Den Auswertungen von Energy Charts zufolge liegt diese Summe zwar leicht unter den Volumina der drei Vormonate, ist aber das bislang beste Ergebnis …
Der August war nach Zahlen von Energy Charts ein schlechter Windmonat.
Grafik: Energy Charts
Die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland haben im vergangenen Monat das bislang beste August-Ergebnis geliefert. Den Energy Charts des Fraunhofer ISE zufolge erzeugten sie 7,567 Terawattstunden Strom und trugen damit 19,2 Prozent zur öffentlichen Nettostromerzeugung bei. ….
Im Juni und Juli hatten die Photovoltaik-Anlagen in Deutschland noch jeweils mehr als acht Terawattstunden zur öffentlichen Stromversorgung beigetragen und damit neue Rekorde erzielt. ….
Um die Klimakrise zu bekämpfen und eine schnelle Unabhängigkeit von fossilen Energieträger zu erreichen, legt die Bundesregierung mit dem Osterpaket und dem angekündigten Sommerpaket einen ambitionierten Ausbauplan vor: Die Stromerzeugung aus Sonne und Wind soll sich bis 2030 verdoppeln. Dabei sollen auch Kommunen und die Bürgerenergie wieder stärker zum Zuge kommen.
Welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um die Bürgerenergie zu stärken und den Kommunen die Beteiligung am Ausbau Erneuerbarer schmackhaft zu machen? Welche Erfahrungen haben Kommunen gemacht, die stark auf Bürgerbeteiligung beim Ausbau von Photovoltaik und Windstrom setzen? Wie können Bürger/innen und Unternehmen die Energiewende vor Ort vorantreiben? Welche Widerstände und Nutzungskonflikte treten auf, wie können Politik, Unternehmen und Gesellschaft damit umgehen?
Begrüßung: – Prof. Dr. Carsten Kühl, wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer, Deutsches Institut für Urbanistik – Jan Philipp Albrecht, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung
Link zum direktem Abspielen in der Mediathekview : hier
Deutschland bereitet sich auf Dürren vor, Bauern kämpfen gegen die Trockenheit, Notfallpläne werden erarbeitet. Wie lange reicht unser Wasser noch? Dieser Frage geht Filmemacher Daniel Harrich gemeinsam mit einem Forscherteam nach.
(29.08.22, ARD) Hart aber fair — Die Jahrhundert-Dürre: Erleben wir gerade unsere Zukunft?
Link zum direkten Abspielen in der MediathekView : ….
Dauerhitze, kaum Regen: Deutschland im Dürre-Sommer. Ist das schon der Alltag in Zeiten des Klimawandels? Müssen wir lernen, mit dem Wassermangel zu leben, uns für einen grünen Rasen und vollen Pool schämen? Die Diskussion nach der Dokumentation zum Thema.
Weitere Sendungen zum Thema (MediathekView)
( Die Links führen jeweils zu den Videos in mp4 in mittlerer Auflösung , hohe Auflösung ist über die MediathekView und dann Suche nach dem Titel abrufbar )
(2021 , germanwatch.org ) , Originale Kurzversion Deutsch Bericht (PDF) : hier ; Originale Langversion Englisch (PDF) : hier
Der jährlich erscheinende Klima-Risiko-Index vergleicht wetterbedingte Schadensereignisse (Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen etc.) und ihre Auswirkungen auf die Staaten der Welt.
Länder , die im Zeitraum 2000 – 2019 am stärksten betroffen waren — Deutschland schon auf Platz 18
Weltkarte des globalen Klima Risiko Index 2000 – 2019
In dem von Germanwatch, CAN International und dem NewClimate Institute veröffentlichten Climate Change Performance Index (Klimaschutz-Index) werden die Klimaschutzleistungen von Industrie- und Schwellenländern sowie der EU verglichen.
Über den CCPI
Der Climate Change Performance Index (CCPI), der seit 2005 jährlich veröffentlicht wird, verfolgt die Anstrengungen der Länder zur Bekämpfung des Klimawandels. Als unabhängiges Monitoring-Instrument soll er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik erhöhen und einen Vergleich der Klimaschutzbemühungen und -fortschritte einzelner Länder ermöglichen.
Die Umsetzungsphase des Pariser Abkommens tritt Ende 2020 in eine entscheidende Phase ein, in der die Länder ihre aktualisierten national festgelegten Beiträge (NDCs) einreichen müssen. Vor diesem Hintergrund will der CCPI den Prozess der Anhebung der Klimaziele beeinflussen. Als langjährig bewährtes und zuverlässiges Instrument zur Ermittlung von Vorreitern und Nachzüglern im Klimaschutz kann der CCPI ein wirkungsvolles Instrument sein, um Regierungen für ihre Verantwortung zum Handeln in der Klimakrise zur Rechenschaft zu ziehen und einen Wettlauf an die Spitze des Klimaschutzes anzuregen.
Germanwatch, das NewClimate Institute und das Climate Action Network veröffentlichen den Index jährlich. Der einzigartige klimapolitische Teil des CCPI, in dem die nationale und internationale klimapolitische Leistung der Länder bewertet wird, ist nur durch die kontinuierliche Unterstützung und Beiträge von rund 350-400 Klima- und EnergieexpertInnen möglich. Wir möchten unseren Dank aussprechen und schätzen ihre Zeit, ihre Bemühungen und ihr Wissen bei der Mitarbeit an dieser Publikation sehr.
Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des CCPI.
(09.11.21, germanwatch.org ) , Original Kurzfassung Deutsch (PDF) : hier
Seit 2005 bietet der Climate Change Performance Index (CCPI) jährlich ein unabhängiges Kontrollinstrument, um die Klimaschutzbemühungen von 60 Ländern und der EU zu messen. Damit verbessert er die Transparenz in der internationalen Klimapolitik und ermöglicht einen Vergleich der Klimaschutzleistungen und Fortschritte der einzelnen Länder.
CCPI 2022 – Gesamtergebnis
Die wichtigsten Gesamtergebnisse: Noch immer kein Land auf den drei vorderen Plätzen
Bei erneuerbaren Energien nur auf Platz 28
(Seite 11, im englischen Original)
Aus dem Pressebericht :
Rennen zur Klimaneutralität hat begonnen: Erste Staaten gehen voran
Neuer Klimaschutz-Index von Germanwatch und NewClimate Institute bewertet Klimaschutz-Fortschritte der 61 größten Emittenten: Skandinavische Länder sowie Staaten wie Großbritannien und Marokko führen beim „Race to zero“ / Deutschland verbessert auf Rang 13 …
Deutschland ist mit Rang 13 so gut platziert wie seit acht Jahren nicht mehr. „Auf die Frage, wie Deutschland seine Klimaziele tatsächlich erreichen will, hat die Politik allerdings noch keine ausreichenden Antworten gegeben“, gibt Mitautor Jan Burck von Germanwatch zu bedenken. „Alle Prognosen für dieses Jahr sagen voraus, dass wir uns nach dem Rückgang der Corona-Einschränkungen wieder deutlich unterhalb des Klimaziels für 2020 befinden. Zudem zeigt der gerade vorgelegte Projektionsbericht für die Bundesregierung, dass Deutschland mit den bisher beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen seine gesetzlich vorgeschriebenen Ziele für 2030 krachend verfehlen wird.
sengende Hitze, ausgetrocknete Flüsse, brennende Wälder: Dieser Sommer vermittelt uns eine Ahnung davon, was uns in den kommenden Jahren erwartet. Der Planet heizt sich schneller auf, als es selbst pessimistische Wissenschaftler erwartet haben, und noch immer wirkt die Klimaschutzpolitik wie Tropfen auf den heißen Stein.
Bezahlbare Energie für die gesamte Bevölkerung hat derzeit Priorität, das ist schon klar. Aber es mutet absurd an, dass wir selbst jetzt noch verzweifelt versuchen, unsere Lebensgewohnheiten vollständig beizubehalten, nur dass Gas halt teurer wird und künftig aus Norwegen statt aus Russland kommt. Noch immer traut sich kein einziger führender Politiker, den Bürgern reinen Wein einzuschenken.https://player.podigee-cdn.net/podcast-player/podigee-podcast-player.html?v=bc9dd&id=pdg-4bd38e04&iframeMode=script
Reiner Wein würde bedeuten: Wir müssen unseren Konsum, Verkehr und Verzehr grundsätzlich hinterfragen und ändern. Das sagt sich leicht und tut sich schwer, auch das ist klar. Deshalb habe ich die Journalistin Sara Schurmann dazu befragt. Sie beschäftigt sich intensiv mit den Folgen der Erderhitzung und hat das Buch “Klartext Klima” geschrieben. Was sie zu sagen hat, ist bemerkenswert:
Dürren, Stürme und Überschwemmungen nehmen auch hierzulande zu. Wie schlimm ist die Lage an der “Klimafront” wirklich?
In Deutschland und Europa herrscht oft noch die Vorstellung, dass es uns schon nicht so hart treffen werde. Natürlich wird der Globale Süden schon heute viel härter von den Auswirkungen der Klimakrise getroffen. Aber es ist eine Illusion, dass die nördlichen Länder glimpflich davonkommen.
Woran machen Sie das fest?
Der Mittelmeerraum trocknet zusehends aus, im Klima-Risiko-Index lag Deutschland schon in den Jahren 2000 bis 2019 international auf Platz 18 – und da zählte die Flutkatastrophe 2021 noch gar nicht mit hinein. In ihrem Buch “Deutschland 2050” beschreiben die Journalisten Toralf Staud und Nick Reimer, welche massiven Veränderungen Deutschland in den kommenden Jahren schon bei 1,5 Grad Erderhitzung erleben wird. Und Annika Joeres und Susanne Götze zeigen in ihrem Buch “Klima außer Kontrolle”, dass die Folgen in Deutschland völlig unterschätzt und dringend nötige Anpassung und Schutzmaßnahmen fast komplett vernachlässigt werden. Es scheint weder verstanden worden zu sein, dass alles, was wir heute erleben, wegen der bereits erfolgten 1,2 Grad Erderhitzung geschieht und die Auswirkungen mit jedem Zehntelgrad extremer werden. Noch, dass wir technisch zwar in der Lage wären, das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten, das Zeitfenster dafür sich aber rapide schließt – und die Regierungen es noch nicht einmal versuchen.
