Vorstellung / Erklärung / Motivation Solar – Balkonmodul


Inhalte dieser Seite :


Die Energiewende schaffen wir nur gemeinsam!


Termin-Hinweis , Balkon-Solar-Workshops von BoKlima:
* 09. Workshop : SA 14.09 , 10:30 , VHS Clubraum : EM an bolkonsolar [at] boklima.de;
……………………… weitere Infos : hier

* Folien und Vortrag der Dortmunder Gruppe aus 2022 zum Download : Folien ; Video-Mitschnitt
( Link-Listen und Folien der akt. Vorträge folgen … )


Aktuelles


Themen – Gliederung
Balkon-Solar-Initiative — mehr PV-Anlagen

  1. Allgemeine Informationen / Hintergründe / Historie : Auf dieser Seite weiter unten ; Link zur Dortmunder Energie-AG: hier
  2. Infos zu — unseren PV-Modul- Sammelbestellungen : hier (Neu: 19.06.23)
  3. Infos zu — Wechselrichtern – Typen , Beschaffung , … : hier
    (Ergänzt weitere KomplettSets : 26.03.23)
  4. Infos zu — Befestigungssystemen u Beschaffung : hier
  5. Infos zu — Anmeleverfahren bei Bochum-Netz : hier ; bei Dortmund_Netz : hier
  6. Infos zu — Biegsamen- / Flexiblen- PV-Modulen : hier (neu 28.12.22)
  7. Infos zu — Transparente Glas-Glas-Module (Teil-Licht-Durchlaessig) : hier
  8. Infos zu — Vorführungen / Schulungen / Workshops
    (BoKlima zusammen mit KlimaBündnis Dortmund, VerbraucherZentrale, VHS, … ) : hier
  9. Infos zu — erfolgreichen Installationen unserer Sammelbestellungen : hier
  10. Infos zu — Installations-Hilfen / Anleitungen aus dem Netz : hier (Neu 17.10.22)
  11. Infos zu — (Presse-)-Berichte aus (Nachbar-) -Städten / Förderungen : hier
    (20.06.23 neu / ergänzt — Bochum fördert auch )
    (Broschüre : Leitfaden Balkonsolaranlagen 26.03.23)
  12. Deutsche Umwelt Hilfe : Energiewende zum Selbermachen: Balkonkraftwerke machen’s möglich! ; Große Verlosung: Wir vergeben 10 Balkonkraftwerke

Vergangene Workshops :


* SA 15.06.24 11-17h P V Praesentation im Rahmen der Grummer Umwlttage , Johannes-Kirche
* 8. Workshop : FR, 21.06.2024 , 19h , Naturfreunde Lamgendreer , Hohe-Eiche 20
* 13.04.2024 , 10:30 – 12:30, VHS , Bochum , großer Raum unten rechts , VideoClip – PV-Balkon-Workshop 13.04.24 , VHS, Impressionen
* 02.03.2024 , 14:00 , ‘IfNun’ , Freiraum Bochum-Dahlhausen, 6. Vortrag / Workshop , Impressionen (kommen)
* 12.11.2023 , 13:30 , ‘Das Labor’ , Alleestr. 50 , Bochum – 5. Votrag / Workshop , Impressionen
* 22.04.23 13:00-15:00, KoFabrik , Ankündigung , Impressionen
* 17.06.23 13:00-15:00 , KoFabrik , Ankündigung , Impressionen
* 28.07.23 19h PV-BoKlima unterwegs bei der InteressenGemeinschaft Grumme
* SA, 23.09.23, 10:30 Uhr – 12:30 Uhr VHS, – 3. Vortrag / Workshop zu Balkon-Kraftwerken
* FR, 6. Okt. ab 14:30 – 16:30 Uhr, Haus der Begegnung , – 4. Votrag / Workshop zu Balkon-Kraftwerken

* Folien und Vortrag der Dortmunder Gruppe aus 2022 zum Download : Folien ; Video-Mitschnitt
( Link-Listen und Folien der akt. Vorträge folgen … )


( Bild : Dank an , Marie Jacobi , Visualrecording.de)

Infos

Interessierte Menschen an einer Schulung / Beratung / Austausch / … Bitte hier Kontakt (EM) hinterlassen


Infos zu Solar- Balkon-Modulen

Direkt zur Kurz-Info dem Flyer


Warum Photovoltaik (Solar) – Module?

  • Klimakrise mildern
  • Öl, Gas durch erneuerbare Energien ersetzen
  • Abhängigkeit von Energieimporten minimieren
  • eigenen Beitrag leisten
  • Strom sparen
  • 15.03.22, spektrum.de: Lohnt eine Solaranlage auf dem Dach noch?

Motivation : Klimakrise – Energieabhängigkeit – FriedensEnergie in der Presse —
JedeR kann was beitragen (mehr …)

  • Abhängigkeit von fossilen Energien und Importe aus problematischen Regionen reduzieren ==> durch erneuerbare Energieträger z.B. Sonne ersetzen
    • (07.03.22, sonnenseite.com) , Solarenergie ist Friedensenergie
      Laut dem Nachrichtenportal EURAKTIV schickt Europa täglich einen Scheck über 1 Mrd. Euro an den russischen Präsidenten Putin, um seine Energieimporte zu zahlen.
      Deutschland hat dafür gesorgt, dass die russischen Banken, die den Energiedeal abwickeln, von den Sanktionen ausgenommen werden. Russland kann also weiterhin Gas, Öl, Kohle und Brennelemente für Atomkraftwerke in großem Umfang liefern, die Rechnungen werden beglichen.
  • ….
  • wattbewerb.de : Wettbewerb für Städte und Gemeinden, Ziel: beschleunigter Ausbau von Photovoltaik. Bochum noch nicht registriert 🙁 (Dortmund: Platz 156 von 176 Städten (5. März 2022))
  • PV-Module bieten auch ökonmische Vorteile :
    • rentieren sich nach ein paar Jahren,
    • Stromkosten senken
    • ….

Energiewende im Kleinen — wie geht das :

  • z.B. durch eigne kleine Photovoltaik-Anlagen am Balkon , im Garten , an der Fassade , Beispiele :
https://www.s-i-z.de/produkte/anlagen/steckdosenmodul/

Weitere Vorführungen / Schulungen / Hilfen (u.a. zusammen mit KlimaBündnis Dortmund) – Termine gibt’s : hier


Infos der Verbraucherzentrale
(mehr …)

Mit Stecker-Solargeräten können Sie auch als Mieter:in und Wohnungseigentümer:in eigenen Sonnenstrom erzeugen:

  • Auch auf dem Balkon etc können Sie selbst Solarstrom erzeugen und verbrauchen.
  • Stecker-Solargeräte produzieren Strom für den Eigenbedarf
  • Die Balkon-Modulsysteme sind sicher und lohnen sich langfristig betrachtet auch finanziell.
  • Einige Regeln und Anforderungen sind noch unnötig kompliziert, davon sollten Sie sich aber nicht abschrecken lassen.

