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Allle Bilder von BoKlima : hier
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Allle Bilder von BoKlima : hier
das Umweltbundesamt hat ganz aktuell zusammen mit der Kommission Nachhaltiges Bauen ein tolles Positionspapier geschrieben: ‘Umwelt und Klima schützen – Wohnraum schaffen – Lebensqualität verbessern’ – entspricht genau unserer Broschüre 😁!! Lesen lohnt sich,
hier der link: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umwelt-klima-schuetzen-wohnraum-schaffen
Das Umweltbundesamt (UBA) und die Kommission Nachhaltiges Bauen am Umweltbundesamt (KNBau) haben Empfehlungen zur umwelt-, klima- und ressourcenschonenden und gleichzeitig klimaangepassten, gesundheits- und sozialverträglichen Schaffung bezahlbaren Wohnraums vorgelegt. Im Zentrum steht dabei der Umbau und die Umnutzung des Gebäudebestands, um die Ziele für Klima- und Ressourcenschutz im Gebäudesektor zu erreichen.
Die Empfehlungen richten sich in erster Linie an die Bundespolitik mit den Ressorts für Bau- und Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Gesundheit. Darüber hinaus sind weitere Akteure angesprochen, wie politische Entscheidungsträger*innen auf EU-, Landes- und kommunaler Ebene, Verbände, Planungspraxis und die Fachöffentlichkeit. Downloaden
Links :
Ende, aus, vorbei. Seit letzter Nacht kurz vor 0 Uhr ist der belgische *Rissreaktor Tihange-2* endlich vom Netz. Er wurde wegen tausender Risse im Reaktordruckbehälter als besonders gefährlich eingestuft. Dass er jetzt nicht mehr läuft, ist das Verdienst vieler zehntausender Atomkraftgegner*innen. Sie haben mit ihrem grenzüberschreitenden und ausdauernden Protest diesen großartigen Erfolg möglich gemacht. In Aachen wird daher heute Abend gefeiert <http://www.ausgestrahlt.de/_newsletter/tihange-2-doel-3-gemeinsam-gewonnen-gemeinsam-feie/> – gerne auch mit Dir, wenn Du in der Region bist.
Protest und Engagement, das zeigt dieses Beispiel wieder einmal, können sich auszahlen und Änderungen bewirken. Solche Erfolge sollten wir unbedingt feiern! Denn dies gibt uns die Kraft, weiterzumachen.
Weitermachen: In diesem Frühjahr jährt sich die *Atomkatastrophe von Fukushima <http://www.ausgestrahlt.de/themen/atomunfall/fukushima/>* zum zwölften Mal und die *Atomkatastrophe von Tschernobyl <http://www.ausgestrahlt.de/themen/atomunfall/tschernobyl/>* zum 37. Mal. Beide Katastrophen dauern auch heute noch an. Ihre gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen sind immens und betreffen viele tausend Menschen.
.ausgestrahlt und der BUND rufen jetzt zusammen zum *Anti-Atom-Frühling* <http://www.anti-atom-fruehling.de> *2023* auf: Der Winter hat bestätigt, was schon seit dem zweiten Stresstest klar war: Die drei noch laufenden AKW werden auch in Krisenzeiten nicht benötigt. Es ist höchste Zeit, das Atom-Risiko zu beenden, damit sich Katastrophen wie die in Fukushima und Tschernobyl nicht wiederholen. Setze auch Du diesen Frühling ein klares Zeichen für die Energiewende, für 100 % erneuerbare Energien und für den Atomausstieg – damit die AKW endlich abgeschaltet werden.
*» Hier alles zum Anti-Atom-Frühling lesen* <http://www.anti-atom-fruehling.de?pk_campaign=nl230201&pk_kwd=anti-atom-fruehling&pk_source=mail>
Du kannst Deinen Anti-Atom-Protest auf unterschiedliche Weise zeigen und auf die Straße tragen.
Am 11. März, dem Fukushima-Jahrestag, finden *bundesweit Mahnwachen und Aktionen* statt – sicherlich auch in Deiner Nähe. Und wenn nicht: Organisier doch selbst eine Mahnwache. Wir helfen Dir dabei <https://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/jahrestag-fukushima/> und unterstützen Dich mit praktischen Tipps, kostenlosem Material und machen den Termin in Deiner Region bekannt.
