nicht erschienener Leserbrief : Klimapläne: Widerstand aus NRW!

An: meinungsforum@waz.de <meinungsforum@waz.de>
Gesendet: Donnerstag, 20. Mai 2021, 12:45:35 MESZ
Betreff: Fw: Klimapläne: Widerstand aus NRW!

Ein gutes Leben für Alle!

Wenn es um klimapolitische Maßnahmen geht, findet sich immer jemand, der/die dagegen ist, hier die NRW- Bau-und Kommunalministerin mit dem markigen Spruch: Politik gefährdet Wohlstand!

Da stellt sich die Frage, wessen Wohlstand, und woran wird dieser bemessen? Es geht hier wohl eher um monetäre Wohlstandseinbußen von einigen Wenigen, im Gegensatz zu Überlebensfragen, der gesamten Menschheit! Ja, es wird in der Klimapolitik nicht ohne Einschränkungen und Verluste gehen, aber mit welchem Ziel? Welche Möglichkeiten von Zusammenleben ergeben sich, wenn wir endlich das Hamsterrad der Wachtumslüge verlassen?
Es nicht mehr darum geht, ob es einen Klimawandel gibt, sondern wie wir den nachfolgenden Generationen einen lebenswertden Planeten hinterlassen!

Die Politik hat sich 30 Jahre nicht getraut Entscheidungen zu treffen, die eine lebenswerte Zukunft ins Auge faßt, aus Sorge vor der Wiederwahl. Die Natur ist unbezahlbar und sie steht uns bedingungslos zur Verfügung, aber d.h. nicht kostenlos! Deshalb werden Die mehr bezahlen müssen, die mehr haben, ob Menschen oder Länder!

Laßt uns mit dem kindischen Verhalten aufhören und die Augen zuhalten, ich war’s nicht! Und endlich die Verantwortung für unseren Lebenswandel übernehmen, und nicht die abstrafen, die Schritte wagen! Hier wäre auch ein Journalismus gefragt, der die Menschen aufklärt, wie sieht die Erde in 50 Jahren aus, wenn wir das 1,5°C Ziel unwahrscheinlicher Weise einhalten, auch dann sieht der Planet nämlich schon ganz anders aus als heute! Und die vielen Konzepte, die es gibt, um ein lebenswertes Leben für Alle zu gestalten!

Den Anfang könnte  z.B.ein Bericht machen, der auf der Kinderseite zu finden war, über einen einberufenen Bürgerrat zum Thema. Dieser hat leider keine entscheidenen Befugnisse, aber welche Aussicht, wenn notwendige politische Entscheidungen unabhängig von Lobbyismus und Wahlterminen zum Wohle der Bürger*innen getroffen werden würden!

Petra , Bochum

Paris will Autoverkehr in der Innenstadt weiter einschränken – Blaupause für Bochum ?

(14.05.21) von heise.de , Original : hier

“Mehr als die Hälfte der Autos fahren einfach durch”: Nach Plänen des Rathauses könnte die Pariser Innenstadt bald zu einer Art Fußgängerzone werden. (dpa)

Wenn es nach den Plänen des Pariser Rathauses geht, soll es eine verkehrsberuhigte Zone geben, um den Autoverkehr massiv einzuschränken. Die Pariser Innenstadt könnte bald zu einer Art Fußgängerzone werden. “Wir wollen sie im Zentrum der Hauptstadt umsetzen mit einem Ziel: den Durchgangsverkehr drastisch zu reduzieren”, sagte David Belliard von den Grünen, im Pariser Rathaus zuständig für Umgestaltung des öffentlichen Raums und Mobilität.

“Heute fahren von den circa 180.000 Fahrzeugen, die durch dieses Gebiet fahren, 100.000 ohne anzuhalten durch”, sagte Belliard der Zeitung Le Parisien. Künftig sollen nur noch Anwohner, Busse, Taxis, aber auch Handwerker, Gewerbetreibende und Zusteller in diesem Bereich unterwegs sein können. Es sei nun ein Konsultationsprozess gestartet worden, bei dem die Details geklärt werden sollen. Unklar sei zum Beispiel noch, welche Regeln für Reisebusse gelten sollen.

Die Umsetzung der Pläne ist für 2022 anvisiert. Die Zone soll grob gesagt rund um die Seine-Insel Île de la Cité eingerichtet werden und neben den ersten vier Arrondissements auch Teile des fünften, sechsten und siebten Arrondissements betreffen – ein recht großer Bereich also. “Die Einrichtung dieser Zone zielt darauf ab, Fußgänger und Radfahrer zu unterstützen, mehr Sicherheit für sie zu schaffen und die Umweltverschmutzung und den Lärm zu reduzieren”, sagte Belliard.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hat Autoverkehr und Luftverschmutzung schon länger den Kampf angesagt und etwa die Fahrradwege stark ausgebaut. Bei schlechter Luft wird der Verkehr deutlich eingeschränkt, Schadstoff-Plaketten für Autos sind Pflicht. Einige Straßen sind für den Verkehr gesperrt – zum Beispiel das rechte Seine-Ufer – stattdessen ist dort eine Flaniermeile entstanden.