Für Miet- und Eigentumswohnungen gilt:
Wenn Sie das Solarmodul an der Balkonbrüstung oder der Hauswand anbringen wollen, müssen Vermieter:in oder Eigentumsgemeinschaft in der Regel zustimmen.
Seit 2020 das Wohneigentumsgesetz (WEG) geändert wurde, ist hierfür keine Einstimmigkeit mehr nötig, sondern nur noch eine mehrheitliche Erlaubnis

Link : Verbraucherzentrale.nrw/… hier


Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist balkon-pv-img-20210913-124536214-hdr-768x1024.jpg
(24.09.21) Impressionen vom KlimaStreik (DBM)

Flyer zum Photovoltaik Balkon Modul
hier : pdf

Was bringt es?

  • 2,5 kWh pro Tag (Sonnentag)
  • 300 kWh pro Jahr
    (== ca. Kühlschrank + Router + Waschmaschine )
  • 100€ weniger Stromkosten 
  • Rentiert sich in 6-8 Jahren
  • 150kg / Jahr weniger CO²
    (2,5 Tonnen CO2 in 20 Jahren gespart)

Was kostet es?

  • 2 Solarmodule a 330W (1.6m x 1m)
    • ca 170€ / Modul = 340 €
  • 1 Wechselrichter ca 260 €
  • Montagesystem ca 20-70 €
  • 2 Stunden Arbeit
  • = 630 € – 680 €
Weitere Beispielrechnungen /Simulationsrechner (mehr …)

Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) :

Stecker-Solar-Simulator Dieser Rechner zeigt Ihnen, wie viel Strom und Geld Sie mit ei­nem Stecker­solar­gerät am Balkon, an der Haus­wand oder auf dem Dach ein­sparen.

Photovoltaik Rechner für Hausdächer von Solaranlage.eu
Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt von einigen Einflussfaktoren ab. Der Photovoltaik Rechner ermittelt den zu erwartenden Ertrag und die Vergütung anhand weniger Angaben. Damit bietet er eine wichtige Hilfe bei der Investitionsentscheidung. 

PV-Modulberechnung an Hand einer Karte und visuellem Dach-Markieren : hier (https://stromrechner.ibc-solar.de/)

Siehe auch : (15.03.22, spektrum.de) , Wieviel können Balkonmodule und mobile Anlagen beisteuern?

von Energie – Arbeitsgruppe, Klima Bündnis Dortmund:

Energie – Arbeitsgruppe, Klima Bündnis Dortmund

Verwirrt aber interessiert?

FR 25.03.22 – Klimastreiktag vor dem Bergbaumuseum

Komm zum Stand von BoKlima,
Sieh es dir an

  • Am Stand von Boklima / Bochumer Initiativen

selber ausprobieren :
Ausleihen (kostenlos) und testen

  • Für einen Monat kostenlos ausleihen.
  • Stecker in eine normale Steckdose stecken.
  • fertig und sich freuen.

Fragen an: testen@1megawatt.de , boklima@boklima.de ,
bzw. über unser Kontaktformular


Ausrichtung / Aufstellorte

Grundsätzlich eignen sich :

Süden , Westen , Osten

Eignung von Dächern selber abfragen und prüfen via Solarkataster : hier ,
via Stadtwerke : hier

Bürokratisches

Jedes PV-Modul muß registriert werden —
ist aber einfach (BoKlima hilft)
(mehr …)

Anmelden :

  • die deutschen Netzbetreiber wollen, dass alle Erzeugungsanlagen, unabhängig von ihrer Leistung, bei ihnen gemeldet werden. Diese Forderung haben sie in die entsprechende Vorschrift (Anwendungsregel VDE-AR-N 4105) hineingeschrieben. Vorgesehen ist dabei für Erzeuger bis 600 Watt
  • Hier gibt es ein Anmelde-Formular : hier
  • UND ein Anmeldung bei : Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister.
    • Registrierung ist Pflicht : Alle neuen Anlagen, die Strom erzeugen, müssen (innerhalb eines Monats) in das neue Marktstammdatenregister eingetragen werden
    • Wenn Sie Ihre Anlage nicht registrieren, drohen ein Bußgeld und der Verlust Ihrer EEG-Vergütung.

Bezugsquellen fertig Module , Solar-Dachzigel (Auswahl)
(mehr …)

Links zu fertig konfektionierten Balkon-Modulen
Stecker rein — fertig !

  • shop von ‘Bild der Wissenschaft’ – Komplettpaket (rel. teuer)
  • Solar Info Zentrum , Neustadt/W : Das SIZ-Plugin-System
    • auch via Balkonmodul.de
    • Das Alleinstellungsmerkmal: alle Bauteile werden komplett in Deutschland produziert.
    • Das 300 Wp-Modul aus monokristallinem Silizium wird von der Sonnenstromfabrik in Wismar für SIZ produziert.
    • Abmessungen: 1.550 x 1.010 x 60 mm (H x B x T) , Gewicht: 20 kg
    • Der integrierte Modulwechselrichter von AEConversion aus Bielefeld (315 W) erfüllt alle notwendigen rechtlichen Bestimmungen über eine Verteilerdose können einfach 2 Module (2 Wechselrichter) miteinander verbunden werden (600 Wp)
    • Ein eigens entwickelter Modulrahmen (C-Profil), gleichzeitig der Montagerahmen, ermöglicht eine schnelle, einfache und sichere Montage
    • Montageanleitung
    • Preisliste (sehr hochpreisig beginnt ab 740€)
  • maxx solar & energie GmbH & Co. KG , 99880 Waltershausen, BalkonModul
  • indielux, Berlin


Bezugsquellen Test : Solar + Speicher (techstage)

Top 6 Solargeneratoren: die besten Powerstations mit Photovoltaik
Mobile Solargeneratoren mit Akku und 230 V versprechen höchstmögliche Unabhängigkeit von Stromnetz. TechStage zeigt, welche Powerstations in der Praxis am besten abschneiden.

Bezugsquellen selbstbau (Auswahl)
(mehr …)

Beispiele für Halterungen (mehr …)


Weitere Möglichkeit : PV- Anlage mieten (auf eigenem Dach)

Angebot / Infos der Stadtwerke Bochum
(mehr …)

Angebote von weiteren Firmen :

  • enpal : enpal — Solaranlage zur Miete

Beispiel-Modul von :

Das Beispiel Modul wurde freundlicher Weise von : http://1megawatt.de/ zur Verfügung gestellt. – Danke !