Wer nicht auf die Straße gehen kann und/oder sich zusätzlich informieren möchte, kann dies bei einem unserer spannenden *Vorträge* tun, für die wir viele tolle Referent*innen gewinnen konnten. Mach Dich schlau zum Beispiel über Uran, Atomkraft in Frankreich oder die aktuelle Situation bei der Lagerung unseres Atommülls.
*» Hier klicken für weitere Informationen und Anmeldung* <http://www.ausgestrahlt.de/aktiv-werden/infoveranstaltung-ausgestrahlt/online/12-jahre-fukushima/?pk_campaign=nl230201&pk_kwd=12jahrefukushima&pk_source=mail>
Die gemeinsame *Ausstellung* „Fukushima, Tschernobyl und wir“ <https://ausgestrahlt.pageflow.io/fukushima-tschernobyl-und-wir#292441> von .ausgestrahlt und IPPNW (Ärzte gegen den Atomkrieg) besteht aus 15 Plakaten (DIN A1) und zeigt die Schrecken der beiden bisher größten Atomkatastrophen. Sie schafft Bewusstsein für die Gefahren der Atomkraft. Du kannst Sie überall aufhängen, wo Interessierte vorbeikommen. Bestellung nur per E-Mail an shop@ausgestrahlt.de <mailto:shop@ausgestrahlt.de?subject=Ausstellung%20%E2%80%9EFukushima%2C%20Tschernobyl%20und%20wir%E2%80%9C>.
Eine weitere Möglichkeit, Deinen Protest auf die Straße zu tragen, gibt es am Samstag, den 15. April. An diesem Tag endet die Erlaubnis zum „Streckbetrieb“ für die letzten AKW in Deutschland. Es wird drei *Abschalt-Demos* geben in *München, Neckarwestheim und Lingen*. Organisiert werden die Demos jeweils von einem Bündnis von Anti-Atom- und Umweltorganisationen, darunter BUND und .ausgestrahlt.
*» Mehr Infos zu den Abschalt-Demos* <http://www.anti-atom-fruehling.de?pk_campaign=nl230201&pk_kwd=demo-fruehling&pk_source=mail>
Mach mit! Sei dabei beim Anti-Atom-Frühling! Gerade jetzt ist es wichtiger denn je weiterzumachen. Setzen wir zusammen ein klares Zeichen gegen Atomgefahren und für eine echte Energiewende sowie 100 % erneuerbare Energien. Verabrede Dich mit Deinen Freund*innen und Kolleg*innen für Aktionen. Und bring Deine Anti-Atom-Fahne und/oder ein gelbes X mit. Fahnen und anderes Material kannst Du übrigens kostenlos bestellen <https://www.ausgestrahlt.de/shop/produkte/catalogue/category/jahrestag-fukushima-2023_10/>.
Herzliche Grüße Sarah Lahl
und das ganze .ausgestrahlt-Team
Studie von DIFIS , Forschungsstand und Forschungsbedarfe 2022 / 3
Begreift man sozialpolitische Strukturen als kritische Infrastrukturen, dann trägt deren Funktionieren bei Umweltkrisen wesentlich zur Resili-enz von Gesellschaften bei. Im Zuge dieser Debatten wird sich ver-mehrt auch die Frage stellen, wie mit bestehenden Mobilitätsansprü-chen umzugehen ist – bislang ist dies kein Feld der Sozialpolitikfor- schung. Die vorliegende Expertise strukturiert die komplexe Dynamik des Wissensdreiecks ‚Klimawandel – Migration – Sozialpolitik‘ und ar- beitet die Ambivalenzen der Debatte heraus. Dargestellt werden die Er- gebnisse einer Sichtung der relevanten internationalen und deutschen Fachliteratur, der deutschen Sozialgesetzbücher sowie mehrerer Ex- pert*inneninterviews. Das Praxisbeispiel der Überflutung des Ahrtals im Juli 2021 verdeutlicht den Stand der innerdeutschen politischen Diskus-sion über die sozialpolitischen Implikationen von Migration und Klima- wandel. Insgesamt zeigt sich: Es besteht eine Wahrnehmungslücke, eine Definitionslücke und es fehlt an einem normativen Kompass, wie mit den globalen Dynamiken umgegangen werden kann. Schließlich mangelt es an interdisziplinärer Forschung, die sich mit dem Wechsel- spiel von zunehmender Migration und zunehmendem Klimawandel auf die weiterhin national strukturierten Sozialpolitiken befasst.