Die Ampelregierung hat sich im Koalitionsvertrag zur Klimaneutralität bekannt, kümmert sich nun aber vorrangig um die Folgen des Ukraine-Krieges, etwa den Ausgleich des Gasmangels durch Flüssiggas und längere Laufzeiten für Kohlekraftwerke. Sind die deutschen Klimaziele überhaupt noch erreichbar?
Natürlich wären die Klimaziele erreichbar, würde die Regierung es ernsthaft versuchen. Wir setzen gerade extrem viel Geld in den Sand, indem wir in weitere fossile Infrastruktur und Subventionen investieren. Aber sollten wir jemals den Punkt erreichen, an dem die Regierung, die Öffentlichkeit und die Medien das Ausmaß der Krise wirklich anerkennen, könnten wir natürlich aufhören, die fossile Infrastruktur zu nutzen. Je später wir das machen, desto ungemütlicher wird es allerdings. Es wäre bequemer, jetzt sofort klimaneutrale und nachhaltige Strukturen aufzubauen.
Warum betreibt noch immer kein einziges Industrieland konsequenten Klimaschutz, obwohl die verheerenden Konsequenzen offensichtlich sind?
Meine These ist: Die Klimakrise ist noch nicht wirklich begriffen worden. Die wenigsten Menschen haben sich mit dem Zusammenhang von CO2-Budget, Kipppunkten und den konkreten Auswirkungen von 1,5 Grad Erderhitzung beschäftigt. Lobbyisten stellen Lösungen als schwierig und diffus dar, psychologische Abwehr- und Schutzmechanismen und eine verzerrte Darstellung der Klimakrise durch die Medien machen es uns leicht, das Problem von uns wegzuschieben. Viele Journalisten kennen sich zu wenig aus, um politische Meinungen konsequent mit wissenschaftlichen Erkenntnissen abzugleichen. Nennen Sie mich naiv, aber ich fürchte, viele Politiker sind sich daher gar nicht bewusst, welchen massiven Schaden sie gerade verantworten.
Warum ist das Problem so zeitkritisch?
Weil Klimaschutz nicht bedeutet, die Emissionen langsam zu reduzieren. Wenn wir verhindern wollen, Kipppunkte zu erreichen und dramatische, irreparable Schäden zu verursachen, bedeutet es, den Ausstoß von Treibhausgasen in allen Bereichen und Branchen so schnell wie möglich auf null zu bringen. Wir haben keine Zeit mehr zu diskutieren, wer wo anfängt. Wir müssen alles, was geht, so schnell wie eben machbar tun.
Welche Rolle könnte Deutschland als Vorreiter beim Klimaschutz spielen?
Würde Deutschland wirklich anfangen, konsequent und so schnell wie möglich die Wirtschaft und die Gesellschaft klimaneutral und nachhaltig umzubauen, hätte das eine massive Signalwirkung. Das könnte das weltweite Problem, alles so lange wie möglich hinauszuzögern, umdrehen: in einen Wettbewerb, wer die Klimaziele am schnellsten und besten erreicht.
Aber hat es wirklich einen nennenswerten Effekt, wenn wir in Deutschland mehr für den Klimaschutz tun, während gleichzeitig China, Indien und andere Länder noch jahrelang massiv Treibhausgase ausstoßen?
Deutschland hat etwa ein Prozent der Weltbevölkerung, ist aber für zwei Prozent der Emissionen verantwortlich. Es geht nicht darum, dass wir allein die Welt retten, sondern darum, dass wir zumindest mal unseren Anteil dazu leisten. Formulieren wir die Frage doch mal um: Wenn Sie begreifen, dass etwas, das Sie aufgrund von Werbung lange für ein normales Lebensmittel gehalten haben, wissenschaftlich nachweislich giftig und akut gesundheitsgefährdend ist – würden Sie es Ihrer Familie dann weiterhin jeden Abend zum Essen servieren, weil es ja satt macht, weil Sie es in der Kantine eh aufgetischt bekommen und weil andere es auch essen? Oder würden Sie auf das Gift verzichten und dann die Kantine überzeugen, es ebenfalls vom Speiseplan zu nehmen?
Wir müssen einerseits alles tun, um erneuerbare Energien so schnell wie möglich auszubauen, und andererseits endlich darüber sprechen, wie viel Ressourcen und Energie wir überhaupt verbrauchen wollen. Das kann sich nicht darin erschöpfen, die Bürger zu bitten, kürzer zu duschen. Ansonsten können wir uns leider nicht mehr aussuchen, was wir wann umsetzen. Dafür wurde der Klimaschutz zu lange hinausgezögert. Wir müssen jetzt alles tun, was schnell möglich ist: Kurzstreckenflüge verbieten, Tempolimit einführen, Autobahnausbau stoppen, Fleischkonsum reduzieren. Letzteres würde auch das Risiko weiterer Pandemien reduzieren.
Was kann jeder Einzelne noch tun, um effektiv zum Klimaschutz beizutragen?