05.05.21 – German Overshot Day

( 06.05.21 , wetter.de , Original : hier )

Earth Overshoot Day

( Tja den haben wir verpasst – nicht beachtet … )

Erdüberlastungstag: Deutschland hat seine Ressourcen für 2021 aufgebraucht

06. Mai 2021 um 14:50 Uhr

20.04.2021, Kolumbien
Illegaler Bergbau in Kolumbien. Die Menschheit beutet die Ressourcen der Erde wesentlich schneller als die Erde regenerieren kann. © dpa, Fernando Vergara, flm

Was können wir tun? Eine Menge

Bereits am 5. Mai ist dieses Jahr der „German Overshoot Day“. Was bedeutet das? Wenn alle Menschen auf der Welt so leben würden wie die Einwohner Deutschlands, wären jetzt alle Ressourcen der Erde verbraucht, die der Planet in einem Jahr erneuern kann.

Das war die Liste im Jahr 2020

Nun leben wir auf Pump

Bis zum 5. Mai also haben die Deutschen ihren Teil der Natur genutzt, nun leben wir auf Pump. Hätten alle Menschen auf der Erde einen so großen ökologischen Fußabdruck, bräuchten wir die Ressourcen von drei Planeten.

Eine Verschiebung des Datums (#MoveTheDate) des Overshoot Days ist möglich, wenn wir unser Verhalten verändern, ressourceneffizienter leben und vor allem das fossile Zeitalter beenden.

Was können wir tun?

Weniger Fleisch essen, würde den Erdüberlastungstag nach hinten schieben. Lebensmittel aufbrauchen und nicht wegwerfen würde helfen, genauso wie nachhaltiger reisen. In Deutschland tragen besonders der Verkehr und die Energieversorgung zur schnellen Überlastung bei. Daher würde ein schnellerer Ausstieg aus der Kohle enorm helfen. Zumal das Bundesverfassungsgericht vor wenigen Tagen den Bund dazu verdonnert hat, beim Klimaschutz nachzubessern.

Immerhin hat sich nun schon CSU-Chef Markus Söder in Position gebracht, mit „mehr Kohle für weniger Kohle“ den Ausstieg zu beschleunigen.

Ressourcenverschwender Nummer eins ist Katar

Demonstration zum Earth Overshoot Day
Die Ressourcen des Planeten bleiben endlich. © deutsche presse agentur, Markus Scholz

Im vergangenen Jahr war der Earth Overshoot Day am 22. August. Wegen der Corona-Pandemie rückte er gut drei Wochen nach hinten, 2019 waren die Ressourcen der Welt schon am 29. Juli verbraucht.

Der Erdüberlastungstag ist eine Kampagne der Organisation Global Footprint Network. Erst seit dem Jahr 1970 übersteigt der Verbrauch der Menschheit die Ressourcen, die die Natur uns zur Verfügung stellen kann.

Die USA hatten in diesem Jahr ihre Ressourcen bereits am 14. März verbraucht. Ressourcenverschwender Nummer eins ist Katar (9. Februar) vor Luxemburg (15. Februar). Nicht alle Länder haben einen Überlastungstag. Es gibt auch Nationen, die sich in ihren planetaren Grenzen bewegen und damit nachhaltig sind.

Für kleine Länder ist es natürlich schwieriger, nachhaltig zu sein, denn es fehlt einfach die Fläche, auf der etwas wachsen kann. Wenn dann die Menschen noch auf großem Fuß leben wie in Katar oder Luxemburg, dann sind die Ressourcen schnell weg. Dass ein Riesenland wie die USA schon im März die Ressourcen verbraucht hat, zeigt, wie Energie- und CO2-intensiv die Menschen dort leben. (OSC)

Unsere Wettertrends und Themenseiten

Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemenhaben, sind Sie bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legen,können wir Ihnen auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht brauchen Sie aber auch unsere Langfristprognose von ECMWF und NOAA.

Damit Sie auch unterwegs kein Wetter mehr verpassen, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und AndroidGeräte.

