Bochum-Wattenscheid. Die marode Graf-Adolf-Straße in Wattenscheid wird komplett saniert. Das bringt eine gute und eine schlechte Nachricht für die Anwohner.
In die Jahre gekommen ist die Graf-Adolf-Straße in Bochum-Wattenscheid. Asphalt, Bürgersteige und Kanal werden daher saniert. Die Anwohner müssen sich auf Lärm und Einschränkungen in der Bauphase einstellen. Und: Bei einer Info-Veranstaltung hat die Stadt zwei zentrale Nachrichten für sie: eine Gute und eine Schlechte. Die gute Nachricht zuerst: Anlieger müssen keinen Kostenbeitrag leisten, Stadt und Land bezahlen die komplette Rechnung. Die schlechte Nachricht: 26 Platanen müssen gefällt werden.
26 alte Platanen in Wattenscheid sollen gefällt werden
Und das ist schwer zu ertragen für einige der Hauseigentümer und Anwohner. „Ist das wirklich nötig?“, so der Tenor bei der digitalen Infoveranstaltung. Gerade wegen der jahrzehntealten Platanen sei die Graf-Adolf-Straße „eine der charmantesten Straßen in Wattenscheid“, so eine der Teilnehmerinnen. Der Bäume wegen sei sie überhaupt dorthin gezogen.
Die Bäume erhalten? „Keine Chance“, sagt Andreas Heiming, Straßenplaner der Stadt Bochum. „Die können wir wegen der Nähe an der Straße und den Schäden an den Gehwegen nicht halten. Wir werden sie allesamt fällen müssen.“ Die Wurzeln haben die Bürgersteige angehoben und seien gerade für seh- und/oder geheingeschränkte Passanten ein großes Hindernis. Und auch der Straßenasphalt sei von dem ausladenden Wurzelwerk zum Teil zerstört. Alle 26 Platanen sollen daher, sollte die Politik der vorgestellten Planung folgen, noch in diesem Jahr gefällt werden. 2024 sollen die Kanal- und Straßenbauarbeiten folgen.
Stadt pflanzt 671 neue Straßenbäume (28.02) Aber wieviele wurden umgehauen ???
Hintergrund WZ (28.02.23)
Bochum. Die Stadt wird 2023 deutlich mehr Bäume pflanzen, als sie im Vorjahr abgeholzt hat. Hier einige Straßen, an denen besonders viel gepflanzt wird.
Kurz vor dem Beginn der Vogelschutzzeit ab 1. März, wenn grundsätzlich keine Bäume mehr gefällt und Hecken, Gebüsche und sonstige Gehölze radikal geschnitten werden dürfen, hat die Stadt am vorigen Sonntag die ersten vier Straßenbäume an der Alleestraße abgesägt.
Dies dient dem geplanten Ausbau der Straße in den nächsten Jahren für mehr Sicherheit und Komfort der Verkehrsteilnehmer. Andererseits ist die Stadt auch mit Neupflanzungen beschäftigt. In diesem Frühjahr werden insgesamt 671 Straßenbäume in die Erde gesetzt. Weitere Neupflanzungen wird es im Herbst geben.
Das teilte die Stadt jetzt auf Anfrage der WAZ mit.
Allein am Kesterkamp in Bochum-Linden werden 63 Bäume gepflanzt
Die Neupflanzungen erfolgen im Rahmen des sogenannten Stadtbaumkonzeptes und erfolgen an verschiedenen Straßen. Zum Beispiel am Kesterkamp in Linden – 63 Bäume; an der Honeickenstraße in Höntrop – neun Bäume; an der Straße Langes Hof in Wattenscheid – sieben Bäume; am Parkplatz Steffenhorst in Harpen – zehn Bäume; und am Kreisverkehr Weitmar-Mark – acht Bäume.
„Die übrigen Baumpflanzungen sind überwiegend Einzelbaumpflanzungen in allen Stadtgebieten“, erklärt Stadtsprecher Peter van Dyk.
Wer einmal in einer Baumschule war, weiß, wie teuer junge Bäume sind, obwohl sie erst wenige Meter hoch sind. Die durchschnittlichen Kosten für einen Baum beziffert die Stadt auf rund 2000 Euro. Darin enthalten sind neben der Beschaffung auch die Pflanzkosten und eine dreijährige Pflege für ein gutes Anwachsen, denn ein Jungbaum muss regelmäßig gedüngt und besonders häufig bewässert werden.
In diesem Jahr werden von der Stadt deutlich mehr Straßenbäume gepflanzt, als im vergangenen Jahr abgeholzt wurden; diese Entwicklung besteht schon seit einigen Jahren. 281 Straßenbäume wurden nach Angaben der Stadt im vergangenen Jahr wegen Krankheit und/oder aus Gründen der Verkehrssicherheit beseitigt. Dass jedes Jahr mehr gepflanzt als gerodet wird, ist das erklärte Ziel des Stadtbaumkonzeptes. Auch Ersatzpflanzungen – etwa für Fällungen wegen eines Bauvorhabens – erfolgen auf Bochumer Stadtgebiet und nicht andernorts, wie die Stadt versichert.
