Online Umfrage Bochum zu SmartCity

Ziel ist es, die Lebensqualität in der Stadt für alle Menschen mithilfe digitaler Möglichkeiten zu verbessern. Dieser Ansatz wird international als „Smart City“ verstanden; die Stadt Bochum erarbeitet dazu gerade gemeinsam mit den städtischen Gesellschaften ein umfassendes und zukunftsorientiertes Konzept. …

Wir haben eine Reihe von Themen identifiziert, in denen wir als Stadt für alle Akteure unserer Stadtgesellschaft Mehrwerte durch den klugen Einsatz digitaler Technologien schaffen können – unter anderem für eine zukunftsorientierte Mobilität, mehr Klimaschutz, mehr Bürgerservice und eine generelle Vereinfachung des täglichen Lebens in Bochum.

Dabei ist uns Ihre Meinung als Bochumerinnen und Bochumer sehr wichtig. Priorisieren Sie mit uns – stimmen Sie ab, was Ihnen für ein noch lebenswerteres Bochum wichtig ist: …

Zur Umfrage : hier


( Info von Brigitte )

Impressionen Anti-Querdenken – 21.11.20

Die besten und meisten Impressionen finden sich bei bo-alternativ.de , hier und hier ein Bericht.

Einige wenige nur mit Handy noch hier (von BG und TB) :


Weitere Berichte meistens von der QuerdenkerDemo :

  • https://www.derwesten.de/region/nrw-corona-covid-19-querdenken-demo-koeln-aachen-dortmund-essen-duisburg-bochum-muenster-armin-laschet-intensivstationen-id230948012.html
    ( ab : 21. November 2020, 21.17 Uhr: Zahlreiche Anzeigen bei Corona-Demo in Bochum ; 15.34 Uhr: 300 „Querdenker“ bei Demo in Bochum ; )
  • https://www.waz.de/staedte/bochum/bochum-kundgebung-der-querdenker-soll-am-mittag-beginnen-id230964796.html
    ( … Mehr als 300 Gegendemonstranten ; Mehr als 300 Gegendemonstranten postierten sich 150 Meter entfernt am Gersteinring. Der DGB, die Grünen und weitere Verbände und Gruppen hatten zu dem Protest aufgerufen. „Kritik an Maßnahmen? Ja!!! Mit Nazis und AfD? Nein!!!“, stand auf einem ihrer zahlreichen Transparente. Schwarz gekleidete Mitglieder der Antifa rückten näher an die Bühne heran und skandierten: „Nazis raus!“ Es blieb bei verbalen Attacken … )

Verkehrskonzept Wattenscheid

Wattenscheid bewegt sich: ein Verkehrskonzept für den Stadtteil

Im Bochumer Stadtteil Wattenscheid ist einiges im Umbruch. Verschiedene verkehrliche Themenbereiche werden in den nächsten eineinhalb Jahren im Rahmen eines Verkehrskonzeptes untersucht, das die Stadt Bochum in Auftrag gegeben hat. Das Konzept beinhaltet unter anderem eine Untersuchung der verkehrlichen und lärmtechnischen Auswirkungen der Planungsvarianten zur möglichen Umgestaltung des August-Bebel-Platzes und die Entwicklungen verkehrlicher Maßnahmen für die Berliner Straße. Auch der Bereich rund um den Bahnhof und das Stadtteilzentrum stehen im Fokus der Bearbeitung.
Das Konzept befasst sich mit einer Vielzahl verkehrlicher Fragestellungen

  • zur Neuordnung des Parkraums,
  • zur Radverkehrsführung an verkehrswichtigen Straßen und in den Quartieren
  • und zur Verkehrslenkung des Kfz- und Wirtschaftsverkehrs im Innenstadtbereich.

Falschparkende im Stadtteilzentrum und Autos in der Fußgängerzone

Hierbei sollen auch bekannte Problemstellungen angegangen werden, wie der hohe Parkdruck in den Wohnquartieren, zugeparkte Gehwege und Falschparkende in der Innenstadt. Ein Gesamtkonzept für die Neuordnung des Parkraums soll her, inklusive Überlegungen zur Bewirtschaftung und/oder einem Bewohnerparkkonzept.
Ebenso sollen Maßnahmen entwickelt werden für den Umgang mit Autos und Lieferverkehren, die auch in Sperrzeiten regelwidrig die Fußgängerzone befahren. Auch die Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes steht auf der Agenda.

