Regionales Gründachkataster — viel Potential für Bochum

Kooperationsprojekt mit der Emschergenossenschaft

Gemeinsam mit der Emschergenossenschaft haben wir (Regionalverband Ruhr — RVR ) ein Gründachkataster für das Ruhrgebiet erstellen lassen.

Hier können die Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebiets prüfen, wie hoch die Eignung ihres Gebäudes für ein Gründach ist.

Per Klick auf einen Ort in unserer interaktiven Karte gelangen Sie zur Detailkarte und können dort straßengenau suchen.

Begrüntes Dach in der Großstadt.
Blickfang grünes Hausdach. Foto: RVR/Gabrian

Gut zu wissen

Die Analyseergebnisse des Gründachkatasters beruhen auf einem automatisierten Verfahren und die Datenbasis der Laserscandaten variiert je nach Kommune und Befliegungsjahr.

Die Ergebnisse dienen als erste Einschätzung.

Das Ergebnis sollte in jedem Fall überprüft und die Entscheidung für ein Gründach durch entsprechende Fachleute begleitet werden.

Die interaktive Karte führt Sie zu Ihrem Gebäude


Zur Seite des RVR-Ruhr , dem eigentlichen Kataster hier



Einige Muster-Adressen

  • Alsenstraße 27 , 44789 Bochum leider nicht geeignet
  • Viktoriastraße 10 , 44787 Bochum Gut geeignet
  • Königsallee 15 , 44789 Bochum (Schauspielhaus) Gut geeignet


Weiteres Material zur Dachbegrünung

  • Festsetzung von Dachbegrünungen in BebauungsplänenBuGG-Gründach Forum in Essen am 06.11.2018
    • ( Obiges Dokument für Essen könnte ine gute Anregung für Bochum sein, enthält viele Angaben und Karten zur Umsetzung. )
    • Amt für Stadtplanung und Bauordnung , Essen
    • Ergänzung aller im Geltungsbereich vorhandenen knapp 30 Bebauungspläne um folgende planungsrechtliche Festsetzung: „Bäume, Sträucher und sonstige Bepflanzungen (§ 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB)“Begrünung von Flachdächern:Dachflächen mit einer max. Neigung von bis zu 15° sind mindestens extensiv zu begrünen. Die Mindeststärke der Drän-, Filter- und Vegetationstragschicht beträgt 6 cm. Die Begrünung ist dauerhaft zu erhalten. Davon ausgenommen sind Dachflächenbereiche bis zu 30 % der Dachfläche, die für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen, für erforderliche haustechnische Einrichtungen, Tageslicht-Beleuchtungselemente oder für Dachterrassen genutzt werden. Die Begrünungspflicht entsteht, wenn durch baugenehmigungspflichtige Maßnahmen Dachflächen im o. g. Sinne neu geschaffen werden. Ausnahmen von der Dachbegrünungspflicht können zugelassen werden, wenn die Anforderungen nur mit einem unverhältnismäßigen wirtschaftlichen Mehraufwand erfüllt werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Hallen als Gebäude mit einem überwiegend nicht weiter unterteilten Innenraum, bei denen aufgrund ihrer Leichtbauweise (z.B. Trapezblech) eine Dachbegrünung wegen der statischen Mehrlast wirtschaftlich unzumutbar ist.Begrünung von Tiefgaragen:Die nicht überbauten Decken von Tiefgaragen sind intensiv zu begrünen, soweit sie nicht für eine andere zulässige Verwendung benötigt werden. Die Mindeststärke der Drän-, Filter- und Vegetationstragschicht beträgt 35 cm. Die Begrünung ist dauerhaft zu erhalte
  • WDR : Sommer in der City: Strategien gegen Hitze
    • Wind, Wasser und Schatten
      Otto Klemm forscht und lehrt zu Klimatologie
    • Es gibt viele Möglichkeiten, die Temperaturen zu senken, sagt der Münsteraner Klimatologie-Professor Otto Klemm: “Bei der Planung ist es wichtig, dass Frischluftschneisen der Innenstädte nicht zugebaut werden.” Offene Wasserflächen in der Stadt sorgen für mehr Verdunstung.
    • Aber auch Pflanzen können laut Klemm dafür sorgen, die Städte abzukühlen: “Vegetation ist extrem hilfreich für ein gutes Stadtklima. Wobei Bäume noch effektiver sind als Rasenflächen, weil sie noch mehr Wasser verdunsten.”
    • Ebenfalls ein wichtiger Faktor sei es, für ausreichend Schatten zu sorgen. Klemm: “Am besten mit Bäumen.”
      Audio starten, abbrechen mit Escape
      Hitze in der Stadt: “Bis zu sieben Grad Gefälle” WDR 5 Morgenecho – Interview. 25.06.2020. 06:29 Min.. Verfügbar bis 25.06.2021. WDR 5.
      Audio Download . Download mit LINUX: Rechte Maustaste und “Ziel speichern unter” oder “Link speichern unter”.
  • Internationaler Austausch
    • Es gebe Maßnahmen, die schnell und günstig gegen Überhitzung helfen und zudem für mehr Lebensqualität sorgten, sagt Fabian Dosch vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: “Wichtig ist, Grünflächen zu erhalten und weiter auszubauen. Aber auch Sonnensegel, Arkaden oder helle Farben auf Wegen und an Fassaden bringen schnelle Ergebnisse.”
    • Forscher und Städteplaner tauschen sich international aus, es gebe viele innovative Erfindungen, zum Beispiel um Stadtbäume automatisch zu bewässern. “Wir können viel voneinander lernen, wobei ich feststelle, dass wir in Deutschland bis auf ein paar Vorzeigeprojekte noch großen Bedarf haben. Klimaanpassung ist für viele Städte noch ein Luxus – die haben oft andere Probleme”, so Dosch.