Wetter und Klima in der Mediathek

Mega-Hitze und große Trockenheit – und viele fragen sich: Wird Deutschland bald zum Wüstenstaat? Wie viele Dürre-Sommer hintereinander können wir eigentlich noch verkraften? Hier geht es zur DOKU – Wüstenstaat Deutschland? Klimawandel Deutschland


(mehr dazu bei www.wetter.de)



Country Overshot Days

() aus bodenbuendnis.or.at , hier

Weitere Links zum Thema :

23 Bäume, um eine Sekunde googeln wiedergutzumachen

(09.05.18 , deutschlandfunk.de , Original : hier )

Für ihre Projekte CO2GLE und Deforest hat die Netzkünstlerin Joana Moll den CO2-Abdruck von Google ausgerechnet. Um eine Sekunde Suchanfragen weltweit wiedergutzumachen, bräuchte es 23 Bäume. Denn hinter der Suchmaschine stecken unzählige Serverfarmen, die viel Energie brauchen.

Softwarentwickler & Techunternehmer feiern zur Zeit auf gleich zwei großen Entwicklerkonferenzen ihre Produkte und sich selbst: Sowohl bei der Google/IO als auch bei der Microsoft Build geht es um neue Apps, die Cloud und vor allem um die segensreiche Zukunft, die uns Künstliche Intelligenz bescheren wird.

Netzkonsum und Umwelt

Der Tech-Boom hat aber auch eine dunkle Seite – und auf die weist die Netzkünstlerin Joana Moll eindrücklich hin. Sie beschäftigt sich damit, welche Folgen unser täglicher Netzkonsum für die Umwelt hat. In ihrem Kunstprojekt CO2GLE zum Beispiel rechnet sie den CO2-Abdruck von Google aus.

Screenshot der Seite janavirgin.com/CO2/ zehn Sekunden nach Öffnen der Seite
Screenshot der Seite CO2GLE zehn Sekunden nach Öffnen der Seite

CO2GLE ist eine netzbasierte Installation, die uns die Menge an CO2 anzeigt, die jede Sekunde dank der globalen Besuche bei Google.com in die Atmosphäre gelangen. Öffnet man die Homepage, läuft ein Counter, der in Echtzeit anzeigt, wie viel Kilogramm CO2 durch Google ausgestoßen wurden, seit man die Seite geöffnet hat.

Serverfarmen verbrauchen enorme Ressourcen

“Niemand, der das Internet nutzt, macht sich Gedanken darüber, dass das Netz aus miteinander verbundenen physischen Strukturen besteht, die natürliche Ressourcen verbrauchen”, schreibt Joana Moll auf ihrer Homepage. Gemeint sind die Serverfarmen.

“Die Emissionen resultieren aus den unzähligen Serverfarmen, die unsere Anfragen bearbeiten.”

Martina Schulte, Deutschlandfunk-Nova-Netzreporterin

Der CO2-Ausstoß entsteht, weil Google-Server mit ihren kilometerlangen Unterwasserkabeln, Schaltern und Routern eine enorme Menge Energie verbrauchen. Diese stammt zum größten Teil aus fossilen Brennstoffen. 

Und wie hat Joana Moll die CO2-Emissionen von Google berechnet?

  • Für ihr Projekt hat die Künstlerin Daten über den weltweiten Internetverkehr aus dem Jahr 2015 benutzt.
  • Damals kam Google auf rund 47.000 Anfragen pro Sekunde.
  • Das entspricht einem geschätzten CO2-Ausstoß von 500 Kilogramm pro Sekunde.
  • Heruntergerechnet auf eine einzelne Anfrage wären das rund 0.01 Kilogramm pro Anfrage.

Google bestreitet die Rechnung nicht

Neuesten Studien zufolge sei das Internet für zwei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, schreibt Joana Moll auf ihrer Homepage. Das ist mehr als der Anteil der kompletten Luftfahrtindustrie. 

Kritiker könnten jetzt einwenden, dass das eine ziemlich vage Schätzung ist. Das Wirtschaftsportal Quartz hat allerdings mal direkt bei Google nachgefragt: Dort wird diese Rechnung nicht bestritten. In einer Schätzung aus dem Jahr 2009 kommt Google selbst sogar auf 0,2 Gramm CO2-Emissionen pro Anfrage.

Screenshot Deforest
Screenshot des Kunstprojekts Deforest von Joana Moll

Joana Moll hat noch mehr ausgerechnet: Auf der Internet Media Age Konferenz in Barcelona hat sie eine neue Visualisierung namens “DEFOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOREST” (Ja, es sind wirklich so viele Os.) vorgestellt. Demnach bräuchte man, um die CO2-Emissionen wiedergutzumachen, die durch die Besuche von Google.com in nur einer Sekunde entstehen, ungefähr 23 Bäume

Wohlgemerkt: Diese Zahl bezieht sich nur auf Google – also nur auf eine einzige populäre Anwendung im Netz. Facebook zum Beispiel hat bekannt gegeben, dass seine Serverfarmen und sonstigen Operationen in 2016 einen CO2-Fußabdruck von 718.000 Tonnen verursacht haben. 

