Veranstaltungen NachhaltigkeitsForum

nach längerer NHF-Mailverteiler-Pause freuen wir uns nun umso mehr mitzuteilen, dass es mit einer ganzen Palette sowohl an interessanten Vorträgen als auch an Möglichkeiten aktiv mitzuwirken weitergeht. Durch das positive Feedback in der Vergangenheit zu bereits durchgeführten und laufenden Projekten und auch durch die logistische Unterstützung des im Aufbau befindlichen Nachhaltigkeitsbüros kann die erfreuliche Entwicklung der letzten drei Jahre fortgesetzt werden und besteht verstärkt weiterhin allen Interessierten die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen oder sich zu informieren.

Das aktuelle Orga-Team des Nachhaltigkeitsforums hat sich dafür regelmäßig und intenisv zusammengesetzt und für die kommenden zwei Monate ein ganzes Paket an spannenden Veranstaltungen organisiert. Die folgenden Vorträge und Mitmachangebote zu diversen Nachhaltigkeitsthemen möchten wir euch hiermit gerne frühzeitig näherbringen, auch um die gefühlt-triste Zeit ein wenig mit spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden im Onlineformat zu versüßen.

Die folgenden Termine bzw. die kommenden Dienstage könnt ihr euch dabei schonmal vormerken. Weitere Informationen (Kurzvorstellungen) zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich weiter unten – die Lektüre lohnt sich – und wie gewohnt auf der NHF-HP [Link].

Unsere Veranstaltungsliste in den kommenden November- und Dezemberwochen bis Weihnachten:

  1. Energiewende selber machen?! – Theorie & Praxis (10.11. & 17.11.)
  2. Mach deine Theorie mit uns zur Praxis – Nachhaltige Projekte gemeinsam starten (24.11.)
  3. Campus Gardening – Planungstreffen für die Saison 2021 (01.12.)
  4. Reparaturkultur – RuBo Repair Café für eine Kultur der effizienten Wiederverwendung (15.12.)

Alle Veranstaltungen werden dienstags um 18:00 Uhr in digitaler Form stattfinden. Ihr habt Interesse an einer dieser Veranstaltungen? Dann schreibt uns eine Nachricht mit dem Titel der Veranstaltungen in den Betreff und ihr bekommt zeitnah zu den Veranstaltungen die Einwahldaten per Mail zugeschickt.


(via EMail vom 11.11 ) Hallo zusammen!

Nach einem spannenden Auftakt mit Emily Drewing, welche uns einen Einblick in den Kosmos und Theorie der Energiewende von unten gegeben hat, folgt nun am kommenden Dienstag die Praxis.

Es werden praktische Erfahrungen aus zwei Blickwinkeln vorgestellt. Zunächst wird Romy Simke von der EnergieAgentur.NRW einen Input zu den allgemeinen Erfahrungen von Bürgerenergie- und Bürgerenergiegenossenschaftsprojekten geben. Im Anschluss wird Peter Modrei von der Bürgerenergiegenossenschaft „BEG 58“ (bisher tätig im Ennepe-Ruhr-Kreis, den Städten Bochum, Hagen, Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter und Witten) selbige vorstellen und seine Einsichten in die Praxis einer Bürgerenergiegenossenschaft mit uns teilen. Ebenfalls werden ein paar Tipps gegeben, falls ihr nun inspiriert seid und überlegt selbst eine Bürgerenergiegenossenschaft zu gründen. Im Anschluss folgt wie stets eine Diskussion.

Die Zugangsdaten sind wie folgt über Zoom: ID: 995 9041 1828 PW: 426433

Diese Informationen und mehr erhaltet ihr auch wie gewohnt auf unserem Blog – nachhaltigkeitsforum.wordpress.com

Es geht nun bis zum 15.12 Schlag auf Schlag – jeden Dienstag erwartet euch eine neue Veranstaltung des Nachhaltigkeitsforums, mal Vortrag und mal (wie am 24.11) Selbermachen!

Wir freuen uns auf euch! Dario & das NHF-Orga-Team

Nachhaltigkeitsforum RUB Ruhr-Universität Bochum Universitätsstraße 150
44801 Bochum
NHF Blog: https://nachhaltigkeitsforum.wordpress.com/


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Kurzvorstellung der einzelnen Veranstaltungen:

1. Energiewende selber machen?! – Theorie & Praxis

Mit dem Thema„Energiewende selber machen? – Bürgerenergiegenossenschaften, ein Überblick“ am Dienstag, den 10. November ab 18 Uhr wird es einen Vortrag von Emily Drewing aus der Arbeitsgruppe „Gesellschaft und Nachhaltigkeit im Wandel“ an der RUB zu den Grundlagen der Bürgerenergiebewegung geben. Wir bleiben im Thema am darauffolgenden Dienstag, den 17. November um 18 Uhr mit dem Vortrag „Energiewende selber machen! Perspektiven aus der Praxis der Bürgerenergie“. Hier werden praktische Erfahrungen aus zwei Blickwinkeln vorgestellt. Zunächst wird Romy Simke von der EnergieAgentur.NRW einen Input zu den allgemeinen Erfahrungen von Bürgerenergie- und Bürgerenergiegenossenschaftsprojekten geben. Im Anschluss wird Peter Modrei von der Bürgerenergiegenossenschaft „BEG 58“ diese vorstellen und seine Einsichten in die Praxis einer Bürgerenergiegenossenschaft mit uns teilen.

Weitere Infos sind auf unserem Blog unter folgendem Link zu finden.