Erfahrungsberichte Aufbau und Anschluss von PV-Anlagen

  • Beschreibung: Aufbau einer Anlage auf einem Gartenhaus :
    Die Vision: Klimawandel wuppen – Dorstfeld klimaneutral ok, das wird noch.
    http://horstwessel.eu/solaranlage/
  • Initiative aus Dortmund Dorstfeld : “1 Megawatt für Dorstfeld”
  • !! Vorbild für Bochum , schaffen wir 2 Megawatt ? 🙂 !!


Weitere Links zu Presse-Berichten über Balkon-Solar-Anlagen (mehr …)


Quellenagabe / Bildmaterial / Hintergrundinfos
(mehr …)

Videos auf youtube

Was macht man, wenn man kein eigenes Haus hat, aber gerne selbst Strom, am besten über Solar, produzieren möchte? Man baut sich ein Balkonkraftwerk! Wie das ganze funktioniert, worauf man achten muss und ob es ma Ende überhaupt etwas bringt zeigt uns Mr. Balkonkraftwerk höchstpersönlich Holger Laudeley in diesem Video!

Link : hier

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Diskussion um Normen und Rechtliches
Link : hier
(Achtung Bayrisch )

https://youtu.be/mo1B5pMW2gk

Energie – Vergleich (youtube)



Weitere Fragen , Wünsche , etc bitte an : boklima@boklima.de oder via
Balkon – PV – Kontaktformular : hier

Flyer vom 25.03



Aktuelles — Historisch

  • (24.06.22) Anmeldung zur Theorie-Vorstellung Balkon-Solar-Anlagen
    Jetzt hier via Energie-ag.1megawatt aus Dortmund :
    •  zum Online-Seminar am 06.07.22 um 19:00 Uhr anmelden
      • ‘BookNow’ anklicken , dann erst registrieren (Link unten) , dann anmelden , dann Online-Seminar buchen
      • Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt.
      • Da das Anmeldeverfahren per email beim letzten Mal mit sehr viel Aufwand verbunden war, wollen wir jetzt ein Buchungssystem ausprobieren. Wir bitten um Verständnis, falls es hakt, für uns uns ist das auch neu und wie bereits erwähnt, wir stemmen all diese Arbeit ehrenamtlich!
      • Bei Fragen wenden Sie sich an michael.janke@posteo.de

9. „Langer Tag der StadtNatur“ in Bochum, 26. – 27. August

Am 26. und 27. August ist es wieder soweit: Zum neunten Mal wird der „Lange Tag der StadtNatur in Bochum“ ausgerichtet. Nicht an einem zentralen Ort, sondern in fast allen Bochumer Stadtteilen bieten 51 Akteurinnen und Akteure 38 Veranstaltungen für Jung und Alt an.

Es sind Angebote zum Forschen und Entdecken, Führungen, Gartenbesichtigungen, Infostände, Mitmach-, Spiel- und Bastelangebote in der Natur, naturkundliche Wanderungen, Pflanzentauschaktionen, Verkostungen, eine Rallye, Radtour, Aufräumaktion und ein Zeltevent im Programm.

Bochum ist eine grüne Stadt mitten im Ruhrgebiet. Neben den bekannten Park- und Grünanlagen gibt es auch viele andere unbekannte Stellen im Stadtgebiet, an denen man Natur entdecken und erleben kann.


Um die Schönheit und Bedeutung der Natur im urbanen Umfeld stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen, bietet das Umwelt- und Grünflächenamt „Lange Tage der StadtNatur“ an.

Zu den vielfältigen Veranstaltungen zählen unter anderem:

  • „Naschen in der Stadt“ kann man bei dem Stadtspaziergang, den EssBo! Ernährungsrat Bochum e. V. gemeinsam mit der Ruhrstadtmiliz und der IFAK-Zusammen im Westend anbieten.
  • „Wildkräuter- und Insektenexkursionen“ bietet der USB Bochum auf dem Tippelsberg an.
  • Eine Antwort auf die Frage „Die Buche in Bochum, uralt und klimageschädigt?“ erhält man bei der Wanderung mit dem Stadtförster in Stiepel.
  • Wie vielfältig, bunt und nachhaltig ein Schulgarten sein kann, zeigt die Köllerholzschule.
  • Auch ein Privatgarten öffnet seine Pforten. Dr. Webers naturnaher Garten mit einer großen heimischen Artenvielfalt an Stauden und Sträuchern kann in Wiemelhausen besichtigt werden.
  • Auf eine „Zeitreise mit der Honigbiene“ kann man sich mit den Hobby-Imkern „Honig-von-vor-Ort“ und zahlreichen weiteren Kooperationspartnern in der Kleingartenanlage Riemke begeben.
  • Einen „Blick ins Bienenvolk“ verspricht der Bienenkreis der Johanniskirche.
  • Die Initiative Nachbarschaft und Nachhaltigkeit für Bochum Dahlhausen e. V. hat eine „Natur Entdeckungs-Rallye durch Dahlhausen“ vorbereitet.
  • Gemeinsam mit dem NABU Bochum geht es auf „Spurensuche auf der Streuobstwiese“.
  • Die abendliche Tierwelt kann man bei der „Nacht der Natur“ im Tierpark Bochum erleben. Im Anschluss lädt die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet zu einer Fledermaus-Exkursion in den benachbarten Stadtpark ein.
  • Zur „Eröffnung des Naturpfades Südbad“ laden die NaturFreunde Bochum-Linden-Dahlhausen, die Bezirksvertretung Südwest und die Biologische Station Östliches Ruhrgebiet ein.
  • Eine Wanderung durch die „StadtNatur im Bochumer Osten“ sowie eine „Pflanzentauschbörse“ bietet das „LutherLab“ in Langendreer an.
  • Die „FamilienRadTour“ des ADFC Bochum führt ebenfalls in den Bochumer Osten.
  • Ein Sommerfest mit anschließendem Zelten veranstaltet die städtischen Kita Am Krüzweg.
  • „Bochums blühende Wiesen“ stehen im Focus des Angebotes der SPD Ratsfraktion.
  • Gemeinsam mit den Grünen im Rat der Stadt Bochum kann man „Saatkugeln herstellen“.
  • Zu einer „Aufräum-Aktion“ am Ümminger See lädt die CDU-Ratsfraktion ein.
  • Mit dem GeoPark Ruhrgebiet und dem Umwelt- und Grünflächenamt geht es in den sonst nicht zugänglichen Steinbruch der Zeche Klosterbusch.
  • Darüber hinaus lädt das Institut für Geologie, Mineralogie und Geophysik der Ruhr-Universität Bochum zu einer „Führung durch den Geologischen Garten“ ein.