“Den kompletten Energieverbrauch des Internets genau zu berechnen, sei äußert kompliziert, sagt Joana Moll.”

Martina Schulte, Deutschlandfunk-Nova-Netzreporterin

Die Künstlerin räumt ein, dass es kompliziert sei, den kompletten Energieverbrauch des Internets genau zu berechnen. Klar, dort tummeln sich ja Millionen potentielle CO2-In-Die-Luft-Puster. Das Netz ist das größte Stück Infrastruktur, dass die Menschheit je gebaut hat. Ihre Projekte, sagt Joana Moll, sollen dazu dienen, uns das bewusst zu machen.

+++ Korrektur +++

Der Beitrag enthielt im Text einen inhaltlichen Fehler, den wir korrigiert haben. Die Künstlerin hat nicht ausgerechnet, wie viele Bäume durch Google-Benutzung sterben würden, sondern wie viele es in etwa bräuchte, um die Emissionen durch Google-Benutzung wettzumachen. Im oben stehenden Artikel wurde der Fehler nachträglich korrigiert.

Mehr zum Thema:

Klimaschutz: Die Zeit läuft ab

( aus scinexx.de , Original : hier )

1,5-Grad-Klimaschutzziel ist nur noch mit wenigen Szenarien zu erreichen

Eine Erwärmung um deutlich mehr als 1,5 Grad könnte weltweit schwere Folgen nach sich ziehen. Doch das Zeitfenster, um den Klimawandel zu stoppen, schließt sich zusehens. © Romolo Tavani/ iStock

Es wird knapp: Inzwischen gibt es nur noch wenige Klimaschutz-Szenarien, die eine Erwärmung um mehr als 1,5 Grad verhindern können – und keines davon bietet einen einfachen „Königsweg“, wie eine Studie enthüllt. Stattdessen erfordern alle noch möglichen Szenarien ein schnelles und drastisches Handeln im Energiebereich, bei der Landnutzung und auch im Geoengineering. In mindestens einem Maßnahmenbereich sind dafür zudem „herausfordernde“ Schritte nötig, so die Forschenden.

Die globale Erwärmung schreitet nahezu ungebremst voran und folgt bisher dem Kurs des „Worst-Case-Szenarios“, wie Messungen belegen. Auch die Treibhausgaswerte erreichen nahezu jährlich neue Rekordwerte. Geht die Entwicklung so weiter, könnte schon im Jahr 2024 eine Erwärmung von 1,5 Grad erreicht sein. Ein Überschreiten dieses Klimaschutzziels aber birgt die Gefahr, dass es zu Rückkopplungen im Klimasystem unseres Planeten kommt, durch die sich das Weltklima dauerhaft in einen neuen, heißeren Zustand aufschaukeln könnte.

53 Klimaschutzszenarien auf dem Machbarkeits-Prüfstand

Das weckt die Frage, ob die Menschheit überhaupt noch Chancen hat, das Klimaschutzziel von wenig mehr als 1,5 Grad Erwärmung bis 2100 einzuhalten. Ein Team um Lila Warszawski vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat dies nun anhand von 53 Klimaschutzszenarien untersucht, die vom Weltklimarat IPCC ausgewertet worden waren und die ein Erreichen des 1,5-Grad-Ziels zumindest theoretisch erlauben würden.

Für ihre Studie teilten die Forschenden die in den Szenarien aufgeführten Maßnahmen in fünf „Minderungshebel“ ein: die Reduktionen des Energieverbrauchs und die Senkung der Karbonisierung der Energieproduktion, die Änderung der Landnutzung um die CO2-Pufferwirkung der Vegetation zu verstärken, die CO2-Bindung durch Geoengineering-Maßnahmen wie Direct-Air-Capture sowie die Senkung von Emissionen von Nicht-CO2-Treibhausgasen wie Methan.

In ihrer Analyse untersuchten Warszawski und ihre Team für jedes Szenario, welche dieser „Hebel“ in welchem Maße eingesetzt werden müssen, um das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen – und wie realistisch dies ist. Die Spanne reichte dabei von einem „vernünftigen“ über einen „herausfordernden“ bis hin zum „spekulativen“ Einsatz der Hebel bis zur Mitte des Jahrhunderts.