Zurzeit stehen rund 33.000 Bäume an Bochums Straßen, die städtischen Wälder sind nicht mit eingerechnet.
Bußgelder drohen bei Baumfällungen
Wer gegen das ab 1. März geltende Verbot, bestimmte Bäume, Hecken und Gehölze zu beseitigen, verstößt, muss mit Bußgeldern rechnen.
Im Jahr 2022 hat die Stadt aber keine Bußgelder wegen unerlaubter Baumfällungen verhängt. Es gab allerdings drei Verfahren für das unerlaubte Roden vom Sträuchern und Hecken. Über die Höhe des Bußgeldes wurde nichts öffentlich bekannt.
Die Autobahn GmbH plant keinerlei Neupflanzungen auf Bochumer Stadtgebiet in diesem Jahr. Andererseits gab es in den vergangenen Tagen an Anschlussstellen der A 448 mehrere Gehölzrodungen.
Bochum-Ost. Zig Bäume sind am Westufer des Ümminger Sees in Bochum gefällt worden. Das ärgert viele Besucher. Das ist der Grund für den Kahlschlag.
Kurz vor Ende der Fällperiode hat die Stadt Bochum am Ümminger See noch einmal kräftig die Motorsägen kreischen lassen. Zahlreiche Bäume sind bis Ende Februar am Westufer des Naherholungsgebietes gefällt worden. Zwischen Suntums Hof und dem südlichen Ende des Gewässers ist das Grün am Ufer komplett entfernt worden. Was bei vielen Besuchern auf Unverständnis stößt, hat laut Stadtverwaltung einen guten Grund.
Kahlschlag im Ümminger See in Bochum – das steckt dahinter
Eine Leserin beschwert sich, dass Ende Februar „bis mindestens 20.30 Uhr hier Arbeiten mit schwerem Gerät unter Flutlicht beobachtet werden“ konnten. Sie sorgt sich vor allem um die Tierwelt: „In den vergangenen Jahren wurde sich gerne damit gerühmt, dass der Ümminger See auch seltenen Tier- und Vogelarten einen Rückzugsort bietet“, sagt die Frau, deren Name der Redaktion bekannt ist. „Flusskrebse und Eisvögel konnten bereits beobachtet werden. Besonders hervorzuheben ist hier die streng geschützte, störungsanfällige Rohrdommel, welche insbesondere in den letzten Wochen wiederholt Fotografinnen und Fotografen anlockte.“ Nicht nur werde auf all diese Tiere keine Rücksicht genommen, „eher wird hier noch massiv und gezielt in ihren Lebensraum eingegriffen“. Ümminger See Bochum: Mega-Baustelle am Ümminger See – das wird gemacht
Die Fällungen am Westufer des Ümminger Sees stehen in Zusammenhang mit der Renaturierung und Offenlegung des Harpener Bachs, eine Maßnahme des Tiefbauamtes, teilt die Stadt Bochum auf WAZ-Anfrage mit. „Diese Baumaßnahme wird im Laufe des Jahres realisiert, und aus naturschutzrechtlichen Gründen musste die Rodung bis Ende Februar erfolgt sein“, erklärt Stadtsprecher Peter van Dyk. Der Eingriff sei „im Zuge des Plangenehmigungsverfahrens und des landschaftspflegerischen Begleitplanes berechnet worden und gilt als ausgeglichen“.
Geschütze Arten seien laut Stadt „im Bestand nicht vorhanden“ gewesen.
Die Uferpromenade wird U-förmig und mit Sitzstufen zum Wasser hin versehen sein. Vom Parkplatz aus führt ein breiter Steg direkt zu dieser Promenade, umgeben von Bäumen und Bänken. Auf Höhe der Trimm-Dich-Geräte entsteht ein Anleger für den Schiffsmodellbauclub, um dort die Boote zu Wasser zu lassen. Rosenhecken und raue Gräser sollen die Kanadagänse, die auch den Ümminger See bevölkern, von der Uferpromenade fernhalten. So der Plan, der gerade umgesetzt wird.
Harpener Bach wird am Ümminger See vorbeigeleitet
Aktuell wird laut Stadt eine Schilfbucht gebaut, die Wasserweiche für die Trennung der Gewässer gesetzt und der Schlamm aus dem zweiten Trockenlegungsbereich abgefahren. Auch der neue Weg zur Villa Schwanensee wird ausgebaut. Die Brücke ist ja bereits entfernt worden. In Folge wird laut Peter van Dyk an den Wasser- und Grubenwasserleitungen gearbeitet.