Integrierter Stadterneuerungsprozess

Das Konzept ist die konsequente Fortführung eines Weges, den die Stadt Bochum seit 2015/16 beschreitet – mit der Ausweisung des Stadterneuerungsgebietes „Soziale Stadt Wattenscheid“ und dem damit zusammenhängenden integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK). In diesem Sinne sind die Wattenscheider Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich bei der Erstellung des Verkehrskonzeptes auf unterschiedlichen Wegen zu beteiligen und sich mit dem Thema Verkehr in Wattenscheid zu beschäftigen.


( Original Site : hier )

Veranstaltungen NachhaltigkeitsForum

nach längerer NHF-Mailverteiler-Pause freuen wir uns nun umso mehr mitzuteilen, dass es mit einer ganzen Palette sowohl an interessanten Vorträgen als auch an Möglichkeiten aktiv mitzuwirken weitergeht. Durch das positive Feedback in der Vergangenheit zu bereits durchgeführten und laufenden Projekten und auch durch die logistische Unterstützung des im Aufbau befindlichen Nachhaltigkeitsbüros kann die erfreuliche Entwicklung der letzten drei Jahre fortgesetzt werden und besteht verstärkt weiterhin allen Interessierten die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen oder sich zu informieren.

Das aktuelle Orga-Team des Nachhaltigkeitsforums hat sich dafür regelmäßig und intenisv zusammengesetzt und für die kommenden zwei Monate ein ganzes Paket an spannenden Veranstaltungen organisiert. Die folgenden Vorträge und Mitmachangebote zu diversen Nachhaltigkeitsthemen möchten wir euch hiermit gerne frühzeitig näherbringen, auch um die gefühlt-triste Zeit ein wenig mit spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden im Onlineformat zu versüßen.

Die folgenden Termine bzw. die kommenden Dienstage könnt ihr euch dabei schonmal vormerken. Weitere Informationen (Kurzvorstellungen) zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich weiter unten – die Lektüre lohnt sich – und wie gewohnt auf der NHF-HP [Link].

Unsere Veranstaltungsliste in den kommenden November- und Dezemberwochen bis Weihnachten:

  1. Energiewende selber machen?! – Theorie & Praxis (10.11. & 17.11.)
  2. Mach deine Theorie mit uns zur Praxis – Nachhaltige Projekte gemeinsam starten (24.11.)
  3. Campus Gardening – Planungstreffen für die Saison 2021 (01.12.)
  4. Reparaturkultur – RuBo Repair Café für eine Kultur der effizienten Wiederverwendung (15.12.)

Alle Veranstaltungen werden dienstags um 18:00 Uhr in digitaler Form stattfinden. Ihr habt Interesse an einer dieser Veranstaltungen? Dann schreibt uns eine Nachricht mit dem Titel der Veranstaltungen in den Betreff und ihr bekommt zeitnah zu den Veranstaltungen die Einwahldaten per Mail zugeschickt.


(via EMail vom 11.11 ) Hallo zusammen!

Nach einem spannenden Auftakt mit Emily Drewing, welche uns einen Einblick in den Kosmos und Theorie der Energiewende von unten gegeben hat, folgt nun am kommenden Dienstag die Praxis.

Es werden praktische Erfahrungen aus zwei Blickwinkeln vorgestellt. Zunächst wird Romy Simke von der EnergieAgentur.NRW einen Input zu den allgemeinen Erfahrungen von Bürgerenergie- und Bürgerenergiegenossenschaftsprojekten geben. Im Anschluss wird Peter Modrei von der Bürgerenergiegenossenschaft „BEG 58“ (bisher tätig im Ennepe-Ruhr-Kreis, den Städten Bochum, Hagen, Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter und Witten) selbige vorstellen und seine Einsichten in die Praxis einer Bürgerenergiegenossenschaft mit uns teilen. Ebenfalls werden ein paar Tipps gegeben, falls ihr nun inspiriert seid und überlegt selbst eine Bürgerenergiegenossenschaft zu gründen. Im Anschluss folgt wie stets eine Diskussion.

