Der 3. Offene Brief “WohnRaumManagement” (von Nadja) steht jetzt in überarbeiteter Version 3 zur Diskussion im Forum
Bitte um rege Teilnahme und anregende Diskussion
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Der 3. Offene Brief “WohnRaumManagement” (von Nadja) steht jetzt in überarbeiteter Version 3 zur Diskussion im Forum
Bitte um rege Teilnahme und anregende Diskussion
Hallo, hiermit lade ich herzlich zum nächsten Treffen des Bochumer Klimaschutzbündnisses ein: am 15.04.2020 werden wir um 18:00 Uhr wegen des Kontaktverbots auf Grund der Corona-Panepedemie eine Telefonkonferenz durchführen. Wer daran teilnehmen möchte möge sich unter der neuen E-Mail-Adresse boklima@boklima.de melden. Wir verschicken ca. 30 Min vorher die aktuellen Einwahldaten.
Die Coronaepedemie verdrägt zur Zeit alle anderen Themen. Aber auch wenn die Treibhausgasemissionen aktuell zurückgehen sind effektive Maßnahmen wegen der lang anhaltenden katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise dringend notwendig. Die Emissionen werden leider wieder ansteigen.
Vorläufige Tagesordnung:
Weitere Themenvorschläge für die Tagesordnung sind sehr willkommen.
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Klimanotstandsbrief
Ein offener Brief des Bochumer Klimaschutzbündnisses
an
den Oberbürgermeister der Stadt Bochum
sowie
die im Rat vertretenen Parteien
Die Ausrufung des Klimanotstandes am 6. Juni des vergangenen Jahres war und ist eine richtige politische Entscheidung. Denn insbesondere die Industriestaaten und jede Ihrer Kommunen, jeder Betrieb und jede*r dort lebende Bürger*in tragen für unsere Umwelt eine besondere Verantwortung. Mit dem Beschluss erkennen Sie die Verantwortung unserer Stadt an, so wie wir mit der Gründung des Bochumer Klimaschutzbündnisses unsere Verantwortung als Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen werden.
Mit Ihrer Resolution haben Sie den Bochumerinnen und Bochumern folgendes zugesagt:
„Die Kommune wird die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Nachhaltigkeit bei jeglichen davon betroffenen Entscheidungen berücksichtigen und wenn immer möglich jene Entscheidungen prioritär behandeln, welche den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen.“
Wir begreifen diese Resolution als Startschuss für die dringend notwendige Beschleunigung aller diesbezüglichen städtischen Bemühungen und als Basis sämtlicher städtischen Aktivitäten, natürlich auch der in der Bochum Strategie 2030 angesiedelten Projekte.
Bloße Schritte in die richtige Richtung genügen längst nicht mehr. Wirkungsmächtige Maßnahmen gegen den Klimanotstand und für Klimaschutz und Klimaanpassung müssen her! Diese sind kein Ballast, sondern bieten vielmehr die Chance für Innovationen, einen nachhaltigen Umgang mit öffentlichem Raum, eine hohe Identifikation und positive Erlebbarkeit von Stadt als Ort der Begegnung. Gebaute Räume, Mobilität und Versorgung unter der Maßgabe von Klimaschutz und Klimaanpassung bieten die Chance aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität aller Bochumer*innen beizutragen.
„Mobilität gegen den Klimanotstand“
Sehr
geehrter Herr Eiskirch,
sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem 15. Dezember hat Bochum mit dem „Netz 2020“ den Bus- und Straßenbahnverkehr komplett neu geordnet. Durch neue Straßenbahnen und Busse, die Erhöhung der Kilometerleistung um 7,5 Prozent und die Neueinstellung von 120 FahrerInnen ist Bochum erste Schritte in Richtung Umstieg vom Auto auf den ÖPNV gegangen.
Sie
haben in einem Interview mit dem WDR gesagt, dass jeder das Gefühl
habe, „im öffentlichen Straßenraum gehört mir ein Parkplatz.“
„Das ist natürlich Quatsch“ entgegnen Sie. Die Stadt Wien hat
schon vor vielen Jahren die Preise für Parkhäuser und
Anwohnerparken deutlich erhöht und Kurzparkzonen im Zentrum
eingeführt. Von dem Erlös wurden Busse und Bahnen ausgebaut und
schließlich das 365-€-Jahresticket eingeführt.
Müssen
aus Ihrer Sicht auch in Bochum die Preise für das Parken erhöht
werden und mit den Einnahmen der klimafreundliche ÖPNV attraktiver
gemacht werden?
