Bildungsrevolution für einen nachhaltigen Wandel

Mit zahlreichen Bildungsveranstaltungen zu Klimagerechtigkeit, Energie und Klimakonferenzen zeigen Studierende der Fridays for Future Bewegung deutschlandweit vom 7. – 11. November, wie zukünftige Klimabildung in der Bundesrepublik aussehen soll.

>>Unter dem Motto der COP27 „Together for Implementation #JustAndAmbitious“ (Gemeinsam für eine gerechte und ambitionierte Umsetzung) startet die Public Climate School in die siebte Runde. Vom 7. bis zum 11. November krempeln Klimaaktivist:innen an zahlreichen Bildungseinrichtungen in Deutschland das etablierte Lehrprogramm um und nehmen Klimabildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) selbst in die Hand.


Weiterhin bieten die Organisator:innen die ganze Woche über ein breites Programm über den YouTube-Kanal von Fridays for Future an. Der Fokus liegt dieses Mal verstärkt auf der interaktiven Vermittlung von Handlungskompetenzen. Die Angebote sind ausdrücklich für alle interessierten Menschen offen.

Wandel fängt mit Bildung an

Die Aktivist:innen stellen sich hinter die Forderungen der Fridays for Future Bewegung und wollen mit Bildungsangeboten über die Klimakrise als die Herausforderung unserer Zeit aufmerksam machen. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnet die Klimakrise als „Kampf um unser Leben“, denn schon jetzt sterben jedes Jahr tausende Menschen, vor allem im globalen Süden, an ihren Folgen. Der Bewegung nach sollten Schulen, Universitäten und Hochschulen als Orte des Wissen und des Wandels vorangehen und eine Lehre anbieten, die einen nachhaltigen Wandel in der Gesellschaft forciert.

Unterstützt wird die Veranstaltung von verschiedenen internationalen und nationalen Organisationen wie zum Beispiel Greenpeace und Bürgerbegehren e.V.. Markus Power arbeitet im Greenpeace Bildungsteam, koordiniert hier das Projekt „Schools for Earth“ und ist sehr überzeugt vom Konzept der Public Climate School (PCS): „Das Greenpeace Bildungsteam unterstützt die Public Climate School bereits seit November 2020 mit Online-Vorträgen. Wir freuen uns, in diesem Jahr als Kooperationspartner unsere Expertise zum Programm am 7. November beisteuern zu können. Für die gesamte Bildungswoche haben die Organisator:innen zahlreiche Klima-Expert:innen aus der ersten Liga mobilisiert. Das Angebot ist beeindruckend und ein echter Wissens-Booster in Sachen Klimaschutz.“

Klimabildung für alle

Die Public Climate School ist ein Bildungsprogramm, das von Studierenden der Fridays For Future-Bewegung koordiniert und von vielen Wissenschaftler:innen, Expert:innen, Schüler:innen und Lehrer:innen mitgestaltet wird. Sie hat zum Ziel, Bewusstsein und Aufklärung für die herausragende Bedeutung der Klimakrise für eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde zu schaffen und Klimabildung für alle zu ermöglichen.

„Als Kern des Wissenschafts- und Bildungssystems tragen Universitäten eine besondere Verantwortung für eine nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft. Denn Wandel fängt mit Bildung an. Seit 2019 nehmen wir Klimabildung selbst in die Hand und zeigen unseren Universitäten, Schulen und der Politik, wie es laufen könnte. Wie es laufen sollte! Wir fordern: Klimabildung für Alle! Und zwar jetzt!“, äußert sich Simon Fuhrmann (23), Pressesprecher von Students for Future Deutschland.

Auch Sophia Morad, Schülerin aus Bonn, schließt sich der Meinung an: „Die Klimakrise ist die Gegenwart und Zukunft meiner Generation und betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Und trotzdem lernen wir darüber hauptsächlich etwas in den Naturwissenschaften – wenn überhaupt. Aber welche Auswirkungen hat das alles zum Beispiel auf die Gesellschaft? In der Public Climate School lerne ich das. Im regulären Schulbetrieb nicht.“

Weitere Informationen und Material zum Download gibt es im Internet unter www.publicclimateschool.de. <<

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