Die Zugangsdaten sind wie folgt über Zoom: ID: 995 9041 1828 PW: 426433

Diese Informationen und mehr erhaltet ihr auch wie gewohnt auf unserem Blog – nachhaltigkeitsforum.wordpress.com

Es geht nun bis zum 15.12 Schlag auf Schlag – jeden Dienstag erwartet euch eine neue Veranstaltung des Nachhaltigkeitsforums, mal Vortrag und mal (wie am 24.11) Selbermachen!

Wir freuen uns auf euch! Dario & das NHF-Orga-Team

Nachhaltigkeitsforum RUB Ruhr-Universität Bochum Universitätsstraße 150
44801 Bochum
NHF Blog: https://nachhaltigkeitsforum.wordpress.com/


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Kurzvorstellung der einzelnen Veranstaltungen:

1. Energiewende selber machen?! – Theorie & Praxis

Mit dem Thema„Energiewende selber machen? – Bürgerenergiegenossenschaften, ein Überblick“ am Dienstag, den 10. November ab 18 Uhr wird es einen Vortrag von Emily Drewing aus der Arbeitsgruppe „Gesellschaft und Nachhaltigkeit im Wandel“ an der RUB zu den Grundlagen der Bürgerenergiebewegung geben. Wir bleiben im Thema am darauffolgenden Dienstag, den 17. November um 18 Uhr mit dem Vortrag „Energiewende selber machen! Perspektiven aus der Praxis der Bürgerenergie“. Hier werden praktische Erfahrungen aus zwei Blickwinkeln vorgestellt. Zunächst wird Romy Simke von der EnergieAgentur.NRW einen Input zu den allgemeinen Erfahrungen von Bürgerenergie- und Bürgerenergiegenossenschaftsprojekten geben. Im Anschluss wird Peter Modrei von der Bürgerenergiegenossenschaft „BEG 58“ diese vorstellen und seine Einsichten in die Praxis einer Bürgerenergiegenossenschaft mit uns teilen.

Weitere Infos sind auf unserem Blog unter folgendem Link zu finden.

2. Mach deine Theorie mit uns zur Praxis – Nachhaltige Projekte gemeinsam starten

Am Dienstag, den 24. November um 18 Uhr wollen wir euch die Chance geben eure nachhaltigen Vortrags- und Projektideen im Rahmen des Nachhaltigkeitsforums vorzustellen. Wir bieten euch (virtuellen) Raum für eure Ideen und euer Engagement. In einem moderierten Zoom-Treffen möchten wir eure Vorschläge sammeln und gemeinsam schauen welche sich davon weiterverfolgen lassen; bringt also gerne reichlich Input mit! Wenn ihr noch keine konkrete Idee, aber dennoch Lust habt euch nachhaltig zu engagieren, seid ihr natürlich auch herzlich eingeladen. Es gibt bestimmt ein Thema, das ihr spannend findet und bei dem ihr euch anschließen könnt. Wir freuen uns immer über alle Interessierten und wer weiß, vielleicht habt ihr ja Lust Teil unseres Teams zu werden.

3. Campus Gardening – Planungstreffen für die Saison 2021

In diesem Jahr wurden durch das Campus Gardening-Projekt drei Beete auf dem Campus der RUB durch Studierende und Doktorand*innen umgestaltet. Die Umgestaltung der Beete ist auf viel Begeisterung gestoßen und was bisher schon alles passiert ist kann auf der Seite des Arbeitskreises nachgelesen werden. 2021 soll das Projekt in die nächste Runde gehen. Das genaue weitere Vorgehen und die detaillierte Gestaltung des Projekts sind offen für neue Ideen. Daher laden wir alle Interessierten herzlich ein, am Dienstag, den 01. Dezember um 18 Uhr bei einer Zoom-Veranstaltung bereits vorhandene Ideen zu diskutieren und eigene Vorstellungen einzubringen, damit im Frühjahr rechtzeitig mit der Beschaffung des Materials und der Vorzucht weiterer Pflanzen begonnen werden kann.