Alle Hebel nötig – keine „Silver Bullet“

Das Ergebnis: Nur 20 der 53 Klimaschutz-Szenarien wären überhaupt noch realistisch machbar. Die restlichen beinhalten nicht umsetzbare Annahmen über das Potenzial der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS), das Reduktionspotenzial bei Nicht-CO2-Treibhausgasen wie Methan oder zu sozialen Faktoren wie der Begrenzung des Bevölkerungswachstums oder der Ernährungsumstellung auf pflanzliche Nahrung.

Allen noch machbaren Szenarien ist gemeinsam, dass die jährlichen Netto-CO2-Emission schon bis 2030 halbiert werden müssten. Gleichzeitig muss die Landnutzung bis dahin so verändert werden, dass sie von einer Emissionsquelle zu einer Emissionssenke wird – beispielsweise durch Aufforstung oder Wiedervernässung von Mooren. Etwa bis 2050 sollte dann eine CO2-Neutralität erreicht werden – die Menschheit darf dann nicht mehr CO2 ausstoßen, als die natürliche Puffer und technische Maßnahmenaus der Atmosphäre entfernen.

Keiner der noch machbaren Klimaschutzwege bietet zudem eine „Silver Bullet“ – einen einfachen Königsweg: „Alle Szenarien, die wir als realistisch einschätzen, ziehen zumindest mehrere Hebel in einen herausforderndem Bereich“, sagt Warszawski. Selbst bei einem maximal denkbaren Einsatz von Geoengineering-Maßnahmen zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre muss demnach in allen anderen Bereichen schnell gehandelt werden, in mindestens einem dieser „Hebel“ sogar drastisch.

Größte Chancen im Energiesektor

Chancen, die Machbarkeit zu erhöhen, sehen die Forschenden am ehesten in einer schnellen und starken Senkung des Energieverbrauchs und einer Dekarbonisierung des Energiesektors. „Die Reduktion der Emissionen im Energiesektor trägt zu mehr als zwei Dritteln zum gesamten potentiellen Klimaschutz bei“, erklären sie. Wenn hier gehandelt werde, könnte dies möglicherweise noch verhindern, dass andere Maßnahmen in den „herausfordernden“ Bereich geraten müssen.

„Der Energiesektor ist natürlich der Schlüssel zum 1,5-Grad-Ziel, einerseits durch die Reduzierung der Energienachfrage und andererseits durch die Dekarbonisierung der Nutzung und Erzeugung von Energie“, sagt Warszawski. „Aber wir können nicht auf die anderen Strategien verzichten.“

Zeitfenster schließt sich

Damit besteht zwar noch eine kleine Chance, eine Erwärmung von deutlich mehr als 1,5 Grad zu vermeiden. Das Zeitfenster für die Einhaltung des Klimaziels aus dem Pariser Abkommen schließe sich aber schnell: „Nur wenn die Klimaschutz-Hebel in einem Maße eingesetzt werden, die herausfordernd umzusetzen sind, haben wir überhaupt noch Szenarien, die eine faire Chance zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels erlauben“, so die Wissenschaftler.

Das Erdklima in einem für die Menschheit tragbaren Rahmen zu halten, erfordert demnach enorme Anstrengungen – und diese werden größer, je länger man wartet. „Die Lage erfordert eine sofortige Beschleunigung der weltweiten Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen mit allen verfügbaren Mitteln“, betont Koautor Tim Lenton von der University of Exeter. „Wir brauchen eine Nachhaltigkeitsrevolution, ähnlich wie einst die industrielle Revolution.“

Verantwortung für kommende Generationen

Nach Ansicht der Forschenden ist dieses Ergebnis auch relevant im Hinblick auf die Verantwortung gegenüber kommenden Generationen: Wenn man jetzt vor einer umfassenden Dekarbonisierung und Energieeinsparungen in den kommenden Dekaden zurückscheut, weil man auf zukünftige Durchbrüche bei technischen Lösung hofft, dann verlagere man das Problem nur auf die Schultern der Kinder und Kindeskinder.

Um das vermeiden bleibt nur eins: Sofort handeln, auch wenn es schwierig wird: „Die notwendigen Emissionsminderungen sind schwer zu erreichen, technisch, aber auch politisch“, räumt Warszawskis Kollege Johan Rockström ein. „Sie erfordern eine noch nie dagewesene Innovation der Lebensstile und der internationalen Zusammenarbeit. Dennoch denke ich, dass eine Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius jede Anstrengung wert ist.“

Denn sonst besteht die Gefahr, einigen Kippelementen im Erdsystem einen zusätzlichen Schubs zu geben. „So technisch das alles auch klingen mag, es geht einfach um eine sichere Klimazukunft für alle“, so Rockström. (Environmental Research Letters, 2021; doi: 10.1088/1748-9326/abfeec)

Quelle: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

10. Klimanotstandsbrief veröffentlicht :

Offener Brief des Bochumer Klimaschutzbündnisses an die politisch Verantwortlichen

Wir protestieren:
das stadtökologisch wichtige Grundstück
zwischen Kreuz- und Neustraße darf nicht
rücksichtslos verscherbelt werden!