2. Mach deine Theorie mit uns zur Praxis – Nachhaltige Projekte gemeinsam starten

Am Dienstag, den 24. November um 18 Uhr wollen wir euch die Chance geben eure nachhaltigen Vortrags- und Projektideen im Rahmen des Nachhaltigkeitsforums vorzustellen. Wir bieten euch (virtuellen) Raum für eure Ideen und euer Engagement. In einem moderierten Zoom-Treffen möchten wir eure Vorschläge sammeln und gemeinsam schauen welche sich davon weiterverfolgen lassen; bringt also gerne reichlich Input mit! Wenn ihr noch keine konkrete Idee, aber dennoch Lust habt euch nachhaltig zu engagieren, seid ihr natürlich auch herzlich eingeladen. Es gibt bestimmt ein Thema, das ihr spannend findet und bei dem ihr euch anschließen könnt. Wir freuen uns immer über alle Interessierten und wer weiß, vielleicht habt ihr ja Lust Teil unseres Teams zu werden.

3. Campus Gardening – Planungstreffen für die Saison 2021

In diesem Jahr wurden durch das Campus Gardening-Projekt drei Beete auf dem Campus der RUB durch Studierende und Doktorand*innen umgestaltet. Die Umgestaltung der Beete ist auf viel Begeisterung gestoßen und was bisher schon alles passiert ist kann auf der Seite des Arbeitskreises nachgelesen werden. 2021 soll das Projekt in die nächste Runde gehen. Das genaue weitere Vorgehen und die detaillierte Gestaltung des Projekts sind offen für neue Ideen. Daher laden wir alle Interessierten herzlich ein, am Dienstag, den 01. Dezember um 18 Uhr bei einer Zoom-Veranstaltung bereits vorhandene Ideen zu diskutieren und eigene Vorstellungen einzubringen, damit im Frühjahr rechtzeitig mit der Beschaffung des Materials und der Vorzucht weiterer Pflanzen begonnen werden kann.

4. Reparaturkultur – RuBo Repair Café für eine Kultur der effizienten Wiederverwendung

In den letzten Monaten hat sich an der Ruhr Universität das RuBo Repair Café etabliert. Dieses hat sich zum Ziel gesetzt, technische, elektronische Geräte und weitere Dinge aller Art zu reparieren. Zentraler Punkt ist dabei, dass es sich um eine Selbsthilfewerkstatt handelt: Hier wird gemeinsam repariert, Ressourcensuffizienz gelebt und handwerkliches Wissen weitergegeben. In den kommenden Monaten wird das Repair-Angebot noch ausgebaut. Es stehen Projekte an wie z.B. der Aufbau eines Spendenshops so wie ein Nähworkshop am 08. Dezember. Die Integration des 3D Drucks in die Reparaturabläufe ist ebenfalls geplant. Am Dienstag, den 15. Dezember um 18 Uhr wird euch das Thema Reparaturkultur und die gelebte Praxis an der RUB durch einen Vortrag via Zoom vom RuBo Repair Café vorgestellt. Wenn ihr euch für das Thema interessiert oder ihr wissen wollt, wie ihr das RuBo nutzen und euch an diesem auch aktiv beteiligen könnt besucht gerne die Internetseite des RuBo Repair Cafés.

Diese und weitere Informationen finden sich ergänzend auch auf der NHF-HP: https://nachhaltigkeitsforum.wordpress.com/2020/11/03/save-the-date-veranstaltungsubersicht-bis-ende-2020/

Zusätzlich werden wir auf verschiedenen Kanälen auf diese und weitere Angebote aufmerksam machen.

Macht gerne mit und schließt euch bei Interesse dem NHF-Orga-Team, das künftig durch diverse aktive Personen auch über diesen Mailverteiler mehr in Erscheinung treten wird, kurzerhand und ebenfalls gerne an.

Wir freuen uns auf euch!

GLS Nachhaltigkeitsbericht

jeden Tag arbeiten in der GLS Bank Menschen an einer Zukunft, die wir wollen: nachhaltig und gerecht. Bis zum Jahr 2022 wollen wir 1,5-Grad-kompatibel sein. 

Was heißt das genau? Wie sehen unsere Bilder einer guten Zukunft aus? Wo stehen wir in Sachen Nachhaltigkeit?

Antworten finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht 2019. Hier erzählen wir Geschichten über große Ziele und viele kleine Schritte, von Veränderungswillen und Engagement. Wir legen offen, was wir erreicht haben – und was (noch) nicht. Erfahren Sie mehr über unsere gesellschaftliche Wirkung, wie wir sie messen und damit Geld als Gestaltungsmittel einsetzen können.

Tauchen Sie ein in die Welt der GLS Nachhaltigkeit:
GLS Nachhaltigkeitsbericht (Online-Blättern)
GLS Nachhaltigkeitsbericht (PDF, 8 MB)

Video von Rahmstorf ( bester Klimaforscher )

Hallo an Alle

wegen der Brisanz des Themas,
ein sehr sehenswerter und verständlicher Vortrag mit Diskussion von einem der besten Klimaforscher (Stefan Rahmstorf): “

https://www.youtube.com/watch?v=n80BkGW8QKI

Zu Erläuterung der Folie ab 54:07 Min:

600 Gt für 7,8 GMenschen (Weltbevölkerung) bedeuten 6,38 Gt für = 0,083 GMenschen (Bevölkerung der BRD). Deutschland emittierte 2019 0,805 Gt CO2 (https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland#emissionsentwicklung-1990-bis-2018).

Bei gleichbleibenden Emissionen verbrauchen wir unser Buget in 7,9 Jahren, also im Jahre 2028!!!!!! Konsequente Treibhausgasemissionsminderung  durch Politik, Wirtschaft, Verwaltung und uns Alle ist also mehr als dringend notwendig. Also macht bitte den Politikern Feuer unter dem Hintern und setzt schnell die Ratschläge https://klimaneutral.berlin/tipps/  um.

Prof. Stefan Rahmstorf vom Postam-Institut für Klimafolgenforschung erklärt unter https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/page/ wichtige Hintergründe zu den Ergebnissen der Klimaforscher. Er war Leitautor des 4.PCC-Berichtes.

