BoKlima — Workshops zu Balkon-Kraftwerken

Nächste Balkon-Solar-Workshops :

  • 6. Workshop : SA, 02.03.2024 , 14.00 -16:00 h, Freiraum Bochum-Dahlhausen, Dr.-C.-Otto-Straße 126 bei (IfNun)
    • Anmelden bitte via EM : balkonsolar@boklima.de
    • Info bei IfNuN : hier
  • 7. Workshop : SA, 13.04.2024 , 10:30 – 12:30, VHS , Bochum , großer Raum unten rechts
    • VHS KursNr.: 20004 ; Bitte unbedingt SOWOHL bei der VHS anmelden
      (hier ) als auch eine E-Mail an balkonsolar@boklima.de senden. — Danke —
    • Der Workshop ist kostenlos !

Boklima motiviert und informiert in seinen Workshops zu Balkon-Kraftwerken / Mini-PV-Anlagen … :

” Sonnenstrom für Alle
– mein erstes Balkonkraftwerk –
Vortrag und Workshop zum Schnuppern und Anfassen “


Aus der DASA Dortmund :



Themen / Beschreibung

In Theorie und Praxis wird aufgezeigt, wie der Wunsch nach einer eigenen kleinen Photovoltaikanlage Wirklichkeit werden kann.

Sogenannte Balkonkraftwerke sind ein wunderbarer erster Schritt, um Erneuerbare Energie zu Hause selbst zu erzeugen, selbst zu nutzen, die Stromrechnung zu mindern und Teil der Energiewende zu werden.

In einem Vortragsteil werden zunächst die Grundlagen der solaren Stromgewinnung erläutert und die Besonderheiten der Balkonkraftwerke dargestellt.

Anschließend geht’s ganz praktisch weiter: Solarmodul, Wechselrichter, Verkabelung, Steckverbindungen usw. können angefasst und selbst zusammengebaut werden.

Wenn die Sonne scheint, erzeugen wir zum Abschluss des Workshops gemeinsam euren ersten Solarstrom!

Eine Veranstaltung vom
Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima.de)

Anmeldung zu den Workshops unter : balkonsolar@boklima.de


Der Flyer zur Veranstaltung (als PDF) : hier

.


Link zu unseren (Balkon-)-PV-Beiträgen : hier


Die Deutsche Umwelt Hilfe :
Energiewende zum Selbermachen: Balkonkraftwerke machen’s möglich!
verlost z.Zt. 10 Balkonkraftwerke, Teilnehmen unter : https://wse.io/umwelthilfe/c/62/74744
(Wenn dieser Link genutzt wird, erhöht sich die Gewinnchance auf eine Anlage für BoKlima/AkU…)

Nachhaltigkeitswoche an der RUB (Ruhr-Uni)


(08.10.23, bo-alt) , Original hier

Vom 16. bis 20. Oktober 2023 lädt die Ruhr-Uni erstmals zu einer „Nachhaltigkeitswoche“ ein: »„Nachhaltigkeit bedeutet, kontinuierlich an Zielen und Maßnahmen zu arbeiten, ohne die Gewissheit von Perfektion. Mit der Nachhaltigkeitswoche möchten wir diese Ausdauer fördern und unseren Weg zur nachhaltigen Universität reflektieren“, fasst der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Ruhr-Uni, Prof. Dr. Andreas Löschel, es zusammen. Was bereits geschafft wurde, und wohin der Weg noch führen soll, darüber können sich alle Besucherinnen und Besucher der Nachhaltigkeitswoche ein Bild machen.

Vom 16. bis 20. Oktober 2023 öffnet täglich eine andere der vier Gebäudereihen auf dem Campus ihre Türen, um inspirierende Nachhaltigkeitsinitiativen und Projekte zu präsentieren. Poster-Ausstellungen, Workshops, Führungen, Pflanzaktionen, Filmvorführung, ein Nachhaltigkeitsmarkt und Diskussionsformate bereichern die Woche und laden zum Mitmachen ein.«
Insgesamt fast 70 dieser Angebote verspricht das Programm der Nachhaltigkeitswoche. Initiativen wie die Radwende, Fridays for Future, BoKlima oder der Arbeitskreis Umweltschutz beteiligen sich aktiv am Programmangebot.