Dokument Vrr : Strategiekonzept „Verkehr & Mobilität im VRR 2030/2050“

Ein interessantes Dokument vom Vrr, was wir evtl. in die Arbeit der AG einfließen lassen sollten : Strategiekonzept „Verkehr & Mobilität im VRR 2030/2050“

Das Inhaltsverzeichnis (Auszug ) :

Inhaltsverzeichnis
1 Ausgangslage
2 Aufgabenstellung und Projektverlauf

2.1 Ziele und Aufgabenstellung
2.2 Projektverlauf

3 Klimapolitische Herausforderungen für den Verkehrssektor
3.1 Rechtlicher Rahmen in Bezug auf Klimaschutz
3.2 Mobilitätswende vs. Antriebswende
3.3 Notwendige Verlagerung vom MIV auf den Umweltverbund ……. 13
3.4 Weitere wichtige Umfeldbedingungen abseits des Klimaschutzes
3.4.1 Demografischer Wandel ……………………………………… 14
3.4.2 Entwicklung der Verkehrsleistungen und des Modal Splits
3.4.3 Entwicklung der Schieneninfrastruktur ……………………. 18
3.5 Zwischenfazit / -ergebnis

  1. Ist-Analyse – Status quo des ÖPNV im VRR-Verbundraum …… 20
    4.1 Beobachtung 1: Der Verkehr im VRR-Raum nimmt insgesamt zu 22
    4.2 Beobachtung 2: Der MIV nimmt im VRR-Gebiet eine überdurchschnittlich starke Rolle ein
    4.3 Beobachtungen 3-5: Es bestehen zeitliche und räumliche Lücken im ÖV-Angebot
    4.4 Beobachtung 6: Mit dem ÖV kommt man schlecht von einem
    Ort zum nächsten – zumindest, wenn nicht das Ortszentrum Anfangs- oder Zielpunkt ist
    4.5 Beobachtung 7: Hohe Qualität im ÖV ist aus Kundensicht essentiell
    4.6 Zwischenfazit / -ergebnisse
  2. Ziele für den VRR-Verbundraum ……………………………………….. 32
    5.1 Welche Ziele gibt es? …………………………………………………….. 33
    5.2 Herleitung der Zielwerte für den VRR-Verbundraum ……………… 34
    5.3 Ergebnisse – Zielwerte für den VRR-Verbundraum ……………….. 34
  3. Entwicklung eines „Zielnetz 2050“ – Strategiekonzept ………… 38
    7 Nächste Schritte …………………………………………………………….. 54
    8 Anhang …………………………………………………………………………. 56