Viele Grüße eines tiefbesorgten Klimaschützers namens Ingo



Diskussion im internen Forum hier (nach Anmeldung9….

Ringvorlesung 2020 Transformation unserer Welt – Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

( Von engagemanet global : https://www.engagement-global.de/vorlesungsreihe-agenda-2030.html )

( Veranstaltet von : Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH , Engagement Global gGmbH , Freie Universität Berlin )

( PDF – Flyer )

Welche Rolle spielt nachhaltige Mobilität in der Erreichung der SDG? An sechs Abenden stellen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Entwicklungszusammenarbeit ihre Ansätze und Sichtweisen zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele mit dem Schwerpunkt der nachhaltigen Mobilität vor.

Über die Agenda 2030 und die Ringvorlesung

Im September 2015 hat die internationale Staatengemeinschaft in New York die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Sie enthält 17 ambitionierte Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG), die unteilbar sind und einander bedingen. Die SDG richten sich an alle Staaten dieser Welt und berücksichtigen alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Soziales, Umwelt und Wirtschaft.

In welcher Form die Agenda 2030 mit Leben gefüllt und die Ziele in die Praxis umgesetzt werden können, ist Leitthema der jährlich stattfindenden Ringvorlesung „Transformation unserer Welt – Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. An sechs Abenden stellen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Entwicklungszusammenarbeit ihre Perspektiven zu einem Teilaspekt der Agenda 2030 vor. Die digitale Ringvorlesung 2020 widmet sich dem Thema „nachhaltige Mobilität“. Sie ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Engagement Global, der Nachhaltigkeitsinitiative SUSTAIN IT! und der Stabstelle Nachhaltigkeit und Energie der Freien Universität (FU).

Ringvorlesung 2020: Nimmt nachhaltige Mobilität endlich Fahrt auf?

Unterwegs zu sein spielt eine zentrale Rolle in Gesellschaften weltweit, oftmals auch als Ausdruck von Lebensqualität. Die Globalisierung ist ohne weltweite Mobilität von Waren, Menschen, Dienstleistungen und Strömen aller Art nicht zu denken. Die Kehrseite: In der Summe verschlingt diese Mobilität massenhaft endliche Ressourcen, und ihre Emissionen belasten Klima, Luftqualität und Gesundheit. Spezielle Formen der Mobilität, beispielsweise die digitale, könnte wiederum zu einer Reduktion des Ressourcenverbrauchs beitragen. Die Ringvorlesung 2020 widmet sich diesem Themenkomplex und beleuchtet Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Mobilität der Zukunft.

Für eine globale nachhaltige Entwicklung ist der Einfluss von Mobilität bereits heute weitreichend. Angesichts einer rasant wachsenden und immer mobiler werdenden Weltbevölkerung wird er noch massiv zunehmen. In einem industrialisierten Land wie Deutschland beträgt der Anteil der CO2-Emmissionen durch Verkehr rund 20 Prozent. Wie lässt sich vermeiden, dass die global wachsende Mobilität immer größere Schäden an Umwelt und Natur anrichtet? Neben ökologischen Nachhaltigkeitsfragen geht es auch um soziale und wirtschaftliche Aspekte: Immer häufiger ist Mobilität auch Voraussetzung für Entwicklungs- und Gleichheitschancen, und in Deutschland beispielsweise ist sie ein Motor für wirtschaftliches Wachstum.

Mit Blick auf die Agenda 2030 weist das Thema der Mobilität wichtige Schnittstellen mit praktisch allen 17 Zielen auf. Ob Gesundheit und Wohlergehen (Ziel 3), hochwertige Bildung (Ziel 4), Industrie, Innovation und Infrastruktur
(Ziel 9), weniger Ungleichheit (Ziel 10), nachhaltige Städte und Gemeinden (Ziel 11), oder auch nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster (Ziel 12): Sie alle sind eng mit Fragen der Mobilität verknüpft.

Welche konkreten Ansätze gibt es bereits und welche gilt es noch zu entwickeln, damit die Mobilität der Zukunft zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beitragen kann? Diesen und weiteren Fragen gehen wir zusammen mit unseren Gästen auf den Grund. Die Referierenden senden live aus der GIZ-Repräsentanz Berlin. Sie beleuchten in Kurzvorträgen das Thema aus theoretischer und praktischer Perspektive und stehen danach in einem moderierten Gespräch für Anregungen und Fragen des digital zugeschalteten Publikums zur Verfügung.

Wir laden Sie herzlich ein, sich einzuschalten und mitzudiskutieren, wenn es um ökologische, städtische, soziale und ökonomische Aspekte von Mobilität geht.

Veranstalter

  • Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • Freie Universität Berlin (Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie zusammen mit der SUSTAIN IT!-Initiative für Nachhaltigkeit & Klimaschutz)

Veranstaltungsort
Online-Übertragung aus dem GIZ Haus Berlin

Anmeldung
Unsere Referentinnen und Referenten geben live aus der GIZ-Repräsentanz Berlin einen inhaltlichen Impuls und gehen danach in ein moderiertes Gespräch über. Die Anregungen und Fragen des digital zugeschalteten Publikums fließen in die Diskussion mit ein. Die Teilnahme an der digitalen Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.

Eine Teilnahme ist nur mit vorhergehender Anmeldung über diese Webseite möglich. Anmeldeschluss ist jeweils spätestens der Sonntagabend vor der Veranstaltung. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen finden Sie unten.

Zeit
Die Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und enden um 19:30 Uhr. Alle Veranstaltungen werden digital aus dem GIZ Haus Berlin übertragen.