Link zur Studie : hier
(Tip von Vera)
In Real Life …. (( im Umweltzentrum, Alsenstr. 27))
Wir starten in ein klimakritisches Jahr 2023
UND
Was wollen wir in 2023 erreichen …
Welche Aktivitäten sollen in 2023 Schwerpunkt werden …
Welche Aktionen machen wir in 2023 …
(01) Begrüßung insbesondere neuer Mitstreiter:innen
(02) Neues / Termine / Berichte / Gremien / …
—– 02.01. 21.01 Veranstaltung Kofa / Stadtakademie
—– 02.02. 21.01 Veranstaltung Frauenhofer DO zu PV
—– 02.03. 19.01 Veranstaltung zu HausDesWissen KoFa (Stdatlabor)
—– 02.04 …
(03) ‘Feuerwerk’ – Petition (stefan)
(04) Rückblick / Ausblick — Jahresplanung
—– Was wollen wir 2023
(05) Diverses
—– 05.01 GNK
—– 05.02 Inis im Sozialen Zentrum Josephstr.
—– 05.03 Bündis Z. Bochum
—————————–
Evtl. , Übriggeblieben
(06) Boklima-Veranstaltung : Planung einer Diskussionsveranstaltung zu den Solar-Initiativen der Stadt / Stadtwerke
—– Einladen von …. ; Stadtwerke ; Thorsten Coss wäre dabei (Gross-AnlagenBau)
—– Diskussion kleine vs. grosse Anlagen
(07) Bespielen von Mastodon https://ruhr.social/@boklima
(08) Motivation zum Klimaschutz
(10) Sonstiges / Übrig gebliebenes , evtl folgende Themen falls gewuenscht
—– 09.01 Bespielen der Plattform : https://govolunteer.com/suche/projekte (Mariya)
—– 09.02 AlleeStr – :
—– 09.03 Ausblick 2022 : insbes. Landtagswahl NRW Aktionen
—– 09.04 Beteiligung GermanZero
(11) Sonstiges / Übrig gebliebenes Bauprojekte und Abholzungen Bochum Stand / Aktionen
—– 11.01 Neustr. / Königsalle / Weitere
(12) Sonstiges … Fortbildung Umweltschutz (nua nrw = Natur- und Umweltakademie):
—– https://www.nua.nrw.de/bildungsprogramm
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(s. auch im PAD : https://yopad.eu/p/BoKlima-Plenum-12.05-365days )
Stefan vom 15.12.2021 m.d.B. um Durchsicht und Kommentierung:
* bis 10. Jan ’22 Editieren / verfeinern / …..
* auf dem Plenum am 19.01 sollen diese ‘finalisiert’ werden
* Ziel als Forderung für Sofortmaßnahmen in einem KNB veröffentlichen
—- Ergänzungen Heidi (Dez’21) —
(03.01.23, t-online.de) , Original : hier
Heiße und lange Sommer, milde Winter: Die Jahreszeiten in Deutschland werden sich laut einer Expertin im Video radikal wandeln. Das merkt man schon jetzt.
Die warmen Tage rund um den Jahreswechsel fühlten sich für viele zwar angenehm an, doch die damit einhergehende Wende ist fatal: Die Jahreszeiten in Deutschland verändern sich.
Forscher fanden heraus, dass für uns schon in wenigen Jahren ein völlig anderes Zusammenspiel von Winter, Frühling, Sommer und Herbst gelten könnte – und das hätte massive Konsequenzen für die zeitlichen Abläufe der Jahreszeiten, für die Natur – und unsere Gesundheit.
Wie die Jahreszeiten zukünftig aussehen könnten und vor welchen Folgen die Expertin warnt, erfahren Sie im Video hier oder oben.