Wir müssen soziale Kipppunkte erreichen. Das heißt, Punkte, an denen sich das Bewusstsein, Normen und Werte in der Bevölkerung verschieben und so politische Veränderungen ermöglichen. Um daran mitzuwirken, ist es wichtig, etwas zu tun, das über den eigenen Haushalt hinausgeht. Man kann sich dafür einsetzen, dass die Firmen- oder Schulkantine nachhaltig und klimaneutral kocht. Man kann die Verkehrswende in der eigenen Gemeinde unterstützen. Man kann sich für dezentrale, erneuerbare Bürgerenergie engagieren oder beim Fußballverein darauf drängen, dass eine Solaranlage aufs Dach kommt. All das spart vor Ort Emissionen ein, holt vermeintlich abstrakte Debatten um den Klimaschutz in den Freundes- und Bekanntenkreis und verändert dort, was als normal und legitim empfunden wird.
Wie wichtig ist persönlicher Verzicht für den Klimaschutz?
Wir haben alle möglichen technischen Innovationen zur Hand, nutzen sie bisher aber nicht im nötigen Maße. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen, müssen wir innerhalb dieses Jahrzehnts einen Großteil der nötigen Transformation hinter uns bringen. Das werden wir nicht schaffen, indem wir darauf hoffen, dass innerhalb von acht Jahren neue Technologien erfunden und global implementiert werden. Wir müssen uns also fragen: Was ist uns wichtig? Heute in den Urlaub zu fliegen und täglich Fleisch zu essen oder in den kommenden Jahren eine stabile Versorgung mit Lebensmitteln und Trinkwasser zu haben und ein Zuhause, das nicht ständig von Stürmen, Fluten, Dürren oder Waldbränden bedroht wird? Wenn man die Illusion aufgibt, dass man beides haben könne, fühlt sich eine Urlaubsreise mit dem Zug oder ein vegetarischer Burger für viele Leute vermutlich gar nicht mehr wie Verzicht an.
Kann man überhaupt klimaneutral leben?
Nein, komplett klimaneutral zu leben, ist im derzeitigen System nicht möglich. Ich finde den Fokus auf den eigenen Haushalt daher oft nicht zielführend, da er von strukturellen Fragen ablenkt, indem er Schuld und Scham erzeugt und dafür sorgt, dass wir das Problem verdrängen. Regelmäßige Urlaubsflüge jedoch können keine Selbstverständlichkeit mehr sein. Das sind sie ohnehin nur für einen kleinen, privilegierten Teil der Weltbevölkerung, selbst im reichen Deutschland hat in den vergangenen Jahren knapp die Hälfte der Bevölkerung kein Flugzeug betreten. Es sind die Reichsten, die die meisten Emissionen erzeugen: Vielflieger, die nur ein Prozent der Bevölkerung ausmachen, waren 2018 verantwortlich für die Hälfte des CO2-Ausstoßes im Flugsektor. Würde dieses eine Prozent die Anzahl seiner Flüge halbieren, würde das die Emissionen des Flugverkehrs um ein Viertel senken. Schon ein Hin- und Rückflug von Berlin nach New York hat eine größere Klimawirkung als in 112 Ländern dieser Erde eine durchschnittliche Person innerhalb eines Jahres erzeugt.
Abgesehen von Vielfliegern: Müssen wir unseren Lebensstil grundlegend ändern?
Ja. Und das wird unser Leben auch gesünder, angenehmer und reicher machen. Autofreie Innenstädte etwa machen unseren Alltag ruhiger und die Luft sauberer, sie verringern Unfallgefahren, schaffen Raum für Bäume, die in der Hitze Schatten spenden, und entsiegelte Böden, die Starkregen besser aufnehmen und Überflutungen verhindern. Das ist keine Utopie, das ist die Wahl, die wir haben. Aber indem wir die Transformation hinauszögern, entscheiden wir uns für die Katastrophe und immer radikalere Einschnitte zu einem späteren Zeitpunkt.
Zum Schluss bitte eine Prognose: Wie wird unsere Welt im Jahr 2035 aussehen, wenn wir weitermachen wie bisher?
Ich habe keine Glaskugel, aber Expertinnen wie die Klimawissenschaftlerin Frederike Otto warnen davor, dass die heutigen Auswirkungen der Klimakrise massiv unterschätzt werden. Das Grünbuch Öffentliche Sicherheit sagt schon 2030 für Deutschland ein Szenario voraus, wie wir es im vergangenen Sommer in Griechenland gesehen haben: mit massiven Hitzewellen und Waldbränden, sodass man tagsüber kaum noch das Haus verlassen kann, und mit Problemen bei der Trink- und Löschwasserversorgung. Nach allem, was wir in den vergangenen Jahren gesehen haben, halte ich das für plausibel. Deshalb geht es jetzt darum, uns einerseits so gut wie möglich auf die vorhersehbaren Risiken vorzubereiten und andererseits die Erderhitzung so stark wie möglich zu begrenzen, um unsere Wirtschaft und unsere Infrastruktur an die Veränderungen anzupassen. Beides ist möglich. Wir haben es nur noch nie ernsthaft versucht.
Wetter und Klima sind nicht dasselbe.
Ob Regen oder Sonne: Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.
Hier stellen wir Informationen zu Förderungen und Presseberichte zu Balkon-Solar-Anlagen von Städten aus der Umgebung vor .
Bitte an Alle — schickt uns bitte weitere Berichte und Fotos via E-M an boalkon-solar [bei ] boklima.de um hier alle Interessierten ein wenig zu motivieren … 🙂
Danke, BoKlima.de
(20.06.23) — Förderungen von Kommunen — Bochum auch dabei
Ab 01.06.23 Bochum , Städtische Förderung von Photovoltaikanlagen :
Stabsstelle Klima : Fördertopf von rund 100 000 Euro
Gefördert werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Einfamilienhäusern sowie kleinere sogenannte Steckersolargeräte, welche meist auf dem Balkon eingesetzt werden.