ANSTEHENDE TERMINE

02 Nov Ringvorlesung 2020 – Auftaktveranstaltung: Nachhaltige Mobilität politisch gestalten…

Montag, 2. November 2020 | Offene Veranstaltung | Online 09 Nov Ringvorlesung 2020 – Und wer soll das bezahlen? Die ökonomische Dimension von nachhal…

Montag, 9. November 2020 | Offene Veranstaltung | Online

Ringvorlesung 2020 – Und wer soll das bezahlen? Die ökonomische Dimension von nachhaltiger Mobilität

Montag, 9. November 2020 | Offene Veranstaltung | Online Und wer soll das bezahlen? Die ökonomische Dimension von nachhaltiger Mobilität

Mehr Information 16 Nov Ringvorlesung 2020 – Wege zu einer klimaneutralen Mobilität

Montag, 16. November 2020 | Offene Veranstaltung | Online 23 Nov Ringvorlesung 2020 – Global gedacht, lokal gehandelt? Urbane Mobilität in Berlin

Montag, 23. November 2020 | Offene Veranstaltung | Online 30 Nov Ringvorlesung 2020 – Eine mobile Zukunft mit weniger Verkehr?

Montag, 30. November 2020 | Offene Veranstaltung | Online 07 Dez Ringvorlesung 2020 – „Leave no one behind“ – Wie müssen nachhaltige Mobilitätskonzept…

Montag, 7. Dezember 2020 | Offene Veranstaltung | Online

Ansprechperson

Jana Beuker
Telefon: +49 30 254 82-815
jana.beuker@engagement-global.de

Ringvorlesung Klimawandel und Nachhaltigkeit (RUB Präsenz + online — leider zoom)

Teaching Social Psychology

Faculties of the RUB » Faculty of Psychology » Social psychology » Teaching

Ringvorlesung Klimawandel und Nachhaltigkeit (WS2020/21)

Für das Wintersemester 2020/21 ko-organisiert unser Lehrstuhl die Ringvorlesung „Klimawandel und Nachhaltigkeit“ an der Ruhr-Universität Bochum. Die Ringvorlesung möchte einen aktuellen und interdisziplinären Blick auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen angesichts des Klimawandels werfen. Da der Klimawandel als Folge nicht-nachhaltigen Handelns (individuell sowie kollektiv) verstanden werden kann, möchte die Ringvorlesung in Bochum einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeitskonzepte und deren Bedeutsamkeit aus Sicht der einzelnen beteiligten Wissenschaftsdisziplinen legen.

Die Ringvorlesung richtet sich an Studierende aller Disziplinen sowie interessierte Bürger*innen.
Eine Anrechnung von Credit Points ist für den Besuch der Ringvorlesung als separate Veranstaltung leider nicht möglich. Wir können Ihnen jedoch eine Teilnahmebestätigung ausstellen.

Die Vorträge mit anschließender Diskussion finden an den folgenden Donnerstagen von 16.15-17.45 Uhr an der Ruhr-Universität Bochum in Hörsaal HIA statt und werden live per Zoom übertragen.

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen können nach den derzeit geltenden Richtlinien maximal 50 Hörer*innen im Hörsaal anwesend sein. Hörsaal-Plätze für die jeweiligen Vorträge können Sie hier online reservieren: ANMELDUNG 

Eine Voranmeldung für Zoom ist nicht nötig. Die Einwahldaten für Zoom finden Sie hier: [ab dem 23.10.2020 hier veröffentlicht]

Flyer der Veranstaltung

Termine, Themen, und Vortragende

29.10.2020Grußwort Klima und KlimawandelProrektorin Prof. Uta Hohn Prof. Benjamin Bechtel, Lehrstuhl für Klimatologie
05.11.2020Welt im Wandel – biologische Folgen des  Klimawandels

Prof. Ralph Tollrian, Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere
12.11.2020Die ökologische Krise und die Rolle der VolkswirtschaftslehreProf. Michael Roos, Lehrstuhl für Makroökonomik
19.11.2020Aufgaben einer klimabezogenen EnergieethikProf. Klaus Steigleder, Lehrstuhl für Angewandte Ethik
26.11.2020Die Klimakrise aus sozialpsychologischer SichtProf. Wilhelm Hofmann, Lehrstuhl für Sozialpsychologie
03.12.2020Klimaneutrale Energiesysteme: Chancen und Herausforderungen
Prof. Valentin Bertsch, Lehrstuhl  Energiesysteme und Energiewirtschaft
10.12.2020Klimaschutz und Bauen (vorläufiger Titel)
Prof. Annette Hafner, Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen
17.12.2020Klima und Umwelt zusammendenken:
Das Beispiel Elektroschrott
Dr. Stefan Laser, Lehrstuhl für Kulturpsychologie und Wissensanthropologie, und M.Sc David Piorunek, Lehrstuhl Werkstoffwissenschaft
14.01.2021Blauer Himmel, die Chancen der Krise und die Umwertung einer Analogie:
Zur Relevanz der Corona-Pandemie für die Wahrnehmung der Klimakrise
Prof. Dorothee Meer, Germanistisches Institut

Ein begleitender Moodle-Kurs dient der Vorbereitung und Vertiefung der behandelten Themen. Das Passwort für die Selbsteinschreigung in den Kurs finden Sie in der angezeigten Kursbeschreibung.


Organisationsteam

David Piorunek, M.Sc. (Lehrstuhl Werkstoffwissenschaft), Berenice Kramer, M.Sc. (Lehrstuhl Werkstofftechnik), Friederike Asche, M.A. (Lehrstuhl für Angewandte Ethik), Anna Leithäuser, M.Sc. (Lehrstuhl für Thermodynamik), Sophie Pathe, M.Sc. (Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft), Jule Öttinghaus, Amelie Schmidt, Heike Splieth & Prof. Dr. Wilhelm Hofmann (Lehrstuhl für Sozialpsychologie)

Kontakt

Bei Fragen zur Ringvorlesung aller Art kontaktieren Sie bitte:Ringvorlesung2020Klima@ruhr-uni-bochum.de



( Linbk zur Original Seite bei der RUB : hier )

Klimawanel ; Unter Strom – Energie von morgen — Hinweis auf TV-Sendungen

1. Deutschland und der Klimawandel

Die Fakten von Harald Lesch

Dürre, Überflutungen, Gletscherschmelze: Das Klima ändert sich auch in Deutschland. Die Dokumentation sammelt die Fakten und fragt, wie sich das Leben hierzulande verändern wird.