Venedigs Kanäle trocknen aus, Sandstürme nehmen Menschen die Luft zum Atmen, in Touristengebieten tauchen blutrote Seen auf, die Hitze nimmt zu und beherrscht uns. Ist das noklimasünderch Wetter oder schon Klima? Welche Phänomene stecken dahinter? Müssen wir uns jedes Mal Sorgen machen – und was kann der Mensch tun? t-online-Kolumnistin Michaela Koschak nimmt aktuelle Nachrichten und Bilder sowie generelle Phänomene zum Anlass, um zu erklären, was hinter ihnen steckt – in “Koschaks Klima-Kosmos”.
Michaela Koschak hat an der FU Berlin Meteorologie studiert und ist vielen Menschen aus dem Fernsehen bekannt. Die 45-Jährige hat unter anderem für Sat.1, MDR und NDR das Wetter präsentiert. Außerdem ist sie Buchautorin.
Seit 2019 arbeitet Michaela Koschak auch als Wetterkolumnistin für t-online, kommentiert und erklärt bei uns regelmäßig Wetterphänomene. Zudem blickt sie zweimal pro Woche im Video auf die aktuellen Wetterentwicklungen in Deutschland.
(Mit vielen hilfreichen Grafiken)
Klimaänderungen können auf natürliche sowie auf menschliche Einflüsse zurückgeführt werden. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts haben sich die oberflächennahen Luftschichten der Kontinente und Ozeane der Erde deutlich erwärmt. Der Klimawandel zeigt sich in den letzten Jahrzehnten unter anderem in der Zunahme von heißen Temperaturextremen, dem stetigen Anstieg des Meeresspiegels und der mancherorts veränderten Häufigkeit von extremen Niederschlägen. Anthropogene Aktivitäten sind hierfür die Hauptursache.
Mehr : hier
Radio Bochum hat sich der anregung in einem längeren Artikel angenommen :
Auch campact (campact.org) hat einen Aufruf gestartet: hier , Böllerverbot jetzt
.
(Die Reaktionen auf den 14.KNB werden hier gesammelt)
14. Klimanotstandsbrief des Bochumer Klimaschutzbündnisses
an Politik, Verwaltung und uns selbst, die Bürger:innen unserer Stadt
Anmerkungen zur neuesten Raketennacht
und ein
Vorschlag für die Zukunft
Unfälle mit Feuerwerk und Angriffe auf Sicherheitskräfte und Passanten überschatteten die vergangene Silvesternacht. Die war auch für die Bochumer Feuerwehr sehr einsatzreich, nahezu das ganze Personal musste ausrücken um Brände zu löschen und Verletzten zur Hilfe zu kommen.
Die Diskussion um Sinn und Unsinn der Silvesterböllerei ist alt. Alle Argumente, die gegen dieses Treiben sprechen, liegen schon lange auf dem Tisch:
Neben den Schwerpunkten unserer Arbeit, dem Klima- und dem Umweltschutz, sowie den anderen bekannten Kritikpunkten, verdienen heute aber auch folgende Aspekte unser aller Aufmerksamkeit:
Denn in dieser Silvesternacht erlitten Menschen in der Ukraine und in anderen vergessenen Kriegen Todesangst wegen Raketen, die einschlagen und ihnen alles nehmen könnten. Detonationen ließen die Böden in ihren Wohnungen oder Schutzräumen erzittern, Sirenen heulten.
Und wir, hier in Bochum? Konnten wir zugleich ein wirklich ungetrübtes Silvesterfeuerwerk feiern? Mit zischenden Raketen und Detonationen, die denen in Kriegsgebieten nicht unähnlich sind?
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, meinte dazu kürzlich, es sei doch „vollkommen fehl am Platz, das neue Jahr mit Raketen zu begrüßen, während in Europa ein Krieg wütet”. Die Knallerei löse bei vielen Geflüchteten schlimme Gefühle aus, bei manchen sogar Todesängste.
Dem können wir nur beipflichten, möchten jedoch ergänzen:
Es sind bei weitem nicht nur die Geflüchteten unter uns, die unter der wilden Knallerei leiden!
