Regionales Gründachkataster — viel Potential für Bochum

Kooperationsprojekt mit der Emschergenossenschaft

Gemeinsam mit der Emschergenossenschaft haben wir (Regionalverband Ruhr — RVR ) ein Gründachkataster für das Ruhrgebiet erstellen lassen.

Hier können die Bürgerinnen und Bürger des Ruhrgebiets prüfen, wie hoch die Eignung ihres Gebäudes für ein Gründach ist.

Per Klick auf einen Ort in unserer interaktiven Karte gelangen Sie zur Detailkarte und können dort straßengenau suchen.

Begrüntes Dach in der Großstadt.
Blickfang grünes Hausdach. Foto: RVR/Gabrian

Gut zu wissen

Die Analyseergebnisse des Gründachkatasters beruhen auf einem automatisierten Verfahren und die Datenbasis der Laserscandaten variiert je nach Kommune und Befliegungsjahr.

Die Ergebnisse dienen als erste Einschätzung.

Das Ergebnis sollte in jedem Fall überprüft und die Entscheidung für ein Gründach durch entsprechende Fachleute begleitet werden.

Die interaktive Karte führt Sie zu Ihrem Gebäude


Zur Seite des RVR-Ruhr , dem eigentlichen Kataster hier



Einige Muster-Adressen

  • Alsenstraße 27 , 44789 Bochum leider nicht geeignet
  • Viktoriastraße 10 , 44787 Bochum Gut geeignet
  • Königsallee 15 , 44789 Bochum (Schauspielhaus) Gut geeignet


Weiteres Material zur Dachbegrünung

  • Festsetzung von Dachbegrünungen in BebauungsplänenBuGG-Gründach Forum in Essen am 06.11.2018
    • ( Obiges Dokument für Essen könnte ine gute Anregung für Bochum sein, enthält viele Angaben und Karten zur Umsetzung. )
    • Amt für Stadtplanung und Bauordnung , Essen
    • Ergänzung aller im Geltungsbereich vorhandenen knapp 30 Bebauungspläne um folgende planungsrechtliche Festsetzung: „Bäume, Sträucher und sonstige Bepflanzungen (§ 9 Abs. 1 Nr. 25 BauGB)“Begrünung von Flachdächern:Dachflächen mit einer max. Neigung von bis zu 15° sind mindestens extensiv zu begrünen. Die Mindeststärke der Drän-, Filter- und Vegetationstragschicht beträgt 6 cm. Die Begrünung ist dauerhaft zu erhalten. Davon ausgenommen sind Dachflächenbereiche bis zu 30 % der Dachfläche, die für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen, für erforderliche haustechnische Einrichtungen, Tageslicht-Beleuchtungselemente oder für Dachterrassen genutzt werden. Die Begrünungspflicht entsteht, wenn durch baugenehmigungspflichtige Maßnahmen Dachflächen im o. g. Sinne neu geschaffen werden. Ausnahmen von der Dachbegrünungspflicht können zugelassen werden, wenn die Anforderungen nur mit einem unverhältnismäßigen wirtschaftlichen Mehraufwand erfüllt werden können. Hierunter fallen zum Beispiel Hallen als Gebäude mit einem überwiegend nicht weiter unterteilten Innenraum, bei denen aufgrund ihrer Leichtbauweise (z.B. Trapezblech) eine Dachbegrünung wegen der statischen Mehrlast wirtschaftlich unzumutbar ist.Begrünung von Tiefgaragen:Die nicht überbauten Decken von Tiefgaragen sind intensiv zu begrünen, soweit sie nicht für eine andere zulässige Verwendung benötigt werden. Die Mindeststärke der Drän-, Filter- und Vegetationstragschicht beträgt 35 cm. Die Begrünung ist dauerhaft zu erhalte
  • WDR : Sommer in der City: Strategien gegen Hitze
    • Wind, Wasser und Schatten
      Otto Klemm forscht und lehrt zu Klimatologie
    • Es gibt viele Möglichkeiten, die Temperaturen zu senken, sagt der Münsteraner Klimatologie-Professor Otto Klemm: “Bei der Planung ist es wichtig, dass Frischluftschneisen der Innenstädte nicht zugebaut werden.” Offene Wasserflächen in der Stadt sorgen für mehr Verdunstung.
    • Aber auch Pflanzen können laut Klemm dafür sorgen, die Städte abzukühlen: “Vegetation ist extrem hilfreich für ein gutes Stadtklima. Wobei Bäume noch effektiver sind als Rasenflächen, weil sie noch mehr Wasser verdunsten.”
    • Ebenfalls ein wichtiger Faktor sei es, für ausreichend Schatten zu sorgen. Klemm: “Am besten mit Bäumen.”
      Audio starten, abbrechen mit Escape
      Hitze in der Stadt: “Bis zu sieben Grad Gefälle” WDR 5 Morgenecho – Interview. 25.06.2020. 06:29 Min.. Verfügbar bis 25.06.2021. WDR 5.
      Audio Download . Download mit LINUX: Rechte Maustaste und “Ziel speichern unter” oder “Link speichern unter”.
  • Internationaler Austausch
    • Es gebe Maßnahmen, die schnell und günstig gegen Überhitzung helfen und zudem für mehr Lebensqualität sorgten, sagt Fabian Dosch vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung: “Wichtig ist, Grünflächen zu erhalten und weiter auszubauen. Aber auch Sonnensegel, Arkaden oder helle Farben auf Wegen und an Fassaden bringen schnelle Ergebnisse.”
    • Forscher und Städteplaner tauschen sich international aus, es gebe viele innovative Erfindungen, zum Beispiel um Stadtbäume automatisch zu bewässern. “Wir können viel voneinander lernen, wobei ich feststelle, dass wir in Deutschland bis auf ein paar Vorzeigeprojekte noch großen Bedarf haben. Klimaanpassung ist für viele Städte noch ein Luxus – die haben oft andere Probleme”, so Dosch.

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