43 min 21.10.2020 21.10.2020 Video hier verfügbar bis 21.10.2021 Mehr von ZDFzeit

Klimaforscher fordern schon lange ein engagiertes Gegensteuern. Mittlerweile wird die Zeit knapp. Was passiert, wenn wir so weitermachen wie bisher? Und welche Maßnahmen werden helfen, den Klimawandel zu bewältigen?

Der industrielle Fortschritt, dem auch Deutschland seinen Reichtum verdankt, hat seinen Preis: Durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Gas werden Unmengen an Kohlendioxid freigesetzt, die den natürlichen Treibhauseffekt unseres Planeten verstärken. Es wird wärmer – und das hat Folgen, die auch in Deutschland nicht mehr zu übersehen sind.

Klimawandel sorgt für trockene Anbauflächen

Staubtrockene Ackerflächen stellen Bauern zunehmend vor Probleme. Viele der heutigen Nutzpflanzen können zukünftig wohl nicht mehr wie gewohnt angebaut werden. Dürre Wälder fallen in immer größerem Ausmaß Schädlingen oder Bränden zum Opfer. Die Trinkwasserversorgung wird immer aufwendiger. Auch die Industrie kämpft mit der Trockenheit. Sinken die Pegelstände in den Flüssen, steht beispielsweise nicht mehr ausreichend Kühlwasser für die Energieproduktion zur Verfügung. Im Gegensatz dazu bedrohen steigende Meeresspiegel die Küsten.


2. Unter Strom – Energie von morgen

Unser Energieverbrauch steigt rasant an. Globalisierung, Digitalisierung und die wachsende Bevölkerung könnten zur Energiekrise führen. Der Umstieg auf erneuerbare Quellen ist unumgänglich.

43 min 21.10.2020 21.10.2020 Video hier verfügbar bis 20.11.2020, in Deutschland Mehr von ZDFinfo Doku

Sonne, Wind oder Wasser: Welche Energielieferanten haben das Potenzial, uns in Zukunft zuverlässig zu versorgen? Theoretisch kann Sonnenenergie die ganze Menschheit versorgen. Doch ist die Technologie schon so weit, dass sie uns Energiesicherheit garantieren kann?

Sonne, Wind, Atom

Das marokkanische Solarkraftwerk “Noor” – das derzeit größte seiner Art weltweit – zeigt, wie ein ganzes Land vom Rohstoff Sonne profitiert. In Offshorewindparks in der Nordsee wird derweil die Energieversorgung durch Wind ausgebaut. Die Windernte ist ergiebig und beständig. Doch die Kosten sind enorm.

Auch die dritte Alternative, Strom durch Kernfusion, würde zunächst große Investitionen erfordern. Im Gegensatz zur Kernkraft, die durch die Spaltung von Atomen Energie gewinnt, entsteht bei der Kernfusion Energie durch die Verschmelzung von Atomen. Doch wie riskant ist eine solche Technologie, und lohnen sich die enormen Kosten für den Bau entsprechender Kraftwerke überhaupt?

Telko BoKlima Plenum 21.10.2020 , 18h — Mitschrift / MitSchnitt

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Einwahl / Kommunikationsdaten :

  • Dieses Pad : https://yopad.eu/p/201021-BoKlima-Plenum
    • Bitte oben rechts in den Teilnhemern Eure Farbe zum Namen zuordnen 
  • Telefon :  Einwahl : 089 / 943 999 55 , Raum 786821   #
  • Zur Not Jitsi  (als Video-Schnittstelle / Screensharung) : ja bitte und willkommen im 2100 Jahrhundert [Christian S4F Bochum]; P. S. Niemand ist gezwungen die Kamera einzuschalten. Einfach per Browser ohne Anmeldung irgendwo teilnehmen oder die App installieren (https://f-droid.org/packages/org.jitsi.meet), Link/Raum eingeben und teilnehmen. : 

——–

TagesOrdnung – mit Inline’Protokoll’