Hierin fordert das Klimaschutzbündnis (Boklima.de) den Verkauf des Geländes nicht unter rein wirtschaftlichen Aspekten abzuwickeln :

  • Keine Fläche darf allein „im Sinne der Wirtschaft“ entwickelt werden!
  • Die Innenstadt darf nicht weiter bloß „vermarktet“ werden!
  • Klimaschutz und Klimaanpassung müssen sofort und immer berücksichtigt werden!
  • Klimaanpassung darf sich nicht auf Modellvorhaben beschränken!
  • Schluss mit der Ausgrenzung der innerstädtischen Bevölkerung!

BoKlima fordert :
Umsetzung des Klimanotstandsbeschlusses, d.h. Bestgebotsverfahren mit ambitionierten Klimaschutz- und Klimaanpassungszielen für dieses Grundstück – jetzt!

Den 10. Klimanotstandsbrief im Wortlaut :

Trianel-Verluste sind auch Folge verfehlter Energiepolitik des Bundes (PM Grüne)

(12.05.21) Die Grünen in Rat Bochum teilen in einer Pressemitteilung mit :

Trianel-Verluste sind auch Folge verfehlter Energiepolitik des Bundes

Zur Berichterstattung um das verlustbringende Trianel-Kraftwerk in Lünen (TKL), an dem die Stadt Bochum gemeinsam mit Witten und Herne über die EWMR beteiligt ist, melden sich auch die Grünen im Rat zu Wort.

Der Sprecher der grünen Ratsfraktion im Ausschuss für Beteiligungen und Controlling, Wolfgang Cordes, war als Ratsmitglied seit Ende der 90er Jahre an den Entscheidungen beteiligt. Er erklärt dazu: „Die wirtschaftliche Entwicklung der TKL ist deprimierend und tut der Stadt finanziell richtig weh. Der nun von Teilen der Opposition erhobene Vorwurf, geldgeile Kommunalpolitiker hätten mit der Beteiligung an Trianel leichtfertig städtisches Geld verspielt, ist billiger Populismus und zeugt von Unkenntnis der historischen Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten.“

Um die Jahrtausendwende war der Energiemarkt ein von vier großen Energiekonzernen geprägtes Oligopol und alles andere als der freie Markt, der angeblich immer alles regelt. Um diese schädliche Dominanz zu brechen und gleichzeitig den wegfallenden Atomstrom zu kompensieren, empfahlen Bundes- und Landesregierungen den Stadtwerken in die Energieerzeugung einzusteigen und moderne, effiziente Kohlekraftwerke zu bauen. So hat das Kraftwerk in Lünen mit der Wärmeauskopplung einen Wirkungsgrad von über 50%. Alte Steinkohlekraftwerke galten als effizient, wenn sie 35% erreichten.
Neben den Gas-und-Dampfgaskraftwerken galten die modernen Steinkohlekraftwerke weithin als sichere, wenn auch – gerade die Kohlekraftwerke – nicht nachhaltige ökologische Investition. Wie viele andere kommunale Energieunternehmen sind die Stadtwerke Bochum dieser Empfehlung gefolgt. Nach dem Atomausstieg sind alle Akteure von einem steigenden Strompreis und der Rentabilität dieser Investitionen ausgegangen. Aber keiner konnte mit dem Zick-Zack-Kurs der Bundesregierung rechnen. Und gegen den sind nur die privaten Investitionen geschützt.

Cordes erinnert sich: „Wir Grüne haben 2005 nach intensiven Diskussionen widerwillig für die Beteiligung am Kraftwerk in Lünen gestimmt. Eine Koalitionskrise wäre wirkungslos geblieben: denn auch ohne unsere Zustimmung wäre eine Ratsmehrheit durch SPD und CDU sicher gewesen. Dieses Zugeständnis ermöglichte es uns als Teil der Koalition später allerdings, den Bau eines weiteren Kohlekraftwerks in Krefeld – und damit ein weiteres Millionengrab – abzuwenden. Jahre später ließ die Große Koalition im Bund die Stadtwerke und andere Energieunternehmen in öffentlicher Hand im Regen stehen. Sie veränderte den sogenannten Kohlekompromiss im sogenannten Kohleausstiegsgesetz Anfang 2020 und bestrafte sie gleichsam für den vormals erwünschten Markteintritt. Das macht die Lage der TKL heute wirklich schwierig. Am Ende könnte diese Investition zu einem bis zu dreistelligem Millionenverlust führen.“