Das ausführliche Programm ist im Internet auf den Seiten der Stadt Bochum unter www.bochum.de/LangerTagderStadtNatur zu finden.

Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Leider können nicht bei allen Aktionen unbegrenzt viele Besucherinnen und Besucher teilnehmen. Außerdem sind natürlich die dann geltenden Corona-Schutzbestimmungen zu beachten. Bei einzelnen Angeboten ist daher eine vorherige Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter bis zum 25. August notwendig.

Bei Rückfragen und für weitere Informationen kann man sich an Rita Brandenburg vom Umwelt- und Grünflächenamt wenden. Sie ist unter der Rufnummer 0234 / 910 – 24 58 oder per E-Mail unter rbrandenburg@bochum.de erreichbar.

FFF : Demo zur Mobilitätswende : Fr 26.08.22 15h, Schauspielhaus

>>Fridays for Future Bochum organisiert für den 26. August eine weitere Demo zur Mobilitätswende. Geplant ist eine Laufdemonstration, welche um 15:00 Uhr vor dem Schauspielhaus beginnt. Damit setzt sich die Ortsgruppe für eine Fortführung des 9-Euro-Tickets sowie die Herstellung von Flächengerechtigkeit auf den Bochumer Straßen und Plätzen ein.

Zum 9-Euro-Ticket, das nach Ende August von der Bundesregierung nicht fortgeführt wird, erklärte Emil Görtzen: “Die starke Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket und die hohe Auslastung des ÖPNV in den letzten drei Monaten zeigt, dass der Wunsch nach einem bezahlbaren ÖPNV in der Bevölkerung vorhanden ist. Die Bundesregierung muss das 9-Euro-Ticket auch über diese drei Monate hinaus ermöglichen und den ÖPNV massiv ausbauen.”


Nach der Demonstration vom 29. Juli ist dies bereits die zweite Demonstration zur Mobilitätswende der Bochumer FFF-Gruppe in kürzerer Zeit. Zudem ist die Aktion eingebettet in einen Aktionstag, mit dem sich Fridays for Future bundesweit für die Fortführung des 9-Euro-Tickets einsetzen.

Aber auch kommunal steht die Mobilitätswende im Fokus. “Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Stadt Bochum fahrenden und parkenden Autos so viel Fläche einräumt, während Fußgängerinnen und Radfahrerinnen oft nur unzureichend Platz zur Verfügung steht. Wir benötigen echte Flächengerechtigkeit. Als Sofortmaßnahme müssen alle Schilder abgebaut werden, welche Autos das Parken auf Gehwegen erlauben”, ergänzte Carla Debbeler.<<

weitere Links

Kuriose Antwort der Stadt zu Baumfällungen in der Neustr.


Weitere Artikel zur Neustr

Mons Solaris — Schülerprojekt zur Energiegewinnung auf der Mülldeponie Kornharpen

Ausstellungseröffnung eines naturwissenschaftlichen Projektes der Willy-Brandt Gesamtschule:

Der Projektkurs „Mons Solaris“ der Willy-Brandt Gesamtschule hat im vergangenen Schuljahr Überlegungen angestellt, wie die Zentraldeponie Kornharpen zukünftig gestaltet werden könnte und ist zu dem Schluss gekommen: auf der 60 Meter hohen Halde, die hier entstanden ist, sollte eine weithin gut sichtbare Landmarke installiert werden.

Neben dem bereits geplanten größten Insektenhotel Europas, sollte die Deponie intensiver als bisher mit Solarmodulen versehen werden – allerdings künstlerisch angeordnet!

Zu sehen bis Ende August im AmtsHaus Gerthe , Heinrichstr 42

Einige Impressionen :

Die Pressemitteilung zur Ankündigung:

Als Beispiel : Das Solarteleskop

  • Der Südhang der Deponie ist versehen mit 370 Solarmodulen, ausgerichtet an den vom USB geplanten Wegen zum höchsten Punkt der Deponie.
  • Jedes der in Maueroptik angeordneten Solarmodule besteht aus 60 handelsüblichen kleineren Solarmodulen und hat die Abmessung 6m x 20m.
  • Auf dem Gipfel befindet sich ein Solarteleskop, welches ebenfalls aus Solarmodulen aufgebaut und drehbar gelagert ist. Der Durchmesser dieses Solarteleskops beträgt ca. 40m (ist also größer als das Radioteleskop der Sternwarte Bochum) und soll stets auf die Sonne ausgerichtet sein. Das Fundament sollte aus einer ca. 40m x 40m großen Betonplatte gegossen werden, um den Druck des Teleskops auf den Untergrund folienschonend zu verteilen
  • In der Mitte des „Mons Solaris“ befindet sich ein Leuchtturm mit einer Aussichtsplattform, die öffentlich zugänglich sein soll.
  • Der restliche Bereich der Deponie wird renaturiert und mit Wanderwegen versehen. Auch sollte ein Teich angelegt  werden. Eine sportliche Nutzung (Mountainbiking) könnte, sollte aber nicht zwingend zugelassen werden.
  • Der Solarmodulbereich könnte tagsüber für Spaziergänger geöffnet werden, nachts hingegen aber verschlossen sein. Auch sollte der Rand des Teleskops mit LEDs bestückt sein, um in der Nacht zumindest die Konturen des Teleskops sichtbar zu machen.
  • Das Teleskop wird eine von der Autobahn A43, dem Radruhrschnellweg RS1 und der Zugverbindung zwischen Dortmund und Bochum deutlich sichtbare Landmarke sein, und die Stadt Bochum als zukunftsorientierte, nachhaltige Energiestadt erscheinen lassen.

Perspektiven

Am Freitag, dem 12. August fand ein Gespräch zur möglichen Realisierung dieses Projektes statt.

Teilnehmer an dieser Gesprächsrunde waren Bezirksbürgermeister Donner, Herr Mork von der Stabsstelle Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit (RP Arnsberg), Frau Fischer vom USB, Herr Biedassek von BoKlima, Frau Lämmlein-Eisenstein und Herr Dassow von der Willy-Brandt Gesamtschule.