zunaechst noch bei BoKlima.de als Entwurf : https://boklima.de/?p=6635

  1. Begrüßung insbesondere neuer Mitstreiter*Innen
  2. ORGA :
    1. Einwahl : 089 / 943 999 55 , Raum 786821   #
    2. pad : https://yopad.eu/p/201021-BoKlima-Plenum
    3. Tagesordnung 
    4. Protokoll (im PAD) :  “ALLE”
  3. Wahl-Nachlese –– Schlussfolgerungen für BoKlima 
    1. Koalitionsverandlungen — Gespraech mit den Grunen (Ingo)  Ingo:
      1. Tag der Initiativen bei den GRÜNEN am 28.10.2020. Es kommen BmH und KlimaWendeVonUnten. Möglichkeit für ein weiteres Meeting, eventuell mit BoKlima, um 13 h oder 19 h – Mögliche Themen von BoKlima: 
      2. a) Fragen: welche Umweltthemen möchten die G umsetzen und brauchen öffentliche Unterstützung? 
      3. b) Haus des Wissens – Wissen zu Umwelt und Klimafragen…  
      4. c) Öffentlicher Nahverkehr – autofreie Siedlungen?
      5. d) Verbot Steingärten?
      6. <<< weitere Infos bitte bis WE 25.10 an boklima@boklima.de>>>
    2. Tagesordnung nächste Ratssitzung (alter Rat: 29.10) (neuer Rat Nov) – Reaktionen BoKlima?
      1. >>> keine Einfluss moeglichlkeit
  4. Akteursforum Stadt (Thomas)
  5. Kurzberichte der Netzwerktreffen , Kampagnen und Unterstützer*innen , AG’s
  6. Bericht vom Netzwerk-Plenum – Treff 15.10 ???
    1. ziel nachhaltigkeitsbündnis 
    2. boklima konzentriert auf klimaschutz
    3. Bochum Muss Handeln: Stand und weiteres Vorgehen, Kampagnen, Reaktionen? Perspektiven?
               Niemand anwesend, fällt aus
  7. weitere AG’s / Unterstuetzer – KlimaWende …
  8. Straffung und Entrümpelung AG Struktur / AG’s bereinigen
  9. Regelmäßige TO Checks , Ausschüsse und Rat
    1. Ziel -> Schwerpunktsetzungen BoKlima -> Presseresonanz verbessern
    2. WER / Wie Oft / eigene Blog Liste vs Seite
  10. Einführung von Video Konferenzen (Stefan)
  11. Arbeitsschwerpunkte / Arbeitsprinzip BoKlima:    für ausgewählte konkrete Baustellen / Planungen / Situationen allgemeine Prinzipien des Klimaschutzes fordern und nach halten
  12. konkrete Aktivitäten / Aktionen
    1. Vorgartenpreis , KOOP-Partner (neu)
    2. Bäume am Friedhof NS7 (OstPark ) noch rettbar ??
    3. Offene Briefe / Klimanotstandsbriefe
      1. Haus des Wissens , ÖPNV , Markthalle nachhaken
      2. Aktionsform beibehalten? Weitere Themen? Was weiterverfolgen?
    4. GLS – Kontakt machen
    5. neue ?
    6. Silberne Zitrone für Steingärten Zusammen mit GLS ??
    7. Film Projekt (PIT)
  13. Verzettelung der Initiativen   Ansatzpunkte dem entgegenzuwirken
  14. Verschiedenes
  1. Sammlung klimarelevanter News — Darstellung auf BoKlima / Kopy vs Verlinkung
  1. Müllsammelaktion 2021    mein Name ist Frederic d’Arachart und bin Mitglied der BUNDjugend Bochum. Wir und einige andere Organisationen planen nächstes Jahr am 16 Januar eine ruhrgebietweite Müllsammelaktion durchzuführen. Dazu benötigen wir noch tatkräftige Unterstützer*innen die “mitputzen” wollen und wollten fragen, ob sie daran Interesse hätten.    Frederic
  1. xx
  1. x

RedeListe / RedeWuensche

  • xxx

Teilnehmer 

  • Marie , ingo , stefan , brigitte , thomas

Protokoll / Stichpunkte / Absprachen

  1. MI 28.10 Tag der Inis bei den Gruenen 
  1. xx
  1. xx

—————————————————————————
Aus Davids Mail von heute 14:03 zum Treffen mit den Grünen:
Zum Treffen mit den Grünen am 28.10. im Rahmen der Bochum muss Handeln Initiative:                         

 Wir (Fabian Schäfer und ich) fokussieren uns im Gespräch darauf anhand der 37 Forderungen und des  Impulspapiers wichtige Punkte anzusprechen und Vertrauen aufzubauen:              

  • –          Mehr Transparenz und besseres Monitoring der Bochumer Situation           
  • –          PV/Gründach Initiative                           
  • –          Neuer Klima-/Nachhaltigkeitsbeirat     
  • –          Institut/Zentrum für Nachhaltigkeit      

Gebt das gerne so in heute in die BoKlima Runde und überlegt, was noch wichtig wäre denen mitzuteilen und  welche Schwerpunkte für Euch Priorität haben. Wir versuchen das dann gesammelt nächste Woche Mittwoch so  weiterzugeben.

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WDR-Mediathek : Greta der Film ; Greta Thunberg im exklusiven WDR Interview zur Doku “I am Greta”

17.11.20 :
Link zum Greta-Film in der ARD-Mediathek : hier
( Achtung , nur bis Dez.2020 )

( Läuft z.Zt [19.10 – 21.10] im Casablanca bzw. Metropolis )

( Link zum vollst. Interview : hier )

Video starten, abbrechen mit Escape

5 Minuten … mit Greta Thunberg. Aktuelle Stunde. 16.10.2020. UT. Verfügbar bis 23.10.2020. WDR. Von Astrid Houben.

Greta Thunberg im exklusiven WDR Interview zur Doku “I am Greta”

Der Macher der Dokumentation “I am Greta”, Nathan Grossman, hat Greta Thunberg bei ihrem Kampf gegen die Klimakrise begleitet. Im exklusiven WDR-Interview erzählt die Schwedin, warum der Hype um ihre Person ihr manchmal zu viel wird.

WDR: Der Dokumentarfilm “Ich bin Greta” kommt heute raus, er will den Menschen hinter dem Phänomen zeigen, schafft er das?

Greta Thunberg: Ja – denn der Macher des Films kennt mich mittlerweile einfach sehr gut. Weil wir so viel Zeit miteinander verbracht haben, konnte er ein korrektes Bild von mir rüberbringen.

WDR: Sie beschreiben sich selbst ….

( mehr siehe Link zum WDR )

Stand: 16.10.2020, 18:58


( Hinweis von Ingo )


Weitere Infos auch bei newsdeutschland.de : hier

I Am Greta Trailer Deutsch German (2020)
https://www.dailymotion.com/embed/video/x7wi612?api=postMessage&autoplay=false&id=dmplayer&mute=false
Quelle: FILM.TV – Länge: 02:00s – Veröffentlicht: vor 20 Tagen< > Embed 1I Am Greta Trailer Deutsch German (OT: I Am Greta)

Die Geschichte von Greta Thunberg, die mit 15 Jahren anfing, freitags nicht mehr in die Schule zu gehen, sondern vor dem schwedischen Parlamentsgebäude, neben sich ein selbstgemaltes Plakat, zu streiken. I Am Greta.Inhalt: Das Porträt I AM GRETA des schwedischen Umweltfilm-Regisseurs Nathan Grossman feierte bei den 77.

