten.

Wie die Infografik aufzeigt, nutzen seit Pandemie-Ausbruch 27 Prozent der Bundesbürger häufiger Streaming-Dienste. Im Gegenzug beträgt der Anteil jener, die seltener Streaming-Dienste nutzen, lediglich 6 Prozent. Insgesamt haben 44 Prozent der Deutschen ein Film- oder Streaming-Abo.

Wie viele Treibhausgasemissionen per Videostreaming-Stunde ausgestoßen werden, das hängt maßgeblich von der Technik ab, mit der die Daten zu den Nutzern übertragen werden. Geschieht dies via Glasfaser, dann fallen lediglich 2 Gramm CO2 je Stunde Videostreaming an. Allerdings ist der Glasfaser-Ausbau in Deutschland sehr rückständig, und kann einem internationalen Vergleich nicht standhalten. Bei Kupferkabeln sind es hingegen 4 Gramm. Deutlich schlechter sieht es bei LTE (13 Gramm) und UMTS (90 Gramm) aus.

Ein Blick auf das Börsenparkett verdeutlicht, dass Streaming-Anbieter zu den Gewinnern der Stunde zählen. Binnen der letzten 12 Monate legte Netflix rund 35 Prozent an Marktkapitalisierung zu. Auch Mitbewerber konnten ähnliche Zuwächse erreichen. Besonders groß schlägt der Anstieg bei Roku zu Buche: hier beläuft sich das Plus auf 236,3 Prozent.

„Hinsichtlich der aktiven Streaming-Abonnements liegt Amazon sogar noch vor Netflix“, so Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Zugutekommen dürfte dem E-Commerce-Giganten hierbei auch, dass die Streaming-Dienste Bestandteil von Amazon Prime sind“.

Hier geht es zum ausführlichen Beitrag mit weiteren interessanten Informationen und anschaulichen Infografiken zum Teilen & Einbetten:

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Über Kryptoszene.de

Kryptoszene.de ist eine Nachrichten- und Informationsplattform, die Krypto-Interessenten und Anlegern News, Hintergrundberichte, Analysen und Anleitungen zum Kaufen und Handeln von Kryptowährungen anbietet.

Pressekontakt

Raphael Adrian

Raphael@Kryptoszene.de

www.kryptoszene.de

Klimaschutz bedeutet Verkehrswende – Aufruf des Bündnisses Radwende Bochum zur Fahrraddemo am 19.3.


Am 19.03. rufen Fridays for Future und andere Gruppen erstmals in diesem Jahr zum Klimastreik unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises auf. Die Radwende beteiligt sich an dem Aktionstag mit einer Fahrraddemo für eine echte Verkehrswende in Bochum.

Nach wie vor produziert der Verkehrssektor einen großen Anteil der klimaschädlichen Gase. Wer das Klima schützen will, muss also auch die Mobilität verändern, das heißt: weniger Auto, mehr ÖPNV und Fahrrad.

Wir wollen das Bochum Teil dieser Verkehrswende wird. Für uns heißt das u.a., dass auf allen großen Straßen Radwege gebaut werden, dass die Tempo-30-Zonen ausgeweitet werden und mehr Fahrradstellplätze entstehen. Nur wenn die Bochumer*innen schnell und sicher mit dem Rad von A nach B kommen können, wird der Anteil der Radfahrer*innen im Straßenverkehr erheblich steigen.

Bochum ist bereits seit 2016 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der fußgänger- und fahrradfreundlichen Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS). Deren Zielsetzung ist u. a. ein Radverkehrsanteil von 25 Prozent bis 2030 – aktuell liegt er in Bochum bei ca. 7 Prozent. Es gibt also noch viel zu tun! Die Demonstration unterstützt daher auch den Radentscheid Bochum, zu dem in diesem Jahr viele Gruppen und Organisationen aufrufen.

Deshalb kommt alle am 19.03. um 14 Uhr zur ersten Fahrraddemo der Radwende im Jahr 2021.
Treffpunkt: 14 Uhr am Schauspielhaus.

Zum Schutz eurer und unserer Gesundheit bitten wir euch natürlich während der Demo die geltenden Corona-Regeln einzuhalten.

Aktuelle Infos zur Demo, den Forderungen der Radwende und zu Mitarbeit in der Radwende gibt es unter www.radwende-bochum.de

Radwende Bochum