Bochum
ist keine isolierte Metropole wie London oder Oslo und kann nicht
erfolgreich eine Citymaut einführen. Aber in enger Abstimmung mit
allen Städten des Ruhrgebiets könnte gemeinsam der motorisierte
Individualverkehr begrenzt und klimaverträglicherer Verkehr mit Bus,
Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß gefördert werden.
Werden
Sie Ihre Oberbürgermeisterkolleg*innen zusammenholen, um geeignete
Maßnahmen für die Verkehrswende im Ruhrgebiet miteinander
abzustimmen und gemeinsam einzuführen?
Die Zahl der Jobtickets nimmt deutlich ab, besonders große Unternehmen profitieren kostenlos von einem guten Netz für Bus und Bahn.
### (TB) die Aussage finde ich ungluecklich formuliert
### (TB) … irgendwie gerade Unternehmen und deren Mitarbeite profotiren von nem JobTicket — auch noch nicht gut .
Werden sie sich dafür einsetzen, dass günstige Jobtickets bei der Stadt Bochum und anderen Arbeitgebern in Bochum eine Renaissance erleben?
Auf der 4. Bochumer
Investorenkonferenz äußerte sich Bochums Stadtbaurat Dr. Markus
Bradtke zum Thema klimafreundliche Verkehrsmittelwahl. In einer
Pressemitteilung der Stadt Bochum (25.02.2020) heißt es dazu: „Die
allermeisten Bürgerinnen und Bürger seien durchaus bereit, vom Auto
auf den ÖPNV, Fahrrad- oder Fußwege zu wechseln – wenn ihnen ein
flexibles, leicht zugängliches Alternativ-Angebot gemacht
werde.“
Wie
plant die Stadt Bochum sicherzustellen, dass um- oder neugebaute
Immobilien für Fußgänger, Radfahrer und Bus- und Bahn-Nutzer*innen
gut erschlossen werden? Können Einzelhändler*innen, die mit Bus und
Bahn anreisenden Kund*innen einen Teil des Tickets erstatten, mit
einer Förderung durch die Stadt Bochum rechnen?
Die BOGESTRA hat erfolgreich
einige Spezialtickets eingeführt. Sie gibt in den Abendstunden für
bestimmte Umstiege von der Straßenbahn auf den Bus
Anschlussgarantien für ihre Kund*innen.
Planen
Sie, das für den ganzen VRR-Bereich angebotene Bärenticket zu einem
günstigerem Abopreis nur für den Geltungsraum Bochum anzubieten?
Gibt es Überlegungen, auch zwischen verschiedenen Buslinien abends
eine Anschlussgarantie zu geben?
Wir sehen Ihrer Antwort hoffnungsvoll entgegen.
Die ÖPNV-Gruppe von BO-Klima
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Im forum gibt’s 2 neue Logo-Vorschläge von Stefan zur Diskussion, hier
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Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
im Anhang sende ich Ihnen – im Auftrag des Bochumer Klimaschutzbündnisses – den offenen Klimanotstandsbrief zum Haus des Wissens zu. Über eine baldige Beantwortung unserer besorgten Fragen würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Bochumer Klimaschutzbündnisses
Sehr geehrte Damen und Herren
wir bitten um Berichterstattung zum 1. offenen Klimanotstandsbrief in Verbindung mit der Terminankündigung zum 4. Treffen des Bochumer Klimaschutzbündnisses.
1. Klimanotstandsbrief und Treffen des Klimaschutzbündnisses
Am Mi., 19.02.20, findet um 18 Uhr das 4. Treffen des Bochumer Klimaschutzbündnisses im Umweltzentrum in der Alsenstr. 27 statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a. Berichte aus einigen Arbeitsgruppen, z B. zum ÖPNV, zur Ökostromerzeugung und zu Bauvorhaben der Stadt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Umsetzung des vom Rat der Stadt ausgerufenen Klimanotstands. Immerhin ist Deutschland mit 1,1 % der Weltbevölkerung für 2 % der Treibhausgasemissionen zuständig. Heute in die Luft emittiertes CO2 ist nach eintausend Jahren noch zu 40 % in der Atmosphäre. Wir erhitzen das Klima also für viele Jahrhunderte und gefährden den Fortbestand der Menschheit. Sofortiges rigeroses Handeln tut also Not. Daher hat das Bündnis einen Klimanotstandsbrief (s. Anhang) – aus aktuellem Anlass zum Haus des Wissens – mit vielen Fragen an den Oberbürgermeister und die Ratsfraktionen geschickt. Weitere Klimanotstandsbriefe sind in der Planung. Alle Bürger*innen sind herzlich eingeladen hieran mitzuarbeiten.
Für die Veröffentlichung bedanken wir uns im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
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