Und bei Youtube : hier

Studie – Wuppertal-Institut: Wie Deutschland bis 2035 CO2-neutral werden kann

Wuppertal Institut stellt mögliche Eckpunkte für 1,5-Grad-Ziel vor

( Original-Artikel beim Wuppertal-Institut : hier )
( direkter Link zur Studie : hier als pdf )

( Bericht von FFF zur Studie bei Zeit.de : hier ; Studie zur CO2-Neutralität stellt Deutschlands Klimapolitik infrage . Durchgeführt hat die Studie das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie. Im Ergebnis zeige sich, dass die Klimapläne der Bundesregierung nicht ausreichend seien. )

Pressemitteilungen , 13.10.2020

Die Gletscher schmelzen, die Meeresspiegel steigen, Hitzewellen und Starkregen nehmen zu: Die Folgen des Klimawandels sind weltweit sicht- und spürbar und das Zeitfenster zum Handeln verkleinert sich. Um die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu begrenzen, muss der Ausstoß von Treibhausgasen auf der Erde drastisch reduziert werden. Die von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in Paris beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Nun legte das Wuppertal Institut eine Studie mit möglichen Eckpunkten vor, die helfen können, das 1,5-Grad-Ziel bis 2035 zu erreichen. Die Studie zeigt, dass ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035 zwar sehr ambitioniert, aber grundsätzlich machbar ist –­ sofern alle aus heutiger Sicht möglichen Strategien gebündelt werden.Notwendig dafür ist vor allem ein Vorziehen und Intensivieren von Maßnahmen, die in vielen Studien als notwendig beschrieben werden, um Treibhausgasneutralität bis 2050 zu erreichen.

Um einen angemessenen Beitrag für das Erreichen der 1,5-Grad-Grenze leisten zu können, wird Deutschland bis etwa 2035 auf ein klimaneutrales Energiesystem umstellen müssen. Die Forschenden des Wuppertal Instituts haben in der Studie “CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze” untersucht, welche Transformationsschritte und -geschwindigkeiten notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Die Studie, die das Forscherteam mit finanzieller Unterstützung der GLS Bank für Fridays for Future Deutschland erarbeitet hat, stellten sie heute in Berlin während einer Pressekonferenz vor. Ergebnis der Studie: Ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035 ist zwar sehr ambitioniert, aber grundsätzlich machbar, sofern alle aus heutiger Sicht möglichen Strategien gebündelt werden.

Das im vergangenen Jahr beschlossene Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sieht vor, dass Deutschland bis 2050 treibhausgasneutral wird. Dies ist allerdings nicht vereinbar mit einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) geht davon aus, dass in Deutschland CO2-Neutralität schon bis etwa 2035 erreicht werden muss, wenn ein angemessener Beitrag zum globalen 1,5-Grad-Ziel geleistet werden soll. Die über CO2 hinausgehenden Treibhausgasemissionen müssen danach ebenfalls sehr schnell sinken. Der SRU legt dabei zugrunde, dass die Pro-Kopf-Emissionen weltweit gleich verteilt werden und Deutschland keinen überproportionalen Anteil beanspruchen darf. Doch wie lässt sich dieses Ziel noch rechtzeitig erreichen? Hierzu versucht die Studie Diskussionsimpulse zu geben.

“Um eine Chance zu haben, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, müssten die deutschen Emissionen insbesondere in den kommenden fünf Jahren – und damit vor allem in der nächsten Legislaturperiode – dramatisch abnehmen” mahnt Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts.

“Ein fairer Beitrag zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze kann nur noch geleistet werden, wenn die kommende Bundesregierung die Transformation des Energiesystems als Kernthema angeht und ihre Politik konsequent auf das Ziel eines klimaneutralen Energiesystems bis 2035 ausrichtet. Ohne schnelle CO2-Emissionseinsparungen und eine Priorisierung von Klimaschutz in allen Politikbereichen dürfte das nicht zu schaffen sein”, betont Dr. Sascha Samadi, Mitautor der Studie und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut.

Um das 1,5-Grad-Budget einzuhalten, sind unter der Voraussetzung weltweit gleicher Pro-Kopf-Emissionen CO2-Minderungen von mindestens minus 60 Prozent bis 2025 und mindestens minus 85 Prozent bis 2030 (jeweils gegenüber 1990) erforderlich. Denn entscheidend dafür, die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels erheblich verringern zu können, sind die kumlierten Emissionen. Eine gleichmäßige, lineare Minderung bis 2035 ist dafür allerdings nicht ausreichend (siehe Grafik).

Die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr und Gebäude im Fokus

In ihrer Studie untersuchten die Forschenden des Wuppertal Instituts auf der Basis bestehender Energieszenarien und weitergehender Überlegungen, wie sich CO2-Neutralität besonders in den Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Verkehr und Gebäude bereits bis 2035 umsetzen ließe. Dafür sind aus ihrer Sicht unter anderem folgende Maßnahmen erforderlich:

In der Energiewirtschaft müssten die Ausbauziele der Bundesregierung von Wind- und Solarenergie ingesamt mindestens 25 Gigawatt pro Jahr betragen – mehr als eine Verdopplung gegenüber den aktuellen Zielen der Regierung.