Der Zuschuss : Leistung von 400 bis 600 Watt entsprechend dem Kaufpreis bis maximal 400 Euro.
(Bescheinigung der Verbraucherzentrale über die Teilnahme am Online-Vortrag muss dem Antrag beigefügt werden).
Als erste Kommune in Thüringen hat Jena ein Förderprogramm für sogenannte Balkonkraftwerke auf den Weg gebracht. Mit der etwa 800 Euro teuren Photovoltaik-Anlage sollen Mieter klimafreundlichen Strom erzeugen können.
Die Strompreise steigen, der Gaming-PC saugt an der Steckdose. Mit einer Mini-PV-Anlage, einem Balkonkraftwerk, erzeugt ihr tagsüber selbst Strom.
Strom selbst produzieren statt nur einzusparen
Aber wie wäre es denn, den Strom, neben dem Beherzigen der gängigen Spartipps, tatsächlich so zu erzeugen, wie im Strategiespiel bei Energieknappheit? In etwa 150 Millionen Kilometern befindet sich praktischerweise ein gigantischer Fusionsreaktor, der sich sogar aus dieser Entfernung noch anzapfen lässt: Solarstrom lässt sich auch auf kleiner Fläche ernten und seit 2019 erleichtert uns die gesetzliche Regelung den Betrieb einer kleinen eigenen Photovoltaikanlage. Der Begriff Balkonkraftwerk hat sich hier ebenso etabliert wie Mini-PV oder Balkon-Solaranlage. Es geht aber auch ohne Balkon, in meinem Fall dient eine Garage als Unterlage.
…
(26.08.22, WAZ-Langeberg) — Förderprogramm für Stecker-Solar-Anlagen
— Der Kreis Mettmann unterstützt die Installation von Geräten für Balkon & Co. —
Das geht ganz einfach: Beziehe von uns Ökostrom, ein Balkon-Solarmodul oder baue mit uns eine Solaranlage. Als solidarische Community unterstützen wir uns gegenseitig dabei. Gemeinsam packen wir’s an – für ein gutes Klima!. -…
Nachhaltige Energie auf dem Balkon
Balkon-Solarmodule werden auch Balkonkraftwerke oder Stecker-Solargeräte genannt. Sie werden oft an Balkongeländern angebracht, können aber auch an Fassaden, auf Flach- oder Steildächern montiert werden. Jeder Haushalt darf bis zu zwei Balkon-Solarmodule benutzen und damit schnell und einfach an der Energiewende teilnehmen. Ein Balkon-Solarmodul spart jährlich ca. 75 € Stromkosten und 100 kg CO2. Balkon-Solarmodule sind sicher, ökologisch sinnvoll und legal. Die Installation ist ganz einfach. Mit unserem solidarischen Preissystem entscheidest Du selbst, was Du zahlst: 500, 600 oder 700€.
Nicht nur mit unseren Kundinnen und Kunden, sondern auch gegenüber den Menschen, die unsere Vorprodukte herstellen, ist uns ein solidarischer und nachhaltiger Umgang wichtig. Wir achten in unserer Beschaffung auf soziale und ökologische Standards. Hierzu sind wir in Kontakt mit unseren Zulieferern. Bei unseren Solarmodulen verzichten wir zum Beispiel ausdrücklich auf solche aus Polysilizium, welches mithilfe von uigurischer Zwangsarbeit in der chinesischen Region Xinjiang hergestellt wird. … mehr
Termin-Hinweis , Balkon-Solar-Workshops von BoKlima: * 09. Workshop : SA 14.09 , 10:30 , VHS Clubraum : EM an bolkonsolar [at] boklima.de; ……………………… weitere Infos : hier
* Folien und Vortrag der Dortmunder Gruppe aus 2022 zum Download : Folien ; Video-Mitschnitt ( Link-Listen und Folien der akt. Vorträge folgen … )
Themen – Gliederung Balkon-Solar-Initiative — mehr PV-Anlagen
Allgemeine Informationen / Hintergründe / Historie : Auf dieser Seite weiter unten ; Link zur Dortmunder Energie-AG: hier
Infos zu — unseren PV-Modul- Sammelbestellungen : hier(Neu: 19.06.23)
Infos zu — Wechselrichtern – Typen , Beschaffung , … : hier (Ergänzt weitere KomplettSets : 26.03.23)
Infos zu — Befestigungssystemen u Beschaffung : hier
Infos zu — Anmeleverfahren bei Bochum-Netz : hier ; bei Dortmund_Netz : hier
Infos zu — Biegsamen- / Flexiblen- PV-Modulen : hier(neu 28.12.22)
Infos zu — Transparente Glas-Glas-Module (Teil-Licht-Durchlaessig) : hier
Infos zu — Vorführungen / Schulungen / Workshops (BoKlima zusammen mit KlimaBündnis Dortmund, VerbraucherZentrale, VHS, … ) : hier
Infos zu — erfolgreichen Installationen unserer Sammelbestellungen : hier
Infos zu — Installations-Hilfen / Anleitungen aus dem Netz : hier(Neu 17.10.22)
Infos zu — (Presse-)-Berichte aus (Nachbar-) -Städten / Förderungen : hier (20.06.23 neu / ergänzt — Bochum fördert auch ) (Broschüre : Leitfaden Balkonsolaranlagen 26.03.23)
Motivation : Klimakrise – Energieabhängigkeit – FriedensEnergie in der Presse — JedeR kann was beitragen (mehr …)
Abhängigkeit von fossilen Energien und Importe aus problematischen Regionen reduzieren ==> durch erneuerbare Energieträger z.B. Sonne ersetzen
(07.03.22, sonnenseite.com) , Solarenergie ist Friedensenergie Laut dem Nachrichtenportal EURAKTIV schickt Europa täglich einen Scheck über 1 Mrd. Euro an den russischen Präsidenten Putin, um seine Energieimporte zu zahlen. Deutschland hat dafür gesorgt, dass die russischen Banken, die den Energiedeal abwickeln, von den Sanktionen ausgenommen werden. Russland kann also weiterhin Gas, Öl, Kohle und Brennelemente für Atomkraftwerke in großem Umfang liefern, die Rechnungen werden beglichen.