4. Reparaturkultur – RuBo Repair Café für eine Kultur der effizienten Wiederverwendung

In den letzten Monaten hat sich an der Ruhr Universität das RuBo Repair Café etabliert. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, technische, elektronische Geräte und weitere Dinge aller Art zu reparieren. Zentraler Punkt ist dabei, dass es sich um eine Selbsthilfewerkstatt handelt: Hier wird gemeinsam repariert, Ressourcensuffizienz gelebt und handwerkliches Wissen weitergegeben. In den kommenden Monaten wird das Repair-Angebot noch ausgebaut. Es stehen Projekte an wie z.B. der Aufbau eines Spendenshops so wie ein Nähworkshop am 08. Dezember. Die Integration des 3D Drucks in die Reparaturabläufe ist ebenfalls geplant. Am Dienstag, den 15. Dezember um 18 Uhr wird euch das Thema Reparaturkultur und die gelebte Praxis an der RUB durch einen Vortrag via Zoom vom RuBo Repair Café vorgestellt. Wenn ihr euch für das Thema interessiert oder ihr wissen wollt, wie ihr das RuBo nutzen und euch an diesem auch aktiv beteiligen könnt besucht gerne die Internetseite des RuBo Repair Cafés.

Diese und weitere Informationen finden sich ergänzend auch auf der NHF-HP: https://nachhaltigkeitsforum.wordpress.com/2020/11/03/save-the-date-veranstaltungsubersicht-bis-ende-2020/

Zusätzlich werden wir auf verschiedenen Kanälen auf diese und weitere Angebote aufmerksam machen.

Macht gerne mit und schließt euch bei Interesse dem NHF-Orga-Team, das künftig durch diverse aktive Personen auch über diesen Mailverteiler mehr in Erscheinung treten wird, kurzerhand und ebenfalls gerne an.

Wir freuen uns auf euch!

Video von Rahmstorf ( bester Klimaforscher )

Hallo an Alle

wegen der Brisanz des Themas,
ein sehr sehenswerter und verständlicher Vortrag mit Diskussion von einem der besten Klimaforscher (Stefan Rahmstorf): “

https://www.youtube.com/watch?v=n80BkGW8QKI

Zu Erläuterung der Folie ab 54:07 Min:

600 Gt für 7,8 GMenschen (Weltbevölkerung) bedeuten 6,38 Gt für = 0,083 GMenschen (Bevölkerung der BRD). Deutschland emittierte 2019 0,805 Gt CO2 (https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#emissionsentwicklung-1990-bis-2018).

Bei gleichbleibenden Emissionen verbrauchen wir unser Buget in 7,9 Jahren, also im Jahre 2028!!!!!! Konsequente Treibhausgasemissionsminderung  durch Politik, Wirtschaft, Verwaltung und uns Alle ist also mehr als dringend notwendig. Also macht bitte den Politikern Feuer unter dem Hintern und setzt schnell die Ratschläge https://klimaneutral.berlin/tipps/  um.

Prof. Stefan Rahmstorf vom Postam-Institut für Klimafolgenforschung erklärt unter https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/page/ wichtige Hintergründe zu den Ergebnissen der Klimaforscher. Er war Leitautor des 4.PCC-Berichtes.

Viele Grüße eines tiefbesorgten Klimaschützers namens Ingo



Diskussion im internen Forum hier (nach Anmeldung9….

Ringvorlesung Klimawandel und Nachhaltigkeit (RUB Präsenz + online — leider zoom)

Teaching Social Psychology

Faculties of the RUB » Faculty of Psychology » Social psychology » Teaching

Ringvorlesung Klimawandel und Nachhaltigkeit (WS2020/21)

Für das Wintersemester 2020/21 ko-organisiert unser Lehrstuhl die Ringvorlesung „Klimawandel und Nachhaltigkeit“ an der Ruhr-Universität Bochum. Die Ringvorlesung möchte einen aktuellen und interdisziplinären Blick auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen angesichts des Klimawandels werfen. Da der Klimawandel als Folge nicht-nachhaltigen Handelns (individuell sowie kollektiv) verstanden werden kann, möchte die Ringvorlesung in Bochum einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeitskonzepte und deren Bedeutsamkeit aus Sicht der einzelnen beteiligten Wissenschaftsdisziplinen legen.

Die Ringvorlesung richtet sich an Studierende aller Disziplinen sowie interessierte Bürger*innen.
Eine Anrechnung von Credit Points ist für den Besuch der Ringvorlesung als separate Veranstaltung leider nicht möglich. Wir können Ihnen jedoch eine Teilnahmebestätigung ausstellen.