Trianel ist ein Verbund von Stadtwerken in öffentlicher Hand. Diese können ungerechterweise nicht mit dem Goldenen Handschlag rechnen, mit denen den Energiekonzernen in Privatbesitz der Kohleausstieg derzeit bezahlt wird. Unternehmen in öffentlicher Hand können auf die internationalen Schiedsgerichte nicht zugreifen und ihnen ist der reguläre Rechtsweg gegen die Bundesrepublik untersagt. Auch die STEAG konnte wegen ihrer öffentlichen Gesellschafter nicht gegen die Ungleichbehandlung ihrer Steinkohlekraftwerke im Vergleich zu den wesentlich umweltschädlicheren Braunkohlekraftwerken klagen. Als ebenso verheerend für eine ökologisch und ökonomisch verantwortliche Energiepolitik stellte sich eine weitere Weichenstellung der Großen Koalition heraus.

Cordes: „Nachdem das Erneuerbare-Energien-Gesetz deutlich erfolgreicher war als selbst wir Grünen im Vorhinein angenommen hatten, drosselte die schwarz-rote Bundesregierung ab 2014 den weiteren Ausbau der Erneuerbaren massiv. Wir wären ohne diese energiepolitische Blutgrätsche schon viel weiter in Richtung Klimaneutralität und müssten der fossilen Energieerzeugung nicht so viel Geld hinterherwerfen. Man müsste die Stadtwerke heute auch nicht für die damals erwünschten Investitionen bestrafen. Denn die schmutzigsten Kraftwerke wären bei einer vernünftigen Politik als erste vom Netz gegangen.“

Eine andere Investition hat sich aus heutiger Sicht als richtig herausgestellt: Das Trianel Gaskraftwerk Hamm (TKH) ging Ende 2007 ans Netz. Nachdem der CO2-Preis gestiegen ist, kann es seine Funktion als Übergangstechnologie wahrnehmen. Es kann ohne Verluste betrieben werden. Die Bochumer Grünen haben dieses Projekt unterstützt.

Für Cordes bleibt als wesentliche Forderung an die neue Bundesregierung:
„Im Rahmen einer konsequenteren Energiewende, die dem ursprünglichen Klimakompromiss und dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts entspricht, muss die Bundesregierung die Ungleichbehandlung der kommunalen Unternehmen im Vergleich zu den privaten Konzernen beenden!“

Solarenergie: Saubere Sache mit Zukunft?

( 11.05.21, aus der ard mediathek, zum Video : hier )

Welches Potenzial hat die Sonnenergie? Grünen Strom kann sie liefern. Doch kann sie sogar mehr?

Quarks zeigt, was Solarenergie noch alles kann und wo sie jetzt schon erfolgreich eingesetzt wird.

Solarenergie – Saubere Sache mit Zukunft? –

Expertinnen sehen noch ein riesiges Potential, deutlich mehr Energie aus Sonnenenergie zu gewinnen, als das bisher der Fall ist. Die Sonne strahlt immerhin jedes Jahr mit einer Energie von über 1.000 Kilowattstunden auf jeden Quadratmeter Deutschlands. Davon kann aber nur ein Teil genutzt werden. Deshalb testet Quarks, unter welchen Voraussetzungen sich die Solaranlage auf dem Dach lohnt. Oder auf dem Balkon: denn es gibt mittlerweile sogar Solarpanels, die auch Mieter installieren können!

E-Autos, die ihren eigenen Strom mit Solarzellen auf der Karosserie erzeugen? Noch für dieses Jahr versprechen Hersteller die ersten Modelle. Ist das nur ein Marketing-Gag oder eine ernsthafte Option für Nahstrecken? Quarks geht auf Solar-Testfahrt.

Welches Potential steckt noch in der Sonnenenergie? Könnte man mit Hilfe der energiereichen Sonnenstrahlung auch direkt umweltfreundliche Treibstoffe herstellen? Quarks besucht den Solarturm Jülich, an dem Forscher an dieser neuen Solartechnik arbeiten – mit vielversprechenden Ergebnissen.

Effizientere Solarzellen, Solaröfen, künstliche Photosynthese: viele Expertinnen sind davon überzeugt, dass die Zukunft der Solarenergie erst anfängt. Quarks stellt die neuesten Entwicklungen vor und prüft sie auf ihre Praxistauglichkeit.