Kosten haben sich verdoppelt
Die Harpener Teiche, Ümminger See und der Harpener Bach werden im Zuge des Förderprojekts „Grüne Infrastruktur“ umstrukturiert. Die Kosten hierfür haben sich auf rund fünf Millionen Euro verdoppelt, weil die Arbeiten für die Ufer-Promenade am Ümminger See deutlich aufwendiger waren als ursprünglich angenommen. Vor allem der aufgrund der industriellen Vorgeschichte instabile Boden machte den Planern zu schaffen. Eigentlich hätte schon im Sommer 2021 mit den Arbeiten an der Uferpromenade begonnen werden sollen.
Das Land steuert 2,9 Millionen Euro zur Gewässer-Umstrukturierung bei. Für den Rest, immer noch stolze zwei Millionen Euro, muss die Stadt Bochum selbst aufkommen.
Der Ümminger See wird nämlich – ebenso wie die Harpener Teiche – überwiegend mit dem Grubenwasser gespeist, das die Ruhrkohle AG aus der Tiefe der früheren Zeche Robert Müser hochpumpt. Ohne dieses Grubenwasser würde es beide Gewässer nicht geben; der Harpener Bach führt zu wenig Wasser, um sie zu füllen. Außerdem wird er jetzt – wie erwähnt – in einem aufwendigen Verfahren an beiden verschmutzten Gewässern vorbeigeführt, um nur noch komplett sauberes Wasser zu führen. In den Ümminger See und die Harpener Teiche fließt dann nur noch Gruben- und Regenwasser.Ümminger See Ümminger See: Kosten für neue Ufer-Promenade explodieren
Laut „Wasserrahmenschutzrichtlinie“ ist die Stadt Bochum verpflichtet, fließende Gewässer wie den Harpener Bach zu renaturieren. Dafür werden jetzt Grubenwasser und der Harpener Bach voneinander getrennt. Und so kommt es, dass der Harpener Bach demnächst abgekoppelt parallel am Ümminger See vorbeigeführt wird. Um Platz für diesen Extra-Bachlauf zu schaffen, mussten in der Fällperiode jetzt die dafür störenden Bäume gefällt werden.
Wird Wärmewende Wirklichkeit? Wenn Bochum sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2035 – also in nur 12 Jahren! – klimaneutral zu wirtschaften, wird es höchste Zeit, mit Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften effektivere Wege zur Wärme-Einsparung einzuschlagen und auf CO 2-neutrale Heizmethoden umzustellen.
Damit dies gelingt, luden Oberbürgermeister und Stadtbaurat die großen Wohnungsgesellschaften, -genossenschaften und die Stadtwerke am 8. März zur Bildung eines Bündnisses ein, um entsprechende Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Die Geladenen erschienen zahlreich und unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung.
Nicht so zahlreich erschien die örtliche Presse – im Printbereich leider ohnehin nur noch die WAZ. Lediglich ein Vertreter für Bo-alternativ.de erschien zur abschließenden Pressekonferenz. Das Thema Energie-Einsparung im Bochumer Wohnungswesen scheint für die Monopolpresse nicht so wichtig zu sein.
Mit einem Gruppenfoto mit Dame – nur eine der Geladenen war weiblich – und ohne weitere Stellungnahmen wurde die Pressepräsentation zügig beendet.
Wie erfolgreich und wie schnell die Kooperation der Wohnungswirtschaft mit den Stadtwerken die Wärmewende einleiten wird, muss zumindest hinterfragt werden. Schließlich ist der Verkauf von Gas, Fernwärme und Strom das Kerngeschäft der Stadtwerke. Wenn etwa zukünftig Wärmepumpen durch dezentralen Photovoltaik-Strom von Wohngebäudedächern angetrieben werden, werden die Stadtwerke außen vor bleiben.
Dem Klima und tausenden Mieter:innen in Bochum würde es jedenfalls gut tun, wenn Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften sehr schnell auf CO 2-neutrale und sparsame Beheizung umstellen würden.<<
(von HR)
Die PM der Stadt im Wortlaut :
>>Wärmewende: Breites Bündnis zur Senkung der Emissionen
Die Stadt Bochum hat sich zum Ziel gesetzt, bereits im Jahr 2035 klimaneutral zu sein und setzt sich damit deutlich höhere Ziele als die Bundesregierung, die Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 erreichen will. Mit Blick auf den Klimawandel steht der Strom häufig im Fokus, aber fast die Hälfte der CO2-Emmissionen betrifft die Wärme – in Bochum rund 44 Prozent. Besonders wichtig dabei ist der Faktor Wohnen: In Bochum gibt es fast 200.000 Wohnungen und rund 60.000 Wohngebäude. Fast zwei Drittel der Wohngebäude in Bochum sind älter als 50 Jahre und zeigen Handlungsbedarf bei der Energie- und Wärmeversorgung.