Links zu weiteren Infos

  • Das Programm der Nachhaltigkeitswoche.
  • Posterausstellung
    Entdecken Sie die spannende Seite der Nachhaltigkeit! Während der Nachhaltigkeitswoche zeigen Mitglieder der Ruhr-Universität Bochum ihre Arbeit, Forschungsergebnisse, Inhalte und Ideen an einer zentralen Posterwand. Tauchen Sie ein und erfahren Sie aus erster Hand, wie vielfältig und praktisch Nachhaltigkeit sein kann!
    • Montag (16.10.2023): *Foyer IC02*:
          Dienstag (17.10.2023): *Foyer NB03 SÜD*
          Donnerstag (19.10.2023):*Foyer MA*
          Freitag (20.10.2023): *Foyer GA02*

          jeweils von 12 – 17 Uhr
      • Die Initiativen AKU, BoKlima, VCD , Radwende sind jeweils von 12-14Uhr anwesend und stehen für Fragen uzr Verfuegung
  • Der Nachhaltigkeit verpflichtet
    Wir fühlen uns den Nachhaltigkeitszielen der UN verpflichtet und wollen als universitäre Gemeinschaft gemeinsam den Weg zu einer nachhaltigen RUB 2030 gehen.
  • Der Uniplan :

Tool zur Berechnung der Energieernte

Die Webseite der EU Kommission zur standortbezogenen Berechnung der möglichen Energieernte.

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html#api_5.2

Die Konfiguration sollte man mit großer Sorgfalt vornehmen und das Ergebnis als optimistisches Best-case-Szenario ansehen.

Und das Ergebnis :

Dachbegrünung — Vortrag und Diskussion bei der IG-Grumme

IG Grumme lädt zum Dämmerschoppen …


Die IG-Grumme veranstaltet einen Themen-Abend zu Dachbegrünung am Freitag 22. September 2023, 19 Uhr an der Johanneskirche und berichtet:
>>Wir sprechen darüber, wie man mit begrünten Dächern dafür sorgen kann, das Regen­wasser länger zu halten, sodass ein Teil davon verdunstet. Außerdem gibt es Anregun­gen, wie man das Grundstück dafür vorbereitet und ob bei Regen dort Wasser auf dem Grund­stück steht oder wie schnell es abfließt. Zudem gibt es Informationen über die attraktive finanzielle Förderung für den Umbau, die max. die Hälfte der Kosten abdecken.

Gäste: Fachleute von der Emschergenossenschaft, eine Architektin, die Privat­leute für die Stadt Bochum zu Versickerungsmöglichkeiten berät und Mitglieder der IG Grumme.


Außerdem lernen Sie dabei unser erfolgreiches neues Veranstaltungsformat Dämmerschoppen kennen, das wir im Sommer etabliert haben. Es ist ein informeller Nachbarschaftstreff zum Wochenende, immer am vierten Freitag im Monat mit Getränken und Gesprächen in der evangelischen Johanneskirche in Bochum-Grumme (im Kirchgarten, Patmosstraße).

Bisherige Termine:

  1. Dämmerschoppen im Juni. Thema Zukunft der Johanneskirche
  2. Dämmerschoppen im Juli: Thema Solar-PV für den Balkon (Gast Thomas , BOKlima)

3. Dämmerschoppen im August: Thema iDrop, Bürgerwissenschaft zum Trinkwasser (Gast Jan Kath, Didaktik der Chemie, Ruhr-Universität)


Interessengemeinschaft „IG Grumme“ , Besuchen Sie uns im Internet: IG.Grumme.de
http://ig.grumme.de
<<