In der medialen Vorfreude auf die Silvesternacht kommen diejenigen kaum zu Wort, denen das laute, stinkende und unsere Umwelt belastende Spektakel gegen den Strich geht oder die es ängstigt.
Menschen, die in der Silvesternacht zu Hause bleiben, anstatt durch die Stadt zu schlendern und Freunde zu treffen, weil sie überall mit rücksichtslos gezündeten Sprengkörpern rechnen müssen.
Längst nicht alle empfinden Kanonenschläge und Raketenzischen als Zeichen der Freude, warum auch. Ist es nicht viel naheliegender Gewalt und Krieg damit zu assoziieren, zumal die Gewalttaten im Zusammenhang mit dem Silvesterfeuerwerk zunehmen?
Und für welche höhere Freiheit müssen Haustiere wie Wildtiere alle Jahre wieder qualvolle Stunden verleben?
Oft wird die Knallerei zu Silvester mit Tradition und Brauchtum begründet, aber handelt es sich nicht viel mehr um eine tradierte Rücksichtslosigkeit, die einer Minderheit zugestanden wird?
„Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden“ sagte Rosa Luxemburg. Und dieser berühmte Satz darf auch als Diskussionsgrundlage für das vorliegende Anliegen dienen.
Wir, die Bürgerinnen und Bürger des Bochumer Klimaschutzbündnisses schließen uns der Forderung nach einem allgemeinen Böllerverbot der Ärztekammer, der Polizeigewerkschaft und der Deutschen Umwelthilfe an. Es sind auch andere Formen den Jahreswechsel zu begehen, die zu einer erheblichen Verminderung des Feuerwerksaufkommens führen, denkbar. Etwa ein zentrales großes, aber örtlich begrenztes Fest.
Deshalb lassen Sie uns reden! Bochums Bürger:innen sollen zu Wort kommen und dabei mitreden, wie es unsere Stadt in Zukunft mit der Böllerei halten soll.
Was will die Mehrheit und wie können die Freiheitsrechte auch der Minderheiten in diesen Fragen Berücksichtigung finden?
Wir fordern eine breite Debatte, an deren Ende eine oder mehrere Alternativen zur bisherigen, weitgehend ungeregelten Praxis stehen.
Die Entscheidung sollten Bochums Bürger:innen treffen, in dem Ihnen vom Rat unserer Stadt die alternativen Lösungsmöglichkeiten im Rahmen eines Bürgerentscheids (sogenannter Ratsbürgerentscheid) zur Wahl gestellt werden.
Hierzu werden wir umgehend eine Petition aufsetzen und hoffen auf eine breite und auch Ihre Unterstützung.
Wir haben jetzt ein ganzes Jahr, um Bochum in dieser Sache besser zu machen. Machen Sie mit!
Bochum, den 2. Januar 2023
Gez.: Ihre Bürger*innen des Bochumer Klimaschutzbündnisses
Der 14.KNB als PDF zum Download : hier
Übersicht , Alle KliomaNotstandsBriefe : hier
Da es für einige vlt. zu schwert , zu kompliziert ist die etwas unhandlichen Module von der ca Größe 170 x 105 x 5 cm zu handeln bzw. anzubringen hier mal ein Hinweis zu leichten biegsamen Modulen.
Achtung : diese passen vlt. nicht ohne weiteres an die “üblichen” Wechselrichter ; nehmt mit uns Kontakt auf !
Hier sammeln wir Informationen und Interessierte an Biegsamen- / Flexible -Module
(zur Balkon-PV-Solar-Startseite )
Bitte an Alle — schickt uns bitte weitere Berichte und Fotos via E-M an boalkon-solar [bei ] boklima.de um hier alle Interessierten ein wenig zu motivieren …
Danke, BoKlima.de
Mit den etablierten Solarlösungen sind viele Flächen nicht nutzbar, insbesondere an Gebäuden. Dazu gehören Dächer mit geringer statischer Tragfähigkeit, runde Dachformen, Fassaden, gewölbte Flächen oder Untergrundmaterialien, die nicht durchdrungen werden dürfen. Das ungenutzte Potenzial, diese Flächen für die Erzeugung von Solarstrom zu nutzen, ist nahezu unbegrenzt. Heliatek hat eine innovative Solartechnologie entwickelt, die dieses Potenzial erschließen wird. Unser Ziel ist es, jedes Gebäude zu einem Null-Energie-Gebäude zu machen, das sich selbst mit sauberer Energie versorgt . (siehe auch heliatek.com)
Dünnschichtmodule sind um ein vielfaches dünner als kristalline Module. Sie werden durch Aufdampfen von Silizium auf eine Trägerschicht hergestellt (Amorph = ohne Gestalt, ohne geordnete Strukturen). Die Schichtdicke beträgt maximal 2 µm. Durch den erheblich reduzierten Einsatz von Silizium und dem vergleichsweise einfachen Herstellungsprozess sind die Herstellkosten mit Abstand am geringsten. Der aufwändige Prozess des Zerschneidens von Siliziumblöcken entfällt.