Um zu substanziellen Ergebnissen und Verbesserungen zu gelangen, fand heute, Mittwoch, 8. März, der erste Bochumer Wärmegipfel statt. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Umweltdezernent Dr. Markus Bradtke und die Vorstände und Geschäftsführungen großer Unternehmen der Wohnungswirtschaft – die Bochumer Baugenossenschaften, LEG Immobilien SE, VBW Bauen und Wohnen GmbH, Vivawest GmbH, Vonovia SE – und der Stadtwerke haben in der Dampfgebläsehalle an der Jahrhunderthalle ein gemeinsames „Memorandum of Understanding“ (MoU) unterzeichnet – unseres Wissens nach einmalig in Deutschland. Im Rahmen der „Bochumer Wärmewende“ werden die hier beteiligten Akteurinnen und Akteure enger zusammenrücken, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Denn nur gemeinsam und im engen Austausch kann dieser Herausforderung begegnet werden.
Die Unterzeichnenden verpflichten sich darin dem gemeinsamen Ziel, den spartenübergreifenden Transformationsprozess der Wärmewende in Bochum erfolgreich zu gestalten und damit einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, Bochum klimaneutral zu machen.
Dazu soll es einen regelmäßigen und stetigen Austausch geben und zeitnah mit gemeinsamen Impulsprojekten gestartet werden, mit denen die „Wärmewende“ gelingen kann. Eine gemeinsame kommunale Wärmeplanung bildet hier den zentralen Baustein.
Die wichtigsten gemeinsamen Kooperationsfelder und Projekte sind:
Integrierter Wärmeplan und Plattform „Wärmewende Bochum“
Identifikation und Umsetzung gemeinsamer Projekte in Quartieren
Gemeinsame Ansprache von größeren Einzeleigentümern
Zur Umsetzung entsenden die Beteiligten Mitarbeitende in eine gemeinsame Arbeitsunit.
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „Ich freue mich sehr, dass dieser Kreis eine Verabredung zur Bochumer Wärmewende getroffen hat. Wir stehen alle in der Verantwortung, die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Und das geht nur gemeinsam und in enger Zusammenarbeit. Die Planung ist die Grundlage, um Doppelinvestitionen oder weiße Flecken zu verhindern. Es wäre fatal, wenn in einem Quartier mehrere Infrastrukturen der zukünftigen CO2 freien Wärmerzeugung parallel wären und in anderen Gebieten keine. Insofern ist die Planung und Projektumsetzung mit allen handelnden Akteurinnen und Akteuren gemeinsam zu gestalten ein richtiger Weg. Und unseres Wissens nach einmalig in Deutschland. Das Gelingen der Wärmewende ist aber auch von den Aktivitäten der vielen privaten Bochumer Einzeleigentümerinnen und Eigentümer abhängig. Diese auf dem Weg zur Wärmewende mitzunehmen und zu Aktivitäten zu animieren wird eine weitere wichtige Aufgabe und ein gemeinsames Ziel.“
Arnd Fittkau, Vorstand Vonovia SE: „Kommunale Wärmepolitik, die auch die Stromversorgung berücksichtigt, bringt alle Beteiligten für das wichtige Zukunftsthema Wärmewende an einen Tisch. Hier werden auch die Wohnungsunternehmen frühzeitig mit in diesen Prozess einbezogen. Für Vonovia ist dies die richtige Herangehensweise auf dem Weg zum klimaneutralen Wohnungsbestand.“
Uwe Eichner, Vorsitzender der VIVAWEST-Geschäftsführung: „Im nachhaltigen Geschäftsmodell von VIVAWEST nimmt der Klimaschutz seit jeher eine wichtige Rolle ein. Die damit verbundenen Maßnahmen, wie energetische Modernisierungen, Neubau von energieeffizienten Wohnungen und Austausch fossiler gegen regenerative Energieträger, haben mit der Verabschiedung der Klimaschutzstrategie im Jahr 2021 an Bedeutung und Dynamik gewonnen, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung bis 2045 zu erreichen. Je mehr Unternehmen und Kommunen sich gemeinsam auf den Weg machen und ihre Expertise bündeln, um etwa gemeinsam Voraussetzungen für grüne Fernwärmenetze zu schaffen, desto wahrscheinlicher ist es, diese Verpflichtung auch zu erfüllen. Wir befinden uns dazu in Abstimmung mit der Stadt Bochum und leisten so gemeinsam einen Beitrag zur Wärmewende, der auch Impulse für andere Kommunen geben kann.“