Kommentar zum Nachhaltigkeitsplan der Stadt

>>Kommentar zum Presse-Bericht der Stadt vom 12.09.2023; Nachhaltigkeitsstrategie Bochum

Wenn die Stadt Bochum schreibt: „Seit Jahren ist klar, dass wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel umfassendes Umdenken und weitreichende Erneuerungsprozesse erfordern“, dokumentiert sie, dass sie trotz der seit Jahrzehnten von der Wissenschaft deutlich ausgesprochenen Warnungen nicht entsprechend gehandelt hat. Erfreulich ist, dass die Stadt Bochum jetzt feststellt: „Bochum ist sich dieser Verantwortung bewusst“.

Doch wo sind das städtische Handeln, das Umdenken und die Erneuerungsprozesse erkennbar?


Schon die Erstellung dieser Nachhaltigkeitsstrategie hat seit der Ausrufung des Klimanotstands für Bochum am 06.06.2019 vier Jahre Zeit in Anspruch genommen!

Noch immer wird für Bauprojekte (Schlossstraße, OSTPARK – Neues Wohnen, ehemalige Erich-Kästner-Schule, Erweiterung Technologie-Quartier…) wichtiger Baumbestand abgeholzt. Die Kühlung, CO2-Aufnahme alter Bäume und die Wirkung auf die menschliche Psyche lässt sich durch Ausgleichspflanzungen junger Bäumchen nicht annähernd ersetzen. Selbst die letzten radikalen Abholzungen der Stadt an der Blankensteiner Str. lassen KEIN nachhaltiges Umdenken der Stadt erkennen (eine 200 m Tempo-30 Zone und eine neue Fahrbahndecke hätte 27 Bäumen das Leben retten können).

Klimagerecht müsste alter Baumbestand in Neubauprojekte auf Brachgelände einbezogen werden und weiterer Wohnraum durch moderate Verdichtung entstehen. Spannend bleibt, wie sich die Stadt hier an der Neustraße verhält. Hier stehen neun 50 – 120 Jahre alte Bäume zur Disposition

Erfreulich auch die Aussage „Bochum will bis 2035 eine klimaneutrale, erneuerbare Schwammstadt sein“, doch der Umbau von 900 Metern der Wasserstr. im Jahr 2021 und 300 Metern Hattinger Str. im Jahr 2023 lässt ahnen, wie viele Jahrzehnte es wirklich dauern wird, bis alle 2.100 Bochumer Straßen mit Rigolen zur Regenrückhaltung ausgestattet sein werden.

Auch die Gebäudedämmung und -beheizung, ein wichtiger Bereich zur Reduktion des CO2-Ausstoßes in der Kommune, werden von der Stadt Bochum nicht angegangen. Dies, obwohl 80 % der VBW Bauen und Wohnen städtischen Eigenbetrieben gehören und hier vorbildlich nachhaltiges Wohnen umgesetzt werden könnte.

Auch die Förderung des Photovoltaik-Ausbaus ist eher eine Hohn. Da werden 100.000 Euro Restmittel aus der Corona-Zeit als Förderung bereitgestellt und als der große Wurf bezeichnet. Die gleiche Summe wie für die Solarförderung wurde für den „Fotospot“ BOCHUM vor dem Rathaus ausgegeben. Andere Städte sind da wesentlich weiter: Essen fördert PV mit über 2,4 Millionen Euro, selbst Hattingen stellt pro Einwohner mehr zur Verfügung.

Generell liegt Bochum beim PV-Zubau auf den hintersten Plätzen weit hinter Dortmund — siehe
https://plattform.wattbewerb.de/ranking – Bochum ist hier also nicht gerade nachhaltig.

Wenn die Stadt Bochum in ihrer Presseeinladung behauptet, ihre Nachhaltigkeitsstrategie sei ein „deutschlandweit einmaliges Konzept“, dann muss man – sich fremdschämend – feststellen, dass hier Trippelschrittchen als großer Wurf verkauft werden sollen. Die Stadt betreibt hier pures Greenwashing und Marketing auf Kosten ECHTER Nachhaltigkeit – die man in Bochum leider mit der Lupe suchen muss.