Frau Fischer machte auf die Schwierigkeiten bei der Realisierung aufmerksam. Da es sich bei der Deponie um ein technisches Bauwerk handelt (im Gegensatz zu anderen Abraumhalden) wäre eine Freigabe für die Bevölkerung frühestens in 30 Jahren möglich, wenn sicher gestellt sei, dass kein Deponiegas mehr austrete. Möglich sind aber Führungen für Kleingruppen unter Aufsicht des USB. Da auch der Untergrund an der Stelle der Deponie, auf der aktuell die Solarmodule stehen, modelliert werden muss, werden die Solarmodule an anderer, bereits fertig modellierter Stelle aufgestellt. Die Problematik bei der Aufstellung einer Skulptur/Landmarke liegt darin, dass die Folie, mit der die Deponie abgedeckt werden muss, nicht beschädigt werden darf.

Die Beteiligten einigten sich darauf, auch weiterhin im Gespräch zu bleiben und die Erfahrungen, die man durch das Umsetzen der Solarmodule machen wird, zu gegebener Zeit in die Diskussion einfließen zu lassen.

Balkon-Solar-Initiative — unsere PV-Modul- Sammelbestellungen

(zur Balkon-PV-Solar-Startseite )


Aktuelles

(19.06.23) ,
von der letzten Sammelbestellung von Modulen sind noch einige zu haben :
Die Module sind   DAH Solar  DHM-60L9 380W Groesse 175,5 x 103,8 (LxB)

Spezifikation  : http://media.boklima.de/nextc/index.php/s/ef4nGxSTmkRHTiw

Es gibt noch ca. 30 Stück in Dortmund-Dorstfeld , der Preis wäre
140€ mit 0% MWSt.

Wer von Euch hat Interesse an diesen Modulen :
Bitte via EM an beide Andressen:
– Horst + Balkonsolar : hier


.


Hier stellen wir Informationen zu dem Ablauf unserer PV-Modul Sammelbestellungen zusammen sowie den aktuellen Stand .
Weiter unten finden sich dann Infos zu verschiedenen PV- Modulen.

Bitte an Alle — da die Beschaffungslage z.Zt. ‘recht schwierig’ ist und die Informationen sehr schnell wechseln / veralten — helft bitte mit durch einen Kommentar (s. ganz unten) oder durch eine E-M an boalkon-solar [bei ] boklima.de hier für alle Interessierten etwas mehr Klarheit zu schaffen … 🙂

Danke, BoKlima.de



(02.11.22) Lieferung der 4. Sammelbestellung — 2 Paletten

Heute (02.11.22) Nachmittag haben wir 2 Paletten Module reingetragen, teilweise 2fach 🙂 . Die Lieferung war nämlich ziemlich falsch, aber das haben wir erst spät gemerkt.

Es sind also 5 Module weniger gekommen und auch noch 2 Unterschiedliche Sorten. Entsprechend habe ich jetzt noch welche mit 172,2 x 113,4 cm und 390 Watt, allerdings sind die leider auch mit 170€ etwas teurer. Horst wird zwar versuchen, das noch mit dem Händler zu regeln, aber das könnte schief gehen.

Es wird jetzt bei denen per E-mail angefragt, die an der Reihe sind.

Und horst sucht neue Paletten / Module für die naechste Sammelbestellung raus.

Danke an die Helfer

Impressionen der Schlepperei …


(09.10.22) Impressionen der Modul-Lieferung

Aktuelles zu Sammelbestellung

  • (02.11.22) 2 Paletten mit std. Modulen (leider 2 Unterschiedlich sind angekommen s.o.
  • (09.10.22) 2 Paletten mit Glas-Glas-Modulen sind in Dorstfeldangekommen ; Typ : Longi LR4-60HBD-365M
  • (15.08.22) – Es wurden 4 Paletten PV-Module bestellt.
    • Die Module sind :
      • Maysun MS MB-60H Full Black
      • Longi LR4-60HBD-365M
    • Das sind insgesamt 136 Module. Davon werden in Dortmund 36 auf “eigene” Carports montieren, Lünen bekommt 16 für Ihr Haus.
    • Die restlichen werden an Hand der Liste der Interessenten diesen per E-mail “angeboten”.
    • Auf der Liste stehen momentan etwa Interessenten für 150 Module, also werden die Viele wohl dabei sein.
    • Das wird per E-mail gemacht, damit die Reihenfolge stimmt und nicht jemand, der schon länger wartet, leer ausgeht, weil er zu langsam antwortet.
    • Die Module sind bezahlt und werden wohl innerhalb der nächsten 2 Wochen ankommen,
    • Es werden dann noch einmal Helfer zum Tragen angefragt.

Alte Sammelbestellungen

  • Juli ‘ 22 – 36 Module , Verteilung : Dortmund , Lünen , Bochum
  • Aug ‘ 22 – 29 Module , Verteilung : Koblenz , Dortmund , Bochum , Wattenscheit
    • Berichte von der Aufstellung : hier

Ablauf einer Sammelbestellung
(nur PV-Module)

  1. a) Wir (zusammen mit der Dortmunder Gruppe) organisieren nur eine Sammelbestellung der PV-Module ,
    1. die dann nach Dorstfeld oder Bochum als ganze Palette (ca. 30Stueck) geliefert werden und von dort abgeholt weden muessen.
    2. Es ist eine weitere Sammelbest. ca Mitte August geplant.
      – Module : ca 170x105x5 cm , ca 350Wp ,
      – Kosten ca. je nach Palette (bisher) 170EU
    3. Falls Du Interesse an Modulen hast maile bitte an
      hw [bei] horstwessel.eu UND mailto:balkonsolar [bei] boklima.de
      ( Horst von der Dortmunder Gruppe traegt Dich dann in die
      Bestell-Interessenten-Liste und die Maillingliste dazu ein. )
  2. b) Wechselrichter und Halterungen muss jeder selber bestellen
    1. dazu stellen wir aber Infos und Hilfen auf der Seite
      bzw. den Dortmunder Seiten (siehe Links bei Boklima) zur Verfuegung.
  3. c) Auch kannst Du Dir gerne mal son Balkon-Solar-PV-Anlage in Dortmund oder Bochum im Garten ansehen
  4. weitere direkte Fragen bitte per EM <mailto:balkonsolar [bei] boklima.de>



Ergänzungswünsche / Anregungen zu obigen Infos bitte per E-M an boklima [bei] boklima.de


Interessierte tragen bitte neue Infos / Änsderungen via Kommentar ein
(bleibt freigeschaltet solange da keine FehlNutzung stattfindet)


Balkon-Solar-Initiative — Erfolgreiche Installationen – Berichte

(zur Balkon-PV-Solar-Startseite )

Hier stellen wir Informationen zu / von durchgeführten Installationen der Sammelbestellungen zusammen .