Ulrike Janssen, Geschäftsführerin der LEG Wohnen NRW GmbH. „Der Neubau von Wohnungen, Modernisierungsmaßnahmen und die Energieversorgung müssen zukünftig viel intensiver zusammengedacht werden. Es braucht einen stärkeren gesamtheitlichen Ansatz, der auch den Einsatz von nachhaltiger Energie- und Wärmeversorgung in neuartigen Quartiersansätzen berücksichtigt. Daher unterstützen wir als großes und verantwortungsbewusstes Wohnungsunternehmen die kommunale Wärmeplanung in Bochum mit innovativen Ideen und Projekten. Nur so kann eine ganzheitliche Energie- und Wärmewende im Sinne der Klimaneutralität in Bochum erfolgreich gelingen.“
Norbert Riffel, Geschäftsführer VBW Bauen und Wohnen GmbH: „Die ökologische Nachhaltigkeit ist fest verankert in unserer VBW-Strategie. Wir haben mit unseren beiden Energiesprong-Projekten an der Mörike- und an der Wichernstraße gezeigt, dass ein Net-Zero-Standard möglich, jedoch aktuell noch unausgereift ist. Deshalb suchen wir auch nach alternativen Lösungen und Möglichkeiten, um zukünftig CO2-neutral zu werden. Diese ambitionierte Herausforderung nehmen wir als städtisches Wohnungsunternehmen an – und setzen heute mit dem Bündnis zur Wärmewende ein klares Zeichen dafür.“
Oliver Krudewig, Vorstand Baugenossenschaft Bochum eG: „Aus Genossenschaftssicht begrüßen wir die Wärmewende ausdrücklich und unterstützen diese tatkräftig durch eine Intensivierung der Kooperation mit den örtlichen Stadtwerken.“
Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum: „Für die Stadtwerke Bochum ist klar: Die Wärmewende ist ein wichtiger und großer Teil der Energiewende. Deshalb investieren wir seit vielen Jahren in innovative und umweltfreundliche Projekte zur Wärmeversorgung in Bochum. Mit der heute unterzeichneten Vereinbarung gehen wir nun den nächsten Schritt und steigen gemeinsam mit der Stadt Bochum und den Partnern aus der Wohnungswirtschaft in die kommunale Wärmeplanung ein. Wenn wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen wollen, muss es uns am Ende gelingen, eine grüne Wärmeversorgung in der Fläche auszurollen. Ich freue mich, dass wir dieses Vorhaben nun in einem breiten Bündnis angehen.“
Die unterschiedlichen Zeitschienen bei der Zielerreichung der verschiedenen Akteure werden grundsätzlich anerkannt und gewürdigt. Der Klimaplan der Stadt Bochum hat das Jahr 2035 für die Erreichung der Klimaneutralität gewählt, während die Akteure der Wohnungswirtschaft gesetzlich bis zum Jahr 2045 verpflichtet sind klimaneutral zu werden. Sie eint der Wunsch, zeitnah mit gemeinsamen Impulsprojekten zu starten, um so die Wärmewende in Bochum massiv voranzutreiben. Der Kurs auf ein klimaneutrales Bochum ist gesetzt. Und mit dem Wärmegipfel rückt das Ziel deutlich näher.<<
Umwelt und Klima schützen – Wohnraum schaffen – Lebensqualität verbessern
das Umweltbundesamt hat ganz aktuell zusammen mit der Kommission Nachhaltiges Bauen ein tolles Positionspapier geschrieben: ‘Umwelt und Klima schützen – Wohnraum schaffen – Lebensqualität verbessern’ – entspricht genau unserer Broschüre 😁!! Lesen lohnt sich, hier der link: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umwelt-klima-schuetzen-wohnraum-schaffen
Empfehlungen von UBA und KNBau für einen nachhaltigen Wohnungs- und Städtebau
Das Umweltbundesamt (UBA) und die Kommission Nachhaltiges Bauen am Umweltbundesamt (KNBau) haben Empfehlungen zur umwelt-, klima- und ressourcenschonenden und gleichzeitig klimaangepassten, gesundheits- und sozialverträglichen Schaffung bezahlbaren Wohnraums vorgelegt. Im Zentrum steht dabei der Umbau und die Umnutzung des Gebäudebestands, um die Ziele für Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudesektor zu erreichen.
Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an die Bundespolitik mit den Ressorts für Bau- und Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Gesundheit. Darüber hinaus sind weitere Akteure angesprochen, wie politische Entscheidungsträger*innen auf EU-, Landes- und kommunaler Ebene, Verbände, Planungspraxis und die Fachöffentlichkeit. Downloaden
(Die Reaktionen auf den 14.KNB werden hier gesammelt)
14. Klimanotstandsbrief des Bochumer Klimaschutzbündnisses an Politik, Verwaltung und uns selbst, die Bürger:innen unserer Stadt
Anmerkungen zur neuesten Raketennacht und ein Vorschlag für die Zukunft
Unfälle mit Feuerwerk und Angriffe auf Sicherheitskräfte und Passanten überschatteten die vergangene Silvesternacht. Die war auch für die Bochumer Feuerwehr sehr einsatzreich, nahezu das ganze Personal musste ausrücken um Brände zu löschen und Verletzten zur Hilfe zu kommen.