Bereits am 04. Mai dieses Jahres war für Deutschland der Erdüberlastungstag. Wir verbrauchen also ca. 3 mal so viel Ressourcen wie die Erde hergibt. Als Konsequenz aus dieser Erkenntnis müssten Rohstoffverbrauch und Konsum möglichst sofort um 2/3 reduziert werden, um zukunftsfähig zu leben und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Dafür reichen die geplanten Maßnahmen bei Weitem nicht aus.<<


Bericht als PDF : hier

Weitere Links

Deutsche Umwelthilfe unterstützt erstmals Klage von Mietern gegen Verbot von Balkonkraftwerken

(24.08.23, DUH.de) , Original : hier

• Fall einer Mieterin und eines Mieters einer Wohnung in Kiel, denen ihr Balkonkraftwerk von der Hausverwaltung „Haus & Grund“ untersagt wird

• Verdacht der rechtsmissbräuchlichen Verzögerungstaktik: Hausverwaltung stellt völlig überzogene Forderungen, die tausende Euro Mehrkosten verursachen

Ziel der Klage ist ein Grundsatzurteil, damit Mieterinnen und Mieter sich endlich unkompliziert an der Energiewende beteiligen können

Berlin, 24.8.2023: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) unterstützt eine Mieterin und einen Mieter einer Wohnung in Kiel bei ihrer Klage auf Genehmigung eines Balkonkraftwerks. Sie leiden wie viele Mieterinnen und Mieter in Deutschland darunter, dass ihnen die einfache Anbringung der Balkon-Solaranlage von ihrer Hausverwaltung „Haus & Grund“ mit unsachlichen und überzogenen Forderungen untersagt wird.

Nach Ansicht der DUH und der Klagenden ist diese Verzögerungstaktik rechtsmissbräuchlich: Die Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien besitzt längst gesetzlich den Rang des „überragenden öffentlichen Interesses“, die Installation ist zudem rückbaubar und absolut sicher. Es gibt keinen sachlich nachvollziehbaren Grund gegen das Balkonkraftwerk der Mietenden und ein solcher wird von der Hausverwaltung der Vermieterin auch nicht angeführt.

Matthias Weyland, Kläger aus Kiel: „Wir wollen unseren Beitrag zur Energiewende leisten und gleichzeitig die steigenden Strompreise besser abfedern. Leider wird uns das von unserer Hausverwaltung bisher unmöglich gemacht. In den letzten Monaten ist bei uns der Eindruck entstanden, dass Haus & Grund bewusst versucht, unser Anliegen mit absurden Forderungen und Nachweisen zu verzögern. Wir waren fassungslos als wir festgestellt haben, dass Haus & Grund hier immer wieder neue Forderungen erhebt, um unsere oder ähnliche Anfragen ins Leere laufen zu lassen. Wir lassen uns nicht länger ausbremsen, sondern werden nun von unserem Klagerecht Gebrauch machen. Wir hoffen, dass wir mit Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe für alle Verbraucherinnen und Verbraucher eine gerichtliche Klarstellung erwirken können.“

Hintergrund:

Steckersolargeräte, sogenannte Balkonkraftwerke, für den Balkon, den Vorgarten, die Terrasse oder das Garagendach sind eine einfache und effektive Möglichkeit, Strom dezentral zu erzeugen, steigende Strompreise abzufedern und den eigenen Klima-Fußabdruck zu senken. Neben der unmittelbaren Kostenersparnis können Balkonkraftwerke auch zu einer höheren Sensibilisierung der Nutzerinnen und Nutzer in Bezug auf den eigenen Stromverbrauch beitragen. Dies kann zu langfristigen Verhaltensänderungen führen. Nicht zuletzt sind Balkonkraftwerke geeignet, um die Akzeptanz für die Energiewende in der Breite der Bevölkerung hochzuhalten und schaffen das auch, wie aktuelle Zahlen zeigen. In Deutschland sind 230.000 Anlagen registriert. Davon wurden alleine in diesem Jahr 137.000 in Betrieb genommen. Die DUH geht schätzungsweise von einer halben Million installierter Anlagen aus und das Potential ist groß. Von 43 Millionen Wohnungen sind ca. 20 Millionen Haushalte für ein Balkonkraftwerk geeignet. Allein damit könnten jährlich 3,6 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, bis 2030 25 Millionen Tonnen CO2.