Bitte an Alle — schickt uns bitte weitere Berichte und Fotos via E-M an boalkon-solar [bei ] boklima.de um hier alle Interessierten ein wenig zu motivieren … 🙂

Danke, BoKlima.de


Nov’ 22 Dortmund

Hallo zusammen,
heute habe ich mein Modul installiert (siehe Bild) und die ersten 150Wh sind eingespeist. Die Hauswand ist gen Westen ausgerichtet. Ab Mittag scheint die Sonne halbschräng drauf.
Viele sonnige Grüße F.F.


Okt’ 22 Dortmund

seit gestern ist unser Balkon-Kraftwerk angeschlossen. Da wir unser Haus nun verkaufen, haben wir die Paneelen nicht mehr aufs Vordach montiert, sondern an der Pergola direkt an der Terrasse, inklusive “Regendach” für den Wechselrichter. Ausrichtung Süd-West. Shelly ist eingerichtet.

Und gemessen wir über einen shelly-Dose :


Sep ‘ 22 Lünen

Montage Beispiele und Hilfen (als PDF ) :
Inspiriert und infiziert von Eurer Infoveranstaltung “Steckersolar” und dem Praxis-Workshop in Lünen, können wir, drei Reihenhaus-Nachbarn aus Herdecke, jetzt die erfolgreiche Montage und Installation unserer Balkonkraftwerke vermelden.

Angefügt findet Ihr einige Bilder und Hinweise zur Montage. Hoffentlich ist das eine oder andere Detail auch auf Eure Einbausituation übertragbar.
Nachhaltige Grüße A. 


Juli ‘ 22 bei Koblenz

  • Hier wurden 4 (2×2) Module hin “verschifft”
    • Module :
    • Wechselrichter : Boswerk MI600 (via greenakku)
    • Halterung / Kufen : Boswerk (via greenakku)

Einige Impressionen vom Aufbau


Aufstellungsbeispiele aus Dortmund

Wandmontage :
Energie ArbeitsGemeinschaft – Dortmund

Garagendach aufgeständert

2 Module mit einer selbstgemachten Aufständerung auf einem Garagendach sind „schnell“ gemacht.




Ergänzungswünsche / Anregungen zu obigen Infos bitte per E-M an boklima [bei] boklima.de


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OHNE KEROSIN NACH BERLIN — 16.08.22 , ca 14h vor Vonovia

16.08.22 , ca 14h vor dem Vonovia Hauptsitz , Eine Akation von Students For Future Germany

Lützerath, 15.8.2022 ; Pressemitteilung ; Students for Future

3000 Kilometer-Klimademo – „Ohne Kerosin Nach Berlin“ — Kundgebung am Dienstag, 16.8.22 um 12:30 vor der RWE Zentrale in Essen und gegen 14 Uhr vor dem Vonovia Hauptsitz in Bochum

Die Krisen überschlagen sich, doch über all den Krisen steht die Klimakrise. Jeden Tag nimmt sie an Dramatik zu. Die gesellschaftlichen Herausforderungen werden täglich größer. Doch die Regierung verstrickt sich in weiteren Abhängigkeiten, verlängert atomare und fossile Energieerzeugung und schafft keine angemessenen Lösungen, um die 1,5 Grad Grenze einzuhalten. Klimaaktivist*innen der „Letzten Generation“ oder in Lützerath werden kriminalisiert.

….

Dann zieht die Demo weiter und wird gegen gegen 14 Uhr vor der Vonovia Geschäftszentrale in Bochum demonstrieren. Die Botschaft dort: „Die Energiewende muss gerecht gestaltet werden . Es kann nicht sein, dass z.B. Sanierungskosten an Mietende weitergegeben werden, während Vonovia riesige Gewinne vorweisen kann. Denn die Klimakrise ist deswegen so ungerecht, weil nicht die Verursacher die Kosten der Krise tragen, sondern Menschen, die keinen Nennenswerten Beitrag zur Krise leisten. Gerade in Zeiten der Energiekrise dürfen in Folge der Herausforderungen
keine Übergewinne gemacht werden – auch nicht bei Vonovia.

Link zur vollständigen PM als PDF : hier


E-Autos als Energiespeicher?

“Die hätten eine Kapazität von 100 Atomkraftwerken”

(04.08.22, ntv.de ) , Original : hier

Wer sich eine Solaranlage auf seinem Dach installiert, steht vor einem Problem: Der günstige Strom wird vor allem dann produziert, wenn man selbst nicht zu Hause ist. Nach dem Sonnenuntergang bleibt abends nur die teure Energie aus dem Netz. Um den Verbrauch zu optimieren, werden die meisten Solaranlagen deshalb nur noch mit Heimspeicher verkauft. Die mit Abstand besten Energiespeicher stehen aber vor der Haustür. Doch das Potenzial von E-Autos lässt Deutschland in den Augen von Christian Rahn bisher ungenutzt. Vor allem die hiesigen Ladesäulen sind ein Problem. “Andere Länder machen vor, dass es funktioniert”, ärgert sich der Geschäftsführer von Otovo Deutschland im “Klima-Labor” von ntv. “Es gibt keinen Grund, warum das in Deutschland nicht auch funktionieren sollte.”

ntv.de: Erklären Sie bitte einmal, was “bidirektionales Laden” bedeutet.

Christian Rahn: Das bedeutet schlicht, Energie in beide Richtungen auszutauschen. In erster Linie geht es um Strom, den man irgendwo speichern und in unterschiedliche Bereiche wieder abgeben kann.

Und das brauchen wir in Deutschland ganz dringend, um die Energiewende zu schaffen?

Es könnte zumindest ein Baustein sein. Bei den erneuerbaren Energien ist es ja in aller Regel so, dass insbesondere bei der Solarenergie, aber auch bei der Windenergie Strom dann produziert wird, wenn die Sonne scheint und der Wind besonders stark weht. Das bedeutet aber nicht, dass ich diese Energie auch in diesem Moment benötige.

Die Sonne scheint nicht nachts, darauf wird ja immer wieder hingewiesen.

Und auch nicht am frühen Morgen oder in den Abendstunden. Vielleicht ist das aber genau die Zeit, in der ich meinen selbst produzierten Strom am liebsten nutzen möchte. Sowohl im kleinen Bereich, aber auch mit Blick auf die Makroebene oder Deutschland kommen an dieser Stelle Stromspeicher ins Spiel. Es ist ja heute schon teilweise so, dass wir mehr Strom produzieren als wir speichern können, wenn die Sonne scheint und der Wind kräftig bläst. Insofern spielt das Thema Speichern bei den erneuerbaren Energien eine große Rolle.

Es heißt aber bidirektionales Laden. Was wird dort geladen?