….
wattbewerb.de : Wettbewerb für Städte und Gemeinden, Ziel: beschleunigter Ausbau von Photovoltaik. Bochum noch nicht registriert 🙁 (Dortmund: Platz 156 von 176 Städten (5. März 2022))
PV-Module bieten auch ökonmische Vorteile :
rentieren sich nach ein paar Jahren,
Stromkosten senken
….
Energiewende im Kleinen — wie geht das :
z.B. durch eigne kleine Photovoltaik-Anlagen am Balkon , im Garten , an der Fassade , Beispiele :
Weitere Vorführungen / Schulungen / Hilfen (u.a. zusammen mit KlimaBündnis Dortmund) – Termine gibt’s : hier
Infos der Verbraucherzentrale (mehr …)
Mit Stecker-Solargeräten können Sie auch als Mieter:in und Wohnungseigentümer:in eigenen Sonnenstrom erzeugen:
Auch auf dem Balkon etc können Sie selbst Solarstrom erzeugen und verbrauchen.
Stecker-Solargeräte produzieren Strom für den Eigenbedarf
Die Balkon-Modulsysteme sind sicher und lohnen sich langfristig betrachtet auch finanziell.
Einige Regeln und Anforderungen sind noch unnötig kompliziert, davon sollten Sie sich aber nicht abschrecken lassen.
Für Miet- und Eigentumswohnungen gilt: Wenn Sie das Solarmodul an der Balkonbrüstung oder der Hauswand anbringen wollen, müssen Vermieter:in oder Eigentumsgemeinschaft in der Regel zustimmen. Seit 2020 das Wohneigentumsgesetz (WEG) geändert wurde, ist hierfür keine Einstimmigkeit mehr nötig, sondern nur noch eine mehrheitliche Erlaubnis
300 kWh pro Jahr (== ca. Kühlschrank + Router + Waschmaschine )
100€ weniger Stromkosten
Rentiert sich in 6-8 Jahren
150kg / Jahr weniger CO² (2,5 Tonnen CO2 in 20 Jahren gespart)
Was kostet es?
2 Solarmodule a 330W (1.6m x 1m)
ca 170€ / Modul = 340 €
1 Wechselrichter ca 260 €
Montagesystem ca 20-70 €
2 Stunden Arbeit
= 630 € – 680 €
Weitere Beispielrechnungen /Simulationsrechner (mehr …)
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) :
Stecker-Solar-Simulator Dieser Rechner zeigt Ihnen, wie viel Strom und Geld Sie mit einem Steckersolargerät am Balkon, an der Hauswand oder auf dem Dach einsparen.
Photovoltaik Rechner für Hausdächer von Solaranlage.eu Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt von einigen Einflussfaktoren ab. Der Photovoltaik Rechner ermittelt den zu erwartenden Ertrag und die Vergütung anhand weniger Angaben. Damit bietet er eine wichtige Hilfe bei der Investitionsentscheidung.
PV-Modulberechnung an Hand einer Karte und visuellem Dach-Markieren : hier (https://stromrechner.ibc-solar.de/)
selber ausprobieren : Ausleihen (kostenlos) und testen
Für einen Monat kostenlos ausleihen.
Stecker in eine normale Steckdose stecken.
fertig und sich freuen.
Fragen an: testen@1megawatt.de , boklima@boklima.de , bzw. über unser Kontaktformular
Ausrichtung / Aufstellorte
Grundsätzlich eignen sich :
Süden , Westen , Osten
Eignung von Dächern selber abfragen und prüfen via Solarkataster : hier , via Stadtwerke : hier
Bürokratisches
Jedes PV-Modul muß registriert werden — ist aber einfach (BoKlima hilft) (mehr …)
Anmelden :
die deutschen Netzbetreiber wollen, dass alle Erzeugungsanlagen, unabhängig von ihrer Leistung, bei ihnen gemeldet werden. Diese Forderung haben sie in die entsprechende Vorschrift (Anwendungsregel VDE-AR-N 4105) hineingeschrieben. Vorgesehen ist dabei für Erzeuger bis 600 Watt
Registrierung ist Pflicht : Alle neuen Anlagen, die Strom erzeugen, müssen (innerhalb eines Monats) in das neue Marktstammdatenregister eingetragen werden
Wenn Sie Ihre Anlage nicht registrieren, drohen ein Bußgeld und der Verlust Ihrer EEG-Vergütung.