Die Vorträge mit anschließender Diskussion finden an den folgenden Donnerstagen von 16.15-17.45 Uhr an der Ruhr-Universität Bochum in Hörsaal HIA statt und werden live per Zoom übertragen.

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen können nach den derzeit geltenden Richtlinien maximal 50 Hörer*innen im Hörsaal anwesend sein. Hörsaal-Plätze für die jeweiligen Vorträge können Sie hier online reservieren: ANMELDUNG 

Eine Voranmeldung für Zoom ist nicht nötig. Die Einwahldaten für Zoom finden Sie hier: [ab dem 23.10.2020 hier veröffentlicht]

Flyer der Veranstaltung

Termine, Themen, und Vortragende

29.10.2020Grußwort Klima und KlimawandelProrektorin Prof. Uta Hohn Prof. Benjamin Bechtel, Lehrstuhl für Klimatologie
05.11.2020Welt im Wandel – biologische Folgen des  Klimawandels

Prof. Ralph Tollrian, Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere
12.11.2020Die ökologische Krise und die Rolle der VolkswirtschaftslehreProf. Michael Roos, Lehrstuhl für Makroökonomik
19.11.2020Aufgaben einer klimabezogenen EnergieethikProf. Klaus Steigleder, Lehrstuhl für Angewandte Ethik
26.11.2020Die Klimakrise aus sozialpsychologischer SichtProf. Wilhelm Hofmann, Lehrstuhl für Sozialpsychologie
03.12.2020Klimaneutrale Energiesysteme: Chancen und Herausforderungen
Prof. Valentin Bertsch, Lehrstuhl  Energiesysteme und Energiewirtschaft
10.12.2020Klimaschutz und Bauen (vorläufiger Titel)
Prof. Annette Hafner, Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen
17.12.2020Klima und Umwelt zusammendenken:
Das Beispiel Elektroschrott
Dr. Stefan Laser, Lehrstuhl für Kulturpsychologie und Wissensanthropologie, und M.Sc David Piorunek, Lehrstuhl Werkstoffwissenschaft
14.01.2021Blauer Himmel, die Chancen der Krise und die Umwertung einer Analogie:
Zur Relevanz der Corona-Pandemie für die Wahrnehmung der Klimakrise
Prof. Dorothee Meer, Germanistisches Institut

Ein begleitender Moodle-Kurs dient der Vorbereitung und Vertiefung der behandelten Themen. Das Passwort für die Selbsteinschreigung in den Kurs finden Sie in der angezeigten Kursbeschreibung.


Organisationsteam

David Piorunek, M.Sc. (Lehrstuhl Werkstoffwissenschaft), Berenice Kramer, M.Sc. (Lehrstuhl Werkstofftechnik), Friederike Asche, M.A. (Lehrstuhl für Angewandte Ethik), Anna Leithäuser, M.Sc. (Lehrstuhl für Thermodynamik), Sophie Pathe, M.Sc. (Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft), Jule Öttinghaus, Amelie Schmidt, Heike Splieth & Prof. Dr. Wilhelm Hofmann (Lehrstuhl für Sozialpsychologie)

Kontakt

Bei Fragen zur Ringvorlesung aller Art kontaktieren Sie bitte:Ringvorlesung2020Klima@ruhr-uni-bochum.de



( Linbk zur Original Seite bei der RUB : hier )

Bochum Photovoltaik : Bochum hat noch viel ungenutztes Potential (WAZ, 12.10)

( Original u vollständiger Artikel , siehe WAZ , 12.10.20 hier )

Bochum.  Es gibt große Photovoltaikanlagen in Bochum. Ganz viele Dächer, die für die Energiegewinnung genutzt werden könnten, bleiben aber leer.

Es gibt nach Auskunft der Stadt gut geeignete PV-Anlagenflächen im Umfang von 4.516.665 Quadratmetern, ….

546.763 Tonnen CO2 ließen sich einsparen

Auch nicht in Bochum. 1963 Anlagen mit einer Leistung von 29.763 kWp gibt ….

Stadt Bo­chum und Stadt­wer­ke Bo­chum haben mit dem „So­larR­a­dar der Stadt­wer­ke Bo­chum“ ein So­lar­ka­tas­ter für Bo­chum er­stellt.