Bei Solaranlagen ist in der Regel zu 85 Prozent ein sogenannter Heimspeicher dabei, ein Stromspeicher für den Keller. Damit kann ich den Tag über überschüssigen Strom speichern und in den Abendstunden wieder nutzen. Das ist eine Art des bidirektionalen Ladens oder Abgeben: Ich lade einen Speicher und gebe die Energie zurück an alle Verbraucher, die an das Haus angeschlossen sind.

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Und wenn man den Strom in das Netz einspeist, bekommt man Geld?

Ich selbst habe vor zwölf Jahren eine Solaranlage auf meinem Dach installiert und erhalte aus der damaligen Zeit noch eine Einspeisevergütung von über 30 Cent.

Das lohnt sich ja.

Leider ist die Einspeisevergütung in den letzten Jahre immer weiter gesunken, während die Strompreise in der gleichen Zeit drastisch gestiegen sind. Man zahlt mehr als 30 Cent für jede Kilowattstunde Strom. Die Produktionskosten liegen bei einer normalen Solaranlage bei 12 bis 14 Cent pro Kilowattstunde. Das heißt, ich produziere verhältnismäßig günstig Strom. Ohne Speicher verbrauche ich aber nur 35 bis 40 Prozent davon selbst. Mit einem gut dimensionierten Speicher kann ich den Verbrauch auf 85 bis 90 Prozent steigern.

Wo finde ich das Klima-Labor?

Das Klima-Labor finden Sie bei ntv und überall, wo es Podcasts gibt: Audio Now, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify, RSS-Feed

Also haben alle Menschen, die sich erst jetzt eine Solaranlage anschaffen, finanziell einen Nachteil, wenn sie ihren Strom ins Netz einspeisen, anstatt ihn selbst zu benutzen?

Genau. Der selbstproduzierte Strom kostet 12 bis 14 Cent. Für den Strom aus dem Netz zahlt man 30 Cent. Die Strategie ist also, möglichst viel selbstproduzierten Strom zu speichern und zu verbrauchen und die Menge des Stroms, die aus dem Netz bezogen wird, zu minimieren.

Und wie gut funktioniert das in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern?

Wir hier stehen tatsächlich noch ganz am Anfang. Gerade im Bereich der E-Mobilität und bei den Speichern, die in E-Autos verbaut sind. Das ist ein Potenzial, das bei der Energiewende einen wichtigen Baustein liefern könnte. Das hat damit zu tun, dass die Speicher, die in Solaranlagen eingesetzt werden, üblicherweise eine Kapazität von zehn Kilowattstunden haben. In E-Autos sind die Speicher im Schnitt 75 Kilowattstunden groß. Das ist ein Vielfaches dessen, was in Häusern als Heimspeicher zur Verfügung steht, ein gigantisches Potenzial.

E-Autos sind also super gute Energiespeicher?

Bayerns Energiekrise “CSU hat Ausbau der Erneuerbaren kaputtgemacht”

Potenziell auf jeden Fall. Aber das setzt natürlich voraus, dass die Autos irgendwo am Netz hängen und ihren Speicher zur Verfügung stellen. Das tun sie nicht, wenn sie unterwegs sind. Aber wir wissen natürlich, dass Autos im Alltag zu 95 Prozent vor der Tür rumstehen. Insofern wäre es sinnvoll, dieses Potenzial in der Ladeinfrastruktur zu nutzen.

In Berlin sieht man immer häufiger Ladesäulen, aber auch E-Autos auf den Straßen. Das könnte man einfach nutzen?

Nein, in der Regel noch nicht. Es gibt aktuell in Schwäbisch Hall einen Feldversuch. Dort hat die Gemeinde ein Parkhaus mit entsprechenden Ladesäulen versehen, bei dem man sein E-Auto mit der entsprechenden Technologie anschließen kann.

Woran liegt das? Kann man Autos und Ladesäulen nicht nachrüsten?

Technisch ist das alles möglich. In Utrecht in den Niederlanden gibt es sehr viel Infrastruktur, die Autos sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich in das Stromnetz einbindet. Auch in Asien sind viele Länder wie so oft schon deutlich weiter, was das betrifft. Genauso wie die Autohersteller. Man braucht im Grunde genommen Software, die bestimmte intelligente Lade- und Entlade-Prozesse steuern, und die entsprechende Hardware. Letzten Endes geht es darum, die richtigen Stecker zu haben.

Wirtschaft 08.04.22

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Das heißt, man könnte die Ladesäulen nachrüsten?

Ja. Viele Autos sind dafür auch vorgesehen. Man müsste in vielen Bereichen nur die Infrastruktur Hardware-seitig anpassen.

Wird das nicht gemacht, weil die Technik zu anspruchsvoll ist? Oder sind die rechtlichen Hürden zu hoch?

Bei der Regulierung ist auf jeden Fall auch noch einiges zu tun. Aber grundsätzlich gilt, dass andere Länder uns bereits vormachen, dass es funktioniert. Es gibt keinen Grund, warum das in Deutschland nicht auch funktionieren sollte.

Hat man das denn politisch auf dem Schirm? Haben Sie eine Idee, wo es hakt?

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Es gibt jetzt ein neues Förderprogramm der Bundesregierung. Das sieht vor, bidirektionales Laden mit knapp 100 Millionen Euro zu fördern. Man hat es also schon auf dem Schirm. Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass in dem Bereich viele Dinge in Gang kommen, weil das Potenzial riesig ist. Es gibt ja viele Prognosen, was die Verbreitung der Elektroautos betrifft. Es wird von bis zu 15 Millionen Fahrzeugen gesprochen, die bis 2030 in Deutschland unterwegs sind. Die hätten, wenn man das hochrechnet, eine Kapazität von 100 Atomkraftwerken. Das ist gigantisch. Insofern spricht alles dafür, dass wir diese Speicherkapazität nutzen.

Wie teuer wäre es denn aktuell, sich eine Photovoltaikanlage, einen Speicher, eine Wallbox für die Garage und ein E-Auto anzuschaffen?

Das E-Auto ist mit Sicherheit das Teuerste. Eine Photovoltaikanlage für einen Vier-Personen-Haushalt kostet je nach Strombedarf zwischen 12.000 bis 15.000 Euro. Je mehr Module für die Stromproduktion verbaut werden, desto teurer wird es. Beim Speicher muss man noch mal mit 5000 Euro plus x rechnen. Wallboxen, mit der man das Auto aufladen kann, sind inzwischen sehr günstig, die kriegt man deutlich unter 1000 Euro. Soll die Wallbox für das bidirektionale Laden geeignet sein, sieht es aufgrund der ziemlich dünnen Verbreitung allerdings anders aus. Die kosten momentan etwa 10.000 Euro.

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Also schon eine höhere fünfstellige, wenn nicht sogar sechsstellig Summe. Ist denn die Nachfrage bei Ihnen und Otovo nach Solaranlagen trotz der Kosten hoch?