AGROPHOTOVOLTAIK – DOPPELT UND DREIFACH ERNTEN (Vortrag, Frauenhofer, 16.05.20)

auf der letzten LAG Sitzung Wald, Land und ländlicher Raum gab es 2 Vorträge zum Thema Agrar PV-Anlagen die Helge.Ehrhardt (Grüne) sehr gut fand.   Natürlich haben wir in Bochum nicht soviel Agrarfläche, aber das System könnte ja auch auf anderen Flächen sinnvoll eingesetzt werden.   Auf Parkplätzen wie Ruhrpark oder dem großen Kaufland am Ümminger See kann ich mir sehr gut eine Überdachung von 2-3 Parkreihen gleich mit E-Tankstellen darunter vorstellen.  

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOLARE ENERGIESYSTEME ISE
AGROPHOTOVOLTAIK – DOPPELT UND DREIFACH ERNTEN
Max Trommsdorff
Gemeinsame Sitzung BAGen Landwirtschaft und Energie
Online-Sitzung am 16. Mai 2020 www.ise.fraunhofer.de

Agenda
 Herausforderungen Energiewende
 Agrophotovoltaik – von der Idee zur Umsetzung
 Forschungsergebnisse APV-RESOLA
 Food-Energy-Water Nexus


(Info via Heidi))

News von Correctiv.org: Die Verkehrswende und Corona

Klimawandel  Nachrichten zu Klimawandel und Umweltschutz  Liebe Leserin, lieber Leser, unsere besten Zeiten liegen fünf Wochen zurück – zumindest in Sachen Verkehrsemissionen. Mit Corona kam der Verkehr nahezu zum Stillstand: Berufstätige blieben im Homeoffice, Schulen und Kitas schlossen. Die Menschen fuhren mit dem Rad oder gingen zu Fuß.

Mittlerweile hat sich wieder Normalität eingestellt. Mit den Lockerungen kehren die Menschen zurück auf die Fahrbahnen und Straßen. Doch gerade der ÖPNV scheint als Verlierer aus der Krise zu gehen. Viele steigen aus Angst vor dem Virus eher ins eigene Auto statt in den Bus – keine guten Nachrichten für die Klimabilanz! Wie geht es nun weiter, was können wir mitnehmen aus der Corona-Zeit und wie packen wir die überfällige Verkehrswende an? Wie gewonnen, so zerronnen: Was wir aus dem Lockdown für die Verkehrswende lernen können Pop-Up-Radwege, kostenloser ÖPNV oder einfach mal im Homeoffice bleiben. Es gibt viele Konzepte, die den Verkehr im Ruhrgebiet entspannen würden. Mit 1,4 Mllionen Menschen, die hier täglich zwischen den Kommunen zur Arbeit und zurück fahren, ist das Ruhrgebiet absolute Pendlerhochburg. Und viele sind mit dem eigenen Auto unterwegs. In Bochum stößt nun die aktuelle Frei-Park-Aktion in der Innenstadt auf Widerstand bei Umweltinitiativen. Die kostenlosen Parkplätze sollen Anreiz sein, doch mal wieder zum Shoppen und Essen gehen in die Stadt zu fahren – existenziell für die lokalen Läden. Doch aus Klimasicht fatal und möglicherweise ein falsches Zeichen. Wir haben Bürger:innen bei unserer aktuellen Crowdrecherche „Wo Stehst Du?“ sowie lokale Mobilitätsinitiativen gefragt: Was nervt, wo gibt es Hoffnung und was ist die wichtigste Maßnahme auf dem Weg zur überfälligen Verkehrswende? 