Der Wirkungsgrad ist mit durchschnittlich 6-8% deutlich geringer als bei mono- oder polykristallinen Modulen. Durch neue Techniken wird der Abstand zwischen kristallinen und Dünnschichtmodulen aber immer geringer. (siehe auch photovoltaik-web.de)
Ergänzungswünsche / Anregungen zu obigen Infos bitte per E-M an boklima [bei] boklima.de
Interessierte tragen sich bitte via Kommentar ein
(bleibt freigeschaltet solange da keine FehlNutzung stattfindet)
(22.12.22, heise.de) , Original : hier
Zum 1. Januar 2023 entfällt die Umsatzsteuer auf Photovoltaik für Wohnhäuser.
Doch weder Händler noch Finanzministerium kennen alle Details zur Umsetzung.
Am 2. Dezember stimmte der Bundestag zu, am 16. Dezember der Bundesrat: Am 1. Januar sinkt der Umsatzsteuersatz für Photovoltaikanlagen auf null Prozent. Das soll einerseits den Ausbau beschleunigen und die Finanzämter entlasten. Denn bisher haben viele Betreiber von Photovoltaikanlagen auf die Kleinunternehmerregelung verzichtet und eine Umsatzsteuervoranmeldung durchgeführt, um die gezahlte Umsatzsteuer zurückzubekommen. Für Händler und Kunden erfreuliche Nachrichten, doch bis zum Jahreswechsel gibt es noch einige offene Fragen zur Umsetzung. Fest steht aktuell nur: Wer eine Anschaffung plant, sollte sich die Ware nicht mehr 2022 liefern lassen.
Konkret geändert wird das Umsatzsteuergesetz. Neu heißt es in § 12, Absatz 3, der Nullsteuersatz gelte für “[…] Lieferungen von Solarmodulen an den Betreiber einer Photovoltaikanlage, einschließlich der für den Betrieb einer Photovoltaikanlage wesentlichen Komponenten und der Speicher, die dazu dienen, den mit Solarmodulen erzeugten Strom zu speichern […]”. Schon dieser Teil lässt einige Fragen offen. Was “wesentliche Komponenten” sind, bedarf einer Erläuterung. Module und Wechselrichter gehören unstrittig dazu, Speicher ebenfalls – aber sind beispielsweise Dachhaken und Schrauben ebenfalls erfasst?
Antworten auf solche Fragen soll eine FAQ des Bundesfinanzministeriums liefern, doch die schweigt sich Stand 20.12. zur Definition der “wesentlichen Komponenten” aus. Auch eine Presseanfrage beim Bundesministerium der Finanzen (BMF) brachte keine Antwort. Ein Sprecher erklärte gegenüber heise online: “Erläuterungen zu den einzelnen Tatbestandsmerkmalen des § 12 Absatz 3 UStG werden Gegenstand eines BMF-Schreibens sein, welches derzeit vorbereitet und zu Beginn des nächsten Jahres mit den Ländern abgestimmt wird.” Einkommensteuer und Steuerberatung: die anderen Reformen
Die Änderungen des Umsatzsteuergesetzes ist nicht die einzige Reform, die im Zusammenhang mit Photovoltaik beschlossen wurde. Auch das Einkommensteuergesetz wurde angepasst. Einnahmen aus Anlagen auf Wohngebäuden mit bis zu 30 kWp und auf sonstigen Gebäuden bis 15 kWp sind bereits für das Jahr 2022 nicht mehr einkommensteuerpflichtig. Wer mehrere Gebäude mit PV-Anlagen besitzt, für den gilt eine Obergrenze von 100 kWp pro Steuerpflichtigen.