Ein letztes Flackern – „Blauer“ Wasserstoff: Wie eine mächtige Lobby um ihr Gas kämpft

( von coorectiv.org , Original : hier )

Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist klar: Die Klimapolitik wird in den kommenden Monaten die Innenpolitik bestimmen. Im Zentrum der deutschen Strategie steht Wasserstoff, für dessen Förderung auch die EU viele Milliarden Euro ausgeben will. Doch welcher Wasserstoff ist eigentlich klimafreundlich? Ein deutsch-italienisches Team von IRPIMedia und unserer Redaktion hat recherchiert, wie die europäische Gasindustrie dafür lobbyiert, dass die EU auch Wasserstoff aus Erdgas als nachhaltig einstuft – und weiterhin Steuergelder in klimaschädliche Projekte und Pipelines fließen.

Warum gute Klimapolitik Deutschlands Zukunft sichert

( 18.04.21 – Original bei spiegel.de : hier )

Eine Kolumne von Christian Stöcker

Klimaschutz muss man eben machen, aber er schadet der Wirtschaft – so sehen das viele Politiker. Das ist ein gefährlicher Irrtum. Klimapolitik entscheidet, ob Deutschland als Wirtschaftsstandort konkurrenzfähig bleibt.

Die deutsche Volkswirtschaft und ihre Zukunft sind das zentrale Anliegen von zumindest drei derzeit im Bundestag vertretenen Parteien.
… Diese: Klimapolitik wird man zwar irgendwie machen müssen, aber im Grunde ist sie so etwas wie ein wirtschaftlicher Hemmschuh.

Müsste man keine Klimapolitik machen, dann wäre das irgendwie besser. Dieses Gefühl hat man, wenn man zum Beispiel Armin Laschet oder den Klima- und Energiepolitikern der Union zuhört. Gut, vielen dieser Klima- und Energiepolitikern hört jetzt erst mal niemand mehr zu, weil sie aufgrund von Skandalen und undurchsichtigen Nebentätigkeiten ihre Ämter verloren oder aufgegeben haben.

Dass gute Klimapolitik schlechte Wirtschaftspolitik ist, ist aber, volkswirtschaftlich und mittelfristig betrachtet, absoluter Unsinn. …

Heute Ministerpräsident, morgen Kohlemanager

….

Bei der Kohlebranche ist die Sache relativ einfach: Ihr Geschäftsmodell hat keine Zukunft. Von allen fossilen Energieträgern produziert Kohle mit Abstand die größte absolute Menge an CO₂. Kohle muss raus aus dem Energiemix, je schneller, desto besser. 2038 ist nicht schnell, es ist viel zu spät. Bis 2038 damit weiterzumachen, gepolstert mit üppigen Summen vom Steuerzahler, ist für die Kohlebranche gut, für die deutsche Volkswirtschaft schlecht. Es verhindert nämlich, dass mit dem nötigen Druck am absolut zwangsläufigen Umbau unserer Energieversorgung gearbeitet wird. Als ob man lieber noch ein paar Jahre auf Schreibmaschinen schreibt, weil man noch so viele davon hat.

Buchhinweis : Christian Stöcker , Das Experiment sind wir: Unsere Welt verändert sich so atemberaubend schnell, dass wir von Krise zu Krise taumeln. Wir müssen lernen, diese enorme Beschleunigung zu lenken.
Herausgeber: Karl Blessing Verlag Seitenzahl: 384 Für 22,00 €

Die kuriosen Positionen der FDP

Bei der Automobilbranche ist die Situation noch kurioser. FDP-Chef Christian Lindner zum Beispiel liebt Verbrennungsmotoren anscheinend noch mehr als die deutsche Automobilindustrie, obwohl er doch sonst ständig von »Innovationen« redet. Die FDP spricht sich für einen möglichst langen Erhalt des Verbrennungsmotors und für möglichst keine Förderung für Elektroautos aus (»Nicht noch mehr Milliarden«).

Skurrilerweise wird dieses benzin-ideologisch motivierte Festhalten an einer sterbenden Technologie weiterhin mit vermeintlicher wirtschaftlicher Vernunft begründet. Der baden-württembergische FDP-Vorsitzende Michael Theurer ist sogar der Meinung, die Regierung »zerstöre« die Automobilindustrie. Er befürchtet »das Ende des Autobaus in Deutschland«.

Die schlechte Studie des VDI

Von den Liebhabern des Benzinverbrennens wird in letzter Zeit permanent eine Studie des VDI zitiert, die angeblich belegt, dass Elektroautos gar kein CO₂ einsparen. In Wahrheit belegt sie das nicht, lustigerweise kann man das sogar in Artikeln nachlesen, die die FDP selbst auf ihren Webseiten als Argument für das Gegenteil verlinkt. ….

Der zweite längst als Quatsch entlarvte Mythos: Die Transformation der Automobilindustrie werde gigantische Jobverluste erzeugen. Auch das ist mittlerweile widerlegt.

Die FDP weiß es besser als Daimler und VW

….

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