Die Diskussion um Sinn und Unsinn der Silvesterböllerei ist alt. Alle Argumente, die gegen dieses Treiben sprechen, liegen schon lange auf dem Tisch:
Unfallbedingte Verletzte, Schwerverletzte und sogar Todesfälle
Zunehmende Aggression gegen Rettungskräfte, Polizei und Passanten
Marodierende gewaltbereite Gruppen
Lärmbelastung, Gehörschäden
Luftverschmutzung, Feinstaub
Müllberge, Gewässerbelastung
Stress für Wildtiere, Haustiere und die Tiere in Ställen und Pferchen
Unmenschliche Arbeitsbedingungen und Arbeitsunfälle bei der Produktion der Feuerwerksartikel
Unnötige Kosten und zusätzlicher Aufwand der öffentlichen Hand bei den Notdiensten, in Krankenhäusern, bei Straßenreinigung und Müllbeseitigung
Neben den Schwerpunkten unserer Arbeit, dem Klima- und dem Umweltschutz, sowie den anderen bekannten Kritikpunkten, verdienen heute aber auch folgende Aspekte unser aller Aufmerksamkeit:
Denn in dieser Silvesternacht erlitten Menschen in der Ukraine und in anderen vergessenen Kriegen Todesangst wegen Raketen, die einschlagen und ihnen alles nehmen könnten. Detonationen ließen die Böden in ihren Wohnungen oder Schutzräumen erzittern, Sirenen heulten.
Und wir, hier in Bochum? Konnten wir zugleich ein wirklich ungetrübtes Silvesterfeuerwerk feiern? Mit zischenden Raketen und Detonationen, die denen in Kriegsgebieten nicht unähnlich sind?
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, meinte dazu kürzlich, es sei doch „vollkommen fehl am Platz, das neue Jahr mit Raketen zu begrüßen, während in Europa ein Krieg wütet”. Die Knallerei löse bei vielen Geflüchteten schlimme Gefühle aus, bei manchen sogar Todesängste.
Dem können wir nur beipflichten, möchten jedoch ergänzen:
Es sind bei weitem nicht nur die Geflüchteten unter uns, die unter der wilden Knallerei leiden!
In der medialen Vorfreude auf die Silvesternacht kommen diejenigen kaum zu Wort, denen das laute, stinkende und unsere Umwelt belastende Spektakel gegen den Strich geht oder die es ängstigt.
Menschen, die in der Silvesternacht zu Hause bleiben, anstatt durch die Stadt zu schlendern und Freunde zu treffen, weil sie überall mit rücksichtslos gezündeten Sprengkörpern rechnen müssen.
Längst nicht alle empfinden Kanonenschläge und Raketenzischen als Zeichen der Freude, warum auch. Ist es nicht viel naheliegender Gewalt und Krieg damit zu assoziieren, zumal die Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Silvesterfeuerwerk zunehmen?
Und für welche höhere Freiheit müssen Haustiere wie Wildtiere alle Jahre wieder qualvolle Stunden verleben?
Oft wird die Knallerei zu Silvester mit Tradition und Brauchtum begründet, aber handelt es sich nicht viel mehr um eine tradierte Rücksichtslosigkeit, die einer Minderheit zugestanden wird?
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“ sagte Rosa Luxemburg. Und dieser berühmte Satz darf auch als Diskussionsgrundlage für das vorliegende Anliegen dienen.
Wir, die Bürgerinnen und Bürger des Bochumer Klimaschutzbündnisses schließen uns der Forderung nach einem allgemeinen Böllerverbot der Ärztekammer, der Polizeigewerkschaft und der Deutschen Umwelthilfe an. Es sind auch andere Formen den Jahreswechsel zu begehen, die zu einer erheblichen Verminderung des Feuerwerksaufkommens führen, denkbar. Etwa ein zentrales großes, aber örtlich begrenztes Fest.
Deshalb lassen Sie uns reden! Bochums Bürger:innen sollen zu Wort kommen und dabei mitreden, wie es unsere Stadt in Zukunft mit der Böllerei halten soll.
Was will die Mehrheit und wie können die Freiheitsrechte auch der Minderheiten in diesen Fragen Berücksichtigung finden?
Wir fordern eine breite Debatte, an deren Ende eine oder mehrere Alternativen zur bisherigen, weitgehend ungeregelten Praxis stehen.
Die Entscheidung sollten Bochums Bürger:innen treffen, in dem Ihnen vom Rat unserer Stadt die alternativen Lösungsmöglichkeiten im Rahmen eines Bürgerentscheids (sogenannter Ratsbürgerentscheid) zur Wahl gestellt werden.
Hierzu werden wir umgehend eine Petition aufsetzen und hoffen auf eine breite und auch Ihre Unterstützung.
Wir haben jetzt ein ganzes Jahr, um Bochum in dieser Sache besser zu machen. Machen Sie mit!
Bochum, den 2. Januar 2023
Gez.: Ihre Bürger*innen des Bochumer Klimaschutzbündnisses
Wir sind (mittlerweile) neun Bochumer Kultur- und Bildungseinrichtungen, die sich zu Klima und Nachhaltigkeitsthemen in unserer Stadt vernetzt haben. Mit dabei sind die Bochumer Symphoniker, das Deutsche Bergbaumuseum, das Kunstmuseum Bochum, das Planetarium Bochum, das PRINZ- REGENT-THEATER, das ROTTSTR 5 THEATER, die Ruhrtriennale, das Schauspielhaus Bochum und die Volkshochschule Bochum.