Wie gewonnen, so zerronnen (CORRECTIV)
„Wo Stehst Du?“ (Bürgerrecherche) Generation Rettungsschirm Dass Konsequenzen aus der Krise gezogen werden, fordern auch die jungen Vertreter der Generationen Stiftung: „Wir brauchen einen Generationen-Rettungsschirm. Nicht morgen, nicht nächstes Jahr, sondern JETZT.“ Unter diesem Motto fordern sie die Bundesregierung auf, vier Sofortmaßnahmen umzusetzen. Ziel ist eine sozial gerechtere und ökologisch nachhaltige Zukunft. Mit dabei: Klimaschutz! Die Bunderegierung solle das Klimabudget aufstocken, die Klimaschutzbemühungen verstärken und die Notfallsituation der Klimakrise anerkennen. Sie können die Kampagne mit Ihrer Unterschrift und auch aktiver Mithilfe unterstützen.


Jugendorganisationen: Sie kriegen die Krise (Zeit)
Kampagne:Generation Rettungsschirm (Generationen Stiftung) Webinar zur KlimaSCHMUTZlobby Der grüne Europa-Abgeordnete Michael Bloss hatte zu seinem Webinar über die „Klimaschmutzlobby“ gleich zwei Expertinnen unserer Klimaredaktion eingeladen: Katarina Huth erzählte über die Undercover-Recherche bei den millionenschweren Klimawandel-Leugnern der USA, dem Heartland-Institut. Mit einer Kuli-Kamera und monatelangem Taktieren konnte sie beweisen, wie jede:r beim angeblich wissenschaftlichen Institut für Geld Kampagnen kaufen kann. Unsere Klimareporterin Annika Joeres erzählte über ihr neuestes Buch zur „KlimaSchmutzlobby“. Zusammen mit Susanne Götze hat sie jahrelang und mit vielen verdeckten Quellen recherchiert, wer seit Jahrzehnten dafür sorgt, dass der Ausstoß von CO2 immer neue Rekorde erreicht. Diese Spurensuche nach den Bremsern von Klimaschutz hatte aber seinen Preis: Klimawandel-Leugner erteilten ihnen Hausverbote auf ihrer Münchener Konferenz, Ökonomie-Professoren schrieben auf journalistische Anfragen, sie „wollten für ihre restliche Lebenszeit“ nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Dennoch fanden sie Netzwerke marktradikaler Denkfabriken mit direktem Zugang zur Bundesregierung, Rechtspopulisten, die sich mit Klimawandelleugnern vereinigen, und Staatssekretäre, die intern zum „Bermudadreieck der Energiewende“ getauft werden. 

Verschickt: Di, 23. Jun. 2020 8:12
Betreff: Die Verkehrswende und Corona + Anti-Klimaschutz Lobbyismus + Generation Rettungsschirm



Info von Ingo

Erneuerbare Energien: Berliner Unternehmen nimmt Solarstraße in Betrieb

Solmove glaubt, dass große Flächen in Deutschland in Solarkraftwerke verwandelt werden können. Ein Projekt in Frankreich war jedoch wenig erfolgreich.
Artikel veröffentlicht am 18. Juni 2020, 11:30 Uhr, Werner Pluta

Solarstraße (Symbolbild): ergänzen durch induktive Ladesysteme oder LEDs
Solarstraße (Symbolbild): ergänzen durch induktive Ladesysteme oder LEDs (Bild: Charly Triballeau/AFP via Getty Images)

Strom aus der Straße: Das Berliner Startup Solmove hat im Ruhrgebiet ein Stück Straße mit Solarmodulen ausgelegt. Nach einer längeren Testphase ist die Solarstraße jetzt in Betrieb und liefert Strom für ein Bürogebäude und eine Ladestation für Elektrofahrräder.

Die Testanlage der Smart Solar Street befindet sich auf einem Parkplatz auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Westerholt zwischen Gelsenkirchen und Herten. Solmove hat dort im Mai vergangenen Jahres 40 Quadratmeter Solarmodule installiert. Die Photovoltaikzellen sind in eine harte Glasschicht integriert und stabil genug, dass Autos darüberfahren können.

Im Herbst mussten an dem System einige Veränderungen vorgenommen werden. Seit dieser Testphase sei sie vollständig funktionsfähig. Je nach Sonnenstunden liefern die Module zwischen 8 und 18 Kilowattstunden (kWh). Der Solarstrom wird in einen 10-kWh-Stromspeicher gespeist. Dieser versorgt ein Bürogebäude sowie eine Ladestation für Pedelecs.