Die Lohnsteuerhilfevereine sind bei solchen Anlagen jetzt beratungsberechtigt. Betreiber müssen keinen Steuerberater konsultieren, wenn sie die Steuererklärung nicht selbst anfertigen wollen.
Auch die weiteren Bedingungen im Gesetzestext sind erklärungsbedürftig, denn der Nullsteuersatz gilt nur, “wenn die Photovoltaikanlage auf oder in der Nähe von Privatwohnungen, Wohnungen sowie öffentlichen und anderen Gebäuden, die für dem Gemeinwohl dienende Tätigkeiten genutzt werden, installiert wird. Die Voraussetzungen des Satzes 1 gelten als erfüllt, wenn die installierte Bruttoleistung der Photovoltaikanlage laut Marktstammdatenregister nicht mehr als 30 Kilowatt (peak) beträgt oder betragen wird;” Was “Nähe” genau ist, wie nah oder fern eine Garage oder ein Carport beispielsweise stehen darf, ist unklar.
Für Händler wirft das die Frage auf, ob die Kunden künftig immer einen Marktstammdatenregisterauszug mitbringen müssen, wenn sie eine Photovoltaikanlage oder Komponenten kaufen. Keine Hinweise liefert der Gesetzestext für Inselanlagen, die nicht mit dem öffentlichen Netz verbunden sind und auch nicht im Marktstammdatenregister eingetragen werden. Wie die Nachweispflicht für Kunden und Händler genau zu verstehen ist, fragten wir ebenfalls beim BMF an und erhielten eine konkretere Antwort des Sprechers: “Sofern dem Verkäufer keine Informationen darüber vorliegen, ob die gelieferten Solarmodule die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anwendung des Nullsteuersatzes erfüllen, wird er die entsprechende Informationen beim Käufer der Photovoltaikanlage erbitten und dokumentieren müssen.” Eine mögliche Interpretation: Wenn ein Kunde Module und Wechselrichter mit weniger als 30 kWp kauft, kann der Händler möglicherweise annehmen, dass die gesetzlichen Bedingungen vorliegen. Bei einer Bestellung von 50 kWp an eine Adresse im Industriegebiet sollte man nach einem Nachweis fragen.
Klar ist dagegen, ob auch Balkonkraftwerke und Bausätze erfasst sind. Dazu sagt die FAQ des Ministeriums klar: Ab 1.1. ” […] ist die Lieferung von Solarmodulen unabhängig davon begünstigt, ob die Solarmodule Teil einer Werklieferung sind oder einzeln erworben werden. Erfasst sind somit auch sogenannte Balkonkraftwerke, also Solarmodule, die auf dem Balkon aufgestellt und meistens mit einer Steckdose verbunden werden. Mobile Solarmodule (z. B. für Campingzwecke) sind dagegen nicht erfasst.” Damit ist auch klar, dass man auch größere Anlagen, die man selbst aus Komponenten aufbaut, mit Nullsteuersatz berechnet werden.
Bei Händlern, die PV-Komponenten verkaufen, haben die Unklarheiten, die nach Auskunft des Bundesfinanzministeriums auch nicht mehr im Jahr 2022 geklärt werden, zu unterschiedlichen Interpretationen geführt. Bei einigen Onlinehändlern ist vom Nullsteuersatz noch gar nichts zu lesen. Der Händler Greenakku.de hat sich für eine bürokratische Lösung entschieden und ein Formular erarbeitet, auf dem der Kunde versichert, dass er die gesetzlichen Anforderungen erfüllt – die Mehrwertsteuer wird dann nach Prüfung zurückerstattet. Der Anbieter balkonkraftwerk-vertrieb.de dagegen hat die Umsatzsteuer direkt im Webshop auf 0 Prozent reduziert. Beide Herangehensweisen haben wir exemplarisch in die Anfrage ans BMF aufgenommen. In der Antwort legte man sich aber nicht fest, welche im Sinne des Gesetzes ist.