Ja, extrem hoch. Die hat vor allem durch die Ukrainekrise noch mal eine besondere Dimension bekommen. Die Nachfrage ist aber allein durch die Konstellation der vergangenen Jahre sehr hoch: Die Strompreise sind massiv gestiegen, die Kosten für Solaranlagen gleichzeitig extrem gesunken.

Und wie lange ist die Wartezeit derzeit ungefähr?

Das hängt ein bisschen davon ab, welche Anlage sie bestellen. Wenn Sie heute bestellen, müssen Sie damit rechnen, dass es drei Monate dauert, bis sie tatsächlich auf Ihrem Dach installiert ist.

Weil Monteure fehlen? Das hört man ja häufiger.


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Der Fachkräftemangel spielt in unserer Branche grundsätzlich eine große Rolle. Es besteht ein Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Installationskapazität. Bei Otovo konzentrieren wir uns auf den privaten Bereich, also auf Eigenheimbesitzer. In Deutschland gibt es ungefähr 15 Millionen Häuser, die für eine Solaranlage geeignet sind. Davon haben derzeit nur knapp 10 Prozent tatsächlich eine Anlage auf dem Dach, obwohl die Nachfrage groß ist. Aber wir können mit den vorhandenen Kapazitäten derzeit nur zwischen 250.000 und 300.000 Anlagen pro Jahr installieren. Da könnte deutlich mehr gehen.

Worauf muss man denn achten, wenn man beschließt, sich eine Solaranlage anzuschaffen?

Nichtso vieles, wenn man einen kompetenten Partner hat, der einen berät. Wir führen erst einmal eine Bedarfsanalyse durch und schauen genau, wie hoch der Strombedarf in den nächsten Jahren ist, um die Anlagen optimal zu dimensionieren. Als nächstes schauen wir uns die Gegebenheiten auf dem Dach an. Ein Speicher ist natürlich eine Möglichkeit, um den Eigenverbrauch möglichst zu optimieren. Dann braucht man einen lokalen Partner, der diese Anlage installiert. Das sind Fachbetriebe. Die kümmern sich in Abstimmung mit uns auch darum, die Anlage beim Netzbetreiber anzumelden. Natürlich muss auch von einem Elektriker geprüft werden, ob die Stromleitungen im Haus auf dem aktuellen Stand sind, damit ich die Anlage anschließen kann.

Wir wollen das Gebäude ja nicht abbrennen.

Genau! Das sind natürlich eine Menge Dinge, aber nichts, worum ich mich als Kunde aktiv kümmern muss. Es gibt auch ein Register, bei dem sämtliche Solaranlagen registriert und angemeldet sind. Das ist aber auch kein Hexenwerk. Im Grunde muss man nur die Anlage mit den Leistungswerten eingeben. Damit ist es dann auch schon getan.

Mit Christian Rahn sprachen Juliane Kipper und Christian Herrmann. Das Gespräch ist zur besseren Verständlichkeit gekürzt und geglättet worden.

Klima-Labor von ntv

Was hilft gegen den Klimawandel? Klima-Labor ist der ntv-Podcast, in dem Clara Pfeffer und Christian Herrmann Ideen und Behauptungen prüfen, die toll klingen, es aber selten sind. Klimaneutrale Unternehmen? Gelogen. Klimakiller Kuh? Irreführend. Aufforsten? Verschärft Probleme. CO2-Preise für Verbraucher? Unausweichlich. Windräder? Werden systematisch verhindert.

Das Klima-Labor – jeden Donnerstag eine halbe Stunde, die informiert und aufräumt. Bei ntv und überall, wo es Podcasts gibt: Audio Now, Apple Podcasts, Amazon Music, Google Podcasts, Spotify, RSS-Feed

https://audionow.de/podcast/8dfade80-929b-4b5c-a135-dd70e4471fd7/embed/all/0/333333*Datenschutz

Quelle: ntv.de

Wir müssen die alten Bäume retten

(05.08.22, der Standard) , Original : hier

Gegen die Hitze: Lasst die alten Bäume stehen!

Pro angefangene 15 Zentimeter an Stammumfang muss ein Ersatzbaum gepflanzt werden.

Eine 80 Jahre alte Linde kühlt wie 208 Kühlschränke, zeigt eine Untersuchung der TU München. Dennoch werden in Wien immer noch Bäume gefällt

Sie sind das wichtigste Gut, das wir haben, wenn die Temperaturen in der Stadt auf über 30 oder gar 35 Grad wandern: Bäume. In Wien sind sie durch das Baumschutzgesetz geschützt, doch es gibt diverse Ausnahmen – so fallen etwa Bäume mit einem geringeren Stammumfang als 40 Zentimeter oder Obstbäume nicht darunter.

Und auch bei der Auslegung der Bestimmungen werden Unternehmen mitunter kreativ, denn Bäume stehen oft im Weg, wenn neu und lukrativ gebaut werden soll. Und dann wird eben doch ein Baum gefällt, der eigentlich stehen bleiben müsste, weil aus wirtschaftlichen Interessen ein Schlupfloch gefunden oder eine Vorgabe großzügig ausgelegt wird.

Neu statt alt

Die Beschwichtigung heißt dann Ersatzpflanzung. In Wien ist vorgesehen, dass für für Bauvorhaben oder für Projekte entfernte Bäume pro angefangene 15 Zentimeter an Stammumfang ein Ersatzbaum mittlerer Baumschulqualität mit acht bis 15 Zentimeter Stammumfang gepflanzt werden muss.

Umgerechnet bedeutet das: Wird etwa eine 80 Jahre alte Linde mit Stammdurchmesser von 60 Zentimetern entfernt, müssen dafür vier junge Bäume gesetzt werden. Sind Ersatzpflanzungen nicht möglich, muss eine Ausgleichsabgabe gezahlt werden – wozu viele Bauträger gerne bereit sind, zumal pro Baum nur 1090 Euro anfallen.

Was auf dem Papier nicht schlecht klingt, bringt in der Realität und vor allem in schweißtreibenden Sommernächten in der Stadt nicht wirklich Linderung. Denn Baum ist nicht gleich Baum – das zeigt ein Vergleich der TU München: Eine 20 Jahre alte Linde verdunstet über ihre Blätter Wasser im Volumen von 32 Badewannen, während es bei einer 80 Jahre alten Linde 320 Badewannen sind. Noch deutlicher: Der junge Baum kühlt wie 21, der alte wie 208 Kühlschränke. Das zeigt klar: Wir müssen um die alten Bäume kämpfen! (Bernadette Redl, 5.8.2022)