Das Alleinstellungsmerkmal: alle Bauteile werden komplett in Deutschland produziert.
Das 300 Wp-Modul aus monokristallinem Silizium wird von der Sonnenstromfabrik in Wismar für SIZ produziert.
Abmessungen: 1.550 x 1.010 x 60 mm (H x B x T) , Gewicht: 20 kg
Der integrierte Modulwechselrichter von AEConversion aus Bielefeld (315 W) erfüllt alle notwendigen rechtlichen Bestimmungen über eine Verteilerdose können einfach 2 Module (2 Wechselrichter) miteinander verbunden werden (600 Wp)
Ein eigens entwickelter Modulrahmen (C-Profil), gleichzeitig der Montagerahmen, ermöglicht eine schnelle, einfache und sichere Montage
Weitere Möglichkeit : PV- Anlage mieten (auf eigenem Dach)
Angebot / Infos der Stadtwerke Bochum (mehr …)
Stadtwerke Solar Paket Photovoltaik-Anlage günstig pachten Haben Sie nicht auch schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Strom selber zu erzeugen? Aus Sonnenenergie? Umweltfreundlich und dazu noch ohne Investition und zu langfristig stabilen Kosten?
Flyer Stadtwerke Bochum Solar-Paket: “Pachten Sie eine Photovoltaikanlage und nutzen Sie den Strom selbst! Beim Stadtwerke Solar Paket sind die Stadtwerke Bochum Eigentümerin der Photovoltaikanlage, die Sie während der Vertragslaufzeit auf dem Dach Ihrer Immobilie nutzen. Der gesamte Ökostrom, den die Anlage produziert, gehört Ihnen”
Das Beispiel Modul wurde freundlicher Weise von : http://1megawatt.de/ zur Verfügung gestellt. – Danke !
Erfahrungsberichte Aufbau und Anschluss von PV-Anlagen
Beschreibung: Aufbau einer Anlage auf einem Gartenhaus : Die Vision: Klimawandel wuppen – Dorstfeld klimaneutral ok, das wird noch. http://horstwessel.eu/solaranlage/
Initiative aus Dortmund Dorstfeld : “1 Megawatt für Dorstfeld”
…
!! Vorbild für Bochum , schaffen wir 2 Megawatt ? 🙂 !!
Die Energiepreise sind drastisch gestiegen. Kleine Solaranlagen für den Balkon sind deswegen momentan der Renner. Sie können – auch vom Mieter – direkt an die Steckdose angeschlossen werden.
pv magazine , Stecker-Solar-Geräte Hier finden Sie die pv magazine Marktübersicht zu Stecker-Solar-Geräten und relevante Artikel zum Thema, unter anderem zu der Frage, was erlaubt ist, was nicht und wie man damit umgehen kann.
DSG-Flyer : SONNE FÜR ALLE! (beantwortet viele Fragen ) Mit einem Steckersolargerät eigenen Solarstrom erzeugen! Das DGS-Projekt für die dezentrale Energiewende für jedermann
Was macht man, wenn man kein eigenes Haus hat, aber gerne selbst Strom, am besten über Solar, produzieren möchte? Man baut sich ein Balkonkraftwerk! Wie das ganze funktioniert, worauf man achten muss und ob es ma Ende überhaupt etwas bringt zeigt uns Mr. Balkonkraftwerk höchstpersönlich Holger Laudeley in diesem Video!
‘BookNow’ anklicken , dann erst registrieren (Link unten) , dann anmelden , dann Online-Seminar buchen
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt.
Da das Anmeldeverfahren per email beim letzten Mal mit sehr viel Aufwand verbunden war, wollen wir jetzt ein Buchungssystem ausprobieren. Wir bitten um Verständnis, falls es hakt, für uns uns ist das auch neu und wie bereits erwähnt, wir stemmen all diese Arbeit ehrenamtlich!
Bei Fragen wenden Sie sich an michael.janke@posteo.de
Am 26. und 27. August ist es wieder soweit: Zum neunten Mal wird der „Lange Tag der StadtNatur in Bochum“ ausgerichtet. Nicht an einem zentralen Ort, sondern in fast allen Bochumer Stadtteilen bieten 51 Akteurinnen und Akteure 38 Veranstaltungen für Jung und Alt an.
Es sind Angebote zum Forschen und Entdecken, Führungen, Gartenbesichtigungen, Infostände, Mitmach-, Spiel- und Bastelangebote in der Natur, naturkundliche Wanderungen, Pflanzentauschaktionen, Verkostungen, eine Rallye, Radtour, Aufräumaktion und ein Zeltevent im Programm.
Bochum ist eine grüne Stadt mitten im Ruhrgebiet. Neben den bekannten Park- und Grünanlagen gibt es auch viele andere unbekannte Stellen im Stadtgebiet, an denen man Natur entdecken und erleben kann.
Um die Schönheit und Bedeutung der Natur im urbanen Umfeld stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen, bietet das Umwelt- und Grünflächenamt „Lange Tage der StadtNatur“ an.