Link:

Aktionstag „Umwelt im Quartier“

>>Spannende Mitmachaktionen im Stadtgarten

Das Bundesministerium für Umwelt veranstaltet erstmalig den Aktionstag „Umwelt im Quartier“ in fünf ausgewählten Quartieren in Deutschland. Mit dabei: Bochum-Wattenscheid!

Am Samstag, 2. September, von 13 bis 18 Uhr erwarten die Besucherinnen und Besucher im Wattenscheider Stadtgarten zahlreiche Mitmachaktionen sowie ein buntes Bühnenprogramm rund um die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Nachbarschaft.

Der Aktionstag möchte Anwohnerinnen und Anwohnern, Vereinen und Projekten eine Plattform bieten. Hierdurch soll sichtbar gemacht werden, welche Initiativen sich im Bereich des Klima- und Umweltschutzes in der eigenen Nachbarschaft engagieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

„Aktionstag „Umwelt im Quartier““ weiterlesen

Vereinfachungen für Balkonsolar in der Gesetzgebungsphase

Die Bemühungen der Petition (siehe Aufruf : Mitzeichnen Petition beim Deutschen Bundestag zur Vereinfachung von Balkon-PV-Anlagen) zur Vereinfachung von Balkonsolar-Anlagen scheinen von Erfolg gekrönt zu sein :

Wie die energie-expertten.org heute melden , steht das Solarpaket 1 vor der Verabschiedung :

Solarpaket 1: Gesetzentwurf erlaubt rückwärtslaufende Zähler für Balkonkraftwerke bis 2000 Watt Leistung

>>Am Mittwoch, den 16.08., soll das Bundeskabinett das sogenannte Solarpaket 1 verabschieden. Nach ersten Informationen bringt es deutliche Vereinfachungen für die Nutzung von Balkonkraftwerken mit sich. So darf man u.a. rückwärtslaufende Zähler für Solaranlagen bis 2000 Watt einsetzen. Die Nutzung von Kleinanlagen dürfte so noch deutlich attraktiver werden.

An diesem Mittwoch (16.08.23) wird das Kabinett nach Informationen aus Regierungskreisen das sogenannte „Solarpaket 1“ verabschieden – und damit den Ausbau von PV-Anlagen auf Balkonen, Dächern und Agrarflächen deutlich vereinfachen.

Balkonkraftwerke jetzt auch mit alten, rückwärtslaufenden Zählern möglich

Die wohl größte Veränderung betrifft alle, die derzeit eine PV-Kleinanlage planen, z. B. auf dem Balkon, der Terrasse oder an der Fassade. Denn nach Solarpaket 1 dürfen die Anlagen in Zukunft nicht mehr nur mit digitalen Stromzählern betrieben werden. Auch analoge Messeinrichtungen, sogenannte Ferraris-Zähler, sind erlaubt. Wird Solarstrom erzeugt, laufen diese Messgeräte einfach rückwärts und man spart genau den Strom ein, den man produziert.

Diese Gratis-Regelung macht Balkonkraftwerke mit alten Zählern für den Moment äußerst attraktiv. Bis der Netzbetrieb die Zähler austauscht, sparen die Betreibenden für jede eingespeiste Kilowattstunde den üblichen Strompreis.

