Klimaschutzbündnis kritisieren Investments der Hauptstadt

von oeko-invest.de

Berlin soll seine Investitionen in Kohlekraft und Öl stoppen. Das fordern Klimawissenschaftler, Politiker, Ärzte, Soziologen, Künstler und Bürger in einem offenen Brief vom Regierenden Bürgermeister und seinem Senat. Zu den Unterzeichnern zählen Klimawissenschaftler Prof. Hans Joachim Schellnhuber und Prof. Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut. Letzterer arbeitete unter anderem am Klimaschutzkonzept der Hauptstadt mit.

Der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit bei der Energieversorgung wollen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) weltweit noch mehr Nachdruck verleihen:  Am 13. und 14. Februar 2015 findet der „Global Divestment Day“ statt. Die Hauptforderung ist „Kein Geld für Kohle, Öl und Gas“ und richtet sich gleichermaßen an Staaten, Städte, Organisationen, Privatpersonen etc.. Alle Geldanlagen und Investitionen in fossile Energien und deren Unternehmen sollen gestoppt bzw. abgezogen werden. Der Aktionstag findet in 48 Ländern über sechs Kontinente verteilt statt. In Deutschland finden Veranstaltungen unter anderem in Freiburg, Heidelberg, Münster, Berlin, Köln, Bochum, Eisenach und München statt.

Quarks Sendung zu Hitze-Zonen in Bochum , Nov 2019

Bochum : Wie der Klimawandel Städte aufheizt und wie Urban Gardening das ändern kann | Quarks 07.11.2019

Unsere Städte haben in Folge des Klimawandels ein Hitze-Problem: Klimaforscher der Ruhr-Uni Bochum helfen Stadtplanern in Zeiten von Klimawandel und Co, besonders heiße Zonen zu erkennen und entwickeln “Hitzekarten” von Städten. So sollen Strategien konzipiert werden, um sich dem Klimawandel und seinen Folgen anzupassen, heiße Zonen zu vermeiden und eine bessere Luft herzustellen.

Dabei soll auch die Natur helfen! Sie in die Städte zu holen ist wichtig – das haben Städteplaner längst erkannt. Denn Pflanzen reinigen die Luft und kühlen das Mikroklima. Begrünte Fassaden kommen deshalb zunehmend zum Einsatz. Doch vor allem an Hochhäusern kämpfen Experten mit großen Schwierigkeiten.

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Parkgebühren in Dortmund rauf! Neues Klimabündnis stellt erste Forderungen

aus Halterner Zeitung vom 05.07.19

Der Rat wollte den Klimanotstand für Dortmund nicht ausrufen – zur Enttäuschung des neuen Klimabündnisses. Doch die 8000 Menschen, die hinter dem Bündnis stehen, haben einen eigenen Plan.
von Gaby Kolle Dortmund , 05.07.2019, 17:18

Thomas Quittek hatte schon Sorge, dass der Platz auf dem Info-Faltblatt nicht reicht. Beim Dortmunder Sprecher des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) meldeten sich immer mehr Vertreter von Verbänden und Initiativen aus den Bereichen Energie, Mobilität und Naturschutz, die sich dem neu gegründeten Dortmunder Klimaschutzbündnis angeschlossen haben – angefangen beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu) über Greenpeace und Fridays for Future bis zum Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und dem Union Gewerbehof. Aktuell sind es 23. Dazu kommen viele Bürger, die keine Verbandsmitglieder sind.