Die Solarmodule böten die Möglichkeit, auf versiegelten Verkehrsflächen wie Straßen, Radwegen oder Parkplätzen Strom zu erzeugen, teilte Solmove mit. In Deutschland könnten nach Angaben des Berliner Unternehmens auf einer Fläche von rund 1.400 Quadratkilometern Solarstraßen eingerichtet werden.

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Video: Solarstraße Wattway – Colas (1:11)

Der Ertrag könnte ausreichen, um rund 20 Millionen Elektrofahrzeuge zu versorgen. Zudem stellt sich Solmove vor, die Solarstraßen mit weiteren Systemen auszustatten. Induktive Ladetechnik etwa könnte es ermöglichen, die Akkus von Elektroautos während der Fahrt zu laden. Eine andere Möglichkeit wäre, mehrfarbige Leuchtdioden (LED) in die Fahrbahn zu lassen. Die können als Informationssystem fungieren. Eine weitere Idee wäre, die Straßen mit dem Solarstrom zu beheizen, so dass sie im Winter nicht vereisen. Schließlich könnten die Kommunen den Strom ins Netz speisen und so ihre chronisch leeren Kassen füllen.

Der Nutzen solcher Solarstraßen ist allerdings umstritten. In der Normandie, im Nordwesten von Frankreich, wurde 2016 eine in Betrieb genommen. Doch blieben die realen Erträge deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der Straßenbelag war zudem nicht stabil genug.



Referenz : bei golem.de : https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-berliner-unternehmen-nimmt-solarstrasse-in-betrieb-2006-149162.html

Dokumentationen / Hintergründe / Filme zu Klimawandel , Klimaschutz , Klimanotstand

Hier mal eine kleine Zusammenstellung von Dokumentationen / Berichten aus der Mediathek zum Thema Klimawandel / Klimaschutz . — Auf alle Fälle diskussionswürdig und sehenswert :
( Die Verfügbarkeit ist unterschiedlich )


Zugriff auf die Mediathek-View-Web zum Stichwort
* Klimawandel ,
* Klimanotstand


Einige besondere Beiträge :

  • (22.06) , ARD , Wie der Klimawandel die Alpen verändert
    Der Klimawandel trifft die Alpen besonders stark. Gletscher schmelzen, Pflanzen und Tiere wandern immer weiter in die Höhe – und Skiliftbetreiber müssen sich wegen des fehlenden Schnees längst neue Methoden für ihren Betrieb ausdenken.
  • (22.06) , ARD , Bäume im Klimawandel & Neutronensterne
    Diesmal verrät uns der Astrophysiker Jörn Wilms von der Remeis-Sternwarte der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, was Neutronensterne sind. Und der Ökophysiologe Henrik Hartmann vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena fragt, wie es unserem Freund, dem Baum, in Zeiten des Klimawandels geht.
  • (22.06) , ARD , Klimawandel, Plastik, rücksichtslose Fangmethoden: Wie bedroht sind unsere Fische?
    Die Themen: Huchen, Äschen, Barben: Heimische Arten in Gefahr | Forschungsschiff Aldebaran: Flüsse und Seen im Visier | Immer weniger Fisch: Ist der Bodensee zu nährstoffarm? | Nachhaltiger Fischfang: Wie verlässlich ist das MSC-Siegel? | Plastik im Wasser: Wie Forscher Nano-Partikel erkennen
  • (20.06) , ARD , Archäologische Holzfunde als Blaupausen für Waldumbau
    Das Projekt “Archaeoforest” hat letzten Herbst begonnen. Ziel ist es, den Wald dem Klimawandel anzupassen und ihn zukunftsbeständig zu machen. Wir zeigen Ihnen, welche Rolle mittelalterliche Bergbauhölzer dabei spielen.
  • (17.06) , ZDF , Klimawandel hinterlässt seine Spuren
  • (13.06) , ARD , Sven Plöger über den Klimawandel
    ARD-Meteorologe Sven Plöger hat ein Buch darüber geschrieben, wie das Klimasystem funktioniert. Fundiert und leicht verständlich erklärt er die komplexen Zusammenhänge. Trotz der hitzigen Aussichten hat er sogar eine gute Nachricht dabei: Wir können das Schlimmste verhindern – vorausgesetzt, wir handeln jetzt!
  • (27.06.19) , ARD , Wie Gemeinden mehr Umweltschutz erreichen wollen
    Erlangen war die erste bayerische Stadt, die den Klimanotstand ausgerufen hat, viele Gemeinden folgten und werden folgen – viele lehnen diesen Schritt aber auch ab. Was bewegt Kommunalpolitiker, wie sehen sie den “Klimanotstand”?
  • (12.12.18) , 3SAT , Klimakiller Holzkohle
    Holzkohle ist ein brandheißes Thema, auch mit Blick auf den Klimawandel. Jedes Jahr nutzen die Europäer 800.000 Tonnen Holzkohle zum Grillen. 70 Prozent der europäischen Grillkohle werden dafür…
  • (15.03.19) , SRF , Grüne Träume
    Es ist die vielleicht grösste globale Protestbewegung seit den 68ern: In über 500 Städten auf der ganzen Welt sind Schülerstreiks geplant. Die Jugendlichen verlangen die Ausrufung des «Klima-Notstands». Und sie verlangen, dass die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 auf netto Null gesenkt werden. Ihr Traum ist so einfach wie klar: Den Klimawandel doch noch rechtzeitig stoppen zu können.
    Wie stark …..
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    • Link zur Website