Unser Klimafestival findet auch dieses Jahr parallel zur UN-Klimakonferenz statt (diesmal in Sharm-El-Sheik) vom 18. – 20. November 2022. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Ein dreitägiges Programm an fünf verschiedenen Orten in der Stadt mit Events, Musik, Tanz, Performance, Workshops, Diskussionen, einer Liveberichterstattung aus dem Pressezentrum von Sharm- El- Sheik und dem Speeddating der Bochumer Klima – und Umweltinitiativen.
… Über meine gesamte Berufstätigkeit hinweg habe ich mir tiefe Kenntnis über Nachhaltigkeit mit dem Schwerpunkt Mobilität der Zukunft angeeignet. Durch diesen Fokus entstand ein umfassendes Netzwerk in Deutschland und anderen europäischen Ländern.
Ich verstehe Mobilität in erster Linie nicht technisch. Vielmehr sehe ich die umfassende Herausforderung einer Einstellungs- und Verhaltensänderung im Vordergrund. Die Angebote, Produkte und technischen Entwicklungen in diesem Thema ignoriere ich dabei nicht, im Gegenteil: Durch meine langjährige Expertise in diesem Segment ist es mir wichtig, den Menschen im Fokus zu behalten und die entsprechenden sinnvollen Lösungen gemeinsam mit den Menschen zu etablieren, deren Mobilität verändert werden soll. …
Einmal wöchentlich schaue ich in den Rückspiegel: Was hat mich in der Woche bewegt? Welche Ideen und Personen in der Mobilitätswende?
von Katja Diehl – She Drives Mobility
Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt
Ein Plädoyer für eine inklusive und klimagerechte Verkehrswende – Mit Schwung, Know-how und Kreativität macht die Mobilitätsexpertin Katja Diehl Lust auf eine Gesellschaft, die gemeinsam eine attraktive und klimafreundliche Zukunft für alle baut. Eine Zukunft, die mehr Lebensqualität in Städten und auf dem Land bietet sowie moderne Formen von Arbeit berücksichtigt.
»Jede:r sollte das Recht haben, ein Leben ohne ein eigenes Auto führen zu können.«
»Autokorrektur« will Kick Off einer Gesellschaft sein, die gemeinsam eine attraktive Mobiltätszukunft baut – und zwar schon heute. In Katja Diehls Vorstellung der Zukunft können die Menschen Auto fahren, so sie es denn wollen. Sie müssen es aber nicht mehr – denn es gibt attraktive Alternativen.
Momentan ist nicht alles in unserem Land fair und klimagerecht, inklusiv und bezahlbar aufgestellt. Die Bedürfnisse vieler Menschen werden nicht angemessen berücksichtigt. Das können wir ändern, davon ist Mobilitätsexpertin Katja Diehl überzeugt und läutet die Verkehrswende ein.
Die Mobilitätsexpertin Katja Diehl weist den Weg zu einer gerechten und fairen Mobilität der Zukunft, die den Menschen ins Zentrum stellt und unsere Welt lebenswert macht.
Viele weiter Ideen im Handbuch Autokorrektur : hier
Mobilitätswandel: Diese „Autokorrektur“ fordert Verkehrsexpertin Katja Diehl : hier
(), GLS-Bank , Digitale Veranstaltung : Mobilitätswende: Festgefahren?!Mit den Mobilitäts-Expert*innen Cem Özdemir, Katja Diehl, Prof. Dr. Peter Hennicke, Mirko Schulte; Viedo bei Vimeo : hier
Die Veranstaltungsreihe lädt die Menschen aus Bochum ein, gemeinsam über Verbesserungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Stadt zu diskutieren, sich miteinander zu vernetzen – und inspirieren zu lassen. Bewohner*innen, Verantwortliche der Stadt und Fachleute kommen ins Gespräch, ganz konkret. Das Forum findet jedes Mal mit anderem Schwerpunkt statt.
Zum Abschluss der 2. Bochumer Klimakonferenz und 50 Jahre nach dem berühmten Bericht des Club of Rome Die Grenzen des Wachstums fragen wir in unserer Stadt nach dem Stand der Dinge. Wo stehen wir? Was muss noch getan werden? Und wie soll das Bochum der Zukunft aussehen? Am 20. November um 14.00 Uhr ist die achte Ausgabe unseres Klimaforums diesmal zu Gast im Deutschen Bergbau-Museum Bochum.