Jeder in­ter­es­sier­te Bo­chu­mer kann auf einen Blick sehen, ob sich ….

Pionier Hannibal-Center baut weitere PV-Anlagen

Leuchtende Beispiele gibt es …..

Förderprogramm mit 30.000 Euro

Im Privatbereich hält sich die Verbreitung von Photovoltaikanlage allerdings eher ….

Klimaschutz : Bochumer Anwohner kämpfen vergeblich um ihre grüne Oase

( Waz, Sabine Vogt 08.10.2020 , hier )


Bochum-Hamme.  Nachbarn in der Speckschweiz stemmen sich gegen Wohnbebauung auf einer Grünfläche. Doch die Stadt Bochum hat das Grundstück längst verkauft.

Sozialer Wohnungsbau oder Klimaschutz? Vor diesem Dilemma stand die Bezirksvertretung Bochum-Mitte in ihrer letzten Sitzung dieser Legislaturperiode am Donnerstag. Es geht um ein 656 Quadratmeter großes Grundstück an der Hofsteder Straße 44, das die Stadt 2018 verkauft hatte. Dort sollen Mietwohnungen, auch für Menschen mit Behinderungen, gebaut werden. Dagegen wächst der Widerstand in der Nachbarschaft. Die Anwohner fordern nun, auf die Bebauung zu verzichten, und argumentieren mit Naturschutz: Das Grundstück solle als Grünfläche erhalten bleiben.

Martin Senft wohnt seit 16 Jahren in der Speckschweiz und appellierte in der Sitzung an die Bezirksvertreter: „Die Verwaltung hatte sich fürs Wohnen und gegen den Klimaschutz entschieden. Jetzt sollte der Sachverhalt neu bewertet werden. Wir haben binnen einer Woche 220 Unterschriften gesammelt, die sich alle für den Erhalt der Grünfläche aussprechen.“ Der größte Teil der zu bebauenden Fläche ist eine Grünanlage, gerne genutzt von den Anwohnern. Dort stehen mittelalte bis alte Buchen, Eschen, Eiben und Felsenbirnen. „ISEK Hamme schafft die Chance, dort eine grüne Oase für die Bewohner zu erhalten.“

Stadt Bochum will Frist für den Investor verlängern

Im März dieses Jahres hat der Käufer den Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus mit elf öffentlich geförderten Wohneinheiten eingereicht. Die Baugenehmigung wurde ihm Mitte September erteilt. Der Investor hatte sich im Kaufvertrag 2018 verpflichtet, das Areal innerhalb von zwei Jahren nach Vertragsabschluss gebrauchsfertig zu bebauen. Nun kann er die Frist nicht einhalten; sie soll um weitere zwei Jahre verlängert werden. Neubaugebiet Bochumer Bürger wollen Bebauung an der Ruhr verhindern

Ingbert Ridder vom Amt für Geoinformation, Liegenschaften: „Es ist eine Abwägung. Der Bezirk Mitte hatte einer Bebauung 2016 zugestimmt; 2018 wurde der Kaufvertrag geschlossen. Der Eigentümer handelte in gutem Glauben und hat die Verzögerungen im Baugenehmigungsverfahren nicht selbst verschuldet.“



Rechtsamt: Beschluss gegen das Bauen wäre nicht umsetzbar

Das Rechtsamt gibt zu bedenken, dass eine Aufhebung der Baugenehmigung und die Rückabwicklung des Grundstücksgeschäfts erhebliche Schadensersatzforderungen auslösen würden. Ridder: „Selbst, wenn der Bezirk sich gegen eine Bebauung ausspricht, wäre der Beschluss nicht umsetzbar. Die Rechtslage ist eindeutig.“ Geld statt Er­satz­pflan­zun­gen

Der Fäll­an­trag für acht Bäume wurde Ende April die­ses Jahre ge­stellt und Ende Sep­tem­ber er­teilt. Der In­ves­tor könn­te jetzt fäl­len, die Sai­son hat be­gon­nen.

Die Bäume sind al­le­samt ge­schützt; als Er­satz­pflan­zung wären 15 Laub­bäu­me mit einem Min­dest­stamm­um­fang von 20 cm zu pflan­zen, zu er­hal­ten und zu pfle­gen.