Weitere Anregungen und Vorschläge bitte eintragen / zusenden …

Bochums zweiter Pop-Up-Radweg innerhalb von nur 14 Tagen

Foto: BoKlima

20. Juni 2020: Sympathische Pro-Fahrrad-Demo der Bochumer Greenpeace Gruppe

Greenpeace Bochum legte am Samstag, dem 20. Juni nach: nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Pop-Up-Radweg der Bochumer Radwende mit rund 250 Teilnehmer*innen steckte Greenpeace einen Rundkurs um das Musikzentrum ab, der im Bereich der Viktoriastraße als Pop-Up-Radweg markiert war. Ein sehr gut zu fahrender und vor allem sehr sicherer, wenig unfallträchtiger Kurs!
Einziger Wermutstropfen dieser sympathischen, bei herrlichem Wochenendwetter durchgeführten Demonstration war wohl die deutlich schwächere Resonanz gegenüber der Aktion vom 6. Juni. Woran es lag, dass diesmal nur rund 50 Teilnehmer*innen die Aktion durch ihre Anwesenheit unterstützten, hat wohl mehrere Gründe. Zwei seien hier genannt: zum Einen beklagten die Organisator*innen die sehr späte behördliche Genehmigung dieses Kurses, die eine erfolgreiche Bewerbung der Aktion behinderte. Zum anderen fehlte es wohl auch an der notwendigen Zusammenarbeit der vielen Initiativen, die auf die eine oder andere Weise an der ökologischen Entwicklung unserer Stadt arbeiten; trotz vieler Netzwerke und aller digitalen Möglichkeiten. Aber was nicht ist, kann noch werden. Hoffen wir mal, dass uns die dafür notwendige Zeit noch bleibt…

Brennstoffzellen-Busflotte nimmt in Wuppertal Betrieb auf

Strom aus der Müllverbrennung soll künftig Omnibusse der Wuppertaler Stadtwerke antreiben. Die Energie wird im Kraftwerk als Wasserstoff zwischengespeichert.

In Wuppertal sollen am Samstag, 20. Juni 2020 zehn Linienbusse mit Brennstoffzellen in Betrieb gehen. Das melden die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH. Der Wasserstoff für ihren Antrieb wird in Wuppertal mit Strom aus der Müllverbrennung erzeugt.

Im Omnibus wird Strom aus der Brennstoffzelle in einer Hochvolt-Lithium-Batterie auf dem Fahrzeugdach zwischengespeichert oder treibt direkt die Elektromotoren an. Das Fahrzeug erreicht eine Leistung von 210 kW. Durch Rekuperation kann der Wasserstoffverbrauch auf rund 9 kg/100 km begrenzt werden. Mit einer Tankfüllung von 38,5 kg entsprechend rund 350 km Reichweite und einer Tankdauer von unter zehn Minuten müssen die Einsatzpläne gegenüber den Bussen mit Dieselmotor nicht wesentlich umgestellt werden.