Eine weitere Neuerung: Bisher galt eine maximale Leistung von 600 Watt für Balkonkraftwerke. Zukünftig dürfen die Solarzellen 2000 Watt Leistung haben, während die Wechselrichterleistung bei maximal 800 Watt (bzw. VA) liegen darf. …

Dritte Änderung, die für weitere Beschleunigung sorgt: Die Anmeldung dieser PV-Kleinanlagen beim Netzbetrieb entfällt – eine Meldung im Marktstammdatenregister genügt. Dabei wird das Verfahren ebenfalls vereinfacht. Nach Eingang im Register wird der Netzbetrieb aufgefordert, die Stromzähler zu erneuern. Bis das geschehen ist, lässt sich der attraktive Gratis-Strom nutzen.

Solarpaket 1 : Erleichterungen auch bei Dachanlagen

Das neue Gesetz bietet auch für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien eine große Erleichterung. Wenn auf dem Dach Solarstrom produziert wird, ist künftig keine eigene Betreiber-Instanz mehr für die komplexe Abrechnung und Lieferung von extra Strom nötig.

Stattdessen wird der erzeugte Sonnen-Strom gemäß einem festen Schlüssel direkt an die einzelnen Haushalte verteilt. Auch für Gewerbeimmobilien wird die Nutzung von Solarstrom vereinfacht. Somit können Privathaushalte und wirtschaftliche Unternehmen gleichermaßen vom Solarpaket 1 profitieren. … .<<


PV-BoKlima unterwegs : 28.07.23 bei der InteressenGemeinschaft Grumme

Unter dem Titel ‘Balkonsolar für jeden’ war BoKlima zu Besuch beim Dämmerschoppen der IG-Grumme und hat in einem Kurz-Workshop zu mehr Balkon-PV motiviert.

(28.07.23 , ig-Grumme) , Orignial : hier


Balkonsolar für jeden

Im Juli war unser Spezialthema die Balkonsolar PV Anlage für zu Hause. Zu Gast war Thomas von Klima Bochum (E-Mail) .

Balkon-PV-Schwerpunkt von BOKlima (externer Link)

Am 23. September gibt es eine Infoveranstaltung an der Bochumer Volkshochschule (Download PDF)

Bochumer Förderung für Photovoltaik: leer — 100.000€ stehen als dummes Blech-Bochum vor dem Rathaus

Bochum und die Klimakrise : da sieht man wo die Prioritäten stecken ; für ein nutzloses , hässliches Blech-Bochum-Schild / Skulptur werden 1000.00Eu an Steuergeldern zum Fenster herausgeschmissen , aber der Photovoltaik-Fördertopf für über 50.000 Gebäude in Bochum und weit mehr Balkone ist schon nach 1 Monat ausgeschöpft. Ob dieser noch mal aufgestockt wird ist unklar …..

(Ganz zu schweigen von den sozialen Problemen , die auch gehörige Förderung bräuchten)

(18.07.23, WAZ) :


Link zum ausgelaufenen Förderprogramm , Bochum : hier


Beispiel Essen : 2.385.000 Euro PV-Förderung

Bochum sollte sich mal ein Beispiel an Essen nehmen
(Bochum ca 62.56% Einwohner (584t:362t Einw.), aber nur 4,19 % der Essener Förderung) :

Solaroffensive der Stadt Essen

(01.03.23, Stadt Essen) , Original : hier

Die Stadt Essen fördert die Neuinstallation von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) und thermischen Solaranlagen mit Heizungsunterstützung auf dem Stadtgebiet.

Die Förderung unterstützt private, gemeinnützige und gewerbliche Antragsteller*innen mit Liegenschaften in der Stadt Essen. Ziel ist die stärkere Nutzung von Sonnenenergie zur Reduktion des CO2-Ausstoßes im Stadtgebiet. Für die Förderung 2023 stehen insgesamt 2.385.000 Euro zur Verfügung. Die folgenden Hinweise fassen die wichtigsten Aspekte der Solarförderung übersichtlich zusammen. Alle Details entnehmen Sie bitte der vollständigen Förderrichtlinie. Diese ist maßgeblich für alle Entscheidungen.

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