Da al­ler­dings das Grund­stück groß­flä­chig er­schlos­sen wird, muss der An­trag­stel­ler eine Aus­gleichs­zah­lung in Höhe von 1200 Euro pro Baum zah­len.

Das Gremium folgte mehrheitlich dem Vorschlag der Verwaltung, die Anregung der Anwohner abzulehnen. Doch es gab auch Befürworter für mehr Klima- und Artenschutz. Sven Ratajczak von den Linken fand: „Wir sollten alles versuchen, um aus dem Vertrag herauszukommen und dort eine Parkanlage für die Nachbarn zu schaffen.“

Linke und CDU auf Seite der Bürger

Auch David Schary schlug sich für die CDU auf die Seite der Bürger: „Vor dem Hintergrund, dass die Stadt 2019 den Klimanotstand ausgerufen hat, muss man Entscheidungen neu bedenken. Sonst wäre es nur ein Lippenbekenntnis.“ Zudem verwies er auf die Parkprobleme in der dicht besiedelten Speckschweiz; vier neue Stellplätze für die geplante Wohnbebauung seien da viel zu wenig. Umwelt Bochum: Bündnis lenkt trotz Corona Blick auf „Klimanotstand“

Holger Schneider (SPD): „Wir haben uns 2016 für den sozialen Wohnungsbau stark gemacht. Zwar haben sich die Zeiten geändert, aber die Stadt sollte als zuverlässiger Partner gelten, der Verträge einhält.“

Ähnlich die Grünen. Karsten Finke sagte, dass „leider dort Bäume gefällt werden. Doch wir wissen, eine Rückabwicklung wäre rechtlich nicht haltbar“. Zudem würden Sozialwohnungen dringend gebraucht.


( aus der Waz 09.10.20, hier )

Klimawandel: September 2020 wärmster September seit Beginn der Aufzeichnungen

Der vorige Monat war mindestens der wärmste September seit 1979, wenn nicht sogar der “wärmste aller Zeiten”, sagt der EU-Kimawandeldienst. Lesezeit: 1 Min.

Temperaturanomalien im September weltweit seit 1979. (Bild: C3S / heise online)

12:57 Uhr Von

  • Andreas Wilkens

Der vergangene Monat war der wärmste September in den Aufzeichnungen des EU-Klimawandeldienstes Copernicus Climate Change Service (C3S), die bis in das Jahr 1979 zurückreichen. Jeder Monat dieses Jahres gehörte zu den vier wärmsten in diesen Aufzeichnungen, wobei neben dem September bereits der Januar und der Mai die wärmsten ihrer Monate waren.

Weltweit war der Monat 0,05 °C wärmer als 2019 und 0,08 °C wärmer als 2016. Das waren zuvor die wärmsten und zweitwärmsten September seit Bestehen. Angesichts des globalen Trends zu wärmeren Oberflächenlufttemperaturen seien die Aussagen über warme Monate und Jahre höchstwahrscheinlich auf das gesamte Industriezeitalter übertragbar, erläutert der C3S. Insofern sei die Aussage “wärmster September aller Zeiten” berechtigt, besonders für globale Durchschnittswerte und jährliche europäische Durchschnittswerte.

Im September lag die arktische Meereisausdehnung für den Monat sowohl für die tägliche Ausdehnung als auch für die monatliche durchschnittliche Ausdehnung auf dem zweitniedrigsten Wert. Vor der Küste Nordsibiriens, im Nahen Osten sowie in Teilen Südamerikas und Australiens wurden ungewöhnlich hohe Temperaturen gemessen.

Die globale Temperaturanomalie seit Jahresbeginn zeigt laut C3S, dass 2020 auf dem Niveau von 2016 liegt, dem derzeit wärmsten Jahr seit Bestehen. Darüber hinaus ist 2020 im gleichen Zeitraum wärmer als 2019 – das bislang zweitwärmste Jahr, das derzeit verzeichnet wird. In den laufenden letzten drei Monaten dieses Jahres werden Klimaereignisse wie La Niña und eine wahrscheinlich geringe Eisbedeckung im Herbst die arktische Eisbedeckung beeinflussen, ob das gesamte Jahr das wärmste seit Bestehen sein wird.



( von heise.de , hier )