Die Zweiachser des Typs A330 vom belgischen Herstellers Van Hool sind rund 12 Meter lang, bieten 35 Sitz- und 39 Stehplätze, einen für einen Rollstuhlfahrer und einen für einen Kinderwagen. Die Busse sind barrierefrei, verfügen über USB-Anschlüsse und WLAN.

Ein Bus kostet rund 650.000 Euro und damit fast dreimal so viel wie ein herkömmlicher Dieselbus. Die Gesamtkosten betragen 12 Millionen Euro. 6,5 Millionen Euro kamen von der Europäischen Union, dem Bund, dem Land NRW und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.

Mit der Produktion und Nutzung von Wasserstoff als Treibstoff soll der Schadstoffausstoß in Wuppertal spürbar reduziert werden. Im Müllheizkraftwerk auf Korzert wird aus Wasser durch Elektrolyse Wasserstoff gewonnen, der dafür nötige Strom stammt aus der Müllverbrennung. Die Elektrolysekapazität liegt bei rund 400 Kilogramm Wasserstoff täglich.

Bei Bedarf ist die Anlage erweiterungsfähig. Bereits im kommenden Jahr soll die Wasserstoffbusflotte auf 20 Fahrzeuge verdoppelt werden.


Link zur Seite bei hesie.de

( auf der Seite hat sich eine sehr angeregte Diskussion entwickelt )


Klima-Call – “Die Klimaschmutzlobby”: Buchbesprechung mit Annika Joeres und Katarina Huth

Video zur KlimaSCHMUTZlobby

Der grüne Europa-Abgeordnete Michael Bloss hatte zu seinem Webinar über die „Klimaschmutzlobby“ gleich zwei Expertinnen unserer Klimaredaktion eingeladen: Katarina Huth erzählte über die Undercover-Recherche bei den millionenschweren Klimawandel-Leugnern der USA, dem Heartland-Institut. Mit einer Kuli-Kamera und monatelangem Taktieren konnte sie beweisen, wie jede:r beim angeblich wissenschaftlichen Institut für Geld Kampagnen kaufen kann. Unsere Klimareporterin Annika Joeres erzählte über ihr neuestes Buch zur „KlimaSchmutzlobby“. Zusammen mit Susanne Götze hat sie jahrelang und mit vielen verdeckten Quellen recherchiert, wer seit Jahrzehnten dafür sorgt, dass der Ausstoß von CO2 immer neue Rekorde erreicht. Diese Spurensuche nach den Bremsern von Klimaschutz hatte aber seinen Preis: Klimawandel-Leugner erteilten ihnen Hausverbote auf ihrer Münchener Konferenz, Ökonomie-Professoren schrieben auf journalistische Anfragen, sie „wollten für ihre restliche Lebenszeit“ nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Dennoch fanden sie Netzwerke marktradikaler Denkfabriken mit direktem Zugang zur Bundesregierung, Rechtspopulisten, die sich mit Klimawandelleugnern vereinigen, und Staatssekretäre, die intern zum „Bermudadreieck der Energiewende“ getauft werden. 


Link zur Aufzeichnung bei Youtube


Michael Bloss 59 subscribers Die Klimakrise ist das dringlichste Probleme vor der die kommenden Generation stehen werden. Doch die Emissionen nehmen weiter zu. Wieso? Annika Joeres und Susanne Götze legen in ihrem Buch offen, wie der Klimaschutz durch Lobbyangriffe unter die Räder kommt. Eine Diskussion mit der Autorin Annika Joeres und der Correctiv-Journalistin Katarina Huth. Das Buch “Die Klimaschmutzlobby” ist beim Piper-Verlag erschienen: https://www.piper.de/buecher/die-klim… Die Recherche von Katarina Huth, CORRECTIV, gibt es hier: https://correctiv.org/top-stories/202… ➤ Abonniert meinen Kanal ➤ Verpasst keine Folge ➤ Spread the word! ➤ Folgt mir auf Telegram https://t.me/MichasKlimanews



Info von Ingo