Zu den vielfältigen Veranstaltungen zählen unter anderem:
„Naschen in der Stadt“ kann man bei dem Stadtspaziergang, den EssBo! Ernährungsrat Bochum e. V. gemeinsam mit der Ruhrstadtmiliz und der IFAK-Zusammen im Westend anbieten.
„Wildkräuter- und Insektenexkursionen“ bietet der USB Bochum auf dem Tippelsberg an.
Eine Antwort auf die Frage „Die Buche in Bochum, uralt und klimageschädigt?“ erhält man bei der Wanderung mit dem Stadtförster in Stiepel.
Wie vielfältig, bunt und nachhaltig ein Schulgarten sein kann, zeigt die Köllerholzschule.
Auch ein Privatgarten öffnet seine Pforten. Dr. Webers naturnaher Garten mit einer großen heimischen Artenvielfalt an Stauden und Sträuchern kann in Wiemelhausen besichtigt werden.
Auf eine „Zeitreise mit der Honigbiene“ kann man sich mit den Hobby-Imkern „Honig-von-vor-Ort“ und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern in der Kleingartenanlage Riemke begeben.
Einen „Blick ins Bienenvolk“ verspricht der Bienenkreis der Johanniskirche.
Die Initiative Nachbarschaft und Nachhaltigkeit für Bochum Dahlhausen e. V. hat eine „Natur Entdeckungs-Rallye durch Dahlhausen“ vorbereitet.
Gemeinsam mit dem NABU Bochum geht es auf „Spurensuche auf der Streuobstwiese“.
Die abendliche Tierwelt kann man bei der „Nacht der Natur“ im Tierpark Bochum erleben. Im Anschluss lädt die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet zu einer Fledermaus-Exkursion in den benachbarten Stadtpark ein.
Zur „Eröffnung des Naturpfades Südbad“ laden die NaturFreunde Bochum-Linden-Dahlhausen, die Bezirksvertretung Südwest und die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet ein.
Eine Wanderung durch die „StadtNatur im Bochumer Osten“ sowie eine „Pflanzentauschbörse“ bietet das „LutherLab“ in Langendreer an.
Die „FamilienRadTour“ des ADFC Bochum führt ebenfalls in den Bochumer Osten.
Ein Sommerfest mit anschließendem Zelten veranstaltet die städtischen Kita Am Krüzweg.
„Bochums blühende Wiesen“ stehen im Focus des Angebotes der SPD Ratsfraktion.
Gemeinsam mit den Grünen im Rat der Stadt Bochum kann man „Saatkugeln herstellen“.
Zu einer „Aufräum-Aktion“ am Ümminger See lädt die CDU-Ratsfraktion ein.
Mit dem GeoPark Ruhrgebiet und dem Umwelt- und Grünflächenamt geht es in den sonst nicht zugänglichen Steinbruch der Zeche Klosterbusch.
Darüber hinaus lädt das Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum zu einer „Führung durch den Geologischen Garten“ ein.
Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Leider können nicht bei allen Aktionen unbegrenzt viele Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Außerdem sind natürlich die dann geltenden Corona-Schutzbestimmungen zu beachten. Bei einzelnen Angeboten ist daher eine vorherige Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter bis zum 25. August notwendig.
Bei Rückfragen und für weitere Informationen kann man sich an Rita Brandenburg vom Umwelt- und Grünflächenamt wenden. Sie ist unter der Rufnummer 0234 / 910 – 24 58 oder per E-Mail unter rbrandenburg@bochum.de erreichbar.
>>Fridays for Future Bochum organisiert für den 26. August eine weitere Demo zur Mobilitätswende. Geplant ist eine Laufdemonstration, welche um 15:00 Uhr vor dem Schauspielhaus beginnt. Damit setzt sich die Ortsgruppe für eine Fortführung des 9-Euro-Tickets sowie die Herstellung von Flächengerechtigkeit auf den Bochumer Straßen und Plätzen ein.
Zum 9-Euro-Ticket, das nach Ende August von der Bundesregierung nicht fortgeführt wird, erklärte Emil Görtzen: “Die starke Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket und die hohe Auslastung des ÖPNV in den letzten drei Monaten zeigt, dass der Wunsch nach einem bezahlbaren ÖPNV in der Bevölkerung vorhanden ist. Die Bundesregierung muss das 9-Euro-Ticket auch über diese drei Monate hinaus ermöglichen und den ÖPNV massiv ausbauen.”
Nach der Demonstration vom 29. Juli ist dies bereits die zweite Demonstration zur Mobilitätswende der Bochumer FFF-Gruppe in kürzerer Zeit. Zudem ist die Aktion eingebettet in einen Aktionstag, mit dem sich Fridays for Future bundesweit für die Fortführung des 9-Euro-Tickets einsetzen.
Aber auch kommunal steht die Mobilitätswende im Fokus. “Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Bochum fahrenden und parkenden Autos so viel Fläche einräumt, während Fußgängerinnen und Radfahrerinnen oft nur unzureichend Platz zur Verfügung steht. Wir benötigen echte Flächengerechtigkeit. Als Sofortmaßnahme müssen alle Schilder abgebaut werden, welche Autos das Parken auf Gehwegen erlauben”, ergänzte Carla Debbeler.<<