Gäst*innen: – Benjamin Bechtel, Professor für Urban Climatology – Rebecca Freitag, ehem. UN Jugenddeligierte für Nachhaltige Entwicklung – Michael Farrenkopf, Wirtschafts- u. Bergbauhistoriker – Mi-Yong Becker, Professorin für Nachhaltigkeit & Transfer – Viktor Grinewitschus, Professor für Energie & nachhaltiges Wohnen – Mohammad Nor Suliman, BUNDjugend NRW
Moderation: Jason Bartsch
Ort: Deutsches Bergbau-Museum Bochum , Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum
Am 26. und 27. August ist es wieder soweit: Zum neunten Mal wird der „Lange Tag der StadtNatur in Bochum“ ausgerichtet. Nicht an einem zentralen Ort, sondern in fast allen Bochumer Stadtteilen bieten 51 Akteurinnen und Akteure 38 Veranstaltungen für Jung und Alt an.
Es sind Angebote zum Forschen und Entdecken, Führungen, Gartenbesichtigungen, Infostände, Mitmach-, Spiel- und Bastelangebote in der Natur, naturkundliche Wanderungen, Pflanzentauschaktionen, Verkostungen, eine Rallye, Radtour, Aufräumaktion und ein Zeltevent im Programm.
Bochum ist eine grüne Stadt mitten im Ruhrgebiet. Neben den bekannten Park- und Grünanlagen gibt es auch viele andere unbekannte Stellen im Stadtgebiet, an denen man Natur entdecken und erleben kann.
Um die Schönheit und Bedeutung der Natur im urbanen Umfeld stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen, bietet das Umwelt- und Grünflächenamt „Lange Tage der StadtNatur“ an.
Zu den vielfältigen Veranstaltungen zählen unter anderem:
„Naschen in der Stadt“ kann man bei dem Stadtspaziergang, den EssBo! Ernährungsrat Bochum e. V. gemeinsam mit der Ruhrstadtmiliz und der IFAK-Zusammen im Westend anbieten.
„Wildkräuter- und Insektenexkursionen“ bietet der USB Bochum auf dem Tippelsberg an.
Eine Antwort auf die Frage „Die Buche in Bochum, uralt und klimageschädigt?“ erhält man bei der Wanderung mit dem Stadtförster in Stiepel.
Wie vielfältig, bunt und nachhaltig ein Schulgarten sein kann, zeigt die Köllerholzschule.
Auch ein Privatgarten öffnet seine Pforten. Dr. Webers naturnaher Garten mit einer großen heimischen Artenvielfalt an Stauden und Sträuchern kann in Wiemelhausen besichtigt werden.
Auf eine „Zeitreise mit der Honigbiene“ kann man sich mit den Hobby-Imkern „Honig-von-vor-Ort“ und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern in der Kleingartenanlage Riemke begeben.
Einen „Blick ins Bienenvolk“ verspricht der Bienenkreis der Johanniskirche.
Die Initiative Nachbarschaft und Nachhaltigkeit für Bochum Dahlhausen e. V. hat eine „Natur Entdeckungs-Rallye durch Dahlhausen“ vorbereitet.
Gemeinsam mit dem NABU Bochum geht es auf „Spurensuche auf der Streuobstwiese“.
Die abendliche Tierwelt kann man bei der „Nacht der Natur“ im Tierpark Bochum erleben. Im Anschluss lädt die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet zu einer Fledermaus-Exkursion in den benachbarten Stadtpark ein.
Zur „Eröffnung des Naturpfades Südbad“ laden die NaturFreunde Bochum-Linden-Dahlhausen, die Bezirksvertretung Südwest und die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet ein.
Eine Wanderung durch die „StadtNatur im Bochumer Osten“ sowie eine „Pflanzentauschbörse“ bietet das „LutherLab“ in Langendreer an.
Die „FamilienRadTour“ des ADFC Bochum führt ebenfalls in den Bochumer Osten.
Ein Sommerfest mit anschließendem Zelten veranstaltet die städtischen Kita Am Krüzweg.
„Bochums blühende Wiesen“ stehen im Focus des Angebotes der SPD Ratsfraktion.
Gemeinsam mit den Grünen im Rat der Stadt Bochum kann man „Saatkugeln herstellen“.
Zu einer „Aufräum-Aktion“ am Ümminger See lädt die CDU-Ratsfraktion ein.
Mit dem GeoPark Ruhrgebiet und dem Umwelt- und Grünflächenamt geht es in den sonst nicht zugänglichen Steinbruch der Zeche Klosterbusch.
Darüber hinaus lädt das Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum zu einer „Führung durch den Geologischen Garten“ ein.
Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Leider können nicht bei allen Aktionen unbegrenzt viele Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Außerdem sind natürlich die dann geltenden Corona-Schutzbestimmungen zu beachten. Bei einzelnen Angeboten ist daher eine vorherige Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter bis zum 25. August notwendig.
Bei Rückfragen und für weitere Informationen kann man sich an Rita Brandenburg vom Umwelt- und Grünflächenamt wenden. Sie ist unter der Rufnummer 0234 / 910 – 24 58 oder per E-Mail unter rbrandenburg@bochum.de erreichbar.