Link zum vollst. Flyer von fff : hier
Status Quo in Bochum?
Laut einer Studie der Ruhr-Universität Bochum(1) besitzen aktuell etwa 50% der Bochumer*innen ein Auto. Die zurückgelegten Wege verteilen sich wie folgt:
Die primäre Ursache für diese Verteilung ist die Infrastruktur. Eine von Katja Diehl formulierte Frage lautet “Willst du oder musst du Auto fahren?” Wir laden dazu ein, einmal darüber nachzudenken.
Mobilitätswende in Bochum?
Um die Klimaziele noch zu erreichen, muss Bochum die kommunale Mobilitätswende einleiten und dem Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV in Zukunft bei sämtlicher Stadtplanung die höchste Priorität einräumt. Wir fordern, dass der Umweltverbund-Anteil bis 2030 auf mindestens 67% gesteigert wird.
Dafür ist es notwendig, Verkehrsflächen umzuverteilen und Flächengerechtigkeit herzustellen. Bislang bieten jedoch viele Straßen deutlich weniger Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen als für fahrende und parkende Autos.
Darüber hinaus bietet die Mobilitätswende der Stadt die Möglichkeit, die Lebensqualität, Wohn- und Aufenthaltsqualität, Luftqualität sowie Verkehrssicherheit in Bochum zu erhöhen.
Zusätzlich unterstützt eine Fuß-, Rad- und ÖPNV-freundliche Planung die lokale
Wirtschaft: Aktuell stammen 80% der Umsätze des lokalen Ein-zelhandels von Nutzer*innen des Umweltverbundes(2). Die Stadt muss ein nachhaltiges und integriertes Mobilitätskonzept entwickeln und jährlich aktualisieren, in welchem Radverkehr, Fußverkehr und ÖPNV in Wegenetzen geplant werden. Sämtliche städtebauliche Maßnahmen sind an diesem Konzept zu orientieren. Dafür müssen zusätzliche Stellen geschaffen werden.
Autofreie Innenstadt in Bochum?
Innerhalb des Rings und Bermudadreiecks muss eine grüne, blühende, fahrradfreundliche und autofreie Innenstadt entstehen. Parkhäuser und Zufahrten für Feuerwehr, Rettungswagen undPflegedienste bleiben natürlich erhalten.
1 https://dx.doi.org/10.13154/rub.149.126
2 https://www.vdv.de/vdv-positionen-lang-januar-2017-rz-klein.p
…. mehr
Inhalte dieser Seite :