  • Insbesondere der Ausbau der Windenergie an Land (Onshore) müsse in Schwung gebracht werden ­– hier sind nach Ansicht der Forschenden mindestens 7 oder besser 10 Gigawatt pro Jahr erforderlich.
  • Für ein CO2-neutrales Energiesystem ist Wasserstoff – unter anderem für die Stahlerzeugung – unerlässlich. Bisher sieht die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung frühestens 2035 eine Elektrolyse-Leistung von lediglich 10 Gigawatt vor. Für ein klimaneutrales Energiesystem bis 2035 müssten bis dahin allerdings voraussichtlich 70 bis 90 Gigawatt an installierter Kapazität erreicht werden, sofern nicht bereits 2035 klimaneutrale Energieträger in sehr großem Umfang importiert werden können.

In einigen energieintensiven Industriebranchen erreicht rund die Hälfte der Industrieanlagen in den kommenden zehn Jahren das Ende ihrer vorgesehenen Lebensdauer.

  • Diese Anlagen müssen durch klimaverträgliche neue Prozesse ersetzt werden, zudem müssen bestehende Anlagen bis 2035 auf nicht-fossile Technologien umgestellt werden, sofern sie weiter in Betrieb bleiben sollen.
  • Zusätzlich muss ein Wasserstoff-Pipelinenetz innerhalb weniger Jahre errichtet werden, da Wasserstoff für viele Industriebereiche den zentralen Schlüssel für die Umstellung darstellt.
  • Damit die klimaneutralen Schlüsseltechnologien einen Preisvorteil gegenüber den konventionellen CO2-intensiven Technologien erreichen, muss der CO2-Preis schon kurzfristig deutlich ansteigen.
  • Zum Schutz gegen die Verlagerung von CO2-Emissionen und zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ist ein effektiver„Carbon-Leakage-Schutz“ notwendig, also Maßnahmen, die vermeiden, dass CO2-intensive Produktionsverfahren in Länder mit weniger strengen Klimaschutzvorgaben verlagert werden. Zentrale Elemente dafür können Instrumente wie Carbon Contracts for Difference, die zielorientiert Preisdifferenzen überwinden helfen, im Verbund mit oder Produkt- beziehungsweise Klimaabgaben sein.

“Auch, wenn möglicherweise noch Unsicherheiten über die langfristig beste Lösung bestehen, muss der Aufbau der Infrastruktur für eine klimaneutrale Industrie schon heute beginnen. Andernfalls reicht die Zeit für den Umbau gegebenenfalls nicht aus. Daher müssen jetzt Entscheidungen getroffen werden und die Umsetzung sehr schnell beginnen”, betont Dr. Georg Kobiela, ebenfalls Mitautor der Studie und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Zukünftige Energie- und Industriesysteme am Wuppertal Institut.

Der Verkehr in Deutschland muss für die Zielerreichung CO2-Neutralität bis 2035 erheblich verringert werden. Verantwortlich für den hohen Energiebedarf ist maßgeblich der Auto- und Lkw-Verkehr. Im Vergleich zur Bahn benötigt ein Auto mit Verbrennungsmotor das 4,8-fache an Energie pro Kilometer und Person, ein Lkw sogar das 5,6-fache pro Tonne und Kilometer gegenüber der Güterbahn. Den Verkehr betreffende Schritte sind insbesondere:

  • Konsequente Maßnahmen für Verkehrsvermeidung und -verlagerung
  • Beschleunigte Einführung alternativer Antriebe, vor allem Elektro-Pkw
  • Signifikant höhere CO2-Preise auf fossile Kraftstoffe als zentrales Anreizinstrument
  • Parallel dazu: Abschaffung klimaschädlicher Subventionen wie Steuerbefreiung von Flugbenzin, Dieselprivileg, Dienstwagenprivileg, Subventionen für Regionalflughäfen, bevorzugter Investitionen in Straßenbau und stattdessen beschleunigter Ausbau von öffentlichem Verkehr, Rad- und Fußinfrastruktur.

Im Gebäudebereich ist eine massive und nie dagewesene Steigerung der energetischen Sanierungsrate auf eine Höhe von etwa 4 Prozent pro Jahr notwendig ­– aktuell liegt die Rate bei lediglich rund 1 Prozent.

  • Für die Steigerung der energetischen Sanierungsrate ist ein umfassender Maßnahmenmix notwendig, der etwa von einer verpflichtenden Sanierung beim Immobilienverkauf oder -erbe über eine wirkungsvolle CO2-Bepreisung bis hin zu einer Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive im Handwerk und beschleunigter Einführung innovativer Verfahren wie industrieller Vorfertigung von Sanierungselementen reicht.
  • Heute liegt der Anteil an installierten fossilen Heizungen noch bei fast 80 Prozent, mit der Zielsetzung CO2-Neutralität müsste schon kurzfristig eine Trendumkehr erfolgen. Spätestens in der nächsten Legislaturperiode müsste die Entscheidung getroffen werden, dass keine neuen fossile Heizungen mehr installiert werden dürfen. Stattdessen sollte der Fokus bei neu eingebauten Heizungen zukünftig auf Wärmepumpen liegen.

Die skizzierten Szenarien zur Zielerreichung bis 2035 erfordern in allen Sektoren die parallele Umsetzung vielfältiger Maßnahmen. Sie stellen jeweils für sich stehend schon große Herausforderungen dar und erfordern beispiellose politische Anstrengungen. Auch Unternehmen müssen bereit sein und die Möglichkeit haben, den Transformationsprozess mitzugestalten – ohne die globale Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen. “Um die 1,5-Grad-Grenze einzuhalten, ist vor allem aber die breite Zustimmung der Gesellschaft notwendig. Dafür muss der Transformationpfad gerecht ausgestaltet und soziale Aspekte berücksichtigt werden”, betont Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick.

Pressemitteilung :
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
VisdP: Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer
Kontakt: Christin Hasken, Leitung Kommunikation
Tel.: +49 202 2492-187
Fax: +49 202 2492-108
E-Mail: christin.